Neuigkeiten bei denen ihr den Kopf schüttelt ...

Rauschende PickUps sind für mich ein Sache aus alten Zeiten. So wie aktuelle Handys in 10 Jahren.
 
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Noch mal und ganz deutlich - das ist nicht mein Wunsch oder meine Idealvorstellung, ich liebe die traditionellen Instrumente, mag nicht mal aktive PUs - aber mich wundert fast, dass gerade die Gitarre diesen weltweiten Entwicklungen so hartnäckig widerstehen kann.
Aktive Pickups haben ja durchaus noch ihre Entwicklungsphase inne, so ganz kriegste das Spielgefühl von passiven nicht rein.
Speakon ist mein Beispiel für Technologie, die schon lang da sein müsste.
 
Rauschende PickUps sind für mich ein Sache aus alten Zeiten. So wie aktuelle Handys in 10 Jahren.

Bei mir gibts noch diesen "anachronismus" :D, hab mit dem bisschen grundrauschen des Amps kein Problem oder Singlecoils .
Ich geb zu dass ich als jüngerer manchmal auch irgendwie alles total Still wollte , aber mittlerweile bin ich auf dem Trichter , möglichst klares Signal , wenig Kabelweg und wenns geht nichts Digitales (geht mittlerwile nicht mehr ,2 digitaleffekte und das Interface ..)
Und da ich halt Hauptsächlich Strats mit Singlecoils spiele (1x Humbucker am Steg , Splitbar und eine komplett SC) .
Bei Clean/Crunch hört man wirklich fast nichts nur bei High gain , aber ..wer will da Wirklich diesen Sauberen Retortensound , wenn man was Richtiges hat :nix:..that´s Rock n Roll

Wenn ich dran denke dass ich noch vor paar jahren Noiseless PU´s haben wollte ..(ahnungslosigkeit) ,ich bin dem Verkäufer bei Session echt Dankbar dass er , nachdem er mich hat spielen hören , gemient hat dass ich eher nicht nach einemTop 40 Musker anhöre und was ich mit Noiseless PU´s will ? :D
Dann haben wir verschiedene Strats probiert und mir wurde klar , WENN Singlecoils ..dann richtige , mit Noiseless verliert die Gitarre den Singlecoilcharakter
 
aber mich wundert fast, dass gerade die Gitarre diesen weltweiten Entwicklungen so hartnäckig widerstehen kann.
Die Gitarre selbst ist da recht beharrlich - aber im Setup rundherum gibt es ja viel Entwicklung. Siehe Pedale, Amps, Racksysteme. Wobei die meisten davon den Vorteil haben, dass sie nicht so schnell verschleissen, da sind wir Gitarristen tatsächlich gesegnet.
Könnte aber sein, dass der Markt global gesehen einfach zu klein ist, als dass es sich für die Hersteller lohnen würde... Und wir kaufen doch auch so genug Zeug. Vielleicht nicht mehr so viel wie vor 20 Jahren, aber doch...
 
Bin ich hier eigentlich der einzige, der die Band DEVO kennt und auch nur ansatzweise verstanden hat?

Meine All-Time-Lieblingsband

Eastwood-Guitars-Win-a-Devo-Whip-It-Electric-Guitar.png


 
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Was sollen denn die Klassiker sagen? Bei denen war die letzte Neuerung nicht mehr auf Saiten aus Darm zu spielen. Für diese (das kann Klassik oder Blues/Rock sein) Musik gibt es halt das ideale Instrument, dass den Charakter ausmacht. Man stelle sich nur vor, es käme ein Syntheziser auf den Markt, der so klingt wie eine ordentliche Klampfe.... Schauderhaft.
 
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Ich finde die ganze aktuell Situation in puncto "Neuerungen" sowieso recht unüberschaubar. Neuerungen und "state of the art"-Technik wird von vielen Firmen unterschiedlich gut oder stark angenommen.

Bestes Beispiel: Bei der Vorstellung des H&K Triamp MKIII war ich damals auf der Musikmesse. War aber entsetzt, dass z.B. ein so hochgezüchtetes Gerät mit Midi-Schaltbarkeit en masse keinen simplen Solo-Boost besitzt. Sechs Kanäle, jeder midi-schaltbar und für den gleichen Sound mit unterschiedlicher Lautstärke wurde mir dann ein Boost-Pedal im FX-Loop nahegelgt :rofl:.
Dann wiederum die ganzen -Meister-Geräte die trotz großer Flexibilität massiv Sand im Getriebe hatten und haben - eine Designentscheidung die vielleicht bei einem Kanal weniger und einer 12AX7 mehr in der Vorstufe zu einem besseren Ruf führen hätte können.

