PA-Stammtisch

Hat jemand mal einen Tipp für ein Kabel-Beschriftungsgerät. Zum Aufkleben direkt auf das Kabel und auch für Plastik Clips.

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Topo :cool:
 
Soll es nur für wenige Schildchen sein, reicht eins vom Aldi, Lidl, Penny...etc
Willst du das langfristig nutzen, braucht du einen Markenhersteller wie Brother... da bekommst du auch in zig Jahren noch Bänder nach. Die gibt es auch relativ günstig, wenn man sich auf weniger Sonderfunktionen oder Sonderzeichen einschränken kann und nur Zahlen, Buchstaben, Satzzeichen benötigt.
Die Bänder sind alledings in der Regel nicht immer günstig, bei keinem Hersteller.
 
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topo
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Wir hatten früher beim Studiobau immer spezielles Druckerpapier als vorgefertigte Aufkleber in der passenden Größe für die Clips oder direkt auf die Kabel und Durchsichten Schrumpfschlauch drüber. Dazu ne passende Excel-Tabelle für die Durchnummerierung. Kann Dir aber leider nicht mehr sagen, wo wir das her hatten, ist zu lange her, sorry.
 
Wir verwenden seit vielen Jahren für sämtliche Beschriftungen, ob Eurobehälter, Kabel oder sonstiges Desktop-Etikettendrucker von Brother. Der QL-1050 hängt per USB an einem Raspberry Board, auf welchem ein Druckerserver läuft, somit können alle im Netzwerk darauf zugreifen. Sehr praktisch und darum so vielseitig sind die verschiedenen Ethikkettenbänder, die zur Verfügung stehen, auch gibt es viele Bänder zu günstigen preisen von anderen Herstellern, die kompatibel sind.
 
Hallo zusammen,

nach Absprache mit der Board-Leitung aufgrund der Kurzfristigkeit ausnahmsweise mal hier: Ich habe 2 Ticketcodes für die Prolight + Sound, die heute eröffnet wurde und bis einschließlich Freitag in Frankfurt/Main stattfindet, übrig. Damit sie nicht verfallen, möchte ich sie gerne an einen oder zwei interessierte Board-User verschenken. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst (PN)...
 
Ich würd gerne, allerdings hab ich es geschaft auf der Tour die ich hatte C einzufangen und bin jetzt gefangen daheim :(
 
Zum Erntedank ging es für mich als PA-Vollamateur bei bestem Wetter wieder raus auf die Dorfwiese an den vollanalogen MixWizard. Dort hatte ich im April 2021 quasi bei Null mit dem Live-Mischen 1-2mal pro Monat angefangen.

Zu der üblichen dort vorhandenen PA von DAP mit 400W Subwoofer und zwei 60W-Satelliten, die zusammen mit einem 150W Subzero Aktiv-Monitor für ca. 20-30 Leute (bei gefühlt Zimmerlautstärke) unter einem 75 m2 Zeltdach gerade so ausreicht, gesellten sich diesmal unter freiem Himmel zwei geständerte 1000 W Nova KD12 Aktivboxen als LR dazu. Der vorhandene Sub paßte klanglich super dazu und die Satelliten füllten nun auf den Boden liegend auf. Jetzt konnte ich auch mal laut machen und es war keinerlei GEQ notwendig - klang aus der Box wie geleckt.

Eingangsseitig war das Gig herausfordernd, denn neben sonst vertretenen Gitarre/Klavier-Duo sollte auch eine große Kinder-Jugend-Combo aus vier (!) Pianos, zwei Gitarren, Bass, Cajon und insgesamt sechs Gesangsstimmen spielen. Mit nun zehn Mikrofonen (zwei Funk) und sechs DI-Boxen ging es damit an die Grenzen des technisch Machbaren. Zum A&H WZ14:4:2 gesellte sich deshalb ein herumliegendes Behringer 1202 als Submixer, wo die direkt abgenommenen Instrumente draufkamen. Insgesamt wurden 16 Kanäle und 6 Returns auf zwei Cores voll belegt. Mit den zwei Funkmikros und dem Stereo-Effekt FX2000 im Chorus/Hall-Splitbetrieb waren es 20 Sources total, die auf zwei Stereo-Busse und einen Stereosummen-Monitor gemischt wurden.

