PA-Stammtisch

ja, ja, der Wizzard. ein schön kompaktes Pult mit vielen netten Dingen, die man so, analog natürlich machen kann. Ein echtes Arbeitstier und quasi unkaputtbar. Einziger Wermutstropfen dabei sind die hin und wieder verbauten Effektgeräte, ich denke das sind Digitech Teile. Die klingen echt unterirdisch. @FünfTon du hast aber nichts vom Siderack erzählt oder gab es da gar keins?
Und:
alles nach Gehör eingestellt.
macht man das neuerdings anders? :devilish: Abgesehen davon dass ich einige Altmeister der Tontechnik kenne, die an einem analogen Pult gleich mal ohne Soundcheck an dem EQ zu drehen beginnen und sich den schon mal "trocken" nach Wunsch einstellen. Also auch rein optisch. Hat es halt alles schon gegeben.
 
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ja, ja, der Wizzard. ein schön kompaktes Pult mit vielen netten Dingen, die man so, analog natürlich machen kann. Ein echtes Arbeitstier und quasi unkaputtbar. Einziger Wermutstropfen dabei sind die hin und wieder verbauten Effektgeräte, ich denke das sind Digitech Teile. Die klingen echt unterirdisch. @FünfTon du hast aber nichts vom Siderack erzählt oder gab es da gar keins?

Kein Siderack, alles knacktrocken gemischt. Für den unterirdischen Klang hat aber eh schon ein Yamaha P-45 (habe ich mit meinem Y-Kabel abgenommen) gesorgt, dessen Samples sind wirklich Jahrzehnte alte Grütze.

macht man das neuerdings anders? :devilish:

Es gibt im Amateur-Bereich viele Leute, die nichts hören können und dann einfach irgendwo rumdrehen. :ugly: Auf dem Digitalpult hatte ich zumindest ein paar Presets als Starthilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Als Amateur fehlt mir in allem die Routine...

Na dann hast Du ja gleich gelernt, was noch wichtiger ist als Routine und gute Vorbereitung: Nerven aus Stahl. Well done!

Kleiner Tipp 1:
Beim nächsten Mal orderst Du mit der PA zehn XLR-Kabel mehr als Du zu brauchen meinst, dann schlagen solche kleinen Fehler nicht mehr so ins Kontor.

Kleiner Tipp 2:
Falls Dir das Spass macht und Du sowas öfter tust, kann es sich lohnen, einen kleinen Notfallkoffer anzulegen. Darin sollten sein:
- ein Allroundmikro wie das Sture SM58, wobei ich das Beta 57 bevorzuge, das ist gut zum Singen UND für Instrumente geeignet
- eine Rolle Gaffa, schwarz; im empfehle das Gerband 258, denn das kriegt man einigermaßen rückstandsfrei wieder runter
- eine passive DI-Box; ich bin ein Fan der Palmer PAN 01, aber es kann auch eine günstige vom großen T sein, Hauptsache Ground Lift ist vorhanden
- zwei bis fünf XLR-Kabel der soliden Mittelklasse (ca. 16 bis 20 EUR pro Kabel), schwarz und markiert, damit Du sie schnell wieder erkennst
- Kabelbinder, eine Zange, eine Flachzange, evtl. ein MultiTool
- div. Kleinteile mehr
- vielleicht ein Kopfhörer

Kann man auch im Lauf der Zeit aufbauen, das muss nicht schon beim nächsten Mix komplett sein.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... Auf dem Digitalpult hatte ich zumindest ein paar Presets als Starthilfe...

Aaaaah, Presets, der sicherste Weg, sich den Sound zu ruinieren! Dann lieber analog.
 
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Wenn wir schon dabei sind.
- Klebeband und Edding für die Pultbeschriftung. Bei Analog essentiell aber auch nützlich bei digitalen Exemplaren
- Notizblock und Stift, kann auch obiger Edding sein. Gerade bei mehreren Bands/Acts ist das schon sehr hilfreich.
 
