Noch eine 59 entsteht...

  • Ersteller shackenb
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Danke Euch!

Ich bin mir aber ehrlich gesagt noch unsicher, ob es bei der Replika aus England nicht doch ein Gibson Schriftzug wird, obwohl ich ein Gegner von Fakes bin. Das kann ich aber erst entscheiden, wenn ich die Gitarre in meinen Händen halte. Bei der obigen BYO '59 war das einfach, da diese einfach in einigen Punkten eben nicht dem Original entspricht. Die kommende Replika wird aber hoffentlich näher am Original sein, als die derzeit produzierten Custom Shop Modelle von Gibson. Hier wird wird also ein Produkt nachgestellt, dass heute in dieser Form nicht mehr zu erwerben ist, da gehört das Logo dann schon fast wegen der Optik wieder dazu.
 
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Wenn du dann irgendwo in der Gitarre eine klare Bezeichnung machst, wäre dies sicher ein Grenzfall, aber auch wieder okay. Sicher nicht für Gibson, aber die Amis produzieren ja seit Jahren Replikas mit Gibson Schriftzug. Einige von diesen haben in der Zwischenzeit auch Sammlerwerte im gehobenen 5-stelligen Dollarbereich. Und du machst sie ja für dich.
 
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Bei mir hatten die Max Burst Replikas für einen leichten Sinneswandel gesorgt. Diese tragen oder trugen auch das Gibson Logo und sind sehr begehrt.

Ich hatte da auch an eine Gravur in einer Pickupfräsung gedacht. Irgendwo möchte ich mich schließlich auch verewigen dürfen.
 
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Für mich ein absolutes no-go. Meine persönliche Meinung.

Und was ich (und ein paar Bekannte, die alte Paulas auch ganz gut finden) von Max Repliken halte, will ich hier besser nicht sagen.

Interessiert ja aber auch glücklicherweise niemanden :D
 
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Ich habe noch nie eine Max Replica in meinen Händen gehalten oder anhand von Fotos genauer untersucht. Das war einfach nur ein Beispiel, weil ich mal Angebote mit für mich nicht nachvollziehbar hohen Preisen gesehen habe.
 
Wenn Du die Gitarre für Eigenzwecke nutzt, warum kein G. Schriftzug ?
Kritisch wird es doch erst bei einem Verkauf (wenn Du es z.B. nicht angeben würdest etc. usw.).

Ich würde mir da ehrlich gesagt nicht so viele Gedanken darüber machen. Die Form des Bodys / der Kopfplatte änderst Du ja auch nicht.
 
Tja schwieriges Thema, naja vielleicht tröstet es das es das ürsprüngliche Gibson seit Mitte 69 so ja nicht mehr gibt und Norlin nachhaltig dafür gesorgt hat das man vergessen hat wie richtige "Les Pauls" (übrigens ist das auch ne geschützte Trademark :evil:) gebaut wurden. Wenn Replica dann richtig, ABER mit definitivem Hinweis das es eine ist. Just my 50 Cent...

Wie gesagt schon das Les Paul dürfte ausreichen um für Ärger zu Sorgen, deshalb haben die ganzen japanischen Gitarren Super Real, Super Grade etc.
 
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Aber der entscheidende Unterschied ist doch, dass die Benutzung einer Marke ohne die Zustimmung des Markeninhabers nur im „geschäftlichen Verkehr“ in Deutschland verboten ist.
 
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Ja, Deutschland hat da noch strengere Regeln als wir in der Schweiz. Deshalb dürfen bei uns Gitarren mit Open Book Kopfplatte verkauft werden, ganz offiziell, in Deutschland aber nicht. Porsche hat da einen etwas kargeren Umgang mit ihrem Zeichen. Die sind sogar auf den 356er Repliken erlaubt, obwohl es eigentlich kein Porsche ist. Diese Fahrzeuge sind auch in den Veteranenverbänden willkommen. Ich ganz persönlich würde es nicht machen. Du entscheidest da für dich. Das Problem ist eben der Weiterverkauf. Wer garantiert dann, dass daraus nicht plötzlich eine echte Gibson wird? Dass du es für dich und deinen Enthusiasmus machst, das kann ich wiederum verstehen. Ist widersprüchlich, ist mir schon klar.
 
