PA-Stammtisch

Das Problem ist, dass morgen im fliegenden Wechsel (ohne Line-Check usw.) von Rock-Band bis Harfe auftreten soll. Zu 90% Leute, die noch nie auf der Bühne waren. Ich hoffe, dass ich noch ein kurzes Briefing hinbekomme. Dazu kommt, dass die Umbauzeit unter 2 Minuten betragen soll. Und ich bin am FoH. D.h. ich muss jemanden da unten haben, der das ganze richtig aufbaut. Bin schon die ganze zeit am Skizzen zeichnen (mit Beschriftung welches Mic wo und wie). Das erinnert mich daran, dass ich unbedingt die Akkus meiner Alan-Funken aufladen muss. Sonst bin ich morgen aufgeschmissen.

Gutes Training für die Nerven (ernst gemeint!) :D
 
Hallo,

andere Möglichkeit: XY vorbereiten und von oben abnehmen, geht auch sehr gut, das haben wir jüngst erst ausprobiert.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hi,

Harfe(n) hab ich hin und wieder auf der Bühne. Ich kann dich insofern beruhigen: Man bekommt schon mit wenig Aufwand ein brauchbares Ergebnis hin. Nach oben ist immer noch viel Platz, aber es klingt erst mal nach Harfe und kann gut verstärkt werden.

Mit nur einem Mikro geh ich entweder direkt von vorn ran (wenn ich ein Kondenser zur Verfügung hab), oder aber von der Seite - ist ein bisschen näher dran, da bekommt man auch mit dynamischen Mikros brauchbare Ergebnisse. Hab ich schon erfolgreich mit nem SM-57 betrieben. Siehe Skizze im Anhang.

Wenn man Kanäle und Mikros für zwei Harfen-Abnahmen hat, am besten seitlich, je ein mal für die hohen / tiefen Töne.

Kondenser ist eigentlich immer schöner, weil Harfen sehr feine Obertöne produzieren. Man muss nur, wie schon erwähnt wurde, aufpassen, dass der Anschlag nicht zu stark kommt. Und zwar über die Positionierung, denn wenn man am EQ die hohen Töne so weit weg dreht bis der gewünschte Effekt erreicht ist, ist der Sound futsch.

Bei seitlicher Abnahme sollte man mit dem/der Harfenist(in) absprechen, von welcher Seite am besten. Damit man denen beim Spielen nicht in den Weg kommt.

Ein weiteres Problem, mit dem du dich ziemlich sicher wirst herumärgern dürfen, ist der Widerstand der Spieler gegen eine Abnahme. Die Harfer sind da ähnlich wie die Cellisten: "Mein Instrument braucht kein Mikrofon, das setzt sich auch so gut durch!" Tatsächlich machen Harfen da einen guten Job, solange sie alleine spielen und die Location nicht allzu groß ist. Und wenn keine anderen Instrumente dazu spielen, könnte man bei mehreren Harfen auch drüber nachdenken, die gemeinsam mit ein paar Overheads zu verstärken. Aber sobald andere Instrumente dabei sind - und ich rede hier von klassischen, nicht von E-Gitarren - geht eine Harfe ganz schnell unter. Mit dem Satz "Ich stell das Mikro nur zur Sicherheit hin, wenn du zu leise wirst kann ich das Mikro noch aufdrehen" kommt man da oft weiter. Das ist übrigens nicht nur ein Spruch - diese Herangehensweise benutze ich oft, egal bei welchen Instrumenten. (Nur dass ich mir bei Harfen meistens ziemlich sicher bin, dass ich das Mikro brauchen werd :D)

MfG, livebox
 

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Was anderes, ich hab eben was auf der Thomann-Site gesucht und dabei ganz nebenbei diese kleine Gewinnspielfrage gefunden:

Was versteht man unter dem Begriff ´Gaffa-Band´

- Die Vorband, die beim Soundcheck der Hauptband große Augen kriegt

- Ein universell einsetzbares Gewebe-Klebeband.

- Eine dänische Edel-Marke thomann für Tonbänder.

