metalpete
Registrierter Benutzer
Die Laune war schon zu Beginn so, nur hab ich mich da noch zusammengerissen und versucht, nett zu sein ...Du fängst verhalten an, und wirst dann richtig böse in der zweiten Hälfte. Deine Laune muss sich wohl mitten im Song in eine andere Richtung verlagert haben
Zu deinem Track:
Da fällt mir auch die starke Pentatoniklastigkeit auf - als Grundgerüst sicher in Ordnung, aber geradeauf der Dominante (E) passt aus der Pentatonik eigentlich nur das e oder das d, also die Quinte oder Quarte - an so einer Stelle würde es sicher Sinn machen, die Pentatonik mal kurz zu verlassen, z.B. für ein h oder g#.
Sonst gibts im Ablauf kaum zielgerichtete Bewegung, sondern ein hin- und her- bzw. hoch- und runter-plätschern in der Pentatonik. Diese Ziellosigkeit wo keine Schwerpunkte angesteuert werden, muss weder falsch noch richtig sein, aber ich denke, man sollte ungefähr wissen, was man ausdrücken möchte, einen z.B. dramatisch-theatralischen einsträngig linearen Weg mit einem großen Finalziel und einigen unterschiedliche gewichteten Zwischenstationen oder z.B. einen Zustand der wie Plasma die ganze Zeit irgendwie in sich verschwimmt und einfach so da ist.
Hans hat sonst im Prinzip alles gesagt, was es zu sagen gäbe ^^ - muss mich dabei auch mit meinem Track an die eigene Nase fassen ...
Ich denke, es ist halt einfach wichtig, dass man bei der Impro eine bestimmte ästhetische/dramaturgische Vorstellung/Idee im Kopf hat und nicht nur die passende Tonleiter ...