Musikmesse Frankfurt 2017

in eurer GAS-Liste in der Priorität nach oben

Da sind schon die Hersteller, die ich beim Factory Tours besuchen durfte :D ... und die Folgekosten sind auch nicht immer ganz billig ... :eek:

Ich habe aber in Summe auch mehr Bezug zu Herstellern wo ich zumindest ansatzweise die Köpfe und den Flair dahinter kenne. Macht einfach mehr Spaß. :great:

Der Thread sah aus als wäre er extra für @hairmetal81 errichtet worden.

Da er in der Vorbesprechung zur NAMM verkündet hat, dass es ihn nicht wirklich interessiert, ob die von ihm eingebundenen Bilder auch in 3 Monaten noch funktionieren ... blieb mir wohl kaum was anderes übrig :nix:. Es gibt doch einige sehr kahle Stellen in den "alten Threads" (allerdings mit reichlich Produkten die noch am Markt sind und daher per Google gesucht werden) und dies ist für Google Suchende keine wirkliche Einladung ins Musiker-Board. Und für die User die es in den durchmischten Threads mit "nachhaltiger Informationsaufbereitung probiert haben" ... empfinde ich ein "ist mir egal" auch als ein wenig rücksichtslos - Sorry. Das Musiker-Board ist ein Forum und kein Blog.

Und auch ich hatte ihn vor der MuMe angeschrieben. Nun denn, seine Entscheidung ...

Gruß
Martin
 
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Da sind schon die Hersteller, die ich beim Factory Tours besuchen durfte :D ... und die Folgekosten sind auch nicht immer ganz billig ... :eek:
Hast aber auch eine sehr exquisite Sammlung an Instrumenten daheim! :great:
 
In Australien gibt es eine recht erfolgreiche Show bei der du als Hersteller NUR Neuheiten vorstellen darfst (alles alte Zeug bleibt daheim) ... und jeder Hersteller eine "uniforme" Standgröße zugeteilt bekommt.

Dadurch werden vor allem die Kosten überschaubar.

Gruß
Martin
Ich kenne einige Firmen, die dann seit 50 Jahren daheim hätten bleiben müssen...
 
Tja: von der Fachmesse für Europa zur Endverbrauchermesse und nun fast "nur" noch eine Plattform für Dienstleister , Coaching , Community Managment und Consulting Services.

Sicher ist es billiger, eine handvoll Instrumente und Gear an die "Tester" in den sozialen Netzwerken und bei YT zu verschenken, um dafür eine höchst subjektive Lobhuddelei abgeliefert zu bekommen , angelehnt an die mitgelieferten vorgefertigten Pressetexte.

"Knallhart" und objektiv ist keiner dieser Teste, aber es ist oft erkennbar, wie tief und devot dankbar der Tester seinem Spender ist. Auch bei den "User-Testen" in Forum klingt der Besitzerstolz primär durch.

Unheimlich aber letztlich vovm Handel erwünscht: der hemmungslose Kauf auf Probe. Alles bestellen, 2-4 Wochen je nach Rückgabefenster rocken , was gefällt behalten und den Rest zurück, der dann nachfolgend preisreduziert als B-Ware noch andere glücklich macht.

Zudem sind die Märkte seit längerem übersatt: es wird mehr Neuware angeboten als es Käufer gibt , was auch auf die Gebrauchtwarenpreise drückt bei waren von gestern.

Was von vorgestern ist, wird zu Vintage verklärt um überhaupt noch einen Käufer zu finden. Selbst wenn es fabrikgefertigte Massenwaren aus Fernost (Japan, China, Indonesien, Taiwan, Korea, Vietnam, Indien ) sind , damals nur dort produziert um dortige regionale Märkte möglichst billig und ohne hohe Einfuhrzölle zu versorgen.
 
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Noch was Positives von mir. War doch kurzfristig am Samstag mit nem Kumpel bei der Messe. Er Schlagzeuger, ich Gitarrist.

Mir hat es diesmal besser gefallen als letztes Jahr. Hatte aber mit den Ausstellen nichts zu tun. Im Gitarrenbereich war es ja - wurde hier schon berichtet - noch dünner als letztes Jahr. Im Drumsbereich wars ähnlich. Das fehlen von Roland war bemerkbar.

ABER: Die Vorführungen in der Box, vor allem im Drumcamp waren gut. Richtig klasse, inspirierend und motivierend waren die Veranstaltungen (Workshops) in der Academy oder wie das hieß. Das war top!
 
Wobei gefühlsmässig für Drummer noch mehr geboten wurde als für uns Gitarristen. ;)
Aber in beiden Fällen eher nichts, was nicht in einem gut sortierten Laden zu finden ist.
 
