Otoplastiken selbst herstellen

  • Ersteller fallodrian
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Mein Agar bildet immer nach kurzer Zeit eine Schwitzschicht. Daher stelle ich die Negativform immer nur kurz vor Verwendung her. Ich habe das Agar jetzt vielleicht so etwa 10 mal wiederverwendet und merke von der Konsistenz keinen großen Unterschied. Allerdings bilden sich jetzt etwas mehr Blasen und ich habe das Gefühl, dass das Material nicht mehr so transparent ist wie zu Anfang. Werde jedenfalls jetzt die zweite Dose Agar anbrechen und das Alte entsorgen.

Ach ja, ich erhitze es ganz vorsichtig in der Mikrowelle und achte penibel darauf, dass es nicht zu heiß wird. Also 10 Sekunden erhitzen, dann gut umrühren und dann wieder 10 Sekunden erhitzen bis alles geschmolzen ist. Die Temperatur bleibt dabei im Bereich um die 60 Grad. Dann auf unter 50 Grad abkühlen lassen und erst dann über die Form drüber.
 
Habe vorgestern das UV Gerät erhalten, und heute die ersten Versuche gemacht.
Hab vorher versucht, das Gelatine Gemisch herzustellen. Hatte noch 3 Pakete (27g) gemahlene Gelatine hier liegen. Dazu 10g Glyzerin und 90ml Wasser... Naja, auf der Packung steht "Gelatine gemahlen WEIß" Jetzt weiß ich auch, warum WEIß *G* Allerdings muss ich sagen, es ist MEGA Flexibel und nicht kaputt zu bekommen. Gefällt mir von der Konsistenz sehr gut, aber denke man muss es dann wohl mit den durchsichtigen Blättern machen oder so...

Habe gestern noch versucht, meine eigene Agar Agar Mischung zu erstellen (hatte ja noch was von meinen ersten Versuchen, bevor ich damals bei Mc-Ear bestellt hatte.
Da bekomme ich die Konsistenz allerdings nicht so hin, dass es flexibel genug ist. Es ist immer zu brüchig, und fällt dadurch beim entformen zu schnell auseinander.

Diese Mischungen habe ich probiert: (WIE GESAGT, NICHT ERFOLGREICH!!)
75g Wasser
75g Glyzerin
3g Agar Agar

Und
300g Wasser
20g Glycerin
10g Agar Agar

Habe dann nochmals mein altes Agar Agar rausgekramt.
Habe mir 38g für meine Form zurechtgeschnitten, und nochmals 2g Wasser zugetan. Dann wie gewohnt im Wasserbad erhitzt. Was soll ich sagen... Es funktionierte wie am ersten Tag. Also Form gemacht, und gerade die ersten 2 Versuche gemacht mit dem neuen UV Gerät.

Eingefüllt, Deckel drauf, und für 80 sek ins Gerät.
Entnommen und erschrocken, weil komplett durchgehärtet.

2. Versuch mit 40 sek Belichtungszeit
Wieder erschrocken, weil oben nur eine flüssige Pfütze mit ca. 0,5 x 0,8 cm über geblieben ist und somit ebenfalls fast komplett durchgehärtet.

Bin gerade wieder dabei mein Wachs zu verflüssigen (Hatte den Test diesmal mit 50°C gemacht, aber das war definitv zu dick, weil es drückte schon extrem im Ohr)
Werde jetzt ca. 55°C nehmen und dann gehts heute abend weiter *g*

Die Optik der beiden Teile war jedenfalls schon mal wieder Spitzenmäßig, und nicht mit meinen letzten Tests zu vergleichen :)

Gruß
Chris
 
Hmm, habe gestern Abend und heute morgen noch mal nen Test gemacht, was allerdings nicht zufriedenstellend war. Diesmal habe ich meine Abdrücke nicht richtig aus den Abdruckformen herausbekommen. Habe das Agar Agar auf ca. 50 Grad abkühlen lassen, Man merkte, dass es auch schon ganz leicht anzieht / geliert.. Jedenfalls hat sich die Masse mit der Wachsschicht verbunden, und es war mir nicht möglich, die Form sauber abzulösen. Ist die Temperatur dann doch schon etwas zu kalt? Wollte ja vermeiden, dass das Wachs mit angelöst wird, aber so hab ich mir das nicht vorgestellt...
Das komische ist, das Agar hat schon eine recht ordentlich "Schwitzschicht" gehabt, also es war ordentlich feucht, aber vom Wachs nicht loszubekommen. Bei einer Form hing der "Ohrkanal" so fest, dass das Wachs in größten Teilen in der Form hängen geblieben ist. Den Teil habe ich natürlich großzügig entfernt, um das Agar weiter zu nutzen..
Recht seltsam, weil ich das so noch nicht hatte
 
