Jay
HCA Piano/Spieltechnik
Im dem Bereich liegen aber auch externe Lösungen. Wir hatten in meiner alten Band ein emagic 6/2, das hatte 4 ms (glaube ich ...). Ich kenne mich da nicht so aus, aber ich würde wetten, dass das noch besser geht.
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Als ewiger PC-Nutzer bin ich mit MACs gänzlich überfragt. Haben die PCMCIA Slots wie die PC-Notebooks??? Dann wäre das noch ein Alternative zum FireWire Wandler. Siehe z.Bsp. E-MU 1616 http://www.emu.com/products/product.asp?category=505&subcategory=491&product=13552.ti2de schrieb:Der iMac hat keinen PCI-Steckplatz. Deshalb kann ich keine Karte einbauen.
Leider nein. Dafür einen richtig guten Firewire-Port. Deshalb bleibt nur Firewire.nordstern schrieb:Hallo,
Als ewiger PC-Nutzer bin ich mit MACs gänzlich überfragt. Haben die PCMCIA Slots wie die PC-Notebooks???
Alles klar jetzt! Es gibt zwar ein einziges Firewire-Audio-Interface von RME, von wegen bester Qualität, aber das ist preislich sicher für dich ebenso east of Eden, wie für mich.ti2de schrieb:Leider nein. Dafür einen richtig guten Firewire-Port. Deshalb bleibt nur Firewire.
Tja, das war ich und herzlichen Dank, daß du noch deine Erfahrungen einbringst!donchrizz schrieb:@Threadstarter:
Nööö, mußt nicht weiter ausführen! Schön, daß die Vintagedinger doch noch immer kräftige Lebenszeichen von sich geben, auch nach 30 Jahren und auch noch auf Bühnen eingesetzt werden!donchrizz schrieb:Ich spiel live mit einem Wurlitzer EP, ...möchte das Gerät aber auf keinen Fall mehr missen, ...aber der Sound und das Feeling... naja das muss ich nicht weiter ausführen
Ab Herbst werden es mindestens 3 GHZ CPU und 2-3GB RAM sein. Und eine RME HDSP9932 Soundkarte. Das sollte eigentlich reichen. Hoffe ich!donchrizz schrieb:...mit einem WIN-Laptop um 1GHZ und 512mb Ram...
...eine exzellente Soundkarte...
Um die Sounds mehrerer VSTS zu Layern müssen sie einen Rewire-Mode Unterstützen...
Klar, ich sah auch bei den von dir empfohlenen Mr.Ray downloads, daß das PlugIn eine .dll ist, auf die das Hostprogramm zugreift.NothanUmber schrieb:zumindest Windows XP kann einem Prozess nur maximal 2 GB zuweisen, und da VSTs nicht als eigenständige Prozesse laufen, sondern im Prozess des Hosts untergebracht werden, können deine Instrumente insgesamt nur 2 GB Speicher nutzen
Schon Sackgasse fürs Verständnis. Warum können nicht mehrere Instanzen der Hostsoftware auf die Soundkarte zugreifen?? Ich mach' ja auf meinem Compi fast nie Multitasking, hab' aber jetzt extra WinDVD und dann einen WAF/mp3 MediaPlayer gestartet, um zu sehen, was passiert, wenn beide Programme auf die Soundkarte zugreifen. Ergebnis: Kein Absturz eines der Programme, Sound gleichzeitig von beiden Programmen.NothanUmber schrieb:Es sei denn, du hast eine Soundkarte mit mehreren virtuellen Ausgängen , dann kannst du mehrere Instanzen der Hostsoftware starten und jeder davon dann bis zu 2 GB RAM zuweisen.