Es gibt in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern eine aktive Szene von Gitarrenbauern von Hobby bis Profi , Tüftler , Experimentelles was sicher auf einer Messe dem Publikum vorgestellt werden könnte.

das Problem alle "gemeinsam" unter einen Hut zu bekommen, sich zu moderaten Gesamtkosten (Anreise-Messe-Messestand-Übernachtungskosten ) auf einer Messe präsentieren zu können

Ähnlich den Vintage-Gitarrenbörsen in Oldenburg und denen in den Niederlanden. Diese rechnen sich vom Aufwand kaufmännisch, weil pro Verkauf 4-5 stellige Umsätze erzielt werden können.

http://www.vintageveenendaal.eu/aboutus.html

http://www.vintage-guitar.de/zeigeshow2013.html

http://www.guitarsummit.de/
 
Zuletzt bearbeitet:
eine aktive Szene von Gitarrenbauern von Hobby bis Profi , Tüftler , Experimentelles was sicher auf einer Messe dem Publikum vorgestellt werden könnte.

Die gibt es schon in Berlin ... Holy Grail. Dann muss man nicht mehr am Rand der Hallen kleine Stände auf der MuMe haben ...

Im gleichen Atemzug haben sie aber die Präsenz auf der NAMM erhöht - was sicher auch nicht billig ist. #158

Gruß
Martin
 
Aber die Holy Grail ist ja auch nur Hochpreismesse wo die bekannten Hersteller fehlen. Eine für alle Geldbeutel kenne ich nicht.
 
Es gibt in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern eine aktive Szene von Gitarrenbauern von Hobby bis Profi , Tüftler , Experimentelles was sicher auf einer Messe dem Publikum vorgestellt werden könnte.

Aber die Holy Grail ist ja auch nur Hochpreismesse wo die bekannten Hersteller fehlen. Eine für alle Geldbeutel kenne ich nicht.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind die "lokalen" Hersteller nun halt mal eher "hochpreisig" ...

Allerdings wird es sicher auch nicht ganz leicht im Segment unter 1500 EUR tatsächlich Hersteller zu finden. Im großen und ganzen definiert man da eher ein Instrument und lässt es dann in Auftragsarbeit in Asien bauen. Klar könnten die "Designbüros" anrücken und zeigen wie in Asien oder Mexico oder ... ihre Ideen umgesetzt werden ... allerdings sind dafür die Dauer-Messen (Thomann, Session, MusicStore) mindestens genauso gut geeignet.

Gruß
Martin
 
Wie bei der Superbooth sollten auch im Gitarrensektor Firmen aus dem lokalen Sektor vertreten sein, als auch Firmen von Welt. Dann ist für jeden was bei. Es gibt auch genug Made in USA Instrumente (Gibson, Fender, ... ) die unter 1000€ kosten. Wenn man nur vom Preis spricht. Wenn Händler ein Argument ist, dann bitte gar keine Messen mehr außer Boutique, die sich kein Händler mangels kaum-mehr-als-1-bis-5-Nachfrager ins Regal stellen würde.
 
Redest du von einer Endkunden Messe, oder einer B2B? ...

Gerade bei Werbung in Richtung Endkunden ist es doch ein durchaus zähes Ringen, wer die Werbetöpfe "verbraten" darf. Der Hersteller für eine B2B Messe, der Vertrieb für einen regionalen Bereich - online und Print, der Händler für Hausmessen, oder eigene Plattformen wie Bonedo, Amazona, GearNews ..

Der Webetopf in Summe kann nicht größer werden. Es langen aber immer mehr da rein um ihren Anteil davon abzubekommen. Messe, Print, Online, YouTuber stehen dabei in Konkurrenz. Und wenn dann jemand feststellt, dass er einen Teil des schlechten Dollar Kurs hinter reduzierten Werbeausgaben verstecken kann und mit bezahlten YouTube Helden auch gut Kunden erreicht ... dann fällt das teuerste Einzelevent halt weg.

Und wenn das der Kurs ist, wird man sie auch nicht dazu bewegen können an Einzelmessen teilzunehmen.

Gruß
Martin
 
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Die Messe ist beides, B2B sogar nochmal abgekapselter mit (eigentlich) Extra-Badge. Superbooth macht den reinen Endkunden/Presse-Anschein, weiß nicht, ob da B2B geht, aber ist ja auch erst der zweite Anlauf.
Ich habe nur gehört, was ein Messeplatz kostet. Habe auch gehört, was ein Superbooth Platz (ein minimaler Bruchteil) kostet. Ob es stimmt, kann ich nicht gesichert sagen. Aber einige Firmen sind dieses Jahr nicht mehr auf der Messe, aber annährend alle auf der SB. Aber wir drehen uns im Kreis.

