PA-Technik und Equipment für Beschallung von Schule/Aula

Jetzt hätte ich fast gesagt, auf deine Verantwortung :D Ich versuchs..

No Risk, no fun :D


Feinwaschmittel (sparsam dosieren!) ist auch nicht schlecht.

Das ist der "Kasus Knacktus", wie denn? Ponal, Uhu oder Tüddeldraht?! :eek: :D

Sikaflex bzw. Herkuseal haben sich da schon bewährt.
Mit Spiegelklebeband (Tesa) habe ich auch schon Super Erfahrung gemacht.

Gruß

Fish
 
müssen die frontschäume denn wieder rauf?
Es ist ja allg. bekannt, dass die schlucken ohne ende.
Bei unserer Powerwürgsanlage hab ich die Entfernt und bessere Hochtonauflösung und präziseren Bass gehabt.
(Ich hab aber auch alle Frequenzweichen Rausgehauen und mit massivem EQ im 3 Wege System verscuht es grade zu biegen)

mfg
 
Ich würde mir den Stress mit dem Waschen gar nicht machenb. So ein Schaumstoff kostet ja nicht die welt....also lieber ab zu eunen neuen drauf und gut ist....


P.S. man kann das auch recht gut mittel den Klettklebenbändern lösen. Dann lässt sich der Schaumstoff auch mal wieder entfernen, ohen dass man ihn gleicht zerstört.

Und wenns fest sein, soll hat dich der gute alte Pattex Sprühkleber als sehr brauchbar erwiesen....
 
Mit Sprühkleber hab ich auch schon mal Schaumstoff auf ein Gitter geklebt. Geht echt gut.

Wenn ich auf den ertsn seiten so lese was an anderen schulen so alles ist könnt ich heulen wenn ich das sehe was wir haben.
Aber wir bekommen immer mal wieder etwas sehr preisgünstig bis umsonst gestellt.
Abi feiern oder sowas werden immer in ein grossen Kulturhaus gemacht.
 
Hau raus. Was haste denn so da? :mampf:
 
Wir haben in eine Feste Lichtanlage mit insgesamt 14 alten gammeligen schweren Par56 die teilweise in Stromschienen unter der Decke hängen. die Farbscheiben sehen aus wie flache frühstücksteller.
4 Strahler kommen von der seite und 4 hab ich auf ein standbrett geschraubt. Die Dimmer sind in ein Schaltschrank drin,die Sicherungen sind dadrüber angebracht.
Das Lichtpult ist ein Schräger Alukasten mit ein dicken Kabel mit noch ein dickeren Stecker dran.

Die Tonanlage besteht nur aus Dynacord und die Mikrofone sind diese "Luponasen?"
Senheiser MD421, zwei neue Mic´s haben wir von Beyerdynamic.
 
Zählt man als Student auch noch zur Gruppe derer, die in diesem Thread berichten dürfen/sollen?
Hätte da so einiges zum letzten Winterfest am Donnerstag zu erzählen.
 
@ Techboy

Die Lichtanlage klingt etwas lebensmüde und irgendwie nicht sehr Vorschriftsgemäß oO
Die Md421 sind Weltklasse Mikrofone, bloß gut mit denen umgehen! Dagegen sind die Beyer langweilig;)

@ the flix

Na kla, erzähl mal bisschen was
 
Also dann, auf gehts!

Letzten Donnerstag stand mal wieder das alljährliche Winterfest meiner Fachschaft an, diesmal noch in Kooperation mit einer weiteren Fachschaft.
Ort war wie üblich die Halle des AKK (25m x 12m) auf dem Campus, ein bewährter Ort. Neben der Halle gab es oben im Cafe noch einen kleinen 2. Floor, eine Neuheit für uns.

Im Vorfeld lief eigentlich alles ganz ok, auch wenn für die extern zugemietete Technik doch einiges an rumtelephonieren nötg war, bis alles stand. Die meiste Technik ist im AKK praktischerweise schon vorhanden, bzw. stammt aus studentischen Quellen. Insgesamt hatten wir:

Ton (Halle):
- 4 Dynacord P-5 Tops
- 2 Dynacord P-5 Subs
- 2 Dynacord F118 Subs
- 2 Wharfdale Doppelachtzehnersubs
- Amping von Dynacord, Fidek und KMT
- Siderack mit Behringercontroller
- DJM-600

Ton (Cafe):
- 2 Marlis Felix Tops
- 2 KME Subs
- Amping glaube ich auch KMT
- Behringercontroller
- DJM-600

Licht (Halle):
- 8 6er Bar Par64 (davon waren 2 im Endeffekt nicht in Betrieb)
- 2 4er Bar Par64 ACL
- 2 4er Bar Par36 ACL
- 8 Scanner Futurelight SC780
- 75cm Spiegelkugel
- 10 LED-Par64
- 2 Strobos
- GLP Creation Lichtpult
- MA Lightcommander 12/2 Lichtpult
- Smokefactory Nebelmaschine

Licht (Cafe):
- ein paar Par56
- 3 Scanner, weiß nicht mehr, welche
- Licht lief Sound to Light

In der Halle hing alles bis auf die LED-Pars im Rigg an der Decke, die LEDs hingen in einer Truss über der DJ-Bühne. Das Rigg war ungefähr 10m auf 8m, geschätztes Gewicht (laut meinem Kollegen) mit allem drin über eine Tonne.