1.) Preload-Puffer und DFD-Puffer liegen im RAM, sehe ich das richtig? In abgegrenzten Bereichen, die ihnen zugewiesen werden?? 2.) Der Preload-Puffer dient dazu, die ersten halbe Sek. beim Anspielen einer Note zu überbrücken, bis der DFD gefüllt ist?? Und der DFD-Puffer seinerseits soll das Auslesen der großen Samples, also das eigentliche Disk-Streaming abfedern?? 3.) Wenn ich dich richtig verstehe, wird der DVD-Puffer nur beim Anspielen einer Note mit dem zugehörigen Samples gefüllt. D.h. bei einem Stück mit breiter Melodieführung müßte der immer mehr anwachsen. Oder bleiben die Samples nicht im DVD-Puffer, sondern werden nach einem FIFO System wieder aus dem Puffer geworfen?? Oder überhaupt mit jedem Tastendruck? 4.) Wie ist das bei Akkorden? Wenn ich da mit der linken einen Dominantseptakk. anspiele und dazu auch nur eine Melodienote rechts bin ich schon bei 5. D.h. während der Preload leerläuft, müssen jetzt ja gleich 5 Samplesätze in den DFD-Puffer geschaufelt werden. Das funktioniert punkto Tempo/Datenstrom?NothanUmber schrieb:Als erstes wird ein sog. "Preload-Puffer" gefüllt. Dazu lädt der Sampler vorweg die ersten (z.B.) 60 KB jedes Samples in den Arbeitsspeicher (das macht bei sagen wir mal 4000 Samples also ca. 240 MB und dauert knapp eine Minute zu laden). Dann kann man erst mal losspielen. Wird dabei eine Taste gedrückt, versucht der Rechner, so schnell wie möglich, den Rest der jeweilig notwendigen Samples in einen "DFD-Puffer" zu laden (dessen Größe kann man ebenfalls einstellen, bei mir sind das so um die 100 MB). (Bei einer Samplefrequenz von 44 KHz und 24 Bit (3 Byte) Auflösung hat der Rechner dazu maximal 60 / (44 * 3) also ungefähr eine halbe Sekunde Zeit bei 100 Stimmen muss die Platte also mindestens so um die 15 MB/s herschaufeln, je höher die Seekzeit (also die Zeit, wo die Platte keine Daten liefert, sondern nur sucht) ist, desto höher muss also die Rate sein. Für ca. 100 Stimmen (die bei Techniken wie Sympathetischen Resonanzeffekten leicht zusammenkommen können) sollte die Platte also für ein einziges Piano schon 20-30 MB/s bei niedriger Seekzeit liefern können.
Samples, die bereits im DFD-Puffer liegen, können im späteren Verlauf natürlich direkt von dort abgespielt werden, wenn man wirklich unterbrechungsfrei spielen will, muss man aber vom "worst case" ausgehen und annehmen, dass wirklich alle über den Preload Puffer hinausgehenden Daten von der Platte nachgeladen werden können müssen (deswegen kann man den DFD-Puffer bei wenig RAM auch relativ klein einstellen und alles funktioniert trotzdem noch - verringert man dagegen den Preload-Puffer, muss die Festplatte entsprechend schneller sein, sonst bricht der Ton nachdem der Preload-Puffer abgespielt wurde einfach ab).
Endgültige Überforderung meines Wissensstands und Durchblicks! NothanUmber, da schreibst von Puffergrößen in kB pro Sample oder Gesamtgrößen (200 MB), hier ist plötzlich von Puffern mit einer Sampleanzahl die Rede. Was issn da gemeint? radar74's post klingt so, als könnte man Puffer umso kleiner machen, je leistungsfähiger das System und das sei auch besser. Hä????? Wieso ergeben 128 Samples im Buffer weniger Latenz, als 256??? Da hat der Compi doch bereits wesentlich mehr Samples im Preload oder DVD-Puffer vorrätig, ohne nachstreamen zu müssen??? Oder nicht?radar74 schrieb:Obwohl die Latenz bei einem Puffer von 256 samples schon vieeel zu deutlich zu merken war kamen bei gleichzeitigem Einsatz vieler Töne ganz scheußliche aute Überforderungsgeräusche des PCs raus. ...und das System reinstalliert werden müßte. Dann sei auch ein Buffer von 128 samples möglich (was aber auch noch zuviel wäre).
Bitte Erklärung, was ist ein sympathetisches Resonanzskript?NothanUmber schrieb:die Pedal-Down Samples rausgeschmissen und mache die Pedalsimulation komplett durch das sympathetische Resonanzskript...
Das liegt daran, weil Prozesse unter Windows sich die Soundkarte normalerweise exklusiv reservieren. Fu startest also deinen Sequencer, der krallt sich die Soundkarte und sagt "meins". Wenn du jetzt versuchst, in einem mp3-Player deines Vertrauens nebenher Musik abzuspielen, dann wird das nicht funktionieren, bis der Sequencer das Audiodevice wieder hergibt. (z.B. Sonar kann man sagen, dass es die Soundkarte wieder freigeben soll, sobald es den Focus verliert, die meisten anderen Programme sind da aber besitzergreifender). Nun gibt es Karten wie die Echo Indigo, die das Problem dadurch umgehen, dass sie mehrere "virtuelle Soundkarten" zur Verfügung stellen (im Fall der Indigo 4 Stereokanäle oder 8 Monokanäle) und die dann mit einem auf der Karte sitzenden DSP nach einem einstellbaren Aussteuerungsverhältnis abmischen. So können sich vier Programme jeweils eine dieser Soundkarten schnappen und friedlich nebeneinander Sounds produzieren (dabei muss man dann halt per Hand bei jedem dieser Programme eine andere virtuelle Soundkarte im Audiosetup auswählen, defaultmäßig prügeln sich die nämlich sonst alle um die erste).nordstern schrieb:Schon Sackgasse fürs Verständnis. Warum können nicht mehrere Instanzen der Hostsoftware auf die Soundkarte zugreifen?? Ich mach' ja auf meinem Compi fast nie Multitasking, hab' aber jetzt extra WinDVD und dann einen WAF/mp3 MediaPlayer gestartet, um zu sehen, was passiert, wenn beide Programme auf die Soundkarte zugreifen. Ergebnis: Kein Absturz eines der Programme, Sound gleichzeitig von beiden Programmen.
