Sorry, dass ich mich hier so (offtopic
) einklinke, aber was soll denn dieses Nationalitäten = Mentalitäten-Gelaber?
Sorry, wenn das blöd rüberkam, ich wollte nur meine persönlichen, rein subjektiven Erfahrungen loswerden. Es gibt nun mal kulturell bedingte Unterschiede, auch in der Mentalität, die sind nicht zu leugnen. Ich arbeite selbst in einer großen Firma, die weltweit vertreten ist, und da ist das auch ein großes Thema, wobei man das nicht verallgemeinern sollte. Es gibt auch jede Menge Deutsche, die nicht pünktlich sind, nicht zuverlässig, genauso wie es Kollegen aus anderen Ländern gibt, die nicht in ihrem Land üblichen Mentalität entsprechen. Das ist aber kein Thema für diesen Thread, sondern sollte, wenn überhaupt, in einem anderen Thread diskutiert werden. Also Schluss mit OT ...
Was den Regalauffüller vs. Musiker angeht, da hat der Regalauffüller ohne Frage eine bessere finanzielle Absicherung als der Musiker, aber auch sicher nicht so viel Spaß. Wer sich natürlich zu schade ist, um Leute mit der Msuik zu unterhalten, die sie für ihren Spaß bei einer Veranstaltung brauchen, soll das natürlich lassen, und wird es vermutlich auch. Ein Musiker, der nicht mit Spaß bei der Sache ist, wird auch in diesem Metier keinen Erfolg haben, denn das merkt der Zuhörer. Es gibt auch viele andere Jobs, die nicht zwingend Spaß machen, trotzdem macht man ihn, und zieht sich sinnvollerweise das Positive für sich raus. Auch für einen Maler ist es sicherlich nicht die Erfüllung, jeden tag 8 Stunden lang irgendwelche Wände anzupinseln. er kann aber durch seine Erfahrung einen Auftraggeber mal beraten und anstatt eine Wand weiß anzupinslen, auch mal eine Struktur vorschlagen, oder fabrliche Pigmente dazu empfehlen, und es baut ihn doch sicherlich auf, wenn der Auftraggeber hinterher zufrieden ist, sich für den guten Vorschlag bedankt, evtl. sogar einen Obulus mehr rausspringen lässt.
Als Musiker - auch als Cover/Top40/Tanzmusiker - hab ich da ähnliche und meist weit darüber hinaus reichende Möglichkeiten, mich mit Kreativität einzubringen. anstatt als Ehrentanz den obligatorischen Schneewalzer zu spielen, kann man auch durchaus mal alternativ andere interessantere Songs anbringen, die einen selbst auch mehr fordern, und wo dann jeder hinterher sagt: "Boah, cool, das war ja mal was ganz anderes als sonst!"
Wenn ich meinen Striemel nur so runterspielen würde, wäre das Thema auch schln längst erledigt. Auch nach 30 Jahren Tanzmusik muss immer noch was neues kommen. Neue Songs, musikalische Weiterentwicklung, neues Equipment, bessere Sounds etc. Stagnation ist Rückschritt, wie es so schön heißt. Ich brauche auch hier Herausforderungen, obwohl ich's mir sicherlich viel einfacher machen könnte.