Soweit so gut. Leider lief das ganze alles andere als reibungsfrei ab.
Das fing Mittwoch Nacht an. Um 11 Uhr war der erste Teil des Aufbaus geplant. Wir müssen die Halle immer mit Gummimatten auslegen und diese verkleben, weil sich dort ein denkmalgeschützter Parkkettboden befindet. Gut, daran sind wir gewohnt. Geplant war, neben dem Gummi das Rigg zusammenzukloppen, auf Arbeitshöhe zu ziehen und die Bars reinzuhängen. Nur geht das schlecht, wenn die Kettenzüge nicht oben hängen, sondern noch bei der Überholung sind :mad:
Na ja, uns wurde versichert, dass sie am nächsten morgen da seien (was auch der Fall war:great:), daher beschränkten wir uns darauf, die Matten zu kleben und das Alu schon mal zusammenzuklopfen.

Am Donnerstag ging dann der Stress erst richtig los. Den Aufbau konnte wir in der Halle erst um 14Uhr fortsetzen, vorher hieß es noch, mit Sprinter und Auto Equipment von 3 verschiedenen Orten zu holen. Hört sich jetzt nicht so problematisch an, aber es passierten immer wieder so Dinge wie, der Tanklaster, der gemütlich vor unserem gemieteten Sprinter parkte und uns so eine gefühlte Ewigkeit an der Weiterfahrt hinderte. Daneben lief auf die Organisation der technikunabhänigen Dinge wie Einkäufe nicht so wie gewünscht, sodass wir immer weiter hinter unseren Zeitplan kamen.

Natürlich wird dann der ein oder andere leicht hektisch, gereizt und wenn dann so Sachen kommen, wie
"wo ist der Sprinterschlüssel?"
"ich hab ihn dir wiedergegeben"
"ich hab ihn nicht"
"der Sprinter steht übrigens offen draußen rum"
"ach ihr sucht den Sprinterschlüssel?"
:evil::evil::evil:
dann führt das nicht gerade zur Entspannung.

So toll die AKK-Halle auch ist, sie hat einen gravierenden Nachteil: Sie hat keinen ebenerdigen Zugang. Da das Gebäude denkmalgeschützt ist, gibt es natürlich auch keinen Aufzug. Also schleppt man so schöne Dinge, wie Doppelachtzehner und Scannercases mit 120Kg die Treppe runter.

Die Zeit rennt und rennt, Beginn der Party war auf 21:00 Uhr geplant, um 20:00 Uhr war die Anlage endlich soweit, dass wir mit der Progammierung der Creation beginnen konnten. Das ließ uns natürlich herrlich viel Zeit:redface:
Die LEDs machten auch nicht sofort das, was sie sollten, also blieben sie erst mal außen vor. Zum Glück sind meine 2 Kollegen sehr fit, was dieses Pult angeht, ich selber mache Licht erst seit einem Jahr und auch nicht sehr oft. Meine Baustelle war daher eher der Lightcommander, der als Faderextension für die Pars zuständig war.
Na ja, vor 22:00 Uhr waren eh kaum Gäste da, nachdem der Sound dann endlich auch lief konnten wir uns etwas entspannen.

Ich konnte sogar den DJ überreden, ein Stück über die Anlage laufen zu lassen, dass ich zur Beurteilung von Boxen nehme (Chris Jones - No Sanctuary).
Die Anlage hatte echt einen klasse Bass, obwohl wir da ja recht bunt gemischt haben. Aber mit etwa einmessen und einrichten (die Wharfdale liefen nur bis 80Hz) kam da ein Bumms raus, der echt gut war. Und auch der Tiefbass war durchaus vorhanden. Oben rum klingt die Anlage ok, wenngleich mir das letzte bisschen Präzision, Auflösung und Details dann doch fehlen.