Ja, die liegen im RAM, die Bereiche werden beim Laden des Samplers (DFD-Speicher) bzw. beim Laden des Instruments (Preload-Puffer) reserviert. Kontakt2 braucht bei 120 MB DFD Puffer also schon ca. 170 MB RAM wenn noch gar kein Instrument geladen ist)nordstern schrieb:1.) Preload-Puffer und DFD-Puffer liegen im RAM, sehe ich das richtig? In abgegrenzten Bereichen, die ihnen zugewiesen werden??
Genau. Der DFD-Puffer soll einerseits wie du gesagt hast die mittlere zu übertragende Datenmenge beim Disk-Streaming ein wenig reduzieren (wobei immer noch der "worst case" (s.o.) berücksichtigt werden muss), andererseits braucht man halt einfach einen Speicherbereich, in den die Samples von der Festplatte bevor man sie abspielt hingeladen werden können.nordstern schrieb:2.) Der Preload-Puffer dient dazu, die ersten halbe Sek. beim Anspielen einer Note zu überbrücken, bis der DFD gefüllt ist?? Und der DFD-Puffer seinerseits soll das Auslesen der großen Samples, also das eigentliche Disk-Streaming abfedern??
Der DFD-Puffer wird während des Spielens nicht vergrößert sondern die alten Daten gegebenenfalls immer wieder überschrieben. (vermutlich LIFO-mäßig, also die ältesten Daten werden zuerst wieder gelöscht). Ob das nun bei jedem Tastendruck oder seltener passiert, hängt von der Größe des Puffers ab. Dabei müssen die Samples natürlich nicht komplett im Speicher gehalten werden, sondern minimal der Teil, der noch nicht gespielt wurde. (Bei vielen Pianos ist jedes Sample bis zu 4 MB groß, da würde man bei 120 MB gerade mal 30 Stimmen gleichzeitig spielen können). Ist der DFD Puffer viel zu klein, dann minimiert das natürlich die maximale Polyphonie. (Kontakt gibt für 120 MB DFD-Puffer eine maximale Polyphonie von 480 Stimmen an (Kontakt rechnet die Stimmen im Gegensatz zu GigaStudio in Stereo...), sollte also für ein Piano reichen ) Wie oben berechnet, müsste eine moderne Platte ohne größere Probleme ca. 200 gleichzeitige Stimmen ohne Aussetzer packen.nordstern schrieb:3.) Wenn ich dich richtig verstehe, wird der DVD-Puffer nur beim Anspielen einer Note mit dem zugehörigen Samples gefüllt. D.h. bei einem Stück mit breiter Melodieführung müßte der immer mehr anwachsen. Oder bleiben die Samples nicht im DVD-Puffer, sondern werden nach einem FIFO System wieder aus dem Puffer geworfen?? Oder überhaupt mit jedem Tastendruck? 4.) Wie ist das bei Akkorden? Wenn ich da mit der linken einen Dominantseptakk. anspiele und dazu auch nur eine Melodienote rechts bin ich schon bei 5. D.h. während der Preload leerläuft, müssen jetzt ja gleich 5 Samplesätze in den DFD-Puffer geschaufelt werden. Das funktioniert punkto Tempo/Datenstrom?
radar74 redet da vom Audio-Puffer. Das ist ein Speicherbereich in der Soundkarte, in den die Programme ihre Audiodaten schreiben, bevor sie von der Soundkarte ausgegeben werden. (Meistens gibt es davon sogar mehrere. Szenario bei drei Puffern: die Soundkarte spielt die Daten aus dem ersten gerade ab, der zweite steht bereits gefüllt zur Verfügung und der dritte wird gerade beschrieben). Dadurch ergibt sich dann die berüchtigte "Latenzzeit", da die Soundkarte ja nicht das spielt, was gerade von dem Programm ausgegeben wird, sondern das, was in einen bereits einige Millisekunden "alten" Puffer geschrieben wurde. Bei drei Puffern mit einer jeweiligen Größe von 128 Samples hat man bei 44,1 KHz Samplefrequenz also eine Latenzzeit von 3*128/44100 Hz also ca. 9 ms. Verkleinert man nun die Puffergröße, die Anzahl der Puffer oder erhöht man die Samplefrequenz bei gleichbleibenden Puffereinstellungen, dann sinkt entsprechend die Latenzzeit.nordstern schrieb:Endgültige Überforderung meines Wissensstands und Durchblicks! NothanUmber, da schreibst von Puffergrößen in kB pro Sample oder Gesamtgrößen (200 MB), hier ist plötzlich von Puffern mit einer Sampleanzahl die Rede. Was issn da gemeint? radar74's post klingt so, als könnte man Puffer umso kleiner machen, je leistungsfähiger das System und das sei auch besser. Hä????? Wieso ergeben 128 Samples im Buffer weniger Latenz, als 256??? Da hat der Compi doch bereits wesentlich mehr Samples im Preload oder DVD-Puffer vorrätig, ohne nachstreamen zu müssen??? Oder nicht?