Zwei der D-Pianos ohne Line-Out habe ich mit einem mitgebrachten Mackie EM-91C Großmembram-Kondensatormikrofon abgenommen. Das hat dank nahezu Windstille und zweifachem parametrischen EQ am WZ erstaunlich gut funktioniert. Mit anständig PA-Leistung und vielen offenen Mikrofonen wurden Rückkopplungen nun tatsächlich zum Problem. Dabei habe ich heute dazugelernt, daß mir Feedback auch über verschiedene Mikrofone (Headset/dynamisch/Kondensator) nacheinander laufen kann, bevor es hörbar wird. Das war anfangs knifflig, aber nach ein paar Minuten hatte ich das Problem am EQ im Griff. Einzig den FX Send des Behringers habe ich nicht aufs Effektgerät bekommen, der ST1 Return hat aus unerfindlichen Gründen nicht funktioniert, also runtergedreht und stattdessen die Submixer-Summe vorsichtig auf den Chorus-Effekt gemischt.

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An den strategisch platzierten Kaffeetassen erkennt man hier ganz klar den Vollprofi. 🤣 Aber wenn mir letztes Jahr jemand erzählt hätte, daß ich als seinerzeit kompletter PA-Anfänger dieses Setup allein ohne Hilfe hochgezogen habe und dann auch noch gemischt bekomme, hätte ich ganz schön mit den Ohren gewackelt. Inzwischen lese ich Technical Rider und kann damit sogar was anfangen.
 
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Herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg. Analog dieser Herausforderung zu begegnen ist schon sportlich. Meiner Meinung nach ist die dir zur Verfügung stehende analoge Welt zu klein und wird den Anforderungen nicht gerecht. Entweder ein größeres analoges Pult, dass dir, wie mix4munich die Nutzung passender DI-Boxen empfiehlt, ermöglicht oder besser eines digitalen Pults, dass dir noch mehr Möglichkeiten schafft. Chöre sind ohnehin nur mit mikrofontechnischer "Materialschlacht" zu begegnen. Ich benutze dazu regelmäßig passende Kleinmembrane, um die häufig nicht synchron singenden Chöre "einzufangen". Manchmal reichen zwei, manchmal baucht es mehr, weil die Chöre leider nicht diszipliniert sind. Die "Solisten" im Chor, die sich für etwas besseres halten oder die standhaften Mitarbeiter, die manchmal untergehen. Die einen zu dämpfen und anderen zu motivieren ist eine Kunst, die manchen Chorleiter (innen) nicht verstehen und die man als Toni kaum einfangen kann. Dir für die Zukunft viel Erfolg und leg dich gern mit den Chorleitungen an, sie sind für den Ton verantwortlich :)
 
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Dann herzlichen Glückwunsch, @FünfTon , zu dem Fortschritt seit dem letzten Jahr - das liest sich jetzt doch ganz anders als letztes Jahr im August
Das letzte Jahr war Tontechnik-Abenteuer im kalten Wasser. Inzwischen ist es Routine: Rausfinden wer schleppt was an, Beschallungskonzept überlegen, genügend Zeit für den Aufbau nehmen, und dabei immer wieder improvisieren und Ideen haben.

Kleiner Tip: Digitalpianos ohne Line-Ausgang haben oft einen Kopfhörerausgang, den man mit einem Insertkabel bzw. Y-Kabel an eine stereo DI-Box anschließen kann.
Bekannt und wurde genutzt, wo möglich. Bei den Markenmodellen ist dann allerdings die integrierte Verstärkung tot. Das hätte noch mehr Aufwand beim Monitoring bedeutet und die kleineren Musiker wohl noch zusätzlich verwirrt. (Das billige Thomann-Digi lieferte hingegen ab.)