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Wenn's so ne originelle Replika wird... wer weiß, ob die nach 3 Verkäufen nicht für 250k+ über die Theke geht..
Dafür bräuchtest du dann halt irgendein Merkmal, das das ausschließt - ich hätte halt gesagt, irgendwas in der Pickupfräsung, was man schwer/nicht entfernen kann
 
Na soooo "gefährlich" nah dran werden sie auch nicht. Fängt schon mit der Hardware und der Elektronik an, bei meiner kommen zwar auch Wizz rein, aber ansonsten ist es Gibson Historic, Kluson, neue CTS Crazyparts Potis und alte Dubilier Cornells.
Ich werde defintiv was hinten zwischen die Mechaniken auf die Kopfplatte schreiben und einlackieren und in die Pickup Cavities kommt auch noch was. Außerdem wird es afrikanisches Mahagony (das ist aber über 30 Jahre alt) und kein Swietenia und das Fretboard ist Amazonas (nur bei meiner), das ganze um Gewichtsproblemen und zu großen Kosten aus dem Weg zu gehen. Ausreichend leichtes Swietenia (bei dem man kein weight relief braucht) scheint auch nicht so einfach zu bekommen zu sein!
 
Wobei angeblich auch nicht sicher ist, dass früher wirklich ausschließlich Honduras Mahagoni verwendet wurde. Einige "Experten" sind sich wohl sicher bei einigen Bursts afrikanisches Mahagoni erkannt zu haben. Gibson hat zu der Zeit wohl auch viel afrikanisches Mahagoni einkauft.
 
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Ja stimmt im MLP gab es mal ne ziemliche Debatte bzgl. den Bodyhölzern und den Griffbrettern.
Ich hab mir übrigens dich noch ne "neue" Spritze für die Clear Coats gegönnt. Eine Devilbiss SLG, ist die Einsteigervariante und soll ziemlich gut sein.
Überlege auch gerade bzgl. des ominösen Final Coats nach dem Schliff, das muss ich mit D. nochmal diskutieren. Nette Erklärung von Stew Mac, der Kollege hat immerhin in den 60igern bei Gibson gearbeitet.

 
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Die Devilbiss SLG benötigt wohl 370 l/min Luft. Ob das an einem kleinen Kompressor Spaß macht?
 
Ich habe noch nie eine Max Replica in meinen Händen gehalten oder anhand von Fotos genauer untersucht. Das war einfach nur ein Beispiel, weil ich mal Angebote mit für mich nicht nachvollziehbar hohen Preisen gesehen habe.

Hi Alex,

ich glaube, dass ich das ein bisschen weiter ausfuehren muss. Ich meine nicht die Qualitaet der eigentlichen Max Gitarre. Ich habe erst eine in den Haenden gehabt und die war okay. Mir geht es eher darum, dass mit denen von Anfang an Schindluder betrieben worden ist (die hat er ja nicht fuer sich selbst gebaut). Max B. ist in vintage Les Paul Kreisen ein rotes Tuch.
Und der Grund, warum fuer Max LPs teilweise so viel Geld aufgerufen wird, ist a) weil er zum grossen Teil originale Parts verbaut hat (und alleine da kommt einiges zusammen: PAFs ~ $4000 - $10000, M69 Rahmen (die mit Abstand die teuersten Les Paul Plastikteile sind, da sie aufgrund ihres Materials gerne brechen) noch mal bis zu $7000, Knoepfe, Tuner, Elektrik, etc. B) natuerlich, weil immer wieder versucht wird, Leuten, die sich nicht perfekt auskennen, eine Max (oder andere) Replik als Original zu verkaufen. Manchmal klappt's.
Gluecklicherweise haben Max Paulas alle bauartbedingte Fehler, die ein echter Experte innerhalb weniger Sekunden erkennen kann.

