Otoplastiken selbst herstellen

  • Ersteller fallodrian
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Letzte Woche habe ich neue Treiber bekommen: Knowles GK-31732. Das sind 3 Wege Treiber mit einem Bass-Weg und 2 Mittel-Hochtönern. Heute bin ich dazu gekommen sie zu verlöten und erste Hörtests zu machen. Hier ein Bild wie mein Testaufbau aussieht:

Foto 03.06.17, 20 48 40.jpg

Ich verwende die Silikontips von den Apple ME186. Die passen genau auf den Schallschlauch. Wenn man sie vorsichtig ins Ohr setzt, dann hält das ganz gut und man kann mit verschiedenen Filtern testen und die Abstimmung optimieren.

Leider habe ich beim Ankleben des Schallschlauchs etwas zu viel Kleber verwendet und bei einem Treiber das Schallloch zu den Hochtönern verklebt. Dummerweise ist der Klebstoff so weit reingekrochen, dass auch kein Auskratzen mehr möglich war. Tja, sehr schade. Ein nicht gerade günstiger Treiber gleich geschrottet. Also hier ein wichtiger Tipp: Nicht direkt Klebstoff aus der Tube auf die Klebestelle, sondern vorsichtig erst auf einen Zahnstocher und dann genauestens dosiert punktuell auftragen!

Beim funktionierenden Treiber muss ich aber sagen, dass der Klang fantastisch ist. Definitiv bisher der beste Sound von allen von mir getesteten Treibern. Mit dem roten Filter bin ich sehr sehr zufrieden was den Gesamtklang angeht. Ich werde in Zukunft wohl immer diese Treiber verbauen.

Werde jetzt mal schauen, ob ich einen einzelnen Treiber nachbestellen kann. Zur Not muss ich nochmal 2 bestellen und habe dann halt einen als Reserve.
 
Hi Harle,

Schade, dass der Hochtöner zu sitzt, hast du denn evtl eine Möglichkeit, mit einem kleinen Bohrer von hand das Zeug aus der Öffnung zu bekommen, oder ist auch ins innere der Kleber gelaufen? Vielleicht ist er ja doch gängig zu bekommen...

Aber das mit dem Kleber kann ich nachvollziehen, habe mir so ne Packung mit 3x1g Kleber ausm Baumarkt geholt, und da habe ich auch das Problem, wenn denn endlich was kommt, dann fließt noch ordentlich was nach, Mache es deshalb wie du schon schreibst, mit dem Zahnstocher. Die Faceplate habe ich dann so hinterher aufgeklebt, direkt aus der Tube...

Der Klang der 3-Wege Treiber ist wirklich klasse. Bin immernoch restlos von begeistert..
Die Schalen passen auch so gut, dass ich am Montag mich auf Terrasse gesetzt habe, und weil ich so kaputt war, habe ich leise Musik angemacht, falls ich mal wegratze *g*
Naja, nach ner Viertelstunde habe ich mich so gewundert, weil es so komisch gerochen hat, nachdem ich den Hörer rausgenommen habe, hab ich gemerkt, dass der Nachbar am Rasenmähen war, und die Kinder mit dem Hund wie wild rumgerannt sind :) Also das passt schon mal :)

Wollte gestern meine 4-Wege Treiber in die Hart-Weich Schalen einsetzen, und dann ist mir beim Bearbeiten bzw. beim Reinigen hat sich der weiche Kunststoff gedacht, "ach, ich will jetzt doch nicht mehr", und das, obwohl ich die Oberfläche schon leicht übergeschliffen hatte und kurz vorm Einbau der Treiber stand. Diesmal wollte ich ja nach dem Behandeln mit dem UV-Lack wirklich eine schöne Makelfreie Oberfläche haben....
IMG_0062.JPG

Naja, jetzt geht das ganze wieder von vorne los, allerdings werde ich jetzt doch harte Schalen nutzen. Das Risiko ist mir dann einfach zu hoch, eine Menge Arbeit und Zeit drin zu investieren, und dann geht das evtl. Nach ein paar Monaten auch wieder kaputt... Dann habe ich lieber so meinen Spaß daran :)

Als nächstes werde ich noch versuchen, meine Bluetooth Kopfhörer mit einem Zapfen zu versehen. So langsam habe ich ja begriffen, dass die Makellosen Oberflächen nicht immer direkt aus der Form so aussehen, und ich auch bei solchen Teilen noch weiter Hand anlegen kann/muss *g*
Das große Problem bei den Bluetooth Dingern ist, dass der Ausgang des Kanals genauso groß ist, wie mein Eingang vom Zapfen :-( Oder ich kappe einfach den vorderen Zapfen, und umgehe damit das Problem. Finde die Kopfhörer arbeiten einfach mit dem Handy so gut zusammen, dass ich alles versuche, diese auch entsprechend nutzen zu können *g*
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Schönes Pfingstwochenende...
Gruß Chris
 
Leider muss der Kleber ins Innere gelaufen sein. Ich habe schon alles versucht den freizubekommen, aber die Hochtöner sind einfach tot. Da kommt überhaupt kein Sound mehr raus. Naja, muss ich wohl unter Lehrgeld verbuchen.