Meiner Meinung nach ist die dir zur Verfügung stehende analoge Welt zu klein und wird den Anforderungen nicht gerecht.
Ich könnte jeden Sonntag Morgen früh aufstehen, um unentgeltlich in einer Kirche an einem X32 zu sitzen, weil andere gerne ausschlafen. Dort würde ich dann gemäß Ablaufplan Mute-Gruppen ein und ausschalten - und bitte nicht zu laut machen. Aufbauen und lernen werde ich dabei nichts, Stecker anfassen verboten. Oder ich bin als Amateur-Musiker in einer technisch gut ausgerüsteten Location, aber es klingt absolut gruselig. Habe für was dasteht sofort ein tontechnisches Konzept im Kopf und höre dann: "Das haben wir schon immer so gemacht." und "Da könnte ja jeder kommen."

Auf dem Dorf stehe ich auf der leeren Wiese und eine Stunde später (mit ein paar Hands) steht meine Beschallungsanlage. Nicht das neueste und modernste - was eben da ist - aber das muß ich dann auch nicht selbst kaufen oder leihen. Dafür treffe ich alle Entscheidungen und habe dann meinen Sound. Die technischen Möglichkeiten wachsen anscheinend in passendem Tempo mit meinen eigenen Fähigkeiten mit diesmal war wohl Materialschlacht mit Submixer dran und dann wird's auch mal wieder kleiner und leiser. Wer weiß, was nächstes Jahr bringt, vielleicht ein Digitalpult?
 
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Finde deinen Einsatz auch gut, allerdings ein wichtiger Tip aus eigener leidvoller Erfahrung 1969 bei einem Gig unserer Rockband, damals alles noch Vollröhre:

"Niemals Flüssigkeiten (Kaffee, Bier, Cola ...) im Umfeld der Geräte platzieren!!!"
Mir hat damals einer ein Bier auf den Verstärker gestellt um uns zu einem langsamen Klammerblues zu bewegen. Der Inhalt ergoß sich über die Lüftungsschlitze ins Innere, das war's.
 
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Mir hat damals einer ein Bier auf den Verstärker gestellt
wenige Jahre später (197x) habe ich selbige Erfahrung gemacht, nur war ich es damals selbst, der sein Bier dort abgestellt hatte - meinem Marshall (besitze ich heute immernoch) hat das aber so gar nichts gemacht. Man braucht eben nur das richtige Equipment *lach* - trotzdem muss man es ja nicht drauf ankommen lassen ;-)
 
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Na ja, Marshall hatten wir nicht, es waren VOX AC30, AC100 und für den Bass Super Foundation, Dynacord Eminent II etc. Werde repariert, zwei Röhren waren auch durch das kalte Bier geplatzt.
Allerdings jage ich heute jeden mit einem Getränk weg, der dem X32 oder Yamaha QL1 zu nahe kommt.
 
Getränke und Elektronik vertragen sich in der Tat nicht. Besonders fies ist das, weil es oft gar nicht mal der klassische Kurzschluss ist, der sofort das Equipment lahmlegt, sondern das, was die oft säurehaltigen Getränke (ganz besonders Cola, aber auch alles mit Kohlensäure...) bzw. ebenso Zucker über die Monate und Jahre mit den Platinen und Komponenten anstellen.
Es kommt ja auch kaum einer auf die Idee, nach einem "Getränkeunfall" mal das Gerät zu reinigen. Wenn es noch tut, atmet man tief durch und geht zur Tagesordnung über, so meine Erfahrung....
 
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Was man definitiv nicht machen soll, ist den Deckel des Pultcases vor das Pult stellen und dann dei Anchricht "No Food, No Beverage" da drauf schreiben. Denn dann ist garantiert dass alle gefühlt 5000+ Getränkebehältnisse, die so in Verwendungs sind/waren, genau da hin gestellt werden.