Damit sind wir beim Punkt: Das - und nur das - ist der einzige Weg, seine Les Paul Replica ganz klar von einer echten unterscheidbar zu machen. Gut gemeinte Ideen wie eine Gravur in den Pickup-Fraesungen oder auf der Kopfplatte sind fuer einen Profi super easy zu entfernen. Ein weggelassener Widows-Peak im Elektronikfach ist hingegen nicht ohne Spuren zu reprodizieren, wenn die Gitarre original keinen hatte.
Ich kann also nur empfehlen, dass wenn Du tatsaechlich einen Gibson Schriftzug anbringen willst, dann ganz einfach im Elektronikfach besagten Widows-Peak wegzulassen. Das siehst Du (im Normalfall ;) ) nicht und ermoeglicht eine schnelle Identifizierung als Nachbau.

Bei den Teilen gibt es mittlerweile so gute Nachbauten der Pickup-Ringe, Knoepfe, etc., dass es immer schwieriger wird, die von den Originalen zu unterscheiden. Und selbst dann kann man "neue" Teile auf einer alten Les Paul im Zweifelsfall auch erklaeren (und den Verkaufspreis etwas "druecken", damit der potentielle Kaeufer (= das Opfer) denkt, ein Schnaeppchen zu machen - "Wow, the real deal fuer nur $170k, weil die Pickupringe ausgetauscht wurden. Yeeeaaah!").

Und auch wenn ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen kann, dass unser geschaetzer @AlexGT jemals versuchen wuerde, mit seiner Replika ein krummes Ding zu drehen - stellt Euch vor, jemand stiehlt die Gitarre. Denn Ihr duerft nicht vergessen, dass es sich hier um Preise um die 200k Euro/Dollar + handelt. Das kann einiges an krimineller Energie wecken. Und *schwupps* koennen wir dann in ein paar Monaten einen NGD Thread im Les Paul Forum lesen, bei dem besagte Gitarre stolz vom neuen Besitzer als echte Burst vorgestellt wird. Passiert immer wieder.

Sorry fuer diese lange Abhandlung. Ich hoffe, dass das meine grundlegende Abneigung gegen Gibson-Schriftzuege auf nicht-Gibson-Gitarren ein bisschen erklaert. Es gibt doch auch noch andere Optionen - zum Beispiel den goldenen Mittelweg (den z.B. Gil Yaron geht), indem Du einfach Dein Logo in Gibson-Style anbringst.

Hier ein Beispiel ...

HS.jpg


Und hier der Rest ... das ist schon zum Schwachwerden ...

Gil-Yaron-006-XL.jpg
 
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Die Devilbiss SLG benötigt wohl 370 l/min Luft. Ob das an einem kleinen Kompressor Spaß macht?
In den Lackierforen ist die mit 140l angegeben und wird immer für kleinere Kompressoren empfohlen...
 
@ChevChelios
Vielen Dank für die informative Ausführung. Wieder etwas dazugelernt.

Die Replikas von Gil sind auch wirklich klasse. Ich bin mir wie schon gesagt auch noch nicht sicher, wie der Headstock wird. Das entscheidet dann vermutlich die Qualität der Gitarre.

In den Lackierforen ist die mit 140l angegeben und wird immer für kleinere Kompressoren empfohlen...

Vielleicht habe ich auch eine falsche Info. Zu der Pistole findet man leider kaum technische Daten.

Ich habe heute weiter montiert. Das Aufziehen der Saiten habe ich mir für morgen aufgehoben. Man soll doch immer aufhören, wenn es am schönsten ist;)

IMG_3458.jpg
 
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Cool. Das Tailpiece zeigt aber in die falsche Richtung *g* Also doch keine echte Burst ;)
 
Sehr, sehr gut geworden... Mein Kompliment! Sind da jetzt Area 59 oder die Bucker drin die du noch hattest? Bin mal gespannt wie du sie vom spielen her findest!

Nochmal zu der SLG, ich werd es sehen, laut eines Autolackforums braucht die 5cfm und ist mit 2 bar gut zu betreiben. Sprühbreite ist wohl 15cm bei Flachstrahl da hat man eine Bodyseite mit 3 Passagen komplett einmal durch. Mit Pausen dürfte das dann wirklich nicht so kritisch sein. Ich hab ja auch noch die größere Rowi 600, die muss ich aber nochmal komplett auseinandernehmen. Bröckchen im Lack sind nicht gut, aber das kommt davon wenn man sowas gebraucht kauft...
 
So updates, updates, updates.... der Hals ist eingepasst und die Routings sind drin.... ich liebe sie jetzt schon....:D


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