Hm, bei mir hat sich das Agar noch nie mit dem Wachs verbunden. Wenn das Agar zu heiß war, dann ist das Wachs geschmolzen und langsam als Wachstropfen nach oben gewandert. Außerdem hatte ich dann an verschiedenen stellen leichte Blasen und Unebenheiten. Das hat dann in der Nachbearbeitung sehr viel Zeit gekostet, da ich diese ganzen Unebenheiten wegeschleifen musste. Aber das Auslösen der Form ging immer gut.

Wegen der Härtezeit im Nageltrockner: Ich trockne 20 Sekunden, drehe die Form dann um 90 Grad und trockne nochmal 20 Sekunden. Dann die flüssige Masse ausgiessen, die Form auf den Kopf stellen und 2 Minuten aushärten. Dann die Form mit Glycerin füllen und insgesamt 4 bis 6 Minuten härten lassen. Durch das Glycerin bildet das Fotoplast so keine Schwitzschicht.
 
Hei ich habe zwei Frage:
1. Wie hast du deine Faceplate so schön rund bekommen
2. Hat jemand Erfahrung mit der Dubliermasse von McEar? Die ist ja gelb abgebildet. Hat das irgendwelche Auswirkungen auf die Lichtdurchlässigkeit? Kann ich diese mit deinen Werten Harle
verwenden?

Danke!
 
Wie ich die Faceplate erstelle habe ich in Post #31 auf Seite 2 beschrieben. Nach dem Aufkleben auf das Gehäuse schleife ich die Kanten halt noch schön glatt. Am Schluss wird das ganze dann mit dem Fotoplast Lack lackiert.

Meine Aushärtungszeiten beziehen sich auf die Dubliermasse von McEar in meinem Nageltrockner. Je nach UV Lichtquelle kann das durchaus variieren. Da muss man sich halt von unten rantasten. Wenn Wandstärke der zu dünn ist, dann halt vielleicht 4 Sekunden länger belichten und wenn zu dick, dann kürzer.

Die gelbliche Färbung ist jedenfalls kein Problem.
 
Habe eine neue Lieferung Agar Agar und Wachs von McEar erhalten, und habe heute mal wieder getestet.
Was beim Wachs auffällt, das ist deutlich "fester" als normales Kerzenwachs von z.B. Teelichtern...
Habe damit auch erst mit 65 °C gewachst, daber das war schon eine dickere Schicht, als bei 55°C mit dem Kerzenwachs...

Habe jedenfalls 6 "Schalen" hergestellt, je 3 links und rechts, und davon immer 2 mit dem Kanal in Weich, und eine in komplett Acryl.
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Habe versucht mit 20 + 20 sek. Dann war das Teil wieder komplett ausgehärtet.
Am Schluss war ich bei 10 + 8 sek, aber selbst das war immer noch zu viel... Ich versteh das irgendwie nicht mehr.
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Das mit dem Glycerin funktioniert jedenfalls super, die Oberflächen sind danach so gut wie gar nicht mehr klebrig..

Mein weiteres Problem ist, dass mein Ohrkanal sehr klein ist. Habe dann heute morgen mit meinen alten Schalen den Versuch unternommen, die Löcher für die Schläuche einzubringen....
Habe mir das bedeutend einfacher vorgestellt. Weil mein Kanal nur max 4x7mm breit ist, und ich da 2 x 2mm Schläuche einbringen wollte.... Naja, und da der Kanal bei mit ja komplett durchgehäret ist, habe ich 4 Versuche komplett versemmelt... Irgendwie hab ich da einen dermaßen Knick in der Optik, dass ich nicht genau sehe, wohin ich fräse, also in der Tiefe...
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Da werde ich wohl noch etwas versuchen müssen. Habe jedenfalls vor, entweder die Faceplatte in Rot / Blau zu machen, oder evtl. Sogar nen Versuch mit ner Carbonplatte unternehmen.
 