Sympathetische Resonanz ist der Effekt der entsteht, wenn man den Dämpfer von den Saiten hebt und sie frei schwingen lässt. (Die Dämpfer werden von den Saiten gehoben, wenn man entweder aufs Pedal tritt oder eine Taste anschlägt. Deshalb kann man den Effekt bereits ohne Pedal innerhalb eines gleichzeitig gespielten Akkordes beobachten, wenn man eine Taste tonlos runterdrückt (oder ausklingen lässt), gedrückt hält und dann entsprechende andere Tasten dazuspielt). Schlägt man nun eine Taste an, dann schwingt die entsprechende Saite in der sich aus Material, Länge und Spannung ergebenden Tonhöhe. Diese Schwingung wird über den Resonanzkörper/Steg auf die anderen Saiten übertragen. Ist die Frequenz einer dieser neuen Saiten nun ein "Oberton" der Grundfrequenz (also der angeschlagenen Saite), dann wird sie davon ebenfalls in mehr oder minder starkem Maße zum Schwingen angeregt. (Besonders die geradzahligen Obertöne, die sog. "Harmonischen"). (Das kann man sich am besten mit einer Wäscheleine vorstellen. Wenn man die auf einer Seite aufhängt und an der anderen mit der Hand Schwingungen erzeugt, dann funktioniert das nur richtig schön mit "Wellen", die genau die Länge der Leine haben, die sie halbieren, dritteln und so weiter. Anregungen dazwischen bringen die Leine nur kurz zum schlabbern, wenn man mit der Anregung aufhört, hängt die Leine sofort durch, bei der richtigen Anregung schwingt sie aber durchaus noch ein paar mal weiter, bevor die "Luft draussen ist"). Eine einzige Taste kann in einem Klavier also eine ganze Reihe von Saiten zum Schwingen bringen, wenn man die Dämpfer weghebt, das kann man am einfachsten testen, indem man mal aufs Pedal tritt, eine einzige Taste anschlägt und dann versucht, den gehörten Klang ohne Pedal zu reproduzieren (Wenn du z.B. ein "C" anschlägst, dann musst du etwas leiser das darüberliegende C (x2) auch noch mit anschlagen, die über diesem C liegende Quint (x3), noch leiser das wiederum darüberliegende C (x4) usw. Irgendwann klingt das dann ganz ähnlich zu dem Tonsalat, den du mit runtergedrücktem Pedal hörst. Genau das simuliert das sympathetische Resonanzskript: Es aktiviert einfach die zu einem gespielten Ton passenden Obertöne in entsprechend abgestufter Lautstärke. Damit kann man vor allem die Pedalsimulation ziemlich realistisch hinbekommen.nordstern schrieb:Bitte Erklärung, was ist ein sympathetisches Resonanzskript?
das ist übrigens ein Schmarrn, meine natürlich FIFO (also eine Queue), komme da immer durcheinander, ob man das jetzt als "das was gerade erst reingelegt wurde kommt als erstes wieder raus" (falsch) oder als "das was als erstes reingelegt wurde (also das älteste), wird als erstes wieder rausgenommen" (richtig) interpretieren muss , denke lieber in Stacks und Queues, da kann man nicht so leicht durcheinander kommenNothanUmber schrieb:vermutlich LIFO-mäßig
nordstern schrieb:Was ich dir mit gutem Gewissen empfehlen kann:
Edirol FA-66 http://www.rolandus.com/products/productdetails.aspx?ObjectId=731&ParentId=114
Gerne. Etwas in der Qualitätsstufe mit weniger Kanälen, aber billiger, habe ich bislang nicht entdeckt! Entweder die haben dann langsamere DSPs/Wandler/Speicher und das treibt die Latenz hoch (Siehe NothanUmbers Erklärung 2 post weiter unten "radar74 redet da von Audio-Puffer..."'), und/oder sie laufen nicht über FireWire, sondern USB. Und diese preisgünstigeren können dann alle kein USB2.0 Protokoll, sondern nur das ältere USB1.1 (Oder war das 1.2??) = ziemliche Katastrophe für die Latenz. FireWire ist ja die schnellste externe Schnittstelle, USB2.0 liegt etwas darunter, aber keine Häuser. Aber USB1.1 hat nur einen Bruchteil der Datenrate wie FireWire oder USB2.0.ti2de schrieb:Vielen Dank. Sieht interessant aus. Wenngleich immer noch etwas teuer. Weniger Kanäle, geringerer Preis wäre mir lieber.