Mesa/Boogie hat bis vor kurzer Zeit Midi gemieden wie der Teufel das Weihwasser...warum genau weiß auch niemand so recht. Ist eins der wenigen Features die mMn die älteren Geräte davon abhalten wirkliche Top-Modelle der jeweiligen Preisklasse zu sein.

Viele Boutique-Hersteller oder Hi-End-Anbieter (Bogner, Diezel &co fallen da im Metalbereich ein) setzen oft auf "abgespeckte" Konzepte wie Zweikanaler, teilweise mit reduziertem EQ, teilweise aber auch mit recht verwirrenden Schaltoptionen/Klang-Switches für die Kanäle (Laney TT kommt mir hier als etwas älteres Modell in den Sinn) oder absichtlich einfach gehaltenem Bedienfeld a la z.B. PRS Archon.

Anscheinend War vor ca. 10 Jahren der Trend der Ultra-Flexibilität mit dem Marshall JVM und H&K Switchblade (der ja funktional dem jetzigen Grandmeister ebenbürtig war) schon erschöpft und jetzt wird eher wieder zurückgefahren was das Klangangebot angeht. Und ein richtiger Standard abseits von TMB-Presence-Gain-Master setzt sich auch nicht durch. Manche haben "Depth", "Contour", "Resonance", "Pussy Trim"(danke an Ceriatone für den Lacher damals :D) oder ganz obskure Regler wie "ISF" a la Blackstar.

Einfach gesagt: Die Hersteller scheinen sich weiter individuell profilieren zu wollen (sowohl bei Amps als auch Gitarren) anstatt moderne Bedienelemente, die das Zeug zu einem Branchenstandard hätten, einzuführen. Abspeicherbare, inkrementelle Potis hat bisher auf Röhrenamp-Ebene auch nur H&K angefasst (abseits vom Triaxis) obwohl das Konzept sehr gelungen erscheint. Wundere mich auch ein wenig warum eigentlich.
 
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Rauschende PickUps sind für mich ein Sache aus alten Zeiten
Das gehört doch dazu, bzw rauschende Amps (rauchende colts?) :) Ich finds schön, eine Gitarre ist eine Gitarre ist eine Gitarre...so solls auch für mich bleiben. Auch beim Amp. Ein einfacher Röhrenamp, der an- und ausgeht. Den Rest kann ich mir ja davorlegen oder -schalten. Ich denke, es wird bei uns Gitarristen jeder recht gut bedient. 1. was den Holz-Prügel angeht und 2. Was die Elektronifizierung des Signals angeht. Es sollte doch für jeden etwas dabei sein.
Einfach gesagt: Die Hersteller scheinen sich weiter individuell profilieren zu wollen (sowohl bei Amps als auch Gitarren) anstatt moderne Bedienelemente, die das Zeug zu einem Branchenstandard hätten, einzuführen
Das mag so sein. Es wird aber glaube ich auch schwierig, einen Branchenstandart durchzudrücken oder gar zu revolutionieren und dabei noch wirtschaftlich zu sein. Es sei denn, man ist gut aufgestellt und hat grad Geld übrig. Kann auch nach hinten los gehen, ohne Namen nennen zu wollen.
Auf mich wirkt es im Moment eher so, das sich viele -wie bei Lebensmitteln auch- hier und da mal beim kleinen Hersteller nebenan umsehen. Sie wollen auch mal was Individuelles, nicht nur noch den Standart.
Allgemein wird es schwieriger für alle Großen, ich denke es wird in Zukunft auch hier und da weniger Geld rausgehauen als früher (Siehe Messen und Aussteller). Das kann auch zum Nachteil werden, Masse statt Klasse, billig produzieren usw. Was dann dem Handwerker wieder zu Gute kommen kann, solange es noch welche gibt.... Es bleibt spannend.
 
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Das mag so sein. Es wird aber glaube ich auch schwierig, einen Branchenstandart durchzudrücken oder gar zu revolutionieren und dabei noch wirtschaftlich zu sein. Es sei denn, man ist gut aufgestellt und hat grad Geld übrig. Kann auch nach hinten los gehen, ohne Namen nennen zu wollen.
Auf mich wirkt es im Moment eher so, das sich viele -wie bei Lebensmitteln auch- hier und da mal beim kleinen Hersteller nebenan umsehen. Sie wollen auch mal was Individuelles, nicht nur noch den Standart.
Allgemein wird es schwieriger für alle Großen, ich denke es wird in Zukunft auch hier und da weniger Geld rausgehauen als früher (Siehe Messen und Aussteller). Das kann auch zum Nachteil werden, Masse statt Klasse, billig produzieren usw. Was dann dem Handwerker wieder zu Gute kommen kann, solange es noch welche gibt.... Es bleibt spannend.