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Na dann hast Du ja gleich gelernt, was noch wichtiger ist als Routine und gute Vorbereitung: Nerven aus Stahl. Well done!

Ich merke deutlich, daß ich unter richtig Druck erst zur Höchstform auflaufe. Dann geht die Nervosität und ich mache nicht mehr, sondern weniger Fehler.

Falls Dir das Spass macht und Du sowas öfter tust, kann es sich lohnen, einen kleinen Notfallkoffer anzulegen. Darin sollten sein:
- ein Allroundmikro wie das Sture SM58, wobei ich das Beta 57 bevorzuge, das ist gut zum Singen UND für Instrumente geeignet

Ist notiert.

- eine passive DI-Box; ich bin ein Fan der Palmer PAN 01, aber es kann auch eine günstige vom großen T sein, Hauptsache Ground Lift ist vorhanden
- zwei bis fünf XLR-Kabel der soliden Mittelklasse (ca. 16 bis 20 EUR pro Kabel), schwarz und markiert, damit Du sie schnell wieder erkennst

Habe ich so gestern abend noch bestellt. Man lernt ja auch aus seinem ersten selbst aufgebauten Gig. :great:

- eine Rolle Gaffa, schwarz; im empfehle das Gerband 258, denn das kriegt man einigermaßen rückstandsfrei wieder runter
- Kabelbinder, eine Zange, eine Flachzange, evtl. ein MultiTool
- div. Kleinteile mehr
- vielleicht ein Kopfhörer

Habe ich bereits.

Aaaaah, Presets, der sicherste Weg, sich den Sound zu ruinieren! Dann lieber analog.

Das war vor zwei Jahren, als ich noch ins X32 reingeguckt hab, wie ein Schwein ins Uhrwerk. Inzwischen kämpfe ich im Amateurbereich mehr mit (digitalen) Instrumenten aus der Preisklasse Thomann-Hausmarke und Leuten die nicht singen können. :twisted:
 
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Solche habe ich nur mit wenn ich mit einem analogen Core arbeiten muss. Z.B wenn man dann doch noch mehr Monitorwege braucht und das Core aber nicht genug Retourleitungen anbietet. Solche „Tricks“ gehen eigenartigerweise mit einem digitalen Core nimmer. Ist auch nicht alles gut, was neu ist....
 
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Heute gleich das nächste Gig mit der gleichen Combo am gleichen Ort bei bestem Kaiserwetter. Bin In die Vollen gegangen mit acht statt fünf Kanälen und habe dazu auch ein Cajon mikrofoniert. Mit dem Aufbau eine Stunde eher angefangen und entspannt fertig geworden.

Ein Bühnenmonitor hat den Gesang um geschätzt 150 % verbessert, allerdings hat mir das AUX-Routing am Analog-Mischpult dann doch noch ein paar Rätsel aufgegeben. Glücklicherweise konnten sich aber trotzdem alle gut hören. Das nächste mal in ein paar Wochen weiß ich dann hoffentlich, wie es richtig geht.

Es haben mal wieder zwei XLR-Kabel gefehlt, aber dieses Mal hatte ich ja welche mit. :twisted:
 
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allerdings hat mir das AUX-Routing am Analog-Mischpult dann doch noch ein paar Rätsel aufgegeben.
Diese Aussage wiederum gibt mir Rätsel auf. Was war denn nicht auf Anhieb klar?
Das nächste mal in ein paar Wochen weiß ich dann hoffentlich, wie es richtig geht.
Kannst ja hier vorher noch mal nachfragen. Da gibts sicher noch ein paar alte Recken, die auch "in analog" noch können ;-)
Es haben mal wieder zwei XLR-Kabel gefehlt, aber dieses Mal hatte ich ja welche mit.
Nachdem es schon beim letzten mal zu wenige waren, was hast du dir anderes erwartet? :nix:
 
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Diese Aussage wiederum gibt mir Rätsel auf. Was war denn nicht auf Anhieb klar?
Kannst ja hier vorher noch mal nachfragen. Da gibts sicher noch ein paar alte Recken, die auch "in analog" noch können ;-)

Die AUX Sends sind als symmetrische TRS-Klinke ausgeführt, ich habe die XLR-Returns aber direkt in die XLR-Gruppenausgänge gesteckt. Am WZ14-4-2 Mk2 gibt es GROUP/AUX REVERSE Schalter, um das entsprechend anders zu routen, irgendwo da wird was nicht 100 % gestimmt haben.
 