Got it! Aber gibts da vielleicht einen billigen (oder sogar Freeware) Softwareworkaround, der den Zugriff der Hosts auf die Soundkarte verwaltet und verhindert, daß die sich den Zugriff exklusiv krallen?? Echo Indigo klingt gut, aber ich vermute, die wird teuer sein.NothanUmber schrieb:Das liegt daran, weil Prozesse unter Windows sich die Soundkarte normalerweise exklusiv reservieren.
Sorry, daß ich da nochmals rückfragen muß. Was meinst du genau mit "der noch nicht gespielt wurde"?? Ich dachte, die Samples wandern überhaupt erst dann in den DFD-Puffer, wenn eine Taste gedrückt wird. Und wie sollte das System wissen, weche Noten ich noch spielen werde?NothanUmber schrieb:Dabei müssen die Samples natürlich nicht komplett im Speicher gehalten werden, sondern minimal der Teil, der noch nicht gespielt wurde.
Kommen dann Tonaussetzer (In den akutellst angespielten Noten), wenn der DFD-Puffer zu klein ist, oder sinkt nur die Polyphonie? Kann man den DFD-Puffer größenmäßig selbst einstellen? Und falls ja: Wenn man bewußt eine verringerte Polyphonie in Kauf nimmt, sinkt dann die Gefahr möglicher Tonaussetzer?NothanUmber schrieb:Ist der DFD Puffer viel zu klein, dann minimiert das natürlich die maximale Polyphonie.
Das klärt meine ursprüngliche Frage! Na klar, daß ich da verwirrt war, wenn ich an Softwarepiano-Puffer im RAM dachte und es um den Soundkartenpuffer geht.NothanUmber schrieb:radar74 redet da vom Audio-Puffer.
Claro, wirft aber wieder eine neue Frage auf: Wenn ich zwecks Latenzverbesserung die Puffergröße verringere, welchen Nachteil hab' ich dann? Vermutung: Tonaussetzer wenn der Puffer ausläuft? Und welchen Nachteil bringt die Erhöhung der Samplefrequenz auf z.Bsp. 96 kHz? Da müßte ja dann die Latenz sinken und der gleichgroß gebliebene Puffer dennoch nicht leerlaufen. OK (Schwerstes Grübeln!), höhere Samplefrequenz bedeutet, der Puffer muß öfters gefüllt werden. Allerdings könnte er ja dann kleiner sein, weil das jeweilige Sample eine geringere Zeitspanne umfaßt. Oder nicht??? Zusammengefaßt laufen meine Fragen auf die Kernfrage zu: Kann ich da bei einer Karte per Setting viel verbessern oder bleibt es letztlich hauptsächlich eine Frage der Soundkartenqualität? (Wie schnell sind Wandler und Speicher?)NothanUmber schrieb:Verkleinert man nun die Puffergröße, die Anzahl der Puffer oder erhöht man die Samplefrequenz bei gleichbleibenden Puffereinstellungen, dann sinkt entsprechend die Latenzzeit.
Hab eben die Echo-HP durchstöbert (Ich recherchier' mich noch zu Tode ). Von den noch erzeugten Karten gibt's da mal die MiaMidi Soundkarte. Bei der ist diese virtuelle Soundkarten-Sache explizit angegeben "multi-client driver". Die Karte ist mir aber punkto Ausstattung und Tonqualität etwas zu schwachbrüstig. Hab' dann die Gina3G entdeckt. Scheint exakt das Passende für mich. Guckst du vielleicht mal, was du dazu sagst: http://www.echoaudio.com/Products/PCI/Gina3G/index.phpNothanUmber schrieb:Nun gibt es Karten wie die Echo Indigo, die das Problem dadurch umgehen, dass sie mehrere "virtuelle Soundkarten" zur Verfügung stellen...
