Musikgeschäfte am Abgrund?

  • Ersteller komposer
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Sag mal, sinnerfassend lesen ist so schwierig? Wo habe ich behauptet "Erfolg=Böse", kannst du mich diesbezüglich bitte zitieren?

Kann ich natürlich nicht, weil du das nicht geschrieben hast. Ich persönlich finde eben, dass man die Problematik nicht auf eine unsachliche Ebene herunterziehen sollte, indem man polemische Vergleiche mit Mutter Theresa bemüht. Dass es um Geld geht, dürfte nun wirklich allen auch ohne solche Bemerkungen klar sein. Egal, tut mir leid, wenn ich dich sinnentstellt habe. Ich habe es vielleicht auch falsch verstanden mit der Mutter Theresa oder der Sinn deines Postings ist einfach nicht bei mir angekommen.
 
Ich kaufe generell wenn möglich hier lokal vor Ort. Extrem kleiner Laden weit draussen in Bremen Nord. Sehr gute Beratung, kompetente Empfehlungen, Preise auf Niveau der großen.

Eine Ausnahme ist bspw. meine Fender American Deluxe Strat, da Fender extrem starke Mindstumsatzvorgaben macht und somit beim Händler meines Vertrauens nicht im Programm ist.

In Ruhe antestenund gut beraten werden ist ein klarer Vorteil der Kleinen, den diese im Kampf mit den großen ausspielen müssen (Kompetenz und Service!). So konnte ich z.B. meinen Okko Diablo Overdrive mit zu ner Bandprobe nehmen und in Ruhe testen und erst im Anschluss bezahlen. Gleiches bei Amp / Gitarrenkauf.
Einen Mesa Boogie TA 15 hab ich glaube nach zwei Monaten noch wieder zurückgegeben (gg Kauf eines anderen Amps natürlich).
 
Also es sollte doch klar sein, dass der Kunde den Preis diktiert.
jeder Shop würde lieber ein Instrument, das heute 699€ kostet für 1000€ verkaufen.
dann kommt der Kunde und sagt: nee Laden XY bietet mir das gleiche Instrument für 999€ an usw usw. Am Zerfall von kleinen Shops ist einzig der Kunde Schuld. Es steht diesem fei überall ein zu kaufen.
ich schaue mir keine Preise im Netz an,mich gehe in den Laden und sage : mach mir einen guten Preis.
der Händler macht mir einen günstigeren als der Laufkundschaft, aber auch einen mit dem er leben kann.
Das finde ich ein wenig weit hergeholt.

Wenn ich den Preis "diktiere" weil ich etwas nicht erwerbe weil es woanders billiger ist, hat nix mit der Macht des kleinen Mannes zu tun.

Würde der andere Anbieter nicht günstiger anbieten, würde es gar nicht soweit kommen. Ich nehme das was auf dem Marktplatz angeboten wird, den Preis machen schon Andere.
 
Eigentlich nicht. So funktioniert die Preisgestaltung.
deswegen sind Eier und Milch so günstig, dass kein Bauer davon leben kann, weil der Kunde nach immer billiger schreit und kauft dann immer bei günstigsten.
man kann natürlich versuchen hier den schwarzen peter dem Händel zu zu schieben um sein Gewissen zu beruhigen. Das ändert jedoch nichts an den Tatsachen.
 
Diese Vertriebsbindungen mit Knebel-Exclusiv-Regional-Stützpunkthändler-Gedöns ist gewiss etwas, was sich die großen Marken gut überlegt haben, aber ob das immer so wirklich Zielführend ist, glaube ich nicht.
In den 80er und 90ern gab es Ibanez, Marshall & Co nur in großen Kontingenten zu mehreren zehn tausend Mark Mindestabnahme. Die Folge war ein florierender Grau-Markt wo "Stützpunkthändler" das Zeug zum EK an kleine befreundete Krauter weiter gegeben haben, um irgendwie ihre Umsatzzahlen zu schaffen... gut für die Kunden, die so oft auch weniger als die vorgeschriebenen UVPs bezahlen mussten, weil die Ware nur durchgereicht wurde. Ziemlich strange das ganze... auf diese Weise können bestimmt auch noch heute viele kleine Händler die Top-Marken "besorgen".
 