Diese Aussage wiederum gibt mir Rätsel auf. Was war denn nicht auf Anhieb klar?
Als Anfänger steht man halt nun mal vor diversen Problemen, die man als fortgeschrittener Nutzer solcher Beschallungswerkzeuge nicht hat. Da weiß man im Prinzip wo man hinfassen muss und hat gar ein Blockschaltbild im Hinterkopf.

Wenn es der Wizard wieder war, naja, der hat schon ein paar nette Gimmicks und Routingmöglichkeiten und eben auch mehrere AUX Wege. und manche sind auch noch schaltbar. Dann muss auch der richtige AUX Master aufgezogen werden und auch der richtige AUX Weg an die Monitorendstufe angeschlossen werden. Alles nicht so einfach, wenn man dies das erstemal macht.

Auf dem Bild, welches du hier hier eingestellt hast, erkennt man an der Beschriftung links Monitor 1 -3 und Hall. Ist so gesehen nicht gut, denn Hall und Monitor sollten unterschiedlich geroutet werden.
Mal von Anfang.
Der Wizard hat 6 AUX Wege. Das sind die jeweils in 2er Gruppen angeordneten Knöppe in den Farben grau, blau und gelb (in der Sektion zwischen EQ und Panning), davon sind 4 PRE Fader (grau und blau) und 2 schalterbar (gelb) auf PRE/POST, d.h. der Abgriff erfolgt vor (PRE) dem Kanalfader und ist damit unabhängig davon und nach (POST) der Kanalfader und ist damit in Relation zur Kanalfaderstellung. Das ist bei Effekten wie Hall, Reverb, Chorus blabla maßgeblicher, da damit das Effektgerät mit dem Pegel des Kanalfader in relation beschickt wird. Auf PRE würde immer derselbe Pegel anliegen und das würde spätestens beim Absenken des Kanalfaders zu einem zu hohen Effektanteil führen und beim Aufziehen zu einem zu schwachen Effektsignal. Nix gut.
Beim Monitor sollte der Pegel unabhängig davon sein, da sonst beim Bewegen des Kanalfaders sich auch maßgeblich der Signalpegel im Monitorweg ändern würde. Auch nix gut.

Warum ist nun die Belegung der 4er Gruppe (grau und blau) mit Monitor und Hall nicht so glücklich und wie könnte man es besser machen? Denksportaufgabe an @FünfTon

Wenn man ganz rechts am Pult die Sektion Master AUX sich ansieht, findet man dieselben Farbknöppe aus der AUX Abteilung der Kanäle wieder. Hier stellt man den Summenpegel ein, welcher an die daran angeschlossenen Endstufen gehen. Ist hier zu, dann kommt auch nix raus. In der Regel ist das wie die Mastersumme. Man stellt das einmal ein und dann Finger weg. Wenn was zu viel oder zu wenig ist, dann wird das im Kanal nachgeführt. Voraussetzung ist eine korregte Pegelung beim Soundcheck.

Jetzt hat der Wizard noch ein paar Gimmicks, denn man kann
a) das Pult als Monitorpult konfigurieren und damit verändert sich die Bedinung schon erheblich
b) die AUX Wege kann man in den "reverse" Mode schalten. Das sind die versenkten blaue Schalter in der AUX Mastersektion. Wenn man hier dran rumdrückt, dann verändert man auch maßgeblich derer Funktion.