Für das Ankleben von den Faceplates nehme ich keinen Klebstoff sondern direkt den lichthärtenden Kunststoff. Das funktioniert bei mir wunderbar.

Das mit dem Zapfen ist ärgerlich. Ich frage mich allerdings, ob es sich wirklich lohnt für den Gehörgang weichen Kunststoff zu verwenden, denn wenn die Inears gut sitzen, dann stört der Harte Kunststoff nicht wirklich. Also ich finde es zumindest nicht störend.

Und ja, auch ich muss die Formen am Ende immer noch glatt schleifen. Kleine Unebenheiten habe ich immer irgendwo und spätestens nach dem Ankleben der Faceplate muss der Übergang an der Stelle eh glatt geschliffen werden. Danach wird nochmal drüberlackiert und dann sieht alles schön aus.
 
Hallo,

ich geselle mich auch mal dazu. Ich bin derzeit auch am In-Ear basteln. Meine Bestellung von McEar lässt noch auf sich warten, danach werde ich auch mal von meinen Ergebnissen berichten.

...Werde jetzt mal schauen, ob ich einen einzelnen Treiber nachbestellen kann. Zur Not muss ich nochmal 2 bestellen und habe dann halt einen als Reserve.

Kennst du Mouser.de? Ist ein großer Elektronikdistributor. Da gibts die auch einzeln, für ca. 40€ plus Steuer. Versand ist kostenlos, wenn du auf 50€ netto kommst.
Die haben übrigens auch die Dämpfer.

Gruß Marco
 
@Marco0892
bin gespannt, was du schönes basteln wirst.
In welche Richtung wird es denn gehen?

@Harle
Schade mit dem Treiber... das wird dann wohl wirklich nichts mehr.

Habe bis jetzt ja nur einen Satz Kopfhörer fertiggestellt, da hatte ich die Faceplate jetzt einfach mit Sekundenkleber festgesetzt. Hält auch gut, mehr Zeit hat man natürlich mit dem UV Material, aber wie fixierst du das, dass du da auch einen gewissen Druck drauf bekommst, und sich beim Aushärten kein Spalt ergibt, bzw das ganze verschiebt? Deswegen habe ich Kleber genommen, kurz benetzt und einmal kräftig zusammendrücken. Das fand ich ganz passabel, und so konnte ich sicher gehen, dass die Platte da sitzt, wo ich sie haben will.

Mit dem weichen Material war so ein Versuch, möchte gerne schauen, was so alles machbar ist. Da ich selber aber extremste Probleme bei der Verarbeitung bzw. Dem Bohren hatte, und das schon extra habe machen lassen, dachte ich mir jetzt lieber, dass ich es lieber aus dem harten Material weiter mache, dass sollte auch bei meinen Lauschern klappen *g*
Man merkt allerdings schon einen Unterschied von Hart und Weich.
So lange habe ich ja noch nicht getestet, aber das weiche Material, da merkst du nix mehr, wenn es im Ohr sitzt, Bei meinen jetzigen Kopfhörern, "merke" ich, dass da was im Ohr ist, keineswegs unangenehm, aber man merkt es. Das ist bei dem weichen Material nach 1-2min komplett weg.

Mit dem weichen Material werde ich mir dann einfach noch nen Satz Gehörschutz machen, und da es dies Jahr nach Malle mit dem Stammtisch geht, bietet sich das gleich doppelt an :)

Gruß
Chris
 
Da ich bisher ja nur dazu gekommen bin hier Fragen zu stellen, an dieser Stelle noch ein kleiner Tipp vom Fachmann. ;)

Wenn ihr die Abdrücke mit Wachs versiegelt, achtet unbedingt darauf, etwas härteres Wachs zu nehmen. Im Zweifel mal beim Zahntechniker um die Ecke fragen, die haben rosa Wachsplatten, die es in zwei Härtegraden gibt. Nach dem versiegeln nehmt ihr euch etwas weiche Watte und Spüli, haltet die Abdrücke unter richtig kaltes Wasser und poliert mit Spüli und Watte die Wachsoberfläche. Die ist im Anschluss an diese Behandlung hoch glänzend, was beim dublieren von Vorteil ist.
 