Ich meinte, das was die Superbooth (vermutlich) dieses Jahr wird, das sollte es für Gitarre geben. Da wäre sicher auch ein Markt - weil es eben nicht nur Gitarrenbauer weltweit gibt, sondern auch "normale" Stangenfirmen. Mehr will ich gar nicht. :redface:
 
Mehr will ich gar nicht.

Begreife ich ja durchaus ...

Ich versuche nicht mehr zu sagen als: "Auch eine kleinere Messe in Berlin (dann gibt es vielleicht Gelüste in Paris, London und Co.) zwar die günstigeren Gebühren haben mag, aber der Aufwand um einen Stand zu bauen, der einer Fender oder Gibson Produktpalette gerecht wird, sowie das passende Personal einzufliegen, immer noch reichlich Geld kostet."

Da bleibt in Bezug auf den Geldbeutel die Option "keine Messe" trotzdem attraktiver. Da ist kein Geld zum ausgeben da :) ... das steckt bereits in Print, Shops und Online ...

P.S. A-Gitarren gibt es in Schweden und London als Sondermesse - soweit mir bekannt.

Gruß
Martin
 
Naja, Korg, Yamaha, Roland sind ja auch keine kleinen Firmen und könnten ähnlich auffahren wie Fender oder Gibson. Ibanez (und Fender?) machen doch auch eigene (zugegeben sinnlose, weil falsches Zielpublikum auf Musikfestivals) Touren, nur eben nicht mehr auf der MuMe Halt. Das Geld wird neben offensichtlicher Werbung woanders ausgegeben, das Geld ist aber idR. da.

In London gibts doch so eine Bass Show...:gruebel:
 
London:




Skandinavien nennt sich das FUZZ Guitar Show ... da ist dann auch E-Gitarre und Workshops dabei.




Und wenn man ein wenig sucht, so finden sich noch einige "lokale/regionale" Shows. Es ist nicht so, als wäre Messe der einzige Ort gewesen in Europa.

Gruß
Martin
 
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Yamaha war ja groß vertreten auf der Musikmesse, Ibanez hatte einen Stand. Fender erinner ich mich an eine Roadshow vor paar Jahren in großen Musikhäusern. Die war aber spezifisch zur American Standard Serie - und zum 60er der Strat.
 
Ja, das stimmt, aber diese Shows machen schon einige Hersteller bei Händlern und Fender macht die seit dem (?) auch nicht mehr. Ich hatte mich wegen der Pro Serie nach einem Angrabbeltermin umgesehen, aber nix gefunden - oder war schlicht zu doof.
Die London Acoustic Show ist auch eher hochpreisige Gitarrenbauer, wenn ich mich recht entsinne. Die Fuzz Show hatte ich noch nicht auf dem Schirm, sieht mir aber ganz gut aus, wenn auch nicht ganz umfassend, aber gefühlt 100x mehr als das, was die diesjährige Musikmesse zu bieten hatte.
 
Da sagst Du was. 2014 bin ich Sabaton zufällig (!) über den Weg gelaufen, außerdem ... Paul Reed Smith auch.

Die hab ich da auch gesehen. Inclusive Selfie und nettem Gespräch. Unverkrampfte Jungs.
Dannach bin ich PRS himself an seinem Stand auf den Fuß getreten incl. kurzem Small Talk im Anschluß.
Ein Jahr später bei Mille Petrozza, Victor Smolski und Dennis Hormes am Engl-Stand, ein missgelaunter Alexi Laiho bei Ibanez, etc.
Stöbern, Gitarren angrabbeln, Bands hören, Profis treffen und, wenn man die Hemmschwelle überwunden hat, ggfs. mal ansprechen, das ist die MM für mich und deshalb hat sie mir bisher ziemlichen Spass gemacht.

Das neue Konzept scheint nicht zu zünden. Der FAZ-Artikel stellt abnehmendes Interesse am Musizieren und erstarkenden Internethandel als Gründe voran. So ganz logisch erscheint es mir im zeitlichen Zusammenhang nicht:
Meine letzte Messe war 2015. Sie war klasse und herstellerseitig gab es ein breites Angebot.
2015 gab es bereits Internethandel, Smartphones und Computerspiele.

In meiner Wahrnehmung muss das Herstellerinteresse an der MuMe seitdem so stark abgenommen haben. Warum?
 
Meine letzte Messe war 2015. Sie war klasse und herstellerseitig gab es ein breites Angebot.
2015 gab es bereits Internethandel, Smartphones und Computerspiele.

2015 war noch ordentlich, noch besser war aber 2014...
 

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