Des Weiteren können intern Jumper gesetzt werden, welche die Funktionalität weiter beeinflussen bzw. abändern. Die Kiste hat ihren Namen Wizard nicht umsonst.
Hierzu bitte die Bedienungsanleitung konsultieren: https://www.allen-heath.com/ahproducts/mixwizard3-14-4-2/

Ich wunder mich, dass es nicht heißt, och nur 5 bis 8 Kanälchen. Das kann mit der "richtigen" Band auf der Bühne auch sehr stressen, selbst wenn es nur ein Kanal ist, bei Standup Comedy.

PS
Egal ob Analog- oder Digitalpult: Die Kiste bei Fremdübernahme immer reseten und am besten dann auch so wieder an den Besitzer übergeben, sofern es nicht anders verlautbart ist.
Bei einer Digitalkiste ist dies sicher einfacher oder man hat eben ein entschsprechendes Preset auf dem USB Stick.
 
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Am WZ14-4-2 Mk2 gibt es GROUP/AUX REVERSE Schalter, um das entsprechend anders zu routen, irgendwo da wird was nicht 100 % gestimmt haben.
Wenn der, z.B. bei Aux1/Group1, gedrückt ist, dann wird er Group fader der Master vom Aux1 und die XLR-Ausgangsbuchse von Group 1 wird dann das Aux 1 Signal senden. auch der zugehörige Insert-Punkt ist dann für aux 1 zuständig. Die Aux 1 Buchse und der Aux1 Master-Drehregler sind dann für das Group 1 Signal zuständig. Das gibts auch bei anderen A&H Pulten, z.B die GL-Serie. Ich würde mir aber hin und wieder wünschen, dass nur die Buchsen getauscht werden (inkl. Inserts) und die Fader bzw Potis weiter das tun, was sie sonst auch tun. Da wäre die Oberfläche klarer zu verstehen.
Dann muss auch der richtige AUX Master aufgezogen werden und auch der richtige AUX Weg an die Monitorendstufe angeschlossen werden. Alles nicht so einfach, wenn man dies das erstemal macht.
Gilt aber auch für digitale Pulte, wo das ganze z.T noch um einige Klassen komplexer werden kann.
Hierzu bitte die Bedienungsanleitung konsultieren
Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Wenn ich weiß dass ich mit einem Teil arbeiten soll, das ich nicht gut kenne, dann überschlage ich vorab daheim die Bedienungsanleitung, wobei das "Überschlagen" durchaus etwas ausführlicher ist. Zumindest lese ich mir da die Dinge durch, die bei dem Gerät vom üblichen abweichen. Und ich nehm mir die BDA in digitaler Form auch auf meinem Tablet/Handy mit, damit ich im schlimmsten Fall auch vor Ort noch mal nachschlagen kann. Da bin ich gar nicht zu eitel dafür.
 
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Auf dem Bild, welches du hier hier eingestellt hast, erkennt man an der Beschriftung links Monitor 1 -3 und Hall. Ist so gesehen nicht gut, denn Hall und Monitor sollten unterschiedlich geroutet werden.

Das Pult war ja mal irgendwo fest eingebaut und ist entsprechend beschriftet worden. Die meisten Labels habe ich inzwischen entfernt. Effekte gibt es (noch) gar keine.

Warum ist nun die Belegung der 4er Gruppe (grau und blau) mit Monitor und Hall nicht so glücklich und wie könnte man es besser machen? Denksportaufgabe an @FünfTon

Der Bühnen-Monitor kam ad-hoc dazu, nächstes Mal orientiere ich mich an der Anleitung Seite 19-21.

Des Weiteren können intern Jumper gesetzt werden, welche die Funktionalität weiter beeinflussen bzw. abändern. Die Kiste hat ihren Namen Wizard nicht umsonst.
Hierzu bitte die Bedienungsanleitung konsultieren: https://www.allen-heath.com/ahproducts/mixwizard3-14-4-2/

Der MixWizard3 ist schon zu neu. Der Richtige ist dieser hier: https://www.allen-heath.com/ahproducts/wz14-4-2-mk2/

Wenn der, z.B. bei Aux1/Group1, gedrückt ist, dann wird er Group fader der Master vom Aux1 und die XLR-Ausgangsbuchse von Group 1 wird dann das Aux 1 Signal senden. auch der zugehörige Insert-Punkt ist dann für aux 1 zuständig. Die Aux 1 Buchse und der Aux1 Master-Drehregler sind dann für das Group 1 Signal zuständig. Das gibts auch bei anderen A&H Pulten, z.B die GL-Serie. Ich würde mir aber hin und wieder wünschen, dass nur die Buchsen getauscht werden (inkl. Inserts) und die Fader bzw Potis weiter das tun, was sie sonst auch tun. Da wäre die Oberfläche klarer zu verstehen.