Die Party selber dann war etwas überraschend absolut geil. Ich hielt mich die ganze Zeit in der Halle am Lichtpult auf, da es ja oben nichts wirklich zu tun gab. Die Stimmung wurde mit der Uhrzeit immer besser. Die Musik war wirklich gut, es kamen so wenige Anfragen und Musikwünsche an die Bühne, wie ich es noch nie erlebt habe. Ich meine, man konnte sie an 2 Händen abzählen, über den ganzen Abend.
Wir hatten sogar teilweise Crowdsurfer und das in einer Disko!:great::great:
Durch den Bass fingen dann auch Dinge auf der Bühne an zu wandern, wie Kameras, Flaschen, sogar der Monitor für das Lichtpult blieb nicht ruhig.

Leider hatten wir nur einen Genehmigung bis um 3:00 Uhr, mindestens eine Stunde hätten die Gäste locker noch weiter gefeiert.
Aber wir mussten Schluss machen, vor allem, weil um 5:00 Uhr die Putzfirma kommen sollte. Also musste alles, was auf dem Boden stand, schnell weg. Als hätte ich nicht schon genug geschleppt. Natürlich war der ein oder andere "Abbauhelfer" auch nicht mehr in dem Zustand, in dem man ihn guten Gewissens freie Hand lässt. Also macht man es doch wieder selber.

Um 6:00 Uhr waren wir dann endlich fertig, sowohl mit dem Aufräumen, als auch körperlich und vom Kopf her.

Leider war es das noch nicht gewesen, denn die Ansage lautete: "So, morgen um 9:00 Uhr kommt das Rigg runter, bis um 13:00 Uhr muss die Halle wieder im Ausgangszustand sein!"

Ich bin kurz noch heim, Duschen, was essen, eine Stunde Halbschlaf und dann wieder hin. Wie fast zu erwarten, traf ich nur meine 2 ebenfalls völlig übermüdeten Kollegen an, ein dritter gesellte sich zum Glück noch hinzu. Mit 3 Leuten hätten wir nicht mal das Rigg von der Decke bekommen.
Arbeiten, Zucker und Koffein helfen dann doch etwas gegen den Schlafmangel und so bauten wir alles wieder auseinander. Nur die ganz schweren Cases ließen wir dann doch noch andere schleppen. Bei den Stromkabeln (schöne 30m 63A-Kabel:redface:) mussten wir dan wieder selber anpacken, aber das war dann auch die letzte Aktion.

Zusammengefasst:
Heftig gearbeitet von Mittwoch 23:00 Uhr bis Freitag 14:00 Uhr, jede Menge Stress gehabt, aber dazwischen auch eine richtig geile Party gefeiert.
Nur ist mein Köper nicht wirklich für solche Sachen geeignet (1,82m groß, <65kg), den Muskelkater in Schultern und Armen spüre ich jetzt noch.

Aber egal, beim nächsten Fest bin ich auf jeden Fall wieder dabei!

Ist jetzt etwas lang geworden, wenn jemand noch konkrete Fragen zu etwas hat, nur zu!
 
klingt doch ganz gut die Party:)
Hoffe dir sind nicht die Stacks an Bässen wie mir damals durch den Raum gewandert;)
Technik klingt soweit ganz vernünftig:)
Naja stress ist sowas ja immer aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran:)

mfg Alex
 
Ne, die Bässe sind schön an Ort und Stelle geblieben. Die Dynacord waren je zu zweit als Stack links und rechts der Bühne mit Spanngurten verzurrt und die Wharfdale lagen unter der Bühne.
Übrigens war unter der Bühne so mit der angenehmste Ort beim Abbau. Da war es zwar etwa eng, dafür war das der einzige Ort, der nicht klebte ;-)
Und beim Verkabeln da unten hatte meine Figur eindeutig Vorteile.
 
@ Techboy: Mir kommt deine Situation bekannt vor. Am Anfang (?) dieses Thread hab ich mal das Zeug zusammen geschrieben, mitdem ich arbeiten muss. Diese Stromschienen schienen in den 70ern verdammt populär gewesen zu sein -.- Wir haben sie ja auch :(
Falls bei euch mal was größeres statt findet, würde ich mal, so wie Alex es schon sagte, mal auf Sicherheit achten und Saftys etc. anbringen, sofern nicht vorhanden!

@ The Flix: [Bist zwar kein Schultech, aber Studenten gehen auch :D :D]

... klingt nach:"Viel Arbeit für kein Geld..." Kenn ich irgendwo her :gruebel: :eek: :D
Also es ist schonmal beachtlich, dass das im Prinzip alles an dir und deinen 2-3 Kollegen hing. Das man sparen muss (sieht man ja am zusammengewürfelten Equip) ist klar; nur ich glaube ich hätte bei nur so wenigen Leuten, die den Umgang damit drauf haben, das Zeug wohl mittm Verleiher (auf- und) abgebaut; RESPEKT!
Ich hab mir nur grade das tonnen-schwere Rigg vorgestellt, wenn ihr (morgens) nicht mehr die nötige Kraft gehabt hättet und das Teil runter gekommen wäre -> Adios, antiker Boden :eek: :D :bad:

Was hattet ihr denn in dem Side-Rack alles drin? Für Konserve reichen ja meist EQ und Limiter (Comp.).