Je nach Genre ergibt das dann bestimmt auch Sinn :). Die Hersteller haben sich ja auch in den 90ern/00ern schon sehr ausgetobt und teilweise ermittelt welche Modelle weggehen und welche nicht.
Gerade bei Modellen die spärlich ausgestattet schon ordentliche Preise aufrufen (Fender Deluxe Reverb) würden wohl sehr teuer werden, wenn man aus dem Deluxe auf einmal einen gut klingenden "PTP-aufgebauten" Metal-Dreikanaler machen würde. Nicht umsonst gibt es ja z.B. von Fender auch heißere Modelle, denen aber allen ein den klassischen Modellen unterlegener Cleansound attestiert wird. Nicht immer springt eine Firma gerne aus ihrem Genre-Klischee, aber manche Modelle hatten schon interessante Ansätze, obwohl sie leider oft verkaufsmäßig kein Erfolg waren. Man denke nur an Fender Machete, ENGL Retro Tube etc.

Bei Marshall z.B. warte ich immernoch auf den nächsten Amp in der Linie JTM-JMP-JCM-DSL-JVM (analog zu den 50thAnniv-Amps) :ugly:.
 
Rauschen ist für mich absolut unerträglich und wird auch nicht toleriert
 
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Gehört aber dazu. Manchmal zumindest.....Wenn zwei Zerrer an sind und man gegenüber des Amps steht mit seiner SC-Gitarre :)
Ich weiß schon, warum ich hauptsächlich Humbucker spiele....;)

Na gut, eine Strat muss irgendwie sein ... aber es gibt ja noiseless Pickups oder Humbucker im Single-Coil-Format. Über diese Neuerungen habe ich den Kopf nicht geschüttelt... (um wieder zum Thema zu kommen).
 
Ich auch nicht.

Stacked Noiseless klingen auch ziemlich echt. Die kann man ohne Weiteres kaufen und verwenden, das paßt schon...

Der Punkt da ist eben ... Nebengeräusche vs Nutzsignal ... klar, bestimmte Bauarten sind dafür anfällig, klar, sie klingen auch im Nutzsignal anders als zumindest die klassichen Lösungen des Problems, aber angenommen, der Klang - letztlich einfach der Frequenzgang der Gesamtschaltung - läßt sich sehr gut reproduzieren ohne Nebengeräusche, sehe ich darin einen eindeutigen Fortschritt, den man in den Zeiten der Originale jedem Hersteller aus den Händen gerissen hätte.

Die haben das nicht damals nicht benutzt, weil sie es nicht mochten, sondern weil es nichts Anderes gab.

Auch gestapelte Spulen lassen sich parallel betreiben, ich hab sone Option inne Tele. Auch wenn man i.A. von einer Reihenschaltung ausgeht und die insgesamt auch universeller/besser/normaler klingt, ich mag diese Option. Das schiebt die Resonanzfrequenz nochmal ein Stückchen höher gegenüber der Reihenschaltung. Verringern kann man sie dann ja ggf immernoch, das ist mit passiven Mitteln die einzige einfache Option.
 
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Stacked Noiseless klingen auch ziemlich echt. Die kann man ohne Weiteres kaufen und verwenden, das paßt schon...

zwischen ziemlich echt und Echt ist halt noch dieser kleine unterschied . Ja Klar , natürlich klingen die soweit Einwandfrei , aber es ist definitiv nicht dasselbe :nix:.
Wollte ja auch Noiseless haben , aber ein wirklich toller vergleich bei Session vor zwei Jahren hat mich dann auch überzeugt .

Wenn man immer mehrere Pedale benuzt , also viel mit effekten macht , DANN sind wohl Noiseless am besten , auch wegen der Nebengeräuschentwicklung, da macht es echt sinn darüber nachzudenken , oder Rock/Metal Sounds ..
Aber Clean und Crunch ..Nur Singlecoils (P90..hab ich aber keine) für mich , weil da der Sound am Plastischsten ist.