@Marco0892
bin gespannt, was du schönes basteln wirst.
In welche Richtung wird es denn gehen?

Ich werde zunächst ein Zwei-Wege System bauen. Dazu verwende ich wie Harle die Treiber aus den Apple Ohrhörern. Die Ohrabdrücke habe ich bereits machen lassen. Diese habe ich auch schon bearbeitet. Sobald meine Bestellung von McEar da ist, gehts los :thumb_twiddle:
Allerdings fertige ich gleich mehrere Schalen, um zu gegebener Zeit noch die Drei-Wege -Treiber zu probieren.

Außerdem mache ich auch das Anschlusskabel selbst, in der Hoffnung dass es deutlich robuster als die kommerziell erhältlichen wird. Mit dem Kabelbau geht es wohl diese Woche los.

@Nordlicht.ol: Danke, guter Tipp :great: Damit erreicht man vielleicht eine Oberfläche, die nicht viel Nacharbeit benötigt.

Gruß Marco
 
Bin gespannt, wie zufrieden du mit den Hörern bist.

Heute habe ich noch mal den Versuch mit Klarsichtigem Material gemacht, und es hat (wie immer) wieder nicht funktioniert. Was ich aber scheinbar festgestellt habe, ist dass es beim Aushärten wohl einen Unterschied macht, ob ich in einem Zeitblock, oder in kürzeren Abständen Aushärte.

Bei 4x 8sek sah das Ergebnis nicht soooo schlecht aus (aber auch hier war der Zapfen schon wieder durchgehärtet und im mittleren Bereich war noch ein 2x3mm großes Loch. Der Bereich für die Treiber hatte allerdings eine Dicke von ca. 1mm
Beim 2. Versuch habe ich direkt mit 2x 15sek ausgehärtet, und das Teil war wieder bis auf eine kleine Blase durchgehärtet ......

Bzgl der gewachsten Oberfläche.
Habe ja das Wachs von McEar erhalten, und damit lässt es sich wirklich sehr gut arbeiten. Hatte am Anfang normales Teelicht-Wachs, aber das macht sich schon deutlich bemerkbar.

Das hier sind die Schalen, die ich heute mittag hergestellt habe. Müssen noch mal etwas gereinigt werden, aber die Oberfläche an sich ist super... Allerdings habe ich stellenweise leichte Pickel (auch im Inneren) bzw durch das Abziehen des Deckels um das restliche UV Gel da rauszubekommen, setzt sich die Form manchmal etwas und dadurch habe ich eine leicht versetzte Kante auf der Oberfläche (siehe beim oberen Blauen im unteren Bereich).

Die Schalen sind noch nicht richtig gereinigt, da ist noch etwas Glycerin drin, daher die Tröpfchen innen drin... Ansonsten ist die Oberfläche glatt und spiegelnd.

IMG_0064.JPG
IMG_0065.JPG
Die Roten, die ich auf Seite 3 gezeigt habe, sind nicht poliert oder geschliffen, allerdings mit dem UV-Lack übergepinselt. Hier und da sind allerdings noch leichte Fehler in der Oberfläche.

Gruß
Chris
 
Habe bis jetzt ja nur einen Satz Kopfhörer fertiggestellt, da hatte ich die Faceplate jetzt einfach mit Sekundenkleber festgesetzt. Hält auch gut, mehr Zeit hat man natürlich mit dem UV Material, aber wie fixierst du das, dass du da auch einen gewissen Druck drauf bekommst, und sich beim Aushärten kein Spalt ergibt, bzw das ganze verschiebt? Deswegen habe ich Kleber genommen, kurz benetzt und einmal kräftig zusammendrücken. Das fand ich ganz passabel, und so konnte ich sicher gehen, dass die Platte da sitzt, wo ich sie haben will.

Also ich bestreiche den Rand der Schale mit dem Kunststoff und lege die Faceplate einfach drauf. Dann geht es in den Nageltrockner. Hin und wieder bleibt ein Spalt, aber den fülle ich dann einfach mit Kunststoff auf und lasse erneut härten. Das funktioniert soweit gut.

Kennst du Mouser.de? Ist ein großer Elektronikdistributor. Da gibts die auch einzeln, für ca. 40€ plus Steuer. Versand ist kostenlos, wenn du auf 50€ netto kommst.