:rofl: :rofl: :rofl:
 
Hallo,

andere Möglichkeit: XY vorbereiten und von oben abnehmen, geht auch sehr gut, das haben wir jüngst erst ausprobiert.

Viele Grüße
Klaus


Danke. Leider fehlt mir die nötige Hardware (Montagebügel).

Hi,

Ein weiteres Problem, mit dem du dich ziemlich sicher wirst herumärgern dürfen, ist der Widerstand der Spieler gegen eine Abnahme. Die Harfer sind da ähnlich wie die Cellisten: "Mein Instrument braucht kein Mikrofon, das setzt sich auch so gut durch!"

Die harfe setzt sich in diesem kleinen Saal auch tatsüchlich gut genug durch. D.h... eigentlich spielt sie alleine. Da kann man gar nicht von Durchsetzen sprechen. Aber Schüler halten selten die Klappe und dann wird's kritisch. Deshalb hat die Harfistin (?) selber die Mikrofonierung vorgeschlagen.

Hi,
Aber sobald andere Instrumente dabei sind - und ich rede hier von klassischen, nicht von E-Gitarren - geht eine Harfe ganz schnell unter.

Hatte ich bei der Geige. Da musste ich dann auch mit "nur zur Sicherheit" kommen... Die Spielerin meinte dauernt, sie sei ja so schon viel zu laut. Ohne Mikrofon hätte man sie gar nicht gehört... Ansonsten versuche ich auch Mikros zu vermeiden, einfach weil wir auch nicht die besten am Start haben. Übers Klavier kommt wahrscheinlich ein Sennheiser e835... Aber was soll ich machen. Die Behringer B-5 sind leider schon besetzt. Ich weiß... Behringer. Kondenser mit Wechselkapsel für unter 100€. Aber die Dinger klingen echt brauchbar, zumindest die Niere. Die Kugel verwende ich auf der Bühne nie. Sie haben sicher eine Nachteile (Koppelfestigkeit usw.), aber der Klang ist echt OK. Und ich glaube zumindest, dass ich das nicht nur wegen dem Kondensator-typischen Verhalten sage. Was da ankommt (auch an Details) ist für unsere Maßstäbe absolut ausreichend. Die Positionierung ist eben das A und O bei solchen geschichten...


Danke für Eure Hilfe.

PS: Am einfachsten war bei der Probe das Cello. Einfach ein B-5 unten an die Öffnung des Resonaznkörpers, kein EQ und es klingt gleich schun richtig gut :D.
 
Wenn du ein Resonanzloch/Schalloch findest, nimm ein Stück Schaumstoff und klemm eines deiner Kondenser rein.
 
Heute kam dan plötzlich raus, dass das Ding ein eingebautes Puckup hat :ugly: Hat die Arbeit deultich erhleichtert. Nur gabs halt ein bisschen viel "Attack" und in den Bässen war bisschen wenig los. In Natura hätte das in der Aula aber auch nicht anders geklungen (das mit den Bässen). Da hätte wahrscheinlich ein Kondenser an einer Schallöffnung geholfen, aber das haben wir dann weggelassen, weil durch durch das Pickpup die Künstlerin vollkommen eigenständig auf der Bühne agieren konnte.

Die Verstärkung war am Ende aber auch absolut nötig. Eine Harfe an über 250 Teenager rüberzubringen ist ohne PA nicht ganz so leicht.. :D
 
Die Thomann-Quizfragen sind teilweise so unterhaltsam, daß man dafür vielleicht einen eigenen Thread aufmachen sollte :D

Was ist a cappella?

- ein afrikanischer Nationalspieler
- eine kleine Kirche (fränkisch)
- Musik ohne Instrumente

:rofl:
 
joa moi gugge moa a capella. des a kirche!
 
Ich wünsche allen Frohe Weihnachten. Möge das Fest etwas Gutes für Euch bringen :)
 
Ich wünsche allen Frohe Weihnachten. Möge das Fest etwas Gutes für Euch bringen.

