Hallo!
Radar74 schrieb:
sach ma Nordstern: wie kommst du denn darauf, daß die von Realsamples bei ihren mp3s nicht ihre eigene PC-sample-Bibliothek (mit 16 samples pro Taste) aufnehmen, sondern die Produkte von fremden (Hardware-)Herstellern?
Deine Frage hat mir jetzt erst klargemacht, daß ich da womöglich einer Fehlinfo aufgesessen bin. Auf die mp3s bin ich nämlich per google-Suche nach Soundfiles des "Clavia Nord Stage" - exakt so eingegeben - gestoßen und lud das direkt über den Ergebnislink runter, ohne auf die Realsamples Seite zu gehen. Der post auf der Ergebnisseite sprach von Clavia Nord Stage files. Ich hab allerdings - nachlässig - die Quelle und den link nicht überprüft.
An meinem Clavia Nord Stage Problem und der Darstellung dessen ändert das aber gar nix. Auch wenn es gar nicht vom Nord Stage stammt, ist (zufälligerweise dann) auf diesen mp3s exakt dieselbe "Störung" hörbar, die mir beim Nord Stage mißfiel.
Radar74 schrieb:
Bei den Rhodes sind bei den höheren Tönen halt die leicht dissonanten Obertonschwebungen des Originals da
Das kann's nicht sein, denn ich hatte diese schwebende Verzerrung in den mittleren Höhen ja auch auf den Hammond/Farfisa/Vox Sounds. Kann daher nicht die bewußte Nachbildung echten Rhodes-Verhaltens sein. Außerdem war's am stärksten bei Tönen der großen und kleinen Oktave.
@Radar74 und @NothanUmber:
Dachte beim Lesen deines posts, Radar74: "Das sind wirklich gravierende und überlegenswerte Nachteile der PC-Lösung. Vielleicht kann sich ein PlugIns User dazu äußern.". Das hast du, NothanUmber, ja sofort getan, danke für die Erfahrungsberichte. Gibt's noch jemand mit PlugIn Erfahrung im Live-Kontext???
Radar74 schrieb:
- Audiokarten unter 800 € haben Cinch. Cinch-Wandler-Ausgang in DI-Box in PA????? Sehr fraglich
- Kabelsalat zum bekloppt werden
- Break-out-Box u. Spannungsstabilisator: noch mehr Kabeltohuwabohu
Wäre es so, hättest du absolut recht. Die Bedenken hatte ich auch schon, auch ich will keinen Kabelsalat und vernünftige Ausgänge mit denen man in einen Mixer gehen kann. Und auch keine extra break-out box, die dann wieder irgendwo unstabil steht und zieht jemand am Kabel....
Klare Lösung: Der Hersteller RME! Der macht statt breakoutboxes Erweiterungs-IN/OUT Boards für seine Profisoundkarten. Die haben (Bei besten technischen Werten!) stabile 6,3mm Klinken Aus- und Eingänge (jeweils 4- oder8 Stück, teils sogar symmetrisch beschaltet). Und die Boards kannst du entweder neben der Soundkarte in eine Slotöffnung einbauen. Oder, wer keine Slotöffnung verlieren will: Da liegen sogar Bohrschablonen bei und du kannst die IN/OUT Boards direkt in die Gehäusewand einbauen. Ultrastabil!
Und das Ganze kostet kein Vermögen. Im günstigeren Fall in Summe 344,-,
http://www.rme-audio.de/digi96/digi96pa.htm Preis 199,- Euronen
http://www.rme-audio.de/aeb/aeb48o.htm Preis 145,- Euronen
im teurerern Fall in Summe 560,- . Wobei bei letzterer Lösung das Out Board (Wie die Soundkarte) sogar auf hochprof. 192kHz D-A wandelt.
http://www.rme-audio.de/hdsp/hdsp9632.htm Preis: 400 Euronen
Out-Board AO4S-192 per javascript link auf der obigen Seite Preis: 159,- Euronen
(Die Preise sind die meines Wiener Händlers)
Also angenehmerweise nix mit über 800,-. Und KEIN Kabelsalat, fixe professionelle, symmetrische 6,3er Klinken-OUTs direkt im PC-Gehäuse. So gehts auch!
Latenzfrage:
Hab' selbst keine Erfahrungen damit, aber RME spricht in der technischen Beschreibung ihrer Karten von einer Technologie, die an der CPU vorbeiläuft, nur den Bus nutzt und sehr schnell arbeitet und Latenzzeiten von unter 2ms in jedem Fall liefert.
Schöne Grüße,
nordstern