Es kommt ja auch kaum einer auf die Idee, nach einem "Getränkeunfall" mal das Gerät zu reinigen.
Ein Bekannter, der lange Zeit einen Laden für Instrumente am Land hatte, verdiente nicht wenig um die ganzen Geräte, speziell Keyboards, der Bands von nah und fern nach solchen Bier/Cola/Whatever Unfällen zu reparieren. Speziell die Tastaturen und die Controller auf der linken Seite davon waren von Schäden betroffen.

Den einzigen Akutschaden hatte ich aber durch ein Glas Wasser, das in ein Soundcraft GB2 geronnen ist. Danach ging nix mehr damit an dem Abend. Zum Glück gabs schnell einen Ersatz. Das Pult hat das aber überlebt und lief wieder nach Trocknung und Kontrolle.
 
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"Niemals Flüssigkeiten (Kaffee, Bier, Cola ...) im Umfeld der Geräte platzieren!!!"

Mein Schnappschuß zeigt die ungefilterte Realität nach gut anderthalb Jahren. In ein paar Jahren mit aufgeräumten 3D-Rack guck ich mir das an und lach mich kaputt.

Ich möchte übrigens nochmal den uralten A&H MixWizard loben. Das Ding ist eigentlich nichts für Anfänger, aber wenn man da erstmal durchgestiegen ist, ein absolut durchdacht, was die Flexibilität angeht. Allein so Kleinigkeiten daß man auf den Stereo-Inputs zwei Sources mit getrennt einstellbarem Gain umschalten/mischen kann und per "Mono"-Taster auch die Stereosumme bekommt. Wenn ich mir dann ein typisches Behringer-Analogpult ansehe, was man hier sonst in der Amateurliga verwendet: Da hat man auf dem Papier 24 Kanäle, aber irgendwas fehlt immer.
 
Oder ich bin als Amateur-Musiker in einer technisch gut ausgerüsteten Location, aber es klingt absolut gruselig. Habe für was dasteht sofort ein tontechnisches Konzept im Kopf und höre dann: "Das haben wir schon immer so gemacht." und "Da könnte ja jeder kommen."
Ich verstehe, es gibt immer wieder Menschen die neuen Anforderungen nicht gerecht werden wollen, weil "es war ja schon immer so" und "Du hast davon keine Ahnung." Ein Hallenwirt bei uns in der Gegend war z.B. auch so ein "Alleskönner", der regelmäßig die Hochtöner geschrottet hat. Clipping, was ist das? Was soll schon links und rechts bedeuten, kommt doch überall das selbe raus. Und parallel 3 x 8 Ohm muss der Verstärker doch auch abkönnen, wenn ich aus 3 x 8 Ohm 6 x 8 Ohm mache. Na ja, hab ich eben Geld verdient mit dem Einbau neuer Hochtöner und darf jetzt auch noch einen neuen Verstärker liefern. Dem Hallenwirt wurde der Vertrag nicht mehr verlängert, zu teuer.
Und es hat mir soviel eingebracht, dass ich mich aus der analogen Welt verabschieden konnte um mir eine X32 zu kaufen :)
 
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Kurze Frage, hatte gerade nach Manuals für einen Sabine-Feedbackkiller gegoogelt und finde gleich die ganze Firma nicht mehr. Gibt es die nicht mehr? Ich meine, die Adresse wäre früher sabine.com gewesen, da gibt es eine Firma, aber keine Feedbackkiller. Hat die jemand verschluckt? Weiß da jemand was?

Banjo
 
Inzwischen bin ich Dank archive.org schlauer, Sabine wurde von Clearone übernommen, auf deren aktueller Webseite von den Feedbackkillern nichts mehr zu sehen ist, man findet aber ab und an und Verweise auf "ClearOne Sabine"-FBKs. Aktuell macht ClearOne mehr Konferenztechnik als PA-affines Zeug.

Da bin ich froh, dass ich noch einen Sabine habe...

Banjo
 
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