[PA] Der Neuanschaffungs/Berichte Thread

  • Ersteller Rockopa
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Geht es hier wirklich um Neuanschaffungen ??

Erst einmal ein Rückblick:
Habe vergangenen Winter die 18 Zöller für andere Verwendung aus meinen hyperbolischen Basshörnern geschraubt - mit Tränen im Geiste, weil ich die schweren Lautsprecher (4 Stück) einstmals selber gebaut habe.
Nun sind noch die rearloadet Horns, mit 15ner Bestückung da....
Bei aller Leidenschaft musste ich einsehen, dass ich so viel Druck einfach nicht brauche - zumal es so untransportabel ist.

Da die Eminencetreiber in den doppelt ventilierten Bandpässen abgeraucht sind und einer von ihnen auf der Nature One - Campingarea verblieben ist, fehlt's gewaltig im Bass.
Und nach einigen Stunden blättern's im Web, stehe ich kurz davor, zwei http://www.behringer.com/EN/Products/B1800D-PRO.aspx zu kaufen.
Es handelt sich um Discobeschallung, vor der meistens eh immer die selben 10 Kerle stehen, wofür das allemal genügt.
Sollten doch mal 100 Leute daraus werden, wird es sicher auch noch reichen.
Als Top agiert momentan ein Zweiwegerich von DAP oder so, mit einem 1Zoll Horn und 12 Zoll B/M-Treiber - alles schön in Plastik.
Aber wenn's ein wenig mehr sein soll, sind auch noch die beiden 10 Zöller pro Seite und die zwei 4fach Isophon Hörnertürmchen da, die weit nach vorn drücken.

Soweit eine kleine Zusammenfassung von mir und das, was neu dazu kommt.

Falls in Zukunft jemand wissen will, was die Behringer 18ner Aktivlinge können, kann er mich fragen.
Rudimentäres Wissen, im Zusammenschalten von Lautsprechern ist auch da - mir ist aufgefallen, dass es da reichliche Nachfrage gibt, was den Mittel- und Hochtonbereich betrifft.
Klar - leistungsfähige Linearrays sind sehr teuer.... ;) und mit den einzelnen Hörnern in Zweiwegerichen kommt man klanglich nicht weit und auch nicht auf Reichweite.

Grüße
 
Ich hab mal versucht, mich von den Schwanenhals-Mikständern für die Bassdrum zu inspirieren und ne Manfrotto Superclamp, das Adapterstück und einen KM 20cm Hals mit folgendem Ergebnis gekauft:

Die Manfrotto hält natürlich nicht am 15mm Rand der Bassdrum, das Shure Beta 52a ist selbstverständlich zu schwer für den Schwanenhals, und wenn man dieses Problem lösen will mit eine Montage von oben herab ist der Hals zu kurz... :gruebel::D

Bravo Alexander. Tolle Aktion.

Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
 
Für die Manfrotto: Evtl. den Radius der Drum ausgleichen? Dass die Manfrotto sich auf 15mm nicht festkrallen lässt, kann ich fast nicht glauben.
 
Das Problem ist, dass das bewegliche Teil dann ziemlich steil gegen den Bassdrumring drückt. Dann lässt sich die Clamp leider bewegen. Was ich nicht probiert habe, ist, die Clamp ein wenig verdreht zu klemmen. Mal schauen. Die Tischklemme wäre wohl das richtige Teil gewesen...
 
Nicht unbedingt. Ich hatte sie schon hin und wieder an Schagzeugen eingesetzt. Aber ohne mir gewaltig Ärger mit dem Schlagzeuger einzuhandeln, weil ich seine Kessel durch ordentliches Anziehen der Schrauben beschädigt hätte, konnte ich den Halter nie wirklich fest bekommen. Allerdings ist das eine Vermutung, die ich verständlicherweise nie bestätigt habe. ;)
 
Ich muss das Problem aber irgendwie lösen. Der Sänger ist ne ziemliche Rampensau und son kleiner Ständer vor der Bassdrum ist sehr schnell umgestossen oder deplatziert. Dafür ungefähr 10x während des Gigs ;)
Also entweder das Mik im Inneren mit nem Rockbag Drum Pillow, wobei das Shure aber da ein wenig Probleme mit dem Anschluss macht.
Ne Grenzfläche wäre natürlich toll, aber das ist eine grosse Investition, vor allem in Anbetracht dessen, dass man jetzt eine an sich gut klingende Lösung hat.