Eigentlich nicht. So funktioniert die Preisgestaltung.
deswegen sind Eier und Milch so günstig, dass kein Bauer davon leben kann, weil der Kunde nach immer billiger schreit und kauft dann immer bei günstigsten.
man kann natürlich versuchen hier den schwarzen peter dem Händel zu zu schieben um sein Gewissen zu beruhigen. Das ändert jedoch nichts an den Tatsachen.

hmm, da könn ma jetzt vermutlich lange unsere Standpunkte vertreten. Wir sehen die Chose aus verschiedenen Perspektiven.
Aber da haben wir eigentlich schon alles gemeinsam auf den Punkt gebracht. Klar kaufen wir das günstigere Produkt, wenn es sich um denselbigen Artikel handelt. Nur kann's der Günstige günstiger anbieten, weil er sein Geschäft im großen Stil betreibt ( meistens zumindest) . Und die Kleinen schauen in die Röhre.

Das Problem, wenn denn überhaupt eines bestehen sollte, sind wir, die Verbraucher, die Gesellschaft, die Gier, der Marterialismus. Unser Verhalten macht dies nur möglich. Es wird uns ja von Geburt an eingetrichtert wo's langgeht. Langsam geht die Welt zugrunde. ;-))))
 
Nein.
oft sind es die kleinen die am günstigsten sind weil diese eben das Geld für die Miete brauchen usw. Wie auch schon hier geschrieben wurde.
du hast deine eigene Meinung und das ist ok, jedoch geht diese an der Realität vorbei.
in dem Moment in dem du beim günstigsten einkaufst, hast du beschlossen den Preis zu diktieren.
das kannst du dir gerne schön reden, aber es ist einfach so.

Thomann macht z.b. Die Preis kaum kaputt, die haben einfach nur eine gute Software die die Preise schnell abgleichen kann. Wenn einer nach unten geht, ziehen die nach nur keiner sieht Hans Müller in Frankfurt mit seinem minishop der den Preis kaputt macht. Die Kunden sehen nur thomann als den bösen.
wie hat es mir mal einer vom vertrieb erklärt.
3% der Preise sind als erstes beim thomann unten! beim Rest zieht thomann nur nach.
 
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das merke ich jetzt erst:
Drehst du an der Wand mit den Fenderklampfen made in USA das Preisschid herum und zuckst nicht zusammen, wenn nach dem Komma mehr als 3 Zahlen stehen, ...
drei Zahlen nach dem komma? :confused: :gruebel:
 
Nein.
oft sind es die kleinen die am günstigsten sind weil diese eben das Geld für die Miete brauchen usw. Wie auch schon hier geschrieben wurde.
du hast deine eigene Meinung und das ist ok, jedoch geht diese an der Realität vorbei.
in dem Moment in dem du beim günstigsten einkaufst, hast du beschlossen den Preis zu diktieren.
das kannst du dir gerne schön reden, aber es ist einfach so.

Thomann macht z.b. Die Preis kaum kaputt, die haben einfach nur eine gute Software die die Preise schnell abgleichen kann. Wenn einer nach unten geht, ziehen die nach nur keiner sieht Hans Müller in Frankfurt mit seinem minishop der den Preis kaputt macht. Die Kunden sehen nur thomann als den bösen.
wie hat es mir mal einer vom vertrieb erklärt.
3% der Preise sind als erstes beim thomann unten! beim Rest zieht thomann nur nach.

Die Kleinen sind günstig, weil sie irgendwie durchkommen müssen. Sehr oft aus der Not heraus. Ich sehe Thomann auch nicht den bösen raffgierigen Unternehmer, aber diese Aussage das Thomann zu 97 % seine Preise nur an den günstigsten Anbieter angleicht, kann ich mir in dieser Größenordnung einfach nicht vorstellen.