Ich werde mir wohl einfach ein paar TRS-Adapter mitnehmen, um die (symmetrischen) Aux-Sends ins Multicore zu stecken, bevor ich vertieft in derartige Misch-Zauberei einsteige...

Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Wenn ich weiß dass ich mit einem Teil arbeiten soll, das ich nicht gut kenne, dann überschlage ich vorab daheim die Bedienungsanleitung, wobei das "Überschlagen" durchaus etwas ausführlicher ist. Zumindest lese ich mir da die Dinge durch, die bei dem Gerät vom üblichen abweichen. Und ich nehm mir die BDA in digitaler Form auch auf meinem Tablet/Handy mit, damit ich im schlimmsten Fall auch vor Ort noch mal nachschlagen kann. Da bin ich gar nicht zu eitel dafür.

Ich bin ja schon glücklich, daß es überhaupt eine digitale Anleitung gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Pult war ja mal irgendwo fest eingebaut und ist entsprechend beschriftet worden.
Und deswegen wohl auch von den damaligen Nutzern falsch benutzt worden, zumindest lässt sich dies aus der Beschriftung erahnen.
Als Laie nimmt man dies dann so hin und nutzt dies auch weiter so, ohne dies zu reflektieren. Ergo geht das wieder schief.

Ad Hoc kommen meist auch noch weitere Kanäle hinzu und spätestens wenn alle voll sind wird es lustig und spannend zugleich. Auch möchten dann gerade Hobbybands Mitschnitte von sich und von anderen und von links und von rechts.
Wenn man das Pult sehr gut kennt, dann kann man immer noch irgendwas aus dem Ärmel schütteln und Funktionen anderweitig mißbrauchen. So ein Mischpult kann durchaus ein Kreativtool sein.

Die Denksportaufgabe ist damit auch nicht gelöst.

Der MixWizard3 ist schon zu neu.
Egal, die Kisten sind sich im Grund sehr ähnlich bis gleich.
 
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Und deswegen wohl auch von den damaligen Nutzern falsch benutzt worden, zumindest lässt sich dies aus der Beschriftung erahnen.
Definiere "falsch". Es kann ja auch sein dass der Vorbenutzer drei Monitore und drei Effekte benutzte. Oder er benutzte Aux 5-6 für ganz was anderes (heute wären Video Streams ganz beliebt dafür). Ich henutze auch ganz gerne eine Subgruppe als Feed für einen zusätzlichen Effekt wenn ich nur 6 Aux am Mixer habe und 4 davon für Monitore benutzt werden. Dann is Aux 5 der Instrumental Reverb und aux 6 der Vocal Reverb und eine Subgruppe der Feed für das Delay. Ist das jetzt auch falsch?
Egal, die Kisten sind sich im Grund sehr ähnlich bis gleich.
Hmm, der 16er DX hatte z.B keine individuelle Phantomspeisung. Das ist schon sehr substanziell anders, finde ich.
 
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Und deswegen wohl auch von den damaligen Nutzern falsch benutzt worden, zumindest lässt sich dies aus der Beschriftung erahnen. Als Laie nimmt man dies dann so hin und nutzt dies auch weiter so, ohne dies zu reflektieren. Ergo geht das wieder schief.

Die Potis kamen deshalb auch gar nicht zum Einsatz. Nächstes Mal kommt der Bühnenmonitor an AUX5/AUX6 und die Gruppen werde ich dann auch bestimmungsgemäß nutzen (nachdem ich die restlichen Aufkleber runtergerupft habe).

