Parker Gitarren User Thread

  • Ersteller Stoertebeker
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Extrem lecker, die neuen Modelle :great:
Und weniger als 1000€ für eine US-Parker hört sich nach einem feinen Deal an.
Ich bin mal gespannt, was da noch kommt. Sparen werde ich definitiv schon mal :D
 
Hi Leute,
ich hab jetzt seit ein paar Monaten eine Parker Nitefly aus der ersten Generation (von ´96 mit sss- Bestückung).
Theoretisch ist die unglaublich gut zu bespielen, ein echter Traum...aber:
Die Saiten schnarren so sehr auf den Bünden, dass es kaum zu ertragen ist (Piezo geht mal gar nicht, klingt furchtbar).
Ich hab alles versucht: Halskrümmung einstellen, Saitenlage erhöhen (funktioniert, wenn ich die so hoch mache, dass ich fast die Finger durchstecken kann),
da sie auch in den leeren Saiten schnarrt, hab ich zum testen den Sattel abgemacht und ein Stück Pappe drunter geklemmt, zum erhöhen (ich weiss, sehr unprofessionell aber hab noch keinen Sattel zum Kaufen gefunden): das hat zumindst das Schnarren der Leersaiten fast behoben.
ich bin nun ein bisschen ratlos, da ich auch das Gefühl habe, dass sich die halskrümmung nicht ändert, wenn ich an der Schraube drehe (grundsätzlich sieht die aber auch gut aus).
Bei einer flachen Saitenlage ist sogar beim nachmessen eigentlich alles in Ordnung in punkto Abstand zu den Bünden!
Nun die Frage: Hat jemand schon ähnliche Probleme gehabt und diese lösen können, bzw hat schon eine von euch bei einer Parker die Bünde abrichten (lassen) müssen? die Edelstahldinger sind doch eigentlich angeblich kaum abzunutzen. HILFE, ICH WILL DIESE GITARRE SPIELEN KÖNNEN!

Ich würde mich freuen, falls mir jemand einen Tipp geben könnte,
mit besten Dank,
Caspar

PS: hab keine Lust die Gitarre einfach zum Checken abzugeben, nur damit ich die am Ende abhole, die auch nichts vernünftiges machen konnten und ich trotzdem Kohle zahle.
(alles schon erlebt, bleibt mir vielleicht aber nichts anderes übrig)
 
Traum zu bespielen aber Du kannst sie trotzdem nicht spielen weil sie schnarrt? Verstehe ich nicht :)

gib sie einfach zum Gitarrenbauer. Kostet nicht die Welt und danach hast Du eine perfekt abgestimmte Gitarre. Wo liegt das Problem?
 
ja deswegen sag ich ja theoretisch ein Traum, ich mein wegen des tollen halses und der Edelstahlbünde.
ich hab in Berlin leider noch keinen Gitarrenbauer meines Vertrauens gefunden und der Typ bei Just Music hat mir schon einmal eine Gitarre "eingestellt", die hinterher tatsächlich genauso schlecht war.
Da ich ansonsten noch jede Gitarre selbst einstellen konnte, hab ich mich eben gefragt, ob es an den Bünden liegen könnte und ob jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat.
Ansonsten hast du natürlich vollkommen recht
 
hm, ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Berlin keinen gescheiten Gitarrenbauer gibt.
An Deiner Stelle würde ich lieber nach einem suchen anstatt ergebnislos an der Gitarre rumzuschrauben.
Im Internet kann man ja genügend Anleitungen finden wie man die Saitenlage einstellt, aber wenn es nicht gelingt, dann doch lieber zum Gitarrenbauer abgeben bevor man noch etwas kaputt macht :). Ist ja nicht gerade eine Billigklampfe.
 
hast ja recht und es wird schon jemanden geben, bin schon am googlen :)
trotzdem frustrierende Monate :mad:
 
Hier gibt´s echt alles:great:
Danke, werd ich dann mal kontaktieren.
 
ist es bei Eurer Parker eigentlich auch so, dass ein Volumen Poti allein nicht komplett auf 0 regelt?
Ich muss bei mir beide Potis auf 0 drehen, damit der Ton komplett weg ist. Wenn ich aber das Poti von dem ungenutzten PU offen lasse, wird der Ton ziemlich clean (also natürlich falls ich gerade mit Zerre spiele), da noch ein wenig "Restsignal" übrig bleibt.
 
Weiß egentlich jemand, in wie weit ein PU-Welchel bei einer P42 möglich ist?
Die werden ja ohne Pick Up-Rahmen ausgeliefert, macht das einen Wechsel schwerer oder ist das kein Problem?