Ja, kenne ich. Ich bevorzuge aber Soundlink, da ich mit denen hervorragende Erfahrungen gemacht habe. Support antwortet in Whatsapp meist innerhalb von Minuten, ich bekomme zahlreiche Statusupdates zur Bestellung und die Lieferzeiten waren bisher immer recht gut (etwa 2 Wochen).
 
Argh. "Eigentlich" wollte ich ja nun heute loslegen. Aber. Da kam mir leider der dumme Gedanke dazwischen, man könnte bei real.de originale Apple In-Ears kaufen. Leider musste ich feststellen: Nö, man bekommt für knapp 30€ nur billige Plagiate zugeschickt, dazu noch mit offensichtlichen Gebrausspuren und ohne Knowles-Treiber. Frage: Wo kauft ihr ein, mit gutem Gefühl?

Btw.: Die sind heute aus unserem 3D-Drucker gefallen. Leider etwas zu straff, da muss ich wohl noch die Schichtdicke verringern.
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Ich habe meine Ohrabdrücke zurechtgeschnitten etc...nur jetzt ist er nicht ganz eben.
Wie kann ich das ausgleichen?
 
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Wo kauft ihr ein, mit gutem Gefühl?

Vermutlich wird es überall Glückssache sein, da die Fälschungsquote bei denen gigantisch ist. Daher kaufe ich die Treiber jetzt direkt neu bei Soundlink. Da die 3-Wege Treiber aber nur paar Euro teurer sind, als die in den Apple verbauten GQ-30783, würde ich direkt zu den 3-Wege GK-31732 für etwa 80 Euro greifen.

Ich habe meine Ohrabdrücke zurechtgeschnitten etc...nur jetzt ist er nicht ganz eben.
Wie kann ich das ausgleichen?

Kannst Du mal ein Foto posten? In der Regel kann man Unebenheiten nach dem Aushärten des Kunststoffs gut abschleifen.
 
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Kannst Du mal ein Foto posten? In der Regel kann man Unebenheiten nach dem Aushärten des Kunststoffs gut abschleifen.

hab ich doch, oder zeigt es das Foto nicht an?

Mein Problem ist eher, dass ich ein der einen Ecke (siehe Bild ganz links) wohl etwas zu viel abgeschnitten habe
 
Es reicht, wenn die die Abdrücke mit einem Tropfen Wachs fixierst, wenn die Form hart ist, schneidest du einfach die Kante vorsichtig weg. Das ist eigentlich kein Ding...
Gruß Christian
 
Es reicht, wenn die die Abdrücke mit einem Tropfen Wachs fixierst, wenn die Form hart ist, schneidest du einfach die Kante vorsichtig weg. Das ist eigentlich kein Ding...
Gruß Christian
Cool danke!
 
Vermutlich wird es überall Glückssache sein, da die Fälschungsquote bei denen gigantisch ist. Daher kaufe ich die Treiber jetzt direkt neu bei Soundlink. Da die 3-Wege Treiber aber nur paar Euro teurer sind, als die in den Apple verbauten GQ-30783, würde ich direkt zu den 3-Wege GK-31732 für etwa 80 Euro greifen.

Die ME186zm/a sind schon unterwegs, hatte noch ein günstiges Angebot via Mediamarkt auf eBay gefunden. Für den ersten Versuch will ich noch nicht tiefer in die Tasche greifen. Eine Frage noch zu den akustischen Dämpfern: Da mir jede Form von Messequipment fehlt, muss ich mich auf die Hörberichte und Datenblätter verlassen. Da wurde den ME186 ja ein etwas dünner Bassbereich attestiert. Welche Dämpfer empfehlen sich da? Ich hatte mir jetzt, weil rote oder grüne bei Mc.Ear nicht verfügbar sind, braune bestellt (1000 Ohm). Verwendbar? Oder lieber doch andere benutzen?
 
Erstmal muss ich sagen dass das alles hier ziemlich interessant aussieht. Ich bin Hörakustiker und daher finde ich es besonders spannend was "Branchenfremde" hier so zaubern ;)

Ich habe meine Abdrücke selber gemacht, rate aber ausdrücklich davon ab, da man sich dabei leicht verletzen kann.

Wegen den Laufzeiten: Schall breitet sich etwa 30cm pro Millisekunde aus. Die paar Millimeter Varianz zwischen beiden Seiten kann man unmöglich hören. Teste doch mal folgendes: Nimm einen Universalhörer und steck ihn so weit ins Ohr, dass er gerade
dicht wird (der Bass also gut zu hören ist). Nun schiebe ihn langsam tiefer rein und schau ob Du einen Unterschied bemerkst. Ich jedenfalls höre keinen signifikanten Unterschied.