Ad Hoc kommen meist auch noch weitere Kanäle hinzu und spätestens wenn alle voll sind wird es lustig und spannend zugleich.

Vorher gehen uns die Kabel und DI-Boxen aus. :ugly:

Auch möchten dann gerade Hobbybands Mitschnitte von sich und von anderen und von links und von rechts. Wenn man das Pult sehr gut kennt, dann kann man immer noch irgendwas aus dem Ärmel schütteln und Funktionen anderweitig mißbrauchen. So ein Mischpult kann durchaus ein Kreativtool sein.

Bei modernen Digitalpulten steckst du dann einen USB-Stick rein und fertig. Bei Analogpulten müssen die Musiker ihr Recording-Gear mit Line-Input halt mitbringen. Das Pult hat 2-Track-Send - also kein großer Aufwand.
 
Lieber @Mfk0815, du erwartest darauf nicht wirklich eine Antwort, oder?

Die Potis kamen deshalb auch gar nicht zum Einsatz.
Warum?

Nächstes Mal kommt der Bühnenmonitor an AUX5/AUX6
Warum gerade da?

Vorher gehen uns die Kabel und DI-Boxen aus.
Solange du ein schweizer Taschenmesser und ein bisschen Klingeldraht am Start hast, nebst Gaffa kann man da wunderschöne Sachen ad hoc draus basteln. Zur Not gar ein Kernkraftwerk reparieren. :)

Bei modernen Digitalpulten steckst du dann einen USB-Stick rein und fertig.
Meinst du in deinem jugendlichen Leichtsinn. Nur soviel: Firmwareversion, Editorversion, Ausbaustufe des Pultes und aus allem resultierende Softwarebugs und weitere Fallstricke, ganz zu schweigen von elektrischen und mechanischen Hindernissen wie defekter USB Stick, malade Partitionstabelle auf dem Stick, verschlissene oder verbogene Kontakte an der USB Buchse.
Immer Murphys Gesetz berücksichtgen.

Das Pult hat 2-Track-Send - also kein großer Aufwand.
Wenn es denn nur ein Direkt 2-Spur Mitschnitt werden darf. ;)
Die Ansprüche heute sind gewachsen.
Vor 25 Jahren: Echt, du kannst uns einen Mitschnitt machen, wow.
Heute: Ne, wir wollen schon alles einzeln damit wir das hinterher selbst bearbeiten können. Zudem wollen wir ja noch einen unabhängigen und angepasst getrennt Stream auf PeekPoke Platform senden.... wie das geht nicht? Was bist du denn für einer. Nicht mal vernüftiges Equipment.

Zu deinen AUX Wegen nochmal:
In der Regel hat die klassische Feld-Wald-Wiesen als Standard 4 Monitorwege und 2 Effektwege. Zumindest bei einer klassischen Comboband. Wenn das 2-3 Leute sind, dann reichen oftmals auch 2 Monitorwege. Deswegen sind beim Wizard auch die AUXe 1-4 und 5, 6 schaltbar ausgeführt, damit man eben dies so schalten kann, um eben 4 Monitorwege und 2 Effektwege zu realisieren oder 4 Effektwege und 2 Monitorwege, vom klassischen Fall mal ausgehend. Das war damals (tm) so und selbst heute noch recht üblich. InEar sag ich mal nix zu, denn das ist ne andere Baustelle.
Bei andere (Analog)Pulten lassen sich die AUXe gar in 2er Gruppen oder sogar einzeln schalten. Andere sind gar nicht schaltbar und fix geroutet. Da finde ich den Wizard schon sehr praktisch veranlagt.

Ich halte das Monitoring für relevanter und deswegen sind dann die übrigen AUXe für die Effekte. Gut, wenn eine Band darauf besteht alles mit Effekt zu zukleistern, dann gehen halt Monitorwege hops. Entweder oder.

Zur Not kann muss man halt am AUX Send nachregeln, wenn das Routing anders als üblich ist. Geht auch, ist halt ein bisschen mehr (Denk)arbeit.
 