Das sieht ja schon echt gut aus.

Dein Ohrkanal sieht aber wirklich sehr klein aus, da habe ich jetzt auch keine gute Idee wie man vernünftig die Bohrung für die Schallschläuche macht. Ich habe da mit meinen großen Gehörgängen keine Probleme und somit auch keine gute Tipps. Vielleicht würde es Sinn machen den Kanal zu kürzen, aber dann ist die Frage ob man noch eine gute Versiegelung erzielt mit einem sehr kurzen Kanal.
 
Kürzen möchte ich ungerne. Damals wurden die Abdrücke in der Firma gemacht, und daraus dann angepasster Gehörschutz hergestellt (Der Mitarbeiter der Firma war so nett, und hat mir auf Wunsch noch einen zweiten Satz gemacht, den ich jetzt hierfür nutze)

Allerdings ist der Gehörschutz schon recht kurz, was den Kanal betrifft, und dichtet auch nicht so extrem ab, wie meine Schalen...

Ich habe mich gestern mal mit den eingesetzten Schalen neben das Radio gehört, und versucht zu hören, aber ich konnte auch nach 5 minuten nicht sagen, ob jetzt ein Lied läuft, oder der Moderator spricht. Also die Abkapselung gefällt mir richtig gut. :)

Wobei ich auf der rechten Seite noch einen kleinen "Knick" drin habe, den ich wohl noch etwas abrunden muss, denn die letzten 1-2mm sind sehr schwer einzusetzen, und wenn er da noch nicht drin ist, dann brauche ich nur ganz leicht unten dran drücken, dann hört man wieder aller *g*

Werde mal schauen, ob ich morgen mal ein bisschen Zeit finde, und noch weiter rumexperimentiere.

War auch schon am Überlegen, ob ich nur einen 2mm Schlauch benutze, weiß aber nicht, in wie weit das den 3 Kanäler GK... und den 4 Kanäler GV... beeinflussen würde.

Möchte ja schon das Beste davon rausholen. ;-)

Ein paar Versuche werde ich noch unternehmen, zur Not bestelle ich wieder Acryl nach, oder wenns alles nicht hilft, muss ich eben auf Hilfe zurückgreifen *g*


Mal was anderes, hast du /habt ihr schon mal "normale" Kopfhörer mit den Ansätzen eurer Otoplastiken versehen? Habe nämlich noch einen Satz relativ guter Bluetooth Kopfhörer, und möchte mir da auch die "Zapfen" dranmachen. Nur, wenn ich den Kopfhörer in meine Negativ Form lege, liegt aufgrund meines kleinen Ohrkanals, der Soundausgang schon an, und damit würde der Lautsprecher ja nicht richtig abdichten, und die Haltbarkeit wäre logischerweise auch nicht so der Bringer...
Aber noch was anderes, gemäß dem Falle, das würde ich hinbekommen.
Wie macht man das denn generell? Wenn ich da Flüssigacryl in die Form gebe, und dann den Hörer da reintunke, dann kann es ja passieren, dass mir der Ohrhörer auch innen aushärtet (also nicht so gut) und desweiteren muss ich ja auch noch irgendwie einen Schallkanal bis da hin reinbekommen.
Ich stell mich das irgendwie sehr schwierig vor...
 
Bei den Schläuchen gilt: kleinerer Schlauch -> mehr Bassbetonung. Das kann man also durchaus positiv für sich nutzen.

Auf die neuen GV 4-Wege Treiber bin auch sehr gespannt. Im Moment warte ich auf einen Satz GK Treiber für meine nächsten Hörer. Ich bin auch noch am Überlegen wie man am Besten verschiedene Filter ausprobieren könnte, ohne die Treiber in Schalen verbauen zu müssen. Ich werde mal versuchen einen Schallschlauch in Ohropax zu stecken, vielleicht reicht das schon für einen Test.

Bezüglich den Otoplastiken für normale Hörer habe ich keine Idee wie man das am Besten anstellt. Aber wenn Dir ein Hörer gut gefällt, dann bau doch die verbauten Treiber aus und in normale Schalen ein, das sollte doch noch besser funktionieren. Meine ersten Inears habe ichnja so gebaut.
 