Dem Thomann wird es sowas von Wurscht sein was der Müller Hansi in Frankfurt für Preise hat, er wird doch keine Angst haben das ihm der kleine Lokalhändler gefährlich wird, es geht doch hier um Wettbewerb. Wenn z.B. Music Store mit Kampfpreisen ins Feld zieht, ist das ne ganz andere Hausnummer, da ist u.U. handeln erforderlich.

Soll mir mir bitte keiner erzählen, das Thomann nur ein nettes Thomännchen ist. Ist schon sehr blauäugig. Er ist kein Böser, aber ein knallharter Hund, sonst wäre er nicht da wo er ist, nicht in diesem Haifischbecken.

Bestes Beispiel die Lebensmittel-Discounter Aldi, Plus und Konsorten.

Nix für ungut, wir haben da einfach unterschiedliche Ansätze. ;-)

- - - aktualisiert - - -

das merke ich jetzt erst: drei Zahlen nach dem komma? :confused: :gruebel:

Jo, hab ich auch schon bemerkt, dummerweise erst heute Nachmittag, ich seh's mal als Running Gag.

Asche über mein Haupt ;-)))))
 
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Bei uns hier im Ruhrpott gibt es zwei Arten von Musikläden:
Einmal die ganz kleinen lokalen Geschäfte, die hauptsächlich davon leben Blockflöten, Notenbücher und China-Geigen an Schüler zu verkaufen und
in Sachen Gitarren keine teuren Marken haben, weil sie einfach zu klein sind und die Mindestabnahme, die die großen Hersteller verlangen,
nicht erfüllen können.
Die Preise sind aber trotzdem gepfeffert. Im unserem örtlichen Musikladen kostet der Satz Ernie Ball 10er Saiten ernsthaft 9,90€. Da kaufe ich nur
im Notfall.
Dann gibt es noch die etwas größeren Geschäfte, die auch überregionale Kundschaft anziehen. Die haben dann auch größere Marken wie Fender und Gibson.
Beyer's Music in Bochum Wattenscheid ist z.B. ein alteingesessenes Geschäft dieser Art.
Der nächste "Megastore" ist in Köln, der Musicstore.
 
Soll mir mir bitte keiner erzählen, das Thomann nur ein nettes Thomännchen ist. Ist schon sehr blauäugig. Er ist kein Böser, aber ein knallharter Hund, sonst wäre er nicht da wo er ist, nicht in diesem Haifischbecken.
ich weiss, ich wiederhole mich, und das zitat ist auch nicht das beste beispiel, aber preisgestaltung ist eine unternehmerische frage.
News flash: thomann ist ein unternehmen.
das ziel muss in allererster ein finanzielles sein.
Was hat das mit den immer wieder unterstellten beurteilungen moralischer eigenschaften zu tun?
Wieso wird hier diskutiert, ob ein unternehmer (oder genau so unsinnig: eine firma) "nett" oder "böse" ist?
das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
 
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ich weiss, ich wiederhole mich, aber preisgestaltung ist eine unternehmerische frage.
thomann ist ein unternehmen.
das ziel muss in allererster ein finanzielles sein.
Was hat das mit den immer wieder unterstellten beurteilungen moralischer eigenschaften zu tun?
Wieso wird hier diskutiert, ob ein unternehmer (oder genau so unsinnig: eine firma) "nett" oder "böse" ist?

Ich denke das meinereiner dieses Wort eingeworfen hat in Zusammenhang einer Negation das ich den besagten Unternehmer nicht als bösen Kapitalisten sehe, aber das es hier rein um Kohle geht und etwaige Inschutznahme von solchen Global Playern wie Thomann für mich persönlich unnötig ist.

Auch wird ein schlecht aufgelegter Gitarrenverkäufer einen kleineren bis mittleren Betrieb nicht in den Ruin treiben, das regelt die momentan bestehende Marktwirtschaft, Internet und die Globalisierung.
 