@tonstudio2
Kannst du an dieses Ding ein Shure Beta 52a montieren und das hält?!? Ich mein, das Mik ist sauschwer :eek:. Kein Vergleich zu so nem Mikrofönchen in Lavaliermikgrösse fürs Tom :D
 
Hm :gruebel: Bin ein großer Fan der Beyerklemme. Das Gewicht könnte sie vermutlich auch tragen und halten. Allerdings ist sie gemacht, um am Ring einer Tom/Snare fesgekrallt zu werden. Ob die Bassdrum da eine geeignete Stelle bereit hält, müsste man genauer untersuchen. Einfach am Rand funktioniert nicht, weil die Öffnungsweite der Klemme zu groß ist.

Für Kunden der Art deines Sängers hatte ich immer das:


Weil aber die positionierung nur bedingt möglich ist. habe ich heute das hier:


Das hat auch noch keine umgetreten ;)
 
@tonstudio2
Kannst du an dieses Ding ein Shure Beta 52a montieren und das hält?!? Ich mein, das Mik ist sauschwer :eek:. Kein Vergleich zu so nem Mikrofönchen in Lavaliermikgrösse fürs Tom :D

600g, hm. Ich kanns nicht ausprobieren, erstens weil Ferien sind und zweitens weil ich so ein Mikro nicht habe, mein schwerstes Mic wird vermutlich das D112 sein und das hat gerade mal die Hälfte an Gewicht ...
 
Der 20cm Schwanenhals von KM kann das Gewicht des Miks grad so halten. Grad so. Mehr liegt nicht drin.
Hätte mehr von dem Teil erwartet, vor allem wenn man mit der Hand ein wenig knickt, brauchts schon "viel" Kraft.

@highQ
Doch ;) Wir haben den kleinen Mikständer... (also den Spezial Typ II).
Die Konstruktion muss halt auch mal ein auf-die-Bassdrum-stehen aushalten können...
Der Beyerdynamic kommt mir ein wenig teuer vor. 50 Euro für son Teil?

Ich werde heute mal schauen was so alles in der Bassdrum drin ist und ob man da irgendwie etwas im Inneren montieren könnte. An sich hat der Drummer einen sehr guten und knackigen Bassdrumsound (trocken). Starke Anschläge sind problemlos spürbar (in nem >60qm Raum).
 
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Doch ;) Wir haben den kleinen Mikständer... (also den Spezial Typ II).

Ich habe es ja fast befürchtet ;)

Der Beyerdynamic kommt mir ein wenig teuer vor. 50 Euro für son Teil?

Geht mir ganz genauso. Bei mir war er im Mikrokoffer von Beyer dabei, den ich zur Verfügung hatte. Einzeln kaufen fiele würde ich den jetzt auch eher nicht. Tipp: Gibt es jemanden in deinem Umfeld der im Metallbau arbeitet? Für jemanden der drehen kann ist diese Konstruktion eine Sache von 30 Minuten.
 
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Ich hab mir das Millenium mal bestellt - damals hatten sie aber die falschen Gewinde geschnitten, d.h. nach anderthalb Umdrehungen war Ende Gelände. Da hielt natürlich kein Mikro dran. Also schweren Herzens das Beyerdynamic-Teil geordert. Unverschämt teuer, keine Frage. Aber ein geiles Teil. Beyerdynamic hat sich da nicht am Materialwert oder dem Fertigungsaufwand orientiert, sondern am Nutzwert. Ich jedenfalls benutze NUR noch das. Meist in der BD, damit die Bühne aufgeräumt ist. Manchmal von aussen. Geht eigentlich immer.

Gruß,
Jo
 
Wenn man bei beyer einen netten Drumsetkoffer ordert, dann ist das Stativ in der Regel mit dabei. Ich find's Klasse, wobei es auch BD gibt, welche ein kurzes K&M verlangen. Gut wenn man beides am Start hat.

Wenn wir schon bei Neuanschaffungen sind. Wir haben den Schritt gewagt und uns ne PWM Endstufe angeschafft: Powersoft M50Q HDSP. Interesse?
 
Ob das was taugt, weiß ich allerdings nicht. :gruebel: Müsste man halt ausprobieren.

Ich hab genau das Millenium BD 100 mit einem Shure Beta 52a und es funktioniert!
Ok, das Gewinde könnt besser sein, aber das Mikro hält. Sowohl vor als auch in der Bassdrum.

Also wie Jo, ein geiles Teil und gar nich mal teuer :D:p

Und wenn es mal ganz wild wird, hat man ja immer noch eine Beta 91a :)

Grüße cat.....
 
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Ich habe mein Exemplar des Millenium BD 100 schon vor recht langer Zeit gekauft. Eine zeitlang wurden sie dann mit Gewindeadaptern verkauft, und nun passen die Gewinde wahrscheinlich. Trotzdem, ich mag es, dass das "Original" von Beyerdynamic so schön schwer ist, das wirkt solide und kippt nicht.

