So ich war heute wieder beim Musikstore...
Also als ich ankam war der Laden schon rappelvoll, Naja vielleicht hätte ich noch früher als 9:00 losfahren sollen... Tja sei s drum
ich habe mich dann als erstes gleich auf die Classic 50s gestürzt und sie an einen Fender Princess angeschlossen. So der Sound hat mich auch diesmal nicht wirklich überzeug, obwohl ich am Verstärker alles möglich eingestellt habe.. Naja ich hab dann mal den Verstärker auf Marshall gewechselt, da war alles gleich viel saftiger aber auch nicht das was ich wollte...
Beim Spielen sind mir wieder ein paar Details aufgefallen, als erstes waren die Seiten schon ziemlich dreckig und alt. Ich dachte: Naja es wäre ja auch viel zu aufwändig und zu teuer für den Musikstore die Seiten von 200 Gitarren zu wechseln worauf jeden Tag gespielt wird.. Also ich hatte noch vollstes Verständnis.. Vielleicht habe ich es schon
am Anfang erwähnt, die hohe E-Seite ist ziemlich nah am Halsende, sodass wenn man sehr schnell in den höheren Bünden spielt, sie gerne mal über den Hals rutscht. Ich habe mir das dann mal genauer angeschaut und ich konnte feststellen, dass der Steg von der Seite viel zu weit von der Mitte montiert war. Desweiteren war die Seitenlage so hoch eingestellt, das man naja eigentlich gar keine Freude haben konnte in den höheren Bünden zuspielen, also es war mehr eine Qual. Also bin ich mal zu einem netten Mitarbeiter gegangen und habe ihn darauf angesprochen. Dieser meinte nur dass die Gitarre demnächst mal wieder eingestellt werden könnte, und wannte sich wieder seinem Monitor zu..
Ich dachte: Na gut dann versuche ich doch mal die Baja Telecaster. Ich fande den Sound soweit ok. aber wegen dem für mich vom empfinden her zu starkem V-Hals, stellte ich sie sehr bald wieder zurück und tauschte sie gegen eine American Standart Telecaster, der Sound der Standart Telecaster war schön fetzig metallisch, aber ich merkte schnell ,dass man mit dieser Gitarre nicht gut Under the Bridge spielen konnte... Jetzt weiß ich auch, warum so viele Gitarristen ihre Gitarren von Stück zu Stück tauschen... Der Sound ist trotz vieler Einstellungen nicht wirklich der richte für dieses Stück. Das hört sich mit einer Strat einfach besser an.... Also griff ich wieder zu der hochgelobten Classic Player 60s mit den 69er Fender Vintage Pickups .. Nach verschiedenen Einstellungen hatte ich den perfekten Sound gefunden und konnte schon fast gar nicht mehr aufhören zu spielen, doch die Freude hielt nur kurz, denn dann kamen 2 Typen mit irgendwelchen LTD und Ibanez Gitarren wo Zombis und Flammen drauf waren in den Raum und rockten so laut dass ich das Spielen vergessen konnte.. Wie gesagt es war rappelvoll und wir mussten uns die Proberäume teilen...
Doch trotz dieser positiven sowie negativen Erfahrungen bin ich noch zu keinem Schluss gekommen... Weil jede Gitarren etwas für sich sprechendes sowie gegen sie sprechendes hat. Zumindest aus meiner Sicht..
Classic Player 60 :
Positives:
-gut bespielbarer Hals
-Sehr schöner Klang
-22 Bünde
-der Hals ist nicht so stark lackiert.
Negatives ( für mich )
-die Bundstege sind hoch. Ich fande dass man auf der Classic 50s von den Stegen her etwas besser spielen konnte.
-Farbe
Classic 50s:
Positives:
-Farbe vom Body
-Bundstege sind tief
Negatives:
Klang und Halsform.
einteiliger Hals, ziemlich lackiert ( das mag ich nicht so)
Ich glaube die passende Gitarre wäre ein : Body von der 50s , ein Hals von der Classic Player 60 und die Pu s von der Classic Player 60.
Nutzen sich eigentlich die Bünde von der 50s schneller ab, weil sie so tief sind ? Bzw. scheppert die Gitarre schneller ?
Das nächste mal wenn ich zum Store fahre, frage ich mal ob die auch Gitarren günstig umbauen..