Danke ebenso! Auch von mir an den Rest des Boards... und wenn die Geschenke 19-Zoll-Format haben, wirds mit dem Verpacken auch deutlich einfacher... btw: Für mich gabs dieses Jahr nix Technisches...
 
Gut Faktor 5 über Thomann, mehr als 3-facher UVP, wäre für mich ein krasser Fall von Wucher. (Mal sehen wann der erste unzufriedene mit 1300€ Wunderbox hier im Forum aufschlägt :D)
Ob Thomann da Interesse hätte und rechtlich dem eins draufbrezeln könnte? Hmmm...:gruebel:
 
Ob Thomann da Interesse hätte und rechtlich dem eins draufbrezeln könnte? Hmmm...
Kann "T" doch nur recht sein;), je teurer der die Boxen anbietet, um so günstiger sieht das Angebot bei Thomann aus:D
 
Davon abgesehen, das kann doch Thomann völlig wurscht sein. Selbst wenn da irgendein Ebayer 5 Boxen zum Preis von 25€ anbietet :nix:

Ich denke, das ist einfach ein Tippfehler, die '1' vor der 294,50 sollte wohl eher in die Rubrik "Stückzahl"...
 
Gestern (heute Morgen) war ich ziemlich unzufrieden mit meinen 2 Bastelhörnern. Ich habe das Stack dann sogar an die Wand gestellt, aber Tiefgang und Pegel waren immer noch nicht so berauschend.... bis ich dann nach 5h VA herausfinde, dass nur 1 Horn läuft :D Das zweite hat keinen Saft bekommen, weil das Rack noch für den Bridge-Modus der Endstufe verkabelt war :rolleyes:
 
Ich wünsche allen Boardkollegen ein frohes neues Jahr.
Weiter möchte ich mich bei allen Usern bedanken, für die lehrreichen, interessanten und manchmal auch lustigen Stunden, die ich hier vor meinen Monitor verbringen durfte. Es war mir ein Vergnügen und ich freue mich auf die kommende, spannende und unterhaltsame Zeit.

Euch Allen alles Gute
Gruß
Jens
 
Oh man,

habe gerade, beim Grübeln über die Anschaffung neuer Endstufen, festgestellt das meine TSA-4700 laut Anleitung kaputt ist.

Die LED Ketten leuchten, auch ohne Signal, ok hätte man auch von selbst drauf kommen können, das es nicht gut ist, aber die Endstufe weist eigentlich keine erkennbare Fehlfunktion auf :nix: Anleitung sagt, dann sollen die zum Service.

Naja, da ich eh gerade am Einschicken bin, wird das Paket eben größer :D


und die zweite Erkenntis, die OHM TRS 115 macht Spaß, nunja zumindest im Wohnzimmer :rofl:
Weiter bin ich noch nicht gekommen :(

Grüße cat....
 
Naja, da ich eh gerade am Einschicken bin, wird das Paket eben größer :D
T-AMP meets Behringer :D
Irgendwie greifst du die letzte Zeit kräftig in's Volle.......

Bei mir mußten vorletzten Freitag drei Mikros dran glauben als der Sänger und Gitarrist der Band Pollywogs meinte er müßte seine Gitarre
zerkloppen und ins Schlagzeug springen :ugly: :bad:
Ergebnis: Kaputtes MD-421, AKG Clip und SM58. Wobei das 58er noch tut, nur der Korb ist so lädiert, das er sich nicht mehr abschrauben läßt.

Das zum Teil alkoholisierte Publikum hielt das wohl für eine prima Show und wollte die Bühne stürmen und mitmischen.
Ein Kollege konnte gerade noch schlimmeres verhindern.

Für solche Bands sollte man hier eigentlich eine Blacklist einführen ;)
 
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Ich hab letztens das erste mal von einem defekten SM58 gehört :D

Die Vermutung liegt nahe, dass der Kunde jenes an den Pultlampenausgang eines Lichtpults angesteckt hat... Auf so ne Idee muss man erstmal kommen ?!?
 

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