Bei MacOS X gibt es sowas frei Haus (in der CoreAudio Architektur ist ein HAL (Hardware Abstraction Layer) eingebaut, welches die Hardware virtualisiert und so beliebig vielen Applikationen zur Verfügung stellen kann). Für Windows kenne ich so eine Lösung momentan nicht, halte mich also auf dem Laufenden, falls du in die Richtung aber was finden solltest...nordstern schrieb:Got it! Aber gibts da vielleicht einen billigen (oder sogar Freeware) Softwareworkaround, der den Zugriff der Hosts auf die Soundkarte verwaltet und verhindert, daß die sich den Zugriff exklusiv krallen??
(<-- Link ) Ist halt ne Cardbus Karte, für Notebooks optimal, Desktop-Rechnern fehlt meistens der entsprechende Slot.nordstern schrieb:Echo Indigo klingt gut, aber ich vermute, die wird teuer sein.
Nuja, der Sinn des Streamings ist es doch, die Daten nachdem man die Taste gedrückt hat, aber bevor sie gespielt werden sollen heranzuschaffen (um dafür genügend Zeit zu haben gibt es den besagten Preload-Puffer). Und sobald ein geladener Teil des Samples abgespielt wurde, kann er (wenn der DFD-Puffer knapp wird) halt wieder überschrieben werden (gegebenenfalls mit weiteren Daten desselben Samples, die Ausklingphase einiger Basstöne ist ja fast eine Minute lang, da wird der DFD-Puffer während des Spielens ständig "nachgefüllt" (und dabei gegebenenfalls der Anfang des selben Samples bereits wieder überschrieben), die durch den Preload-Puffer verschaffte Zeit ist hauptsächlich dafür da, die Seekzeit zu kompensieren, wenn die Platte dann mal lädt, tut sie das für gewöhnlich wesentlich schneller, als der Abspielcursor voranschreitet).nordstern schrieb:Sorry, daß ich da nochmals rückfragen muß. Was meinst du genau mit "der noch nicht gespielt wurde"?? Ich dachte, die Samples wandern überhaupt erst dann in den DFD-Puffer, wenn eine Taste gedrückt wird. Und wie sollte das System wissen, weche Noten ich noch spielen werde?
Wenn du den DFD-Puffer zu klein einstellst, kannst du die Polyphonie erst gar nicht über den sich daraus ergebenden maximalen Wert anheben (bei 120 MB DFD-Puffer 480 Stimmen). Wie gesagt: Falls es zu Tonaussetzern kommt, kann man deren Häufigkeit durch einen größeren DFD-Puffer minimieren, nachdem man die aber nach Möglichkeit gar nicht haben will, muss man eh vom worst case ausgehen und dazu reicht es, dass der DFD-Puffer minimal so groß ist, wie es für die gewünschte Anzahl von Stimmen notwendig ist.nordstern schrieb:Kommen dann Tonaussetzer (In den akutellst angespielten Noten), wenn der DFD-Puffer zu klein ist, oder sinkt nur die Polyphonie? Kann man den DFD-Puffer größenmäßig selbst einstellen? Und falls ja: Wenn man bewußt eine verringerte Polyphonie in Kauf nimmt, sinkt dann die Gefahr möglicher Tonaussetzer?
Hm, mit der Resonanzsimulation kommt man schnell auf ziemlich hohe Stimmenzahlen (wenn du zu jedem Ton sagmamal 10 Obertöne modelliert und bei runtergetretenem Pedal einen schnellen chromatischen Lauf über zwei Oktaven in den tiefen, lange ausklingenden Registern spielst, dann kommen schon 240 Stimmen zusammen...) Kontakt 2 würde, wenn du die maximale Polyphonie auf 200 Stimmen begrenzst, die ersten gespielten Noten dann mehr oder minder subtil ausblenden, bei soviel "Klangnebel" besteht die Chance, dass man das dann gar nicht mehr so merkt. Ich hab 400 Stimmen eingestellt und fahre damit eigentlich ganz gut.nordstern schrieb:Btw, wenn ich von 200 oder 400 Stimmen Polyphonie lese: Mein Clavia Nord G2 Modular mit DSP-Erweiterungsboard schafft maximal 32fache Polyphonie. Ohne Erweiterung wären's 16 maximal! Und für einen "echten" Synth ist das gar nicht so wenig! Sicher, Piano sind andere Maßstäbe. Aber ich nehme an, nachdem alle Stagepianos maximal 128fache Polyphonie bieten (Außer Gem), müßte das reichen, oder?
