Neue Bugera Mesaclones (TRIREC/MAGICIAN)

  • Ersteller EvolutionVII
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Wie macht sich das ding so?
War deiner auch so verarbeitet?
Wie ist das durchsetzungsvermögen im bandgefuge?
Und mein persönlicher Liebling:
Was meinst du zu dem Sound?
Wirklich mesa stil oder doch was anderes?


Das waren mal so meine Fragen, um einen Vergleich der 4 Meinungen ziehen zu können.

Danke dir.
Yannic
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Wie macht sich das ding so?

Macht sich super. Macht Spaß mit dem Trirec zu spielen, ist vielseitig und soundlich kann er sehr wohl mit den teureren Modellen mithalten. Das Spielgefühl ist gut, soweit ich das beurteilen kann. Er spricht schnell an und ist sauber. Allerdings fällt mir auf, dass er bei höheren Lautstärken vor allem bei Palm Mutes schnell in die Knie geht. Ich kann das schlecht beschreiben, aber die Lautstärke fängt dann schon an zu schwanken, ich meine nicht das typische "klingt offen und bei palm mutes macht er dicht" das mag ich ja, ist wirklich ein Lautstärkeschwanken. Dezent, aber da. Ist das bei euch anderen trirec Besitzern da draußen auch so?

War deiner auch so verarbeitet?

Technisch bis auf die ausgefallene Röhre läuft alles. Hab das Ding aber noch nicht so lange, deshalb weiß ich nicht was noch passiert. Von außen muss ich sagen...naja. Dings und Dongs, aber ohne das sich was eindrücken lässt. Regler sind auch alle Top.

Wie ist das durchsetzungsvermögen im bandgefuge?

keeeeeeeeine Ahnung :D Aber die Zerre ist sehr dicht und die Mitten können laut :D sehe da kein Problem.

Und mein persönlicher Liebling:
Was meinst du zu dem Sound?
Wirklich mesa stil oder doch was anderes?

Ich finde, es klingt schon nach Mesa. Die Zerre ist dicht und rau, so richtig amerikanisch wie ich es vom Mesa gewohnt bin. Außerdem cover ich gerade ein Lied von Nickelback und der Sound passt einfach richtig gut dazu. Das gibt mir zusätzlich noch mal die Bestätigung. Direktvergleich hab ich natürlich nicht, aber egal ob Mesasound oder nicht, der Amp klingt sehr geil und hat eine sehr direkte Ansprache. Ich gehör ja eher in das Genre Metal, und wenn es nur um den Sound geht sag ich: klare Kaufempfehlung!

Clean kann er auch gut...aber da fällt mir auf, dass ich noch nie einen Mesa clean gehört habe :D verzeiht mir! Wenn ich mit dem Amp clean spiele, spiel ich John Mayer ;) Over and Out
 
Ist dir der Amp denn die 800 Steine wert? Vor allem im Vergleich zudem was der Markt da sonst zu bieten hat?
 
Wenn es mein einziger Röhrenamp wäre, dann denke ich schon. Aber ich glaube ich leg mir das Geld doch erstmal zurück.
 
Perfekt...das nenn ich mal hilfreiche antworten.
Danke dir.
Hab ich das richtig verstanden, du gibst ihn zurück?

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Also ich habe meinen Trirec nun nach langer Überlegung zurück an Thomann geschickt.
Ich kann und will nicht mit diesem sporadischen Rauschen leben, vorallem wenn ich nicht weiß woher es kommt.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht vom Trirec ober besser gesagt von Bugera bin.

800,00 € sind viel Geld und ich muss für mein Geld hart arbeiten. Das ist für einen Amp der offensichtlich große Probleme hat einfach nicht hinnehmbar.
Auch meine hatte nun im Endefekt technische Mängel, das schließe ich zumindest aus der Tatsache, dass der Amp rauscht.

Ich habe einfach kein gutes Gefühl bei dem Gerät. Ich habe mich dabei erwischt wie ich ständig auf den Sound geachtet habe und selbst mitten in der Bandprobe, war ich damit beschäftig meinen Trirec herauszuhören und zu kontrollieren ob er nun rauscht oder nicht.
Dieses Gefühl nimmt mir den ganzen Spaß am Spiel.
Man muss sich auf sein Equipment nun mal verlassen können und das voll und ganz. Das konnte ich bei dem Trirec nicht, ich hatte immer ein doofes Gefühl das irgendwas sein könnte.
Schlußendlich habe ich mich dann entschieden ihn zurück zu schicken solange es nocht geht, denn wenn die 30 Tage bei Thomann vorüber sind und dann mal was ist, habe ich sicher keine Lust auf Reparaturen und Eingeschicke etc.