Du meinst doch wohl nicht wirklich, dass in dieser Größenordnung der preisabgleich händisch passiert oder etwa doch?
das passiert per Software und der ist es egal ob store oder Hans Müller. Bei ca. 40.000 Artikel würde man als Mensch etwa 28 Tage brauchen um einmal alles ab zu gleichen, wenn man pro Artikel nur 1 Minute braucht.
Das hat nichts mit Gefahr zu tun.

gutes Beispiel ist z.b. Die Chris Broderick jackson custom Shop.
ich interessiere mich für 7 saiter und die wurde jetzt um etwa 1200€ nach oben korrigiert im Vergleich zu Januar 2014.
 
...deswegen sind Eier und Milch so günstig, dass kein Bauer davon leben kann, weil der Kunde nach immer billiger schreit und kauft dann immer bei günstigsten.
man kann natürlich versuchen hier den schwarzen peter dem Händel zu zu schieben um sein Gewissen zu beruhigen. Das ändert jedoch nichts an den Tatsachen.

Naja, naja. Direkt macht der Kunde so gut wie nie den Preis: er bezahlt schlicht das, was am Preisschild steht. Oder feilscht Du mit der studentischen Aushilfskraft an der Discounterkasse um den Preis für eine Milchtüte?
Ständig werden Produkte teurer - das wäre ja nach Deiner Eier-Milch-Logik unmöglich. Der Kunde hat halt die Wahl und wie soll er denn bitte vorm Regal stehend wissen, was jetzt ein gerechtfertigter Preis ist und was nicht? Soll man aus Prinzip einfach das teuerste nehmen? Wenn die Zwischenhändler ehrliche Preise zahlen würden, hätte der Kunde keine Wahl und müßte auch den ehrlichen Preis zahlen.

Ich sehe also vielmehr, dass die Verantwortung leichtfertig dem Kunden ans Gewissen getackert wird. Ich finds ehrlich gesagt eine völlig schiefe Sichtweise, wenn von mir verlangt wird, dass ich als erster Verantwortung für die miesen Herstellungsmethoden der Produzenten und die Preisknebeleien der Zwischenhändler übernehmen soll. Das heißt nicht, dass es nicht gut wäre, auch als Konsument Verantwortung zu übernehmen.

Es ist für den Kunden verdammt schwierig festzustellen, wie sich ein Preis zusammensetzt. Erst dann kann er aber objektiv beurteilen, ob ein Preis gerecht für alle Beteiligten ist oder doch Wucher oder Dumping.
Dementsprechend ist nicht gesagt, dass nur weil man irgendwo mehr bezahlt, das Geld auch in den richtigen Taschen landet. Was bleibt also als logische Folge in vielen Fällen? Das billigste kaufen.
 
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Geiz ist Geil, der Slogan hat doch das neue Zeitalter angefahren.

Das alles billig sein muss ist nichts neues. Aber wieso wollen die Großen Hersteller nicht die kleinen Läden am leben halten. Würde man dadurch nicht die ganzen retouren eindämmen?

Es müssen ja massig Kämpfen bei den Onlineshops rumliegen,weil Kunden sich 2bestellen um zu testen und 1 zurück schicken. Das muss doch ein Verlust bedeuten,den man durch günstigeren Händler Preis an den kleinen Laden weiter geben kann, der weniger retouren hat weil jeder die Gitarre vorher testen kann.
 
Du meinst doch wohl nicht wirklich, dass in dieser Größenordnung der preisabgleich händisch passiert oder etwa doch?
das passiert per Software und der ist es egal ob store oder Hans Müller. Bei ca. 40.000 Artikel würde man als Mensch etwa 28 Tage brauchen um einmal alles ab zu gleichen, wenn man pro Artikel nur 1 Minute braucht.
Das hat nichts mit Gefahr zu tun.

gutes Beispiel ist z.b. Die Chris Broderick jackson custom Shop.
ich interessiere mich für 7 saiter und die wurde jetzt um etwa 1200€ nach oben korrigiert im Vergleich zu Januar 2014.