Wenn du den Puffer verkleinerst oder die Samplefrequenz erhöhst, hat sowohl die Soundkarte als auch das Programm weniger Zeit, die Audiodaten zu verarbeiten. Die wenigsten (zahlbaren) Soundkarten schaffen eine Latenzzeit von unter einer Millisekunde (bei der Indigo ist bei ca. 2-3 ms Schluss). Wenn man ein entsprechend aufwändiges Programm benutzt (etwa additive Synthese mit vielen Partialwellen, aufwändige "physical modelling" Effektplugins etc.), kann das natürlich eine noch größere Latenzzeiteinstellung notwendig machen. In beiden Fällen kommt es bei einer zu geringen Latenzzeit zu Aussetzern/Knacksern, da entweder die Soundkarte oder das Programm nicht mehr mitkommt. Die Soundqualität hat mit der Puffergröße nichts zu tun (solange ein zu kleiner Puffer nicht zu Aussetzern führt), eine höhere Samplefrequenz kann aber schon zu einem besseren Klang führen, da man so z.B. digitale Aliasingeffekte durch die höhere Auflösung nicht so wahrnimmt (natürlich nur, wenn der Synthesizer die Audiodaten dann auch wirklich in doppelter Horizontalauflösung liefert und nicht bloß "streckt". Viele Synthesizer bieten z.B. eine "Oversampling" Option, welche bei höherer Samplefrequenz (und auch bei höherer Bittiefe (z.B. 24 anstatt 16 Bit), also besserer Vertikalauflösung) effektiver wird).nordstern schrieb:Wenn ich zwecks Latenzverbesserung die Puffergröße verringere, welchen Nachteil hab' ich dann? Vermutung: Tonaussetzer wenn der Puffer ausläuft? Und welchen Nachteil bringt die Erhöhung der Samplefrequenz auf z.Bsp. 96 kHz? Da müßte ja dann die Latenz sinken und der gleichgroß gebliebene Puffer dennoch nicht leerlaufen. OK (Schwerstes Grübeln!), höhere Samplefrequenz bedeutet, der Puffer muß öfters gefüllt werden. Allerdings könnte er ja dann kleiner sein, weil das jeweilige Sample eine geringere Zeitspanne umfaßt. Oder nicht???
Zusammengefaßt laufen meine Fragen auf die Kernfrage zu: Kann ich da bei einer Karte per Setting viel verbessern oder bleibt es letztlich hauptsächlich eine Frage der Soundkartenqualität? (Wie schnell sind Wandler und Speicher?)
Das Problem ist an sich recht einfach: Die minimale Latenzzeit der Soundkarte ist eine (treiberabhängige, also für verschiedene ASIO,WDM, WDMKS,GSIF etc. Treiber potenziell unterschiedliche) Konstante, die man leicht mit einem wenig anspruchsvollen Synthesizerprogramm herausfinden kann. Unter diesem Wert braucht man es (mit dem gleichen Treiber) gar nicht erst versuchen. Wenn ein aufwändigeres Programm mit der minimalen Latenzzeit nicht läuft, dann muss man halt weiter nach oben gehen.nordstern schrieb:Damit hätte man das Problem, irgendwie herausfinden zu müssen, ob für Tonaussetzer nun die Soundkarte oder das PlugIn davor (Mit allem was dazugehört: HD-streaming, RAM...) verantwortlich ist.
Hab mir das Manual der Gina jetzt nicht angeschaut, "SuperChannel" heisst bei den Echo Karten aber das umgekehrte: Man kann mehrere Stereo-kanäle zu einem Surround-"Multikanal" zusammenfassen (und dann z.B. in Sonar direkt als einen Surroundkanal ansprechen). Weiß nicht, ob die Gina3G multi-client Unterstützung bietet, steht auf jeden Fall nicht so explizit dabei, wie auf der Indigo Produktseite.nordstern schrieb:Was mich außerdem verwirrt: Bei den Specs der Gina3G steht nix von "multi-client driver", sondern nur von "SuperChannel™ resource sharing: Split I/O between multiple applications ". Ist das jetzt das Gleiche???
Ja, das geht leider nur mit WDM. ASIO ist nicht notwendigerweise die beste Lösung, bei WDM muss man zwischen dem umständlichen und langsamen Basismodus und dem Kernel Streaming Modus unterscheiden. In Letzterem kann die Software (wie bei ASIO) ohne große "Zwischenschichten" direkt mit der Soundkarte kommunizieren und ist so (je nach Treiberimplementierung) vergleichbar schnell zu ASIO. (WDM KS muss sowohl von der Soundkarte als auch dem jeweiligen Programm unterstützt werden. Derzeit gibt es leider nur wenig Software, die das tut - u.a. Sonar).nordstern schrieb:Weitere Verwirrung: Wenn ich das jetzt irgendwie richtig verstanden hab', dann funktioniert dieses "multi-client" nur per WDM Treiber. Andererseits dachte ich, daß man wesentlich bessere Latenzwerte per ASIO Treiber bekommt. ???????