Greetz
 
Viel Arbeit für kein Geld stimmt schon. Allerdings sehe ich das mit dem Geld überhaupt nicht als Problem. Diese Feiern sind von Studenten für Studenten, die DJs bekommen auch nichts, es gibt keinen Eintritt, alles wird durch den Verkauf von Getränken und Essen finanziert. Ich helfe da wirklich gerne mit.

Wir hatten schon noch ein paar mehr Leute beim Auf- und Abbau, wir zu 3. waren halt hauptverantwortlich für die Technik. Unter E-Technikern und Maschbauern gibt es schon den oder anderen, der weiß, wie rum ein Stecker rein gehört. Die Organisation war eben unsere Aufgabe und es gab eben eine Menge Baustellen mit den 2 Floors.
Dazu hat man im AKK immer noch Betreuer von dort, die auch hin und wieder mit anpacken, ihr Ok am Ende geben und auch sonst hilfreich sind, besonders beim Auffinden der passenden Dinge in ihrem Techniksammelsurium.
Jemand externes zum Aufbauen wäre uns aber sicher teuer gekommen, die Technik war alles DryHire. Denn eigentlich können wir damit schon umgehen, im Endeffekt hat ja auch alles geklappt.

Nur hätte ich gerne etwas mehr mit der Creation gespielt, aber da die Zeit knapp war, habe ich das lieber denen überlassen, die es wirklich können. Das Pult macht schon Spaß!

Das Rigg hoch und runter geht eigentlich wunderbar, auch wenn Motoren doch sehr viel bequemer wären. Hässlich war nur, die Kettenzüge an die Decke zu bekommen, zum Glück musste ich das nicht machen, die Dinge wiegen inklusive Ketten doch einiges.

Gespart haben wir an der Technik eigentlich nicht wirklich, wir haben halt jeweils die günstigsten Quellen genommen. So kam einiges an Ton aus einem Wohnheim, weil mein Kollege da wohnt und seine Technik oft zur Verfügung stellt, haben wir das umsonst bekommen.

Was genau im Siderack drin war, kann ich dir nicht sagen, ein Controller mit Limiter war es auf jeden Fall, ich glaube, da waren auch noch Kompressoren drin, die wir aber nicht genutzt haben. Als der verkabelt wurde, war ich gerade anderweitig beschäftigt und später war es mir egal, da waren andere Sachen wichtiger.

So mit das böseste zum Schleppen war die Fidek-Endstufe. Sieht harmlos aus, aber wehe, man versucht sie mal so alleine hochzuheben: 40Kg!
 
Naja solange die Flugpunkte der Kettenzüge zugelassen sind und die Kettenzüge auch der BGV für Überkopflast entsprechen ist ja alles okay:D

Man macht das Ehrenamtliche ja als Soziales Engagement, wäre es Kommerziell hätte ich erst geld verlangt.

Fidek Endstufe klingt ja noch entspannt, hatte mal nen Amp-Rack, da war toll:)
waren 4 Endstufen drin...(Hi, Mid, Low, Sub)
das waren die niedlichen 3HE Endstufen mit Kampfgewicht 32kg das Stück... wir hatten 2 AMP-Racks, je seite halt eins... das war nicht toll ausm Sprinter zu heben;)
Aber die Anlage hat angenehm gerummst:D
 
Da kann ich jedes Wort von dir nur unterstreichen!

Die Kettenzüge selber sind glaube ich nicht für Überkopflast zugelassen, aber dafür gibt es da oben eine extra Kette, mit der dann das Rigg zusätzlich gesichert ist. Ich muss aber zugeben, dass ich mich mit den Vorschriften nicht wirklich auskenne.

Vielleicht bekomme ich nächster Zeit noch Bilder, es wurden auf jeden Fall welche gemacht.
 
hmmm

Naja solange du die Verantwortung nicht trägst und nichts runterkommst soll es mir relativ egal sein...
aber ansonsten ist die VstättV eine gut zu Empfehlende Lektüre für die Freizeit;)
 
Schwere Nachtlektüre xD
Da wollte ich sowiso mal nach fragen, hat einer n Link am Start, der direkt zur aktuellen VstättV führt? Ich bin in Vorschriftsfragen auch nicht so bewandert.

Generell ist bei Überkopf-Geschichten Vorsicht angesagt. Wenn es "nur" den DJ trifft, ist das zwar auch suboptimal, aber nicht so dramatisch, als wenn das Rigg am Dancefloor runter kommt.
 

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