Du willst mir doch nicht wirklich vermitteln, das ein Softwareprogramm Preise vergleicht und das dann angleicht.
Vollautomatisch ???? ;-))))

Marktforschung und -Beobachtung ist zwingend erforderlich, aber irgendwann wird's komisch. :-D

Ich würde ja ein solches Programm durchaus zur Marktübersicht benützen, mir wäre die Preisgestaltung von kleinen bis mittleren Shops nicht egal, aber generell würde ich auf Preisgestaltungen von solchen Läden nicht reagieren, schon gar nicht wenn ich einer der führenden Versandhäuser in Europa wäre.

Da würden die Preise ja hin- und herpurzeln, ein wenig Wallstreet-Flair weht durch die Luft, .... , na egal, ich bin ja nie unternehmerisch tätig geworden und so wie es aussieht wäre das mit meinem unternehmerischen Selbstverständnis ein Griff ins Klo gewesen, wenns denn so ist, wie es dargestellt wird.

Wie kann deine 7-Saiter in spe um 1200 € im VP steigen, wo ?
 
... Das muss doch ein Verlust bedeuten,den man durch günstigeren Händler Preis an den kleinen Laden weiter geben kann, der weniger retouren hat weil jeder die Gitarre vorher testen kann.
Verlust ? who cares ?
die Entwicklung von Amazon zeigt, wieviele Jahre man bis zu 3-stellige Millionen-Verluste einfahren kann, wenn man ein festes Ziel hat
und Amazon ist für den Kunden nicht der schlechteste Partner...
Thomann on steroids sozusagen :D (scnr)
was beim Spezialisten so gerade nocht gutgeht, hat in der Breite eine fatale wirtschaftliche Wirkung
der Kunde denkt nur von 12 Uhr bis mittag (und vor allem an sich...) ;)

cheers, Tom
 
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Ihr diskutiert nur die Seite der Händler! Und die Gitarrenbauer?? Fender und Gibson??? Denen geht's doch genauso: die müssen knallhart kalkulieren, billig produzieren und sich allerhand Marketingtricks, Verkaufsstrategien und Neuigkeiten überlegen, um am Markt zu bleiben. Und überhaupt dieser ganze Mojo und Vodoo... das hat Fender und Gibson doch längst einkalkuliert, sonst würden die doch auch in China oder Indien, bei gleicher Qualität aber natürlich viel billiger, produzieren lassen... egal, die erfinden dann ihre ganzen Geschichten um Mojo, und made in USA - in Jeans und Harley (mit Fotos im Staub an der Road 66) - Gitarren im worn-look - und sonstigem PiPaPo, allerhand Stars und Sternchen angestachelt ihre Instumente zu speieln - und natürlich zu zeigen und, bezahlterweise darüber zu reden... nur damit dann wir, die Kunden, möglichst eine Fender oder Gibson aus USA kaufen... und nicht etwa eine Ibanez oder Schecter aus Korea oder Taiwan... und die Geschichten dass selbige Instrumente dann unter menschenunwürdigen Verhältnissen im vielleicht sogar im Djungel von Vietnam, womöglich von Kindern, zusammengebacken wurden gehört dann doch auch nur zur Strategie: in Ostasien gehen die Kinder genauso zur Schule wie in USA, ja und mehr lernen tun sie dort womöglich auch... egal... alles was ich sagen will: ES GIBT KEIN MOJO von einem Neuinstrument von Fender oder Gibson, nur knallhartes BUSINESS... und die No-Name Chinesen, pragmantisch wie sie sind haben sich das längst ausgechnet: womit verdient man mehr: mit 1000 Schrottinstrumenten oder 10 Customshop-Teilen??? DENN wenn die Chinesen oder andere Ostasieten beschliesen, eine Topqualität Supergitarre, im Stil der besten Luthiere zu bauen, machen das ihre Stangenarbeiter genauso wie sie den Chinesenschrott zusammenbacken, was die Amerikaner komischerweise selbst bei ihren Topmarken nicht hinbekommen... egal, nicht alles glauben was uns Fender/Gibson zu erzählen versucht, die müssen auch nur kämpfen um zu überleben, und deren geschichte nennt sich eben 'MoJo made in USA', und das nutzen sie aus... und ja Thomann ist ein netter aber seeehr geschäftstüchtiger Investor, man könnte glauben dass, wenn er kein Franke oder Schwabe sei, ein Ostasiate wär.
 