Wäre eine Überlegung / Test wert, nur einen Schlauch zu probieren.
Ich bekomme extreme Probleme beim "Durchbruch" zwischen Kanal und dem Bereich, wo der Treiber sitzt. Weil die Äußere Kante der Schale (wo die Faceplate drauf kommt), schon im Weg ist, um dort normal durch zufräsen...

Bei den Bluetooth Kopfhörern ist das Problem, dass auf der einen Seite die Elektronik, und auf der Anderen der Akku sitzt, und diese sind zu groß für meine Schalen :-(
 
So, bin auch mal wieder etwas weiter gekommen.
Nach ein paar sehr netten Telefonaten mit dem Betreiber von McEar, habe ich mich daran begeben, mal mit rotem und blauem Acryl zu arbeiten, weil das von den Aushärtezeiten deutlich einfacher zu verarbeiten ist.
Und was soll ich sagen, damit bekomme auch endlich ich mal Schalen hin, die super aussehen, und bei denen der Kanal Deutlich unter nem mm Wandstärke hat. (Für mich ja besonders wichtig, weil so dünne Kanäle) Jedenfalls bin ich bei dem MAterial bei einer Belichtungszeit von 2x 30 sek gelandet. Bei dem klaren Acryl hatte ich bei ca. 12 sek den Zapfen schon durchgehärtet und im Rest der Schale waren noch Löcher....

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Habe dann heute morgen die ersten Löcher gebohrt und das sieht schon mal deutlich besser aus.
Die Farben finde ich zusätzlich noch den absoluten Knaller.... Rot ist zwar nicht so meins, aber das Blau kommt richtig gut rüber.
Dann kann ich mich jetzt endlich daran begeben, meinen ersten Versuch fertig zu machen. Möchte zwar noch mit dem weichen Material arbeiten, um die Passform bzw. den Tragekomfort noch etwas zu erhöhen, aber da sehe ich schon wieder meine Probleme beim bohren :) :-(
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Bin jedenfalls absolut Zufrieden für meine ersten Versuche mit dem Material, und hätte ich gewusst, dass ich mit den Farben so viel einfacher arbeiten kann, und diese dann auch noch richtig gut aussehen, hätte ich das durchsichtige gar nicht erst gekauft :)
 
So, hat etwas gedauert, aber da ich gestern endlich meinen ersten Versuch erfolgreich beendet habe, wollte ich euch 1-2 Bilder nicht vorenthalten.
Habe die Übergänge nur leicht verschliffen, und hinterher mit UV-Lack versiegelt.
In den ersten Versuch wollte ich nicht zu viel Zeit investieren, aber ich bin schon sehr Glücklich damit, und der Klang ist wirklich hervorragend..
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Gruß
Chris
 
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Hallo, zusammen! Jetzt musste ich mich doch mal hier anmelden, um die ein oder andere Frage zu stellen. Ich bin ebenfalls gerade dabei, mir Ortoplasten zu erstellen, bin mir aber bei einigen Details unsicher. Ich arbeite im Dentalbereich, habe also Zugriff auf so ziemlich alles, was das Herz in dieser Hinsicht begehrt. Da mir professionelle 3D-Scanner und Drucker zur Verfügung stehen, spare ich mir auch das Gebastel bin lichthärtendem Acryl.

Beim Ohrabdruck bin ich aber gerade etwas stutzig. Die auf den Bildern hier gezeigten Gehäuse sehen alle so schön homogen aus, ohne kleinere Spitzen oder Ecken. Die Concha (?) z.B. ist bei mir recht dünn und fisselig, bei den anderen hier sieht das eher wie ein dickerer Knubbel aus. Groß beschleifen möchte ich das nicht, weil sie beim Einsetzen spürbar "einrastet" und den Abdruck sicherer im Ohr hält. Die Abdrücke habe ich aus Zweikomponentensilikon erstellt und nutze sie nebenbei gerade als Gehörschutz. Ich packe mal ein Bild mit der markierten "Problemstelle" dazu. Vielleicht kann mir ja Jemand etwas dazu sagen. Leider erkennt man die Details auf vielen Bildern im Netz nie sonderlich gut aufgrund des transparenten Materials, daher war das für mich auch nicht so aufschlussreich.
 

