Dann erklär mir doch mal, warum ansonsten gleich abgestimmte Boxen mit demselben Amp deutliche Unterschiede im Mittenverhalten zwischen Ferrit und Neodym aufweisen? Die müssten doch laut Deiner Aussage diesen Unterschied nicht haben.
Weil es einfach unterschiedliche Lautsprecher (Chassi + Box) sind!
Die gesamte Chassikonstruktion entscheidet zusammen mit der Box über den spezifischen Klang.
Natürlich klingt es anders, wenn ich meine Greenbacks durch x-beliebige Neodymbrüller ersetze,
es klingt aber auch anders wenn ich in einer sauber entwickelten Box den Neodym durch einen AlNiCo ersteze.
Besser? In der Regel wohl eher nicht. Anders? Immer.
Nur wenn ich im identischen Chassi, ausschließlich die Magnete tausche, könnte ich eine Tendenz feststellen,
ich gehe aber davon aus, daß auch Neodymchassis penibelst entsprechend der Eiganschaften entwickelt werden.
Wenn ich da eine AlNiCo einfach dranklatsche, wird das Chassi nicht mehr, zumindest deutlich anders klingen.
Ja, mancher Hifi Verkäufer glaubt selbst an Kabelklang, Kondensatorklang, klingende Gerätefüße und so weiter. Das kommt dabei raus, wenn es nur noch Voodoo Blättchen statt Fachzeitschriften gibt und fast alle ihre Informationen daraus beziehen.
So etwas kann nur jemand schreiben, der per Bluetooth mp3 Dateinen auf Brüllwürfeln hört.
Kabelklang ist eine durchaus auch für Laien hörbare Realität, wenn die Anlage stimmig ist.
Kondensatorklang kann definitiv jeder nicht taube hören. Wechsle mal einen Ölfolienkondensator in der
Frequenzweiche gegen eine Elko aus dem Baumarkt aus
oder einen Bumblebee gegen einen chinesischen SMD. Wer das nicht hört, sollte laute Konzerte in Zukunft meiden,
das Gehör ist dann schon geschädigt.
Klingende Gerätefüße sind leider auch Tatsache (zumindes hörbar bei Plattenspielern und Lautsprechern),
ebenso die Funktion von Spikes und Gummistoppern.
Da könnte man genausogut die Existenz von Sickenresonanzen anzweifeln.