Also zumindest bei der Echo Indigo geht das meines Wissens nach nicht. (Natürlich könntest du dir umständlich eine midigesteuerte GUI-Automatisierung der Mixer-Bedieneroberfläche mit einem Makrorekorder basteln, ist aber vermutlich nicht optimal).nordstern schrieb:Und noch was ist mir unklar: Die Echo-Soundkarte hat für den Mix der "multi-client" Option natürlich eine Bedienoberfläche. Kann ich dann deren Regler per Midi-Controller, z.Bsp. Behringer BCR-2000, betätigen??? Das wäre äußerst hilfreich und ein grober Nachteil, falls nicht.
Was aber problemlos geht: Den Mixer überall in der Defaultstellung lassen und die Aussteuerung über die Masterregler der jeweiligen Syntesizer/Hosts vornehmen, die lassen sich in der Regel per MIDI automatisieren.NothanUmber schrieb:Also zumindest bei der Echo Indigo geht das meines Wissens nach nicht. (Natürlich könntest du dir umständlich eine midigesteuerte GUI-Automatisierung der Mixer-Bedieneroberfläche mit einem Makrorekorder basteln, ist aber vermutlich nicht optimal).
Wenn du ein sog. "Self Mask" Skript verwendest, kannst du die Polyphonie nochmal deutlich senken. Das Skript macht folgendes: Wenn eine Taste angeschlagen werden soll (sei es direkt oder über das Resonanzskript) und es klingt bereits ein anderer, leiserer Ton der selben Tonhöhe, dann wird der leisere Ton "ausmaskiert", d.h. die Wiedergabe des leiseren Tons gestoppt und nur noch der lautere gespielt, wodurch eine Stimme frei wird. (Das ist auch realistisch, da bei einem Klavier eine Saite ja auch nur in einer Lautstärke schwingen kann, wenn sie gerade laut schwingt und man sie leise nochmals anregt, wird sie laut weiterschwingen, was sie vorhin jedoch nur leise zu hören und bekommt einen starken Impuls, dann ist sie fortan laut und nicht laut und leise zu hören.) Dadurch kann man die maximale Polyphonie weitgehend beschränken (maximal gibt es dann 88 Pedal Up Samples, je nach Sampleset noch 88 Pedal Down Samples und bis zu 88 Release Samples, die gleichzeitig zu spielen sind. Dieser "worst case" ist aber relativ unwahrscheinlich: Dazu müsste man im erst mal ohne Pedal alle Tasten gleichzeitig drücken, dann aufs Pedal treten (nun würden zu den bereits klingenden Pedal Up Samples über das Resonanzskript noch zusätzlich automatisch die Pedal Down Samples dazugelayert) und dann alle Tasten gleichzeitig loslassen, so dass zusätzlich nochmal 88 Release Samples darübergeblendet werden müssten... eher unwahrscheinlich... vor allem wird man Resonanzskripts eher selten in Kombination mit Pedal Down Samples verwenden, meistens nimmt man entweder oder.) Somit kommt man realistisch meisten mit unter 100 Stimmen aus, mit 200 ist man auf jeden (realistischen) Fall auf der sicheren Seite. (Es sei den, man verwendet "blending", eine Technik, durch die, wenn man eine Lautstärke zwischen zwei Samples verwendet, die beiden benachbarten Samples überblendet werden. Damit verdoppelt sich die Anzahl der notwendigen Stimmen dann wieder).NothanUmber schrieb:Hm, mit der Resonanzsimulation kommt man schnell auf ziemlich hohe Stimmenzahlen (wenn du zu jedem Ton sagmamal 10 Obertöne modelliert und bei runtergetretenem Pedal einen schnellen chromatischen Lauf über zwei Oktaven in den tiefen, lange ausklingenden Registern spielst, dann kommen schon 240 Stimmen zusammen...) Kontakt 2 würde, wenn du die maximale Polyphonie auf 200 Stimmen begrenzst, die ersten gespielten Noten dann mehr oder minder subtil ausblenden, bei soviel "Klangnebel" besteht die Chance, dass man das dann gar nicht mehr so merkt. Ich hab 400 Stimmen eingestellt und fahre damit eigentlich ganz gut.
NothanUmber schrieb:Ja, das geht leider nur mit WDM.
Umso herzlicher ein dickes Danke für deine ausführlichen Antworten!NothanUmber schrieb:Uff, das sind aber viele Fragen... Stress...
Die haben dennoch ein sehr kurzes Leben bei mir, schon prinzipiell! Ein während der letzten 10 Jahre mit Fleiß eingeübter Reflex. Immerhin wurde ich vor kurzem in einem englischsprachigen Musikerforum geehrt mit "Slayer Of Not Welcome TSR Processes. Consider yourself knighted!".NothanUmber schrieb:von daher dürften normal mitlaufende "usual suspects" an sich keine Probleme machen.))