In Hinblick darauf, dass der Trirec ein Mesa Rectifier Klon ist und in meinen Augen nicht mehr als das, hat er mich nicht überzeugt. Da lege ich lieber 200-300 € drauf und hole mir einen gebrauchten Recti wo ich einfach ein "gutes Gefühl" beim Spielen habe und nicht ständig Angst haben muss, dass jeden Moment etwas passiert.

Das ist in einem Zeitraum von ca. 5 Jahren mein vierter Bugera Amp und drei davon hatten technische Probleme.

1. 6262 Top - Trafo defekt nach ca. 2 Wochen
2. 6262 Top - lief gut ca. 1 Monat, der Sound gefiel mir aber nicht so habe ich ihn verkauft.
3. 333-212 - lief exakt 10 Minuten und verabschiedete sich mit einem lauten Knall. Danach kam nichts mehr aus der Kiste.
4. Trirec - hier ist es das sporadische Rauschen was zwischen durch immer wieder auftritt
 
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Ich bin auch nicht gut auf Bugera zu sprechen. Im Laden bei Thomann hat der Trirec zwar auch monstermäßig Dampf gemacht, allerdings wer weiß, wie lange der daheim durchhält. Hatte damals einen 6260, der hat exakt 4 stunden spielzeit durchgehalten.
Mein Tipp: Finger weg und entweder nen richtigen Recti oder nen Marshall JVM410h, das Ding ist einfach das Maß aller Dinge für mich :ugly::hail:
 
N Kumpel von mir hat schon seid einer gefühlten Ewigkeit einen Bugera 6262. Ich glaube sogar mit einen der ersten. Und er läuft und läuft und läuft...
 
ich denke nicht, dass wirklich jeder Amp Probleme macht, aber wohl doch die Merhzahl.
Ich verstehe das mit dem guten Gefühl, aber wenn Röhren versagen kann Bugera, Diezel, Boogie, Bogner, ENGL und co. nichts dafür.
Hier ist der Hersteller der Röhren gefragt.
 
iaber wenn Röhren versagen kann Bugera, Diezel, Boogie, Bogner, ENGL und co. nichts dafür.
Afaik testen Bugera, Mesa und ENGL ihre Röhren vor dem Verbauen irre aufwendig und lassen sie teils sogar einbrennen. Die versuchen schon was geht, um die Ausfallquote niedrig zu halten. Aber Uli schrob in seinem Thread z.B. mal, daß ein großer Teil der Chargen gleich wieder entsorgt werden, weil sie qualitativ nüscht taugen. Das wird bei Mesa und ENGL bestimmt nicht anders sein. Röhrenfertigung hat heutzutage einfach nicht mehr den Stellenwert, die sie vor vielen Jahrzehnten noch hatte. :nix:
 
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Mein Tipp: Finger weg und entweder nen richtigen Recti oder nen Marshall JVM410h, das Ding ist einfach das Maß aller Dinge für mich :ugly::hail:

Wie auch immer man zum Trirec stehen mag:
Wer mit einem Trirec liebäugelt will, so denke ich zumindest, eher den Recto Sound.
Ein JVM ist da eher weit entfernt. Nicht falsch verstehen, das ist ein geiler Amp. Aber er produziert weder diese typischen "Tiefmitten", noch "atmet" er so geil wie ein Recto.

Insofern dann vielleicht doch eher nen Boogie :)

Beste Grüße

Robert
 
Du kannst so viel testen wie du willst. Eine kalte Röhre ist zwar nicht so empfindlich wie viele immer denken, ABER gerade bei Mesa oder Bugera wird das Zeug halt echt mal 3-5 Wochen über die Weltmeere geschifft. Max Weber, wie auch Peter Diezel sagten mir beide: wenn die Röhre den ersten Gig überlebt, dann hält sie für gewöhnlich. Passieren kann aber leider immer etwas und was Bugera macht, sei mal dahin gestellt. Es wurde ja mit der ISO9000 argumentiert, aber diese gibt ja nichts vor. Jeder Test, jeder Arbeitsschritt ist von der Firma selber zu entwickeln und jede Firma bestimmt was notwendig ist und was nicht.
Die Erfahrung sagt, dass bei diesen Preisen so viel wie nötig und so wenig wie notwendig getestet wird. Da wird eben nach ISO9000 eine Anzahl errechnet die man für eine Stichprobe braucht, diese wird getestet und der Rest für gut befunden und wer schon mal mit einer Firma in China zusammen gearbeitet hat, der kennt die Endkontrolle der Herren ;)

Grundsätzlich denke ich:
Gute Idee, gut überlegt und schlecht ausgeführt.
 