Gruß,
Jo
 
Na schön, dann mal hier mein "Review" zur Powersoft M50Q HDSP:

Als Verfechter der alten, analogen Technik mit großem Ringkerntrafo, dicken Elkos und ebenso dicken Transistoren nebst Kühlblech und Lüfter mit einem Lebendgewicht von über 30kg, erscheint mir dieser putzig blaue Schlumpf irgendwie zerbrechlich und mit seinen knapp 7,5kg Fliegengewicht völlig außerhalb dieser Liga zu sein. Insbesondere deswegen, da sich auf nur 1HE mit 19" Breite gleich 4 Kanäle a 1250W @ 4 Ohm tummeln. Bei meinen Eisenschweinchen sind das gerade mal die Hälfte an Kanälen in dieser Leistungsklasse. Des weiteren soll das alles an einer normalen Schukodose funktionieren. Ich bin mal gespannt.

Karton auf und raus mit dem Schlumpf. Stabil ist das Dingelchen ja. Übersichtlicher Aufbau, ohne firlefanz, dazu eine doch recht aufgeräumte Rückseite, die keine Fragen offen lässt. Und das Gewicht? Mein Chiropraktiker kann sich nach neuen Kunden umschauen, denn mit so einer Endstufe im Gepäck ist man deutlich entspannter dran, vor allem wenn man öfters mal das Gepäck ohne Aufzug in den 1. oder 2. Stock befördern muss. Schon mal ein deutlicher Pluspunkt.

So denn mal 4 Lautsprecherchen geholt, ein Pult nebst Zuspieler und das ganze zusammen gestöpselt. Stecker rein und Power on. Achso, ich habe natürlich gleich eine konventionelle Endstufe (Dynacord L2400) für den A/B Vergleich mit eingebunden.
Nachdem der Schlumpf gezündet hat und die LS-Ausgänge freigeschaltet sind hört man eher nichts. Das Grundrauschen, welches durchaus vorhanden ist, ist sehr leise und liegt auf dem Niveau des konventionellem Amps. Sehr schön.

Dann mal Signal drauf und hören. Ja, es kommt was und bei Bedarf auch sehr ordentlich laut. Artefakte, wie man sie früher manchmal bei den PWM's hatte, sind nicht zu hören. Beide Stufen nehmen sich im direkten A/B Vergleich nichts, was Leistung angeht. Im Klang höre ich aber einen unterschied, wenn auch nur marginal und wohl auch nur im direkten A/B Vergleich zu hören. Ich möchte es mal so beschreiben: die konventionelle Stufe klingt rund, warm und souverän der Schlumpf hingegen crisp, direkt, mitunter ein wenig aggressiv, nach dem Motto tritt mich. Vergleichbar mit einem kleinvolumigen und aufgeladenem Motor im Gegensatz zu einem hubraumstarkem Saugmotor.

Nun ist das ja ein 4-Kanal Amp mit integriertem DSP, also den Schlumpf an den Rechner und die Armonia laden.
Sehr schön ist es, wenn alles auf Anhieb funktioniert. Die Software findet ohne Umwege den Amp, wobei Rechner und Amp lediglich über ein Crosslilnk verbunden waren, also kein Switch oder gar Router mit DHCP dazwischen war. Faszinierend.
Die Software ist übersichtlich und selbsterklärend. Der Datenrefresh könnte ein wenig schneller sein, ist aber ausreichend. Die Endstufe hat intern 4 Speicherplätze, welche auch ohne Rechner angewählt werden können. Damit lassen sich 4 Standardpresets, welche man immer wieder mal braucht programmieren und bei Bedarf ohne externe Technik abrufen. Im Systemverbund mit mehreren Endstufen kann die Software dann ihre volle Leistungsfähigkeit ausspielen, denn man hat so einen wunderschönen Überblick über das Gesamtsystem. Mehr als faszinierend.

Sehr gut finde ich, dass es keine weiteren Verstellmöglichkeiten bezgl. der internen Presets gibt und man diese durch ein Passwort schützen kann. Damit kann man das Gerät guten gewissens auch DryHire dem Kunden mitgeben, denn dieser kann nichts verstellen. Selbst das aufgerufene Preset lässt sich sperren, so dass der Kunde nirgendwo rumschrauben kann.