Natürlich , kann man in jedem Land jede Qualität produzieren es kommt nur darauf an was das Teil am Ende kosten soll.
Ist in der Autobranche genauso. Vor 15 oder 20jahren war ein Qualitäts Auto Made in Germany und heute?????

Das Fender oder Gibson oder sonst wer in ihrem Land auch nur mit Wasser ihre Klampfen zusammenkochen ist klar aber das eine Firma von seinem Ruf und image lebt ist für mich ja auch total OK. Das ist aber auf ein Fluch der Marke, denn ist eine Asia Gitarre mit nem kleinen Fehler belastet, sagt man jaaa ist ja eine China klampfe passiert das bei Gibson oder Fender, ist das gebrülle gross. Und da kann die Gitarre nahezu das selbe kosten. Also die Firmen setzten sich ja selber unter Druck.

Aber um zu den Händlern zurück zu kommen, sicherlich ist es billiger beim großen Onlineshop zu bestellen denn es ist auch sehr praktisch dazu. Kann man in der Pause im Büro etc. machen.
Nur gerade als kleiner Händler muss ich dann umsomehr service und wohlfühlatmosphere bieten um den Kunden zu bekommen der sonst Online bestellt.
Und genau hier ist mein Problem.
Während hier Händler A. Versucht hat zu erzählen das ne aktive klampfe immer aktiv ist wenn EMG drauf steht (und der mir eiskalt ne passive gegeben hat zum testen)
Hat mir Händler B. Erzählt Gibson oder ESP geschweige deren Günstigen Tochterfirmen haben wir nicht,würde ich gern selber spielen.Aber wir haben ABCDEFG. (Will ich nicht weil ich nach ner Gibson oder LTD gesucht habe)
Händler C war ehrlich und sagte,bestellen kann ich sie Dir dauert aber genauso lange als wenn Du sie bei T.bestellst, wird nur teurer. ( Jaaap,danke für die Ehrlichkeit aber ist der auf einer illegalen Substanz????)

Dann finde ich bei Händler D, sogar beide Marken, und oh Wunder auch das gesuchte Modell...... Was war? Ladenhüter mit mega Spiel Spuren und nem Kratzer\ Abschürfung nahe dem vorderen Gurtpin (Rückläufer?) und Frage nach nem Rabatt und es kommt jaaaaa gebe ich Dir ne Packung Saiten dazu.

Ungelogen ist exakt das passiert. Also bitte, da erschießen die den Goldesel In ihrem Laden. Was ist denn da los?????
Genau das ist es was ich nicht begreife
 
Soll mir mir bitte keiner erzählen, das Thomann nur ein nettes Thomännchen ist. Ist schon sehr blauäugig. Er ist kein Böser, aber ein knallharter Hund, sonst wäre er nicht da wo er ist, nicht in diesem Haifischbecken.
Das triffts haargenau!
Die Thomänner sind sicher persönlich integere Leute, aber mit Kuschel-Business kann man so einen Betrieb nicht aufbauen und oben halten.

Eine Gefahr darf man aber nicht übersehen:
Wenn da mittelfristig nur mehr ein oder zwei übermächtig Große übrigbleiben und der Rest vernichtet ist oder in winzigen, fast unsichtbaren Nischen operiert, dann können die mit uns Kunden machen was sie wollen. Es gibt ja Branchen wo das längst passiert ist und das ist nicht gut so.

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Ungelogen ist exakt das passiert. Also bitte, da erschießen die den Goldesel In ihrem Laden. Was ist denn da los?????
Genau das ist es was ich nicht begreife
Ich versteh' das auch nicht so ganz, wie ich schon erläutert habe. Man darf aber annehmen dass viele der kleinen Läden von nicht ganz so gut informierter Laufkundschaft leben, die mit Internet nix am Hut haben und auch nicht die fachliche und kritische Einstellung haben wie der durchschnittliche MB-Forumsuser. Das muß man schon klar sehen.
 

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