Die Schallgeschwindigkeit spielt keine Rolle. Aber je Tiefer der Sitz, desto kleiner das Restvolumen zwischen Zapfen der Otoplastik/Schallaustrittsöffung und Trommelfell.
Bei relevanten Unterschiedene wirkt sich das in breitbandig zunehmendem Pegel aus.

Was mich generell eigentlich auch interessieren würde ist, ob die Treiber bei ihrem Frequenzgang auch berücksichtigen dass der Schallschlauch eine Resonanz und Verzerrung (abhängig von dessen Dimensionen) mitbringt. Vermutlich nicht ... wer braucht schon Linearität beim Hören?! :D
 
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Was mich generell eigentlich auch interessieren würde ist, ob die Treiber bei ihrem Frequenzgang auch berücksichtigen dass der Schallschlauch eine Resonanz und Verzerrung (abhängig von dessen Dimensionen) mitbringt. Vermutlich nicht ... wer braucht schon Linearität beim Hören?! :D

Was wäre da der Tipp? Schallschlauch möglichst kurz halten? Ich habe übrigens ein wenig Schützenhilfe von einem recht fitten Hörgeräteakustiker, der kurz vor der Prüfung ist. Der war so nett, meine Abdrücke bzgl. Beschnitt noch zu kontrollieren. Gruß aus der Zahntechnik. ;)
 
Was wäre da der Tipp? Schallschlauch möglichst kurz halten? Ich habe übrigens ein wenig Schützenhilfe von einem recht fitten Hörgeräteakustiker, der kurz vor der Prüfung ist. Der war so nett, meine Abdrücke bzgl. Beschnitt noch zu kontrollieren. Gruß aus der Zahntechnik. ;)

Gruß zu den "Beisser" zurück :D

Da es wohl seltenst möglich ist den Hörer bis zum Ende des Zapfens zu führen ist ein Schlauch ja unvermeidlich. Theoretisch könnte man den Schlauch messen oder dessen Resonanzfrequenz berechnen, aber was dann?
Möglich wäre ein feiner Digitaler EQ im Signalweg der alle Unebenheiten begradigt (auch die des Restgehörgangs). Der Hörer selbst ist auch nicht perfekt linear ...
Ich würde mir da aber keinen Kopf machen. Wenns klingt, dann klingts und feddich. Meine Überlegung war bloß ob der Schlauch in der Kostruktion des Hörers beachtung findet. Ich vermite zu 98% - nein.
Aber das ist alles letztlich nicht so wichtig. Wenn man so denkt, dann stößt man nur auf immer mehr theoretische Fehlerquellen und macht sich unnötig nen Kopf anstatt einfach Musik zu machen.
 
Wenn man so denkt, dann stößt man nur auf immer mehr theoretische Fehlerquellen und macht sich unnötig nen Kopf anstatt einfach Musik zu machen.

Word!

Ich habe heute nun endlich die Apple In-Ears (also meine Treiber) bekommen. Klingen schön neutral, die Schwäche im Bass kann ich aber bestätigen. Aber da werde ich, von den Dämpfern abgesehen, nicht mehr herumspielen. Das Projekt "Schalen im 3D-Druck" erkläre ich nach dem dritten Paar auch mal für gescheitert und werde auf die klassische Variante "Dublieren + UV-Acryl + Lichthärtegerät" wechseln. Die Innenseiten der Schalen aus dem Drucker verbinden sich nicht wirklich gut mit nachgefülltem Acryl (unsere Drucker füllen alle Hohlräume mit gelartigem Stützmaterial).

Was hat eigentlich Robert Kaufmann in seinem zweiten Video zum dublieren benutzt? War das auch Agar-Agar? Sah irgendwie wertiger und robuster aus.


Falls ich die In-Ears gut hinbekomme, würde ich die Nächsten ganz gern mit den Treibern hier bauen:

http://www.mouser.de/ProductDetail/Knowles/GV-32830-000

Die scheinen ja wirklich brauchbar zu sein, wenn ich mir das Datenblatt so ansehe. Hat da Jemand Erfahrungen mit?


Und wo ich ohnehin gerade bei doofen Fragen bin ;) : Ich nutze den Song hier für eine Qualitätseinschätzung von Kopfhörern:



Bisher hat noch Jeder (auch die Apple) versagt, wenn es darum ging den OHNE Knacken wieder zu geben. Könnte das mit den GV-32830 besser werden?
 
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