Was soll man dazu sagen....früher war halt alles viel früher...ich bin Jahrgang 1955,hab mit 13 die ersten Liveauftritte gehabt.Seitdem bin ich aktiv .Jedenfalls hatte man mehr Auftrittmöglichkeiten,zu der Zeit wurde viel Wert auf Tanzen gelegt,da war jedes Wochenende auch auf dem Land viel los.Nicht nur einfache Tanzmusik,das hat sich dann schnell geändert durch die Musikeinflüsse der Beat-,Blues,Rock -Ära.Ja.Musikinstrumente mußte man suchen,die Läden waren rar ausgestattet.Das hat sich aber in den 70 ern rasant geändert.Was momentan auf dem Instrumentenmarkt abgeht halte ich z.t. für Verarschung,wenn ich mir die Preise von einigen großen amerikanischen Instrumentenbauern anschaue.Leider steht da die Qualität nicht in Relation zu den Preisen.Ich hatte mir ca. 1971 eine gebrauchte Gibson SG für 1100.-DM gekauft,das war vel Geld für so ein Stück Holz.Danach eine ES 345 für 2600.- DM,heute weiß ich,daß das verarbeitungtechnisch eine Gurke war,aber sie klang sehr gut,danach 1980 ein ES 347 -super verarbeitet,Wahnsinnssustain,2000 .-DM neu.Danach wurde es teuerer,Gibson L 5 CES ,Bj. 1980 blond,diverse handgebaute Gitarren,momentan eine Gibson L 5 Wes Montgomery,für 9600.-DM gekauft(lange ausgesucht,ein Traum),kostet jetzt knapp 10.000 .-€,aber keine davon ,die ich iletzter Zeit in der Hand hatte,hat mir gefallen,ebenso die Es 335,Es 275,etc,die ich angespielt habe.Merkt das die Jugend von heute nicht,was für ein Mist da z.T. verkauft wird?Das können andere Instrumentenbauer für weniger Geld besser.Wenn man allerdings die Gitarren runterstimmt,nur in den unteren Lagen rumpobelt wird man nicht merken,daß die Gitarre ab dem 12. Bund vermurxt ist.Solche Gitarren,wie sie zur Zeit in Musikhäusern an den Wänden hängen hätte in den 80 ern keiner verkaufen können.Und dafür dann überhöhte Preise zahlen....?Ich bin momentan auf der Suche nach einer Gitarre in der Preislage bis 1500.-€-einfach ist das nicht.Da muß man schon nach Asien schielen....und auch da ist nicht alles wirklich gut.