Danke schonmal :D
 
Weiß egentlich jemand, in wie weit ein PU-Welchel bei einer P42 möglich ist?
Die werden ja ohne Pick Up-Rahmen ausgeliefert, macht das einen Wechsel schwerer oder ist das kein Problem?
Hi,
naja, das ist genauso schwer oder leicht wie bei jeder anderen Gitarre ohne Rahmen auch. Ein Unterschied ist halt wie man die Teile in der Höhe verstellen kann. Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt bräuchtest du übrigens für die Halsposition "normale" und für die Brücke F-spaced Varianten.

Gegen was möchtest du denn tauschen? Ich überlege auch den JB aus meiner PM20Pro zu schmeißen :)

Viele Grüße,
Florian
 
Ich dachte an etwas in Richtung SH4 oder SH6 von Duncan. Bin mit den Standard-PUs aber noch ziemlich zufreiden, es war nur mal so eine Überlegung :D Fall sowas mal ansteht, gehe ich am besten erstmal zu unserem örtlichen Musikhaus^^
Kannst mich ja auf dem Laufenden halten, wenn du deine PUs tauschst.

Grüße,

-CW
 
Joa,
ist auch nicht so dringend bei mir mit dem Wechsel. Ich werde demnächst wegen einer anderen Gitarre mal bei meinem lokalen Techniker vorbeischauen und dann wohl auch mit ihm drüber reden. Von den Samples her gefällt mir der SD Custom-Custom ganz gut, ich hätte aber auch Lust mal was "verrückteres" wie bspw. Q-Tuner oder Alumitones zu testen, ich weiß halt nur nicht wie gut die in die Gitarre passen würden. Wenns was neues gibt berichte ich.
 
Eigentlich müsste als Bridge Humbucker auch ein "normaler" TA passen. Die P42 hat ja nur die klassische LP-Bridge. Außerdem schenken sich Trembucker und Humbucker ja auch nicht so viel, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute,

was haben die Flys eigentlich für eine Neck-Form und wie dick ist der Neck? Parker fand ich schon vor meiner Gitarrenzeit geil und außergewöhnlich. Auf der Suche nach MEINER Gitarre ist Parker völlig in Vergessenheit geraten *schäm*. Ich mag die Form und wünsche mir eigentlich einen richtig dünnen Hals. Parker anspielen is ja leider nicht so einfach ;/
 
Also von meiner P42 kann ich sagen: So einen pornösen Hals habe ich noch nie in meinen Fingern gehabt :D Schön flach und genial bespielbar. Für mich gibt es nichts besseres, da können auch die "flachen" Ibanesen einpacken :great:
Die teureren Modelle haben afaik eine ähnliches, wenn nicht sogar gleiches Profil. Aber ich würde mir das am besten nochmal von den "erfahreneren" Parker-Spielern bestätigen lassen ;)
 
Hey Leute,

was haben die Flys eigentlich für eine Neck-Form und wie dick ist der Neck? Parker fand ich schon vor meiner Gitarrenzeit geil und außergewöhnlich. Auf der Suche nach MEINER Gitarre ist Parker völlig in Vergessenheit geraten *schäm*. Ich mag die Form und wünsche mir eigentlich einen richtig dünnen Hals. Parker anspielen is ja leider nicht so einfach ;/
Hi,
schwer zu beantworten. Es gibt wohl recht unterschiedliche Halsformen und für mich ist nicht ganz ersichtlich wann das inwiefern geändert wurde. Meine Southern Nitefly hat einen verhältnismäßig "vollen" Hals, also schon recht tief. Nicht ganz so "rund" wie alte Teles oder einige Semis, aber schon mehr als der Durchschnitt von modernen Gitarren. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich hier aber auch an Tele-Spielern orientiert haben. Meiner Erinnerung nach (das ist aber lange her) hatte eine andere Nitefly ein eher flacheres, breites Halsprofil. So ist das auch bei den Flys die ich in Händen hielt. Also rein gefühlsmäßig ein eher breiteres Stringspacing aber kein sehr dicker Hals. Nicht so dünn wie Ibanez, aber schon flacher als der Fender Durchschnitt bspw. Für mich ist das auch sehr angenehm und das beste was ich kenne, aber das ist natürlich eine ganz persönliche Frage. Wie genau die Form jetzt heißt weiß ich leider nicht. Ich würde es ein flaches D nennen, aber wie gesagt: Wenn du einen "richtig dünnen" Hals möchtest ist es vielleicht nicht das richtige für dich. Meine P44 hatte von den Parkers die ich kenne den flachsten Hals, der sollte dir gefallen, obs sowas bei einer Fly gibt weiß ich nicht, andere P-Series die ich in der Hand hatte verhielten sich hier wie die P44. Meine PM20Pro wiederum hat schon etwas mehr Fleisch.
Ich lehne mich jetzt einfach mal weit aus dem Fenster und rate, dass dir die unlackierten(!) P-Series Hälse am ehesten gefallen könnten. Die PM20Pro ist übrigens erstaunlich nah am Feeling einer Fly.

