in Italien wurde ja nur entwickelt, außer der Akkordeonproduktion).
Das stimmt so nicht. In Italien wurde auch produziert, und die Geräte unterscheiden sich schon deutlich von den japanischen Rolands, merkt man deutlich. So sind in fast allen Tasteninstrumenten von Roland Europe Fatar-Tastaturen verbaut, bei den Japanern dagegen die üblichen Matsushita. Bei den Arrangern stecken auch teils komplett andere Klangerzeugerchips drin, also nicht irgendwo aus schon vorhandenen JV/XV/XP-Serien übernommen (zB bei der G-Serie), und die Benutzerführung ist auch anders.
Ich hab hier ein A-70 Masterkeyboard, made in Italy, und ein Rhodes Model 760, Made by Roland Japan. Das Model 760 hat die Tastatur des D70 (Matsushita) und die Soundchips des U20 drin, nimmt auch die PCM-Karten der U-Serie, Display ist dagegen ein Anderes, breiteres, der Netzstecker aber wieder das übliche 2pol-Ärgernis. Die ganze Kiste ist durchaus solides Vollplaste, recht kompakt und wiegt 10Kilo, kann man schön unter den Arm klemmen und schleppen.
Das A-70 dagegen ist ein solider 16Kilo-Panzer mit der besten Synth-Tastatur von Fatar, vielen Knöppen und einer sehr guten Bedienbarkeit, kann sogar VE-Boards aufnehmen und dann selbst Sounds erzeugen (Anschlüsse alle vorhanden). Der Netzstecker ist der normale Kaltgerätestecker, wenn auch wieder nur 2polig, aber immerhin nicht diese japanische Unart, die zwar auch genormt ist, aber außer Roland und Kawai kein Mensch sonst benutzt hat.
Zwischen den beiden Geräten liegen schon ein paar Welten