Von Humbuckern in Singlecoilformat kann ich nur abraten , zu dünner Sound weil zuwenig Masse (Minimagnete und kleine spülchen wo solls denn herkommen ?) Ich hab einen gehabt und er istzum glück wieder weg (Jetzt ein Richtiger Humbucker , Splitbar , Viel Besser )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Na gut, eine Strat muss irgendwie sein ... aber es gibt ja noiseless Pickups oder Humbucker im Single-Coil-Format. Über diese Neuerungen habe ich den Kopf nicht geschüttelt... (um wieder zum Thema zu kommen).
Also , du spielst hauptsächlich Humbucker , und würdest dann schon ab und zu mal gerne eine Strat spielen , warum eigentl. ? wenns wegen dem typischen Stratsound sein soll und so eher Cleane Crunchige Sounds a.la Hendrix "Hey Joe" etc. , dann kann ich nur raten , lass die finger von Noiseless und hör dir ein Paar Strats an , (da gibts schon unterschiede) .Wenn dir das nicht gefällt, ok
Wenns UNBEDINGT eine "Eierlegende Wollmilchsau" sein soll , (also HSS ,Humbucker in der Bridge) dann kann ich von den Humbuckern im Singlecoilformat auch abraten weil sie einfach zu dünn sind und Viel Verzerrung das nur ausbügeln kann ,ich hab die erfahrung gemacht ,und auch von anderen hier im Forum bestätigt bekommen ,die sind quasi mal eine Mode gewesen ;).
 
Von Humbuckern in Singlecoilformat kann ich nur abraten , zu dünner Sound weil zuwenig Masse (Minimagnete und kleine spülchen wo solls denn herkommen ?)

Das musst Du unbedingt Dave Murray mitteilen, der arme Kerl spielt das schon seit Jahren und weiß das vielleicht gar nicht...:evil:

dave-murray-rig-rundown.jpg

 
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du spielst hauptsächlich Humbucker , und würdest dann schon ab und zu mal gerne eine Strat spielen , warum eigentl. ? wenns wegen dem typischen Stratsound sein soll und so eher Cleane Crunchige Sounds a.la Hendrix "Hey Joe" etc. , dann kann ich nur raten , lass die finger von Noiseless und hör dir ein Paar Strats an , (da gibts schon unterschiede) .Wenn dir das nicht gefällt, ok

Ja, warum spielt man eine Strat? Natürlich wegen des Sounds, aber doch nicht wegen des Rauschens und Brummens der Singlecoils, wenn man wieder mal unter der Neonröhre oder ungünstig vor dem Amp steht.
Deshalb reicht mir "ziemlich echt", der Unterschied zu Les-Paul-artigen Gitarren (Mensur 628 mm, Humbucker) wird auch mit noiseless, stacked oder eben Humbucker im Singlecoilformat doch recht deutlich. Wenn die Nebengeräusche zum "typischen Sound" dazugehören, dann ist mir weniger typisch, dafür aber keine Nebengeräusche lieber

Eine "eierlegende Wollmilchsau" habe ich in den letzten 40 Jahren nicht gefunden und bin inzwischen überzeugt, dass es sie im Bereich Elektrogitarre nicht gibt (gleiches gilt für Amps und sonstiges Equipment). Und wenn ich so sehe, wie schnell sich die Einstellung der endorsement-versorgten Profis zum "perfekten Sound" ändert (z.B. 2013: Marshall und Yamaha - 2015: Engl und Ibanez - 2017: Diezel und Hagström), dann frage ich mich sowieso...

btw.: Ich habe unter anderem eine völlig unverbastelte Fender Standard Stratocaster - für zuhause sehr gut, auf der Bühne / im Übungsraum problematisch eben wegen der Nebengeräusche.
 
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Von Humbuckern in Singlecoilformat kann ich nur abraten , zu dünner Sound weil zuwenig Masse
Hab ich in meiner Standart-Strat an der Bridge, weil mir der "normale" SC zu dünn war. Passt für mich. Deutlisch mehr Pfund als vorher. Also als Standart-Aussage passt das glaube ich nicht. Kommt drauf an, was man möchte bzw was vorher da war.
Ja, warum spielt man eine Strat? Natürlich wegen des Sounds, aber doch nicht wegen des Rauschens und Brummens der Singlecoils
Richtig. Gehört aber vielleicht dazu bzw ist eben so, wenn man eine Standart-Strat hat bzw haben möchte. Hat vor 50 Jahren funktioniert, funktioniert auch heute. Warum auch nicht. Röhrenamps gibts ja auch schon länger, technisch bestimmt auch nicht auf dem neuesten Stand. Aber puristisch (Meistens) und für die entsprechende Zielgruppe eben genau das, was sie möchten. Ici bräuchte nur eine Tele und Röhrenamp mit 3-5 Reglern um glücklich zu sein. Wer was anderes sucht, wird doch auch fündig. Ob Noiseless PU, EMG, Computer anstatt Amp etc.pp. Heute findet man doch alles...
 
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