Davon abgesehen: Ich dachte auch schon oft: Wow, das ist _der_ Hals für mich. Und dann habe ich eine Parker in die Hand genommen und dachte: Tja, der hier ist wohl doch geiler *g*. Auch Leute die Parker aus welchen Gründen auch immer nicht mögen geben meist zu, dass die Hälse so mit das beste sind was die Gitarrenwelt zu bieten hat.

In einem Interview (im New Yorker?) hat Ken Parker auch mal erklärt, dass man normalerweise einen dicken Hals braucht um einen guten Ton zu erzeugen, das aber bei Parkers eben durch die spezielle Ummantelung anders und eben nicht nötig ist.

Und Parker anspielen ist leider wirklich nicht so einfach :(

Viel Erfolg bei deiner Gitarrensuche. Oder ist sie jetzt schon mit einer anderen Firma abgeschlossen worden?

Viele Grüße,
Florian

Edit: Interview gefunden. Hier ein Ausschnitt:
Let me suggest to you that it's not mass that does it - it's thickness from front to back, and here's why… Any mechanical engineer will verify that the stiffness of a beam (which they would call a guitar neck) is modified by the cube of its thickness. In other words, if you take a 2x4 and you lay it down flat and stand on it, then turn it on edge where it's twice as thick, it's not twice as stiff - it's 2x2x2 times as stiff. The mechanical speak is that the stiffness varies with the cube of the beam depth. That means that when you take a guitar neck and add some material to it, you don't make it a little bit stiffer - you make it hugely stiffer, and that's what we do with the composite materials in the Fly guitar. It allows us to make a slender neck that behaves like a big, fat neck.

Hier das ganze Interview
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Florian und GermanChazer,

danke für die Antworten! Von Videos auf youtube gefällt mir der Hals sehr gut. Spiele normalerweise ein dünnes U Profil (Hagstrom) aber war letzte Woche nochmal ~30 Gitarren anspielen bzw. anfassen um mir nochmal einen Überblick zu verschaffen. Zuerst fand ich die Fender Ami Necks etwas zu dick, aber nach ner Stunde anspielen hat man sich doch schon dran gewöhnt aber wenn das bei Parker ein zwischending ist, könnte das echt top sein. Griffbrettradius von 9,5 über das ganze Griffbrett hat mir auch nicht gefallen, da bevorzuge ich 12". Hatte mich dann eigentlich auf eine PRS Custom 22 oder 24 eingefahren aber wie ich ja sagte, ist Parker bei mir komplett in Vergessenheit geraten. Wahrscheinlich aus dem Grund das ich die damals als "unbezahlbar" abgestempelt habe. Mittlerweile wäre das aber drin und wieder auf dem Radar. Die Custom 22 kostet ~2500 - 3000 aber beide zu kaufen wäre echt Wahnsinn. Spiele noch nicht solange aber Suche eigentlich DIE Gitarre für mich. Ich mag es mit etwas über die Jahre zu wachsen daher bin ich auch kein Fan von vielen Gitarren sondern lieber 1-2 hochwertige die ich mit allen Stärken und Schwächen kennenlerne.

Bei der P44 gibt es die Carbonbeschichtung aber nicht sondern nur bei den "vollwertigen" Modellen ala Fly oder? Muss sagen das mir die Dragonfly auch sehr gut gefällt. Normalerweise gefällt mir eine HSS Bestückung garnicht aber bin wohl von der Marke Fender + Gibson geprägt also SSS oder HH. Die Parker sind halt sehr außergewöhnlich aber das gefällt mir ebenfalls sogut daran. Will auch keine Gitarre die jeder spielt ;) Wichtig ist und bleibt aber die Bespielbarkeit. Meine Hagstrom wiegt 3,5kg und ~3 bei der Dragonfly wären nochmal eine Stufe besser. Wann es zu leicht ist kann ich nicht beurteilen, muss mich wohl mal auf die Suche machen. Frage wäre hier auch inwieweit sich die Bolt-On Konstruktion ohne Carbongriffbrett auf den Ton auswirkt der ja ebenfalls gefallen muss. Die Dragonfly wäre nächsten Monat drin (finanziell), die höheren Modelle in 3-4.

Was meinst du? ;D
 

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