Accaruso
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 27.12.24
- Registriert
- 30.08.18
- Beiträge
- 39
- Kekse
- 971
Ich denke, es kommt eben darauf an, welcher Kundenkreis erschlossenen werden soll. An der Musikhochschule würde sich wohl niemand mit großen floralen Ornamenten blicken lassen. Da schätze ich "schwarz ist das new black" oder so ähnlich. Wahrscheinlich sieht es bei Liebhabern der Balkanmusik oder in Brasilien (wo auch eine ganz eigene Akkordeon Tradition existiert) wieder ganz anders aus. Für ein Salonmusik Ensemble wohl gerne, für einen Jazzer eher weniger. Als die großen Würfe wie Gola, Scandalli Super 6 und co entstanden, hat man in erster Linie Akkordeon gespielt, und das gekauft, was man sich leisten konnte und was das Umfeld gespielt hat. Im Süddeutschen z. B. war ja meiner Erfahrung nach noch bis in die 90er Jahre so ziemlich alles verpönt, was nicht aus Trossingen kam. Heute (denke ich) fühlt man sich im professionelleren Bereich eher seinem Genre zugehörig (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es sind mittlerweile eben sehr spezialisierte Akkordeontypen entstanden. Wenn man etwa spezielle Oberkrainer Akkos kaufen kann, eine Excelsior AC oder Victoria Poeta für Swing und Jazz, Musette Instrumente, Siwa et Figli z. B. für Balkanmusik ... bewegt man sich oft im oberen vierstelligen Eurobereich und hat dann was spezielles für seine Musik. Und alle sehen entsprechend anders aus. Ich denke, Allrounder wie die Morino und andere eierlegende Wollmilchsäue haben es heute schwerer. Vielleicht irre ich mich auch und habe anhand der Forumsbeiträge (oder meiner Auswahl derer) und meiner Youtube Hörgewohnheiten ein falsches Bild des Akkordeonmarktes. Da wäre die Erfahrung eines großen Händlers ganz interessant...
Accaruso grüßt herzlich und wünscht einen schönen Abend
Accaruso grüßt herzlich und wünscht einen schönen Abend