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Weil ich auf die Schnelle einfach einen Gruppenausgang auf den Bühnen-Monitor gelegt habe, bevor ich noch eine halbe Stunde lang das Routing ausknobele.


Weil die Dials dichter am Fader liegen. :ugly: Spaß beiseite: Weil ich die getrennt auf Pre-Fader schalten kann und dort, wo das Pult zur Verfügung steht, nicht mehr als zwei Monitor-Kanäle brauche. Mit der Dual-Mode-Zauberei mache ich mir die Sache dann doch komplizierter als nötig.

Das ist digital wirklich viel einfacher, wenn man sich dann auf dem Bildschirm was zusammenklickt.

Heute: Ne, wir wollen schon alles einzeln damit wir das hinterher selbst bearbeiten können. Zudem wollen wir ja noch einen unabhängigen und angepasst getrennt Stream auf PeekPoke Platform senden.... wie das geht nicht? Was bist du denn für einer. Nicht mal vernüftiges Equipment.

Bei unseren Amateuren sind die Leute froh, wenn sie überhaupt auf der PA zu hören sind und nicht acapella singen müssen.

In der Regel hat die klassische Feld-Wald-Wiesen als Standard 4 Monitorwege und 2 Effektwege. Zumindest bei einer klassischen Comboband. Wenn das 2-3 Leute sind, dann reichen oftmals auch 2 Monitorwege. Deswegen sind beim Wizard auch die AUXe 1-4 und 5, 6 schaltbar ausgeführt, damit man eben dies so schalten kann, um eben 4 Monitorwege und 2 Effektwege zu realisieren oder 4 Effektwege und 2 Monitorwege, vom klassischen Fall mal ausgehend. Das war damals (tm) so und selbst heute noch recht üblich. InEar sag ich mal nix zu, denn das ist ne andere Baustelle.

Heute sind die Ansprüche der Musiker (also auch meine :ugly:) gestiegen: Ich verlange inzwischen auch einen Stereo-Mix für meine akustische Gitarre. Aber mit so altem Gear geht das halt nicht immer.
 
bevor ich noch eine halbe Stunde lang das Routing ausknobele.
Korrekte vorgehensweise.

Weil ich die getrennt auf Pre-Fader schalten kann und dort, wo das Pult zur Verfügung steht, nicht mehr als zwei Monitor-Kanäle brauche.
Ich zähl das mal zu dem vorherigen Statement und überlese es. :)
Man könnte auch sagen, naja 10 m XLR Strippe sind mir zu viel, ich brauche nur 2 m also schneide ich die restlichen 8 m ab.

Das ist digital wirklich viel einfacher, wenn man sich dann auf dem Bildschirm was zusammenklickt.
Nö, manchmal ob der vielen Möglichkeiten gar komplexer. Bei vielen Digitalpulten kann man den AUX Abgriff auch vor und nach dem EQ legen und nicht nur Pre oder Post. Vor oder hinter die Dynamics. Wirklich einfacher?

Ich verlange inzwischen auch einen Stereo-Mix für meine akustische Gitarre.
Oh, weswegen denn? Nimmst du dann ClosedUp und Fernfeld, Hals und Resonanzkörper? Welche Mikros nutzt man dazu?
Evtl. Piezo Schallkörperwandler und ein gutes Kondensor? In welchem Umfeld spielst du?
Stichwort: Verhältnismässigkeit und auch ob die Anlage am Ende das überhaupt wiedergeben kann. Oftmals scheitert es an letzterem.
Stereomix auch auf dem konventionellem Monitor? Aber sicher doch und sehr gerne. Vor allem auf beengten und lauten Bühnen.

Aber mit so altem Gear geht das halt nicht immer.
Wieso nicht? Braucht man halt für das die eine Quelle eben Faktor x mehr an Kanälen, egal ob Analog oder Digital. Wenn man keine Kanäle mehr hat, dann erübrigt sich dieses nice-to-have sehr schnell.
 
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