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So, hat etwas gedauert, aber da ich gestern endlich meinen ersten Versuch erfolgreich beendet habe, wollte ich euch 1-2 Bilder nicht vorenthalten.

Klasse, das sieht doch super aus. Glückwunsch zum ersten erfolgreichen Modell :)

Die Concha (?) z.B. ist bei mir recht dünn und fisselig, bei den anderen hier sieht das eher wie ein dickerer Knubbel aus. Groß beschleifen möchte ich das nicht, weil sie beim Einsetzen spürbar "einrastet" und den Abdruck sicherer im Ohr hält.

Du musst an der Stelle auf jeden Fall großzügig glätten und abschleifen. Keine Angst, die Hörer halten trotzdem problemlos im Ohr, da durch die Wachsschicht eh alles etwas größer wird. Ich schleife so lange an der Silikonform rum, bis sie völlig problemlos ins Ohr geht und gemütlich sitzt.
 
Danke für die Tipps. Hab heute meine ersten Gehäuse vom Drucker geholt. Die Linke Variante ist im Originalzustand, die Rechte mit UV-Lack behandelt. Ich hatte noch ein Foto davon im Ohr gemacht, jetzt verstehe ich auch endlich, wo ich was wegschneiden muss. Manchmal hilft die Visualisierung doch enorm weiter. :D

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Zuletzt bearbeitet:
Ach so: Hat Jemand noch Tipps, wo man entsprechende Kabel mit MMCX-Anschluss bekommt? Ich finde die von mc.ear weder optisch toll, noch preislich attraktiv.

Ausserdem: Wie weit sollte man eigentlich zwecks Abschirmung in den Gehörgang gehen? Klanglich ist das Restvolumen an Luft vom InEar zum Trommelfell ja sicher nicht unwichtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Aliexpress gibt es einen Haufen MMCX Kabel (nach "shure cable" suchen) ab 10 Euro. Ich habe allerdings noch nicht das optimale Kabel gefunden. Ich verwende im Moment am liebsten das von meinen Shure Inears.

Wegen der Tiefe habe ich keine konkreten Erfahrungswerte, da meine verschiedenen Inears bisher zwar unterschiedlich tief ins Ohr gehen, aber auch immer unterschiedliche Treiber hatten. Daher ist kein Klangvergleich möglich. Aktuell denke ich eher, dass die Tiefe nicht so wichtig ist. Viel wichtiger ist, dass sie gut abschließen.t
 
Harle, wie oft hast du denn deine originalen Abdrücke genutzt?
Weil du schreibst, dass deine InEars immer verschieden tief ins Ohr gehen.
Hast du die selber gemacht, oder bist du dann des öfteren zum Hörgeräteakustiker?

Habe alle Versuche mit einem Abdruckpaar angefertigt und sehen daher auch eigentlich immer gleich aus, deswegen meine Frage.

Bzgl. Der Tiefe der InEars im Ohrkanal, finde ich es mMn ja schon etwas sehr theoretisch, weil wenn es so anfängt, dann müsste man auch vorher messen, wie viel Platz/Volumen noch vom Trommelfell, bis zum Ende deines Abdrucks auf beiden Seiten war. Solange es ansatzweise gleich ist, wird es auch passen. In Natur hörst du die Sachen auf der linken Seite ja auch nicht Minuten verzögert, wenn du von rechts angesprochen wirst :)

Vielleicht sehe ich das aber auch falsch, und habe einfach nur verdammt viel Glück gehabt, dass ich auf beiden Seiten einen guten "gleichzeitigen" Klang bekommen habe :)
 
Ich habe meine Abdrücke selber gemacht, rate aber ausdrücklich davon ab, da man sich dabei leicht verletzen kann.

Wegen den Laufzeiten: Schall breitet sich etwa 30cm pro Millisekunde aus. Die paar Millimeter Varianz zwischen beiden Seiten kann man unmöglich hören. Teste doch mal folgendes: Nimm einen Universalhörer und steck ihn so weit ins Ohr, dass er gerade dicht wird (der Bass also gut zu hören ist). Nun schiebe ihn langsam tiefer rein und schau ob Du einen Unterschied bemerkst. Ich jedenfalls höre keinen signifikanten Unterschied.
 

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