Also was das Glas und die Pins betrifft, sind die JJs, die Mesa und Engl verbaut, wesentlich stabiler und hochwertiger als selbiges der chinesischen Shuguang Röhren, die Bugera und Diezel (in dem Fall Rubys) benutzen. Ob das beim Innenleben auch so ist, kann ich nicht sagen.
 
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Die Tubes sind halt auch nur ne weitere Bauteilgruppe, welche eben im Rahmen, des verfügbaren Budgets, eingekauft wird. Da ist der Spielraum halt entsprechen - aufwändig selektierte Tubes der gängigen Labels sind da eben nicht drin. Entsprechend hoch ist dann nat. auch die Rauchquote innerhalb dieser Bauteilgruppe. Das darf keinen wundern, wär auch halb so wild, wenn es nur an den Tubes happerte.
Eines dürfte mitlerweile wohl relativ sicher sein:
Ein Voting zum Rohrkrepierer des Jahres 13 dürfte Behringer mit dem Trirec wohl locker aus dem Handgelenk für sich entscheiden. Da wär die Konkurenz doch wirklich mal weit abgeschlagen. Auch die B-Note ist da echt nicht zu beanstanden.
Der Name Trirec dürfte vermutlich schon vielerorts höchstmögliche Heiterkeit ausgelöst haben. Die Erfahrungen in anderen Ländern, dürften kaum anders ausgefallen sein. In der Automobilindustrie hätte es längst ne Rückrufaktion gegeben. Sowas in der Art, ist der Fa. Behringer ebenfalls anzuraten. Schnellstens für Abhilfe sorgen, oder konsequent das Schrottprodukt vom Markt holen.
 
Hallo an Alle,

leider gibt es von mir schlechte Nachrichten. Mein Trirec hat von soeben den Geist aufgegeben. Obwohl das stimmt nicht ganz, er läuft noch, aber wie ist die Frage. Kennt ihr das, wenn man mit einem Kompressor eine kurze Attackzeit einstellt, aber eine endlos lange release Zeit und auf dynamik kommt raus kompremiert? Kurz es gibt wenn man vorher nicht gespielt hat und dann loslegt einen lauten Schlag, danach geht er auf etwa die halbe Lautstärke zurück und man kann weiterspielen. Auf eben genannter halber Lautstärke. Wenn man dann wieder absetzt und von neuem beginnt das selbe Spiel. Außerdem rauscht er nun auf Kanal 2 und 3 unnatürlich laut. Auf Clean läuft alles super...jemand ne idee? Ich meine ich schick das Ding nun hundert pro zurück, aber wissen würde ich es trotzdem gerne.

Bin gespannt was hier jetzt wieder los bricht :D
 
Mal ganz blöd gefragt:

Gibt es hier im Musiker-Board jetzt aktuell irgendeinen User, der einen funktionierenden Trirec hat? Bin da grad nicht so up-to-date.
 
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Im Moment ist's wohl eine ausfallende von 100Prozent der bekannten trirecs, ausser der von sincara läuft noch.

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Daraus könnte man doch einen eigenen Abstimmungs-Thread machen?

"Ich habe einen Trirec gekauft und er ...
O ... funktioniert perfekt
O ... hat irgend eine Macke"
 
Im Moment ist's wohl eine ausfallende von 100Prozent der bekannten trirecs, ausser der von sincara läuft noch.
siehe #626 oben

aber es sind in der Tat genug böse Worte gefallen (wenn auch zu Recht), vllt lassen wir es damit gut sein. Ich wär dafür: sachliche Infos von weiteren Trirec-Usern ja, hämische Kommentare von nicht-Usern nein. Kann sich doch jeder sein Teil denken - und das tut auch jeder, der hier mitgelesen hat...
 
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Seh ich genauso, wird aber sicherlich nicht funktionieren.
Mich interessiert der trirec sehr und hoffe auch das er qualitativ besser wird und mehr User einen kaufen (und dann davon auch berichten).



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