Ich weiß darüber leider nicht genug. Mir erscheint es nur nicht sinnig, dass Wirbelströme für Höhenverluste bei Tonabnehmern verantwortlich sein sollen, aber ...
Doch sind sie, aber dann weniger mit der Auswirkung, dass Höhen hart und klar werden *g* wie es oben schon mal hieß. Die Wirbelströme dämpfen die Resonanz (durch Energietransformation in Wärme), die aus Induktivität und Kapazität gebildet wird ... ohne die ein TA kaum noch bis 500Hertz herauf zu brauchen ist.
Aber zum Thema, an dem hier strategisch vorbei diskutiert wurde. Die verschiedenen Materialien brauchen für beste Effizienz unterschiedliche Konstruktionen des Magnetsystems. Und Neodym ist eine komplett nagelneue Herausforderung. So gibt's von beachtlichen Herstellern Basstreiber, die wenig klirren, dann aber doch grausame
Intermodulationsverzerrungen machen. Oder so: die Neos intermodulieren schon bei +-1mm Hub wie Ferrite erst bei +-3mm, werden dann aber auch nicht viel schlechter, sodass sich Neo und Ferrit bei sagen wir +-4mm treffen, und darüber hinaus die Neos wiederum besser sind als Ferrit. Trotz moderner over-the-top "triple de-modulation" und so weiter ... ein bisschen spürt man da die Verzweifelung der Hersteller.
Meiner Erfahrung nach kommen so auch die märchenhaften Werte für "x-max, var" zustande, die einem quasi-Standard entsprechen, irgendwas um "nicht mehr als 10%" (Klirr/IM?). Nun wäre "Klirr" ja gar nicht mal schlecht, der "trägt weit", ist "durchsetzungsstark". Aber Intermodulation klingt schief und im Extremfall ratterig.
Die Unterschiede liegen gerade in dem Pegel-Bereich, der für Bass der Durchschnitt ist: deutlicher Hub, aber um einen Faktor 2 unter dem Grenzhub, dass noch Platz für Pegelspitzen bleibt.
Sicher kann man's nicht zum Prinzip verallgemeinern. Ich habe keine Ahnung, was an Neos anders konstruierte werden muss. Aber über die zwei/drei Dutzend samples hier war das schon auffällig, dass die Neos toll wenig geklirrt haben (Standardtest) aber bei meiner speziellen Messung der IM enttäuschten.