So, nun will ich's wissen und widme mich dem DSP.
Bisher lief der Schlumpf flat und linear. Nun soll der DSP zeigen was er kann. Dafür gibt es zwei Aufgaben. Einmal ein aktiv getrennter Monitor und dann ein aktiv getrenntes Gesamtsystem aus Sub und Top, letzteres im direkten A/B Vergleich.
Das programmieren des DSP ist simple und mit den entsprechenden Daten des Herstellers sehr schnell erledigt. Ich bin wieder fasziniert, denn der Output ist enorm. Respekt.
Nun das System aus Top und Sub. Hier dann eine herbe Enttäuschung. Was ist denn nun kaputt, denn der Output lag meilenweit von dem Entfernt, was das System kann.Obwohl der Masterfader auf anschlag steht kommt maximal Hintergrundberieselung vorne an. Mit den orginal Systemamps und Controller hab ich Erdbeben Richterskala 4 und ein mords Gewitter in der Lagerhalle. Was habe ich falsch gemacht?
Auch ein Anheben der Pegel per DSP bringt nur ein wenig Besserung. Die Endstufe steuert auch nicht wirklich voll durch. An was liegt das?
Gut, stellen wir wieder auf flat und setzen mal den original Controller davor und siehe da: Erdbeben und Gewitter. Manchmal ist die analoge Technik doch besser bzw. geeigneter. Satte und präzise Bässe, crispe Höhen aus nur 1HE, ich bin wiederum fasziniert, jedoch mit dem Wehrmutstropfen, dass der DSP augenscheinlich nicht wirklich alles bedienen kann.

Ich möchte den DSP und seine Fähigkeiten aber nicht blos stellen. Das Delay mit seinen 170ms, die frei wählbaren und voll parametrischen Filter sowie die Limiter sind funktionell und haben eine sehr hohe Qualität. Dazu noch die gute, übersichtliche Software. Das macht diesen blauen Schlumpf auch zu einer eierlegenden Wollmilchsau, sofern man mit dem Manko leben kann, dass wenn der Schlumpf seinen Dienst quitiert man eben 4 Kanäle weniger auf der Baustelle hat. Das ist eben das Risiko an den ganzen 4-Kanal Amps, denn meist fallen nicht ein oder zwei Kanäle aus, sondern in der Regel der gesamte Amp. Gut wer dann Spare dabei hat oder einen guten Plan B.

Für mich wird der Schlumpf zur Allzweckwaffe, insbesondere im Bereich Monitoring und Sprachbeschallung mit Delaylines, aber auch kleine Setups mit Sub und Top. Ich habe alles in einem Gerät und muss kein zusätzliches Rack mit Outboard mit nehmen, sondern habe lediglich eine knapp 7,5kg schwere Kiste nebst Pult und den entsprechenden Schallwandlern im Gepäck.

Fazit:
Die M50Q HDSP ist eine leistungsstarke und vor allem wirtschaftliche Endstufe, die sich nicht hinter analogen Brüdern in derselben Leistungsklasse verstecken muss. Die zugehörige Software ist selbsterklärend und kann vor allem beim Einsatz von mehreren Endstufen deutlich punkten. Aber auch im Standalone Betrieb ist mal schnell ein Setup gezaubert.
Die M50Q HDSP kann sowohl Bass, welcher sehr kontrolliert und präzise wiedergegeben wird, auch bei hohen Pegeln, also auch Fullrange und Mid/High. Durch den DSP kann man jeden Weg einzeln Entzerren und an den daran angeschlossenen Lautsprecher und/oder Räumlichkeit anpassen.

Obgleich ich meine Eisenschweine liebe, wurde ich nun eines besseren Belehrt und ja, Class-D Technik mit SNT kann auch wirklich gut sein. Es ist eben wie immer alles eine Frage des Geldes, doch im Vergleich mit 2 entsprechenden 2 Kanal Endstufen, welche tatsächlich dasselbe leisten, ist die M50Q HDSP wirtschaftlicher und daher günstiger; Eben preiswert.
 
Hallo yamaha4711,

bitte das Review nicht einfach hier "abkippen" - dafür haben wir einen speziellen Board-Bereich. Ein paar Fotos und weitere Details wären nett, dann trage ich es in unsere Review-Datenbank ein.
 
Wieder ich... hab mir ein Audio Technica Grenzflächenmik gebraucht gekauft. Nächsten Montag wird mal getestet. Für die Grosszahl unserer Gigs wird das sicherlich genügen. Und der Sänger kann kein Stativ mehr umhauen...

Dafür hat sich ein KM Ständer verabschiedet. Oder besser gesagt die Gummidinger unten, welche verhindern, dass die Beine nach oben "schauen" :D Jetzt steht der Ständer nimmer...
Hier mal ein Foto davon. Sind das diese hier?
 

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