Motivation vs. Resignation - Die Erkenntnis, dass man nicht besser wird.

Die schmerzen treten meistens im Handgelenk auf der Seite des kleinen Fingers sowie in der Unterarmmuskulatur auf.
Das deutet für mich auf eine schlechte Haltung und/oder zu verkrampftes Spielen hin. Wieviel Kraft verwendest du denn in der Greifhand?
Ich kann dir nicht sagen, ob das mit deinem generellen Handproblem zu tun hat. Aber da würd ich auch mal den Doc drauf ansprechen, ob es da nicht Übungen gibt.
 
Auf jeden Fall zu viel! Das ist mir auch vollkommen bewusst. Umso neuer ein Stück ist, umso stärker Greife ich, bzw. umso schneller verkrampfe ich. Wenn ich etwas bereits gelernt habe, werde ich lockerer. Das ist auf jeden Fall etwas, an dem ich arbeiten werde.
Das unterscheidet sich, wie gesagt, auch stark mit unterschiedlichen Spielpositionen und und Gitarrenmodellen. Ich habe da noch nicht das ideale gefunden.

Genauso die Position der Gitarre, ich verkrampfe nach kürzester Zeit wenn ich im Sitzen spiele, weil mir das dann alles zu hoch ist.
Ich bin deutlich entspannter im Stehen, wenn die Gitarre weiter unten ist, und ich beide Arme strecken kann beim Spielen.

Ist bei mir genau anders herum. Ich hatte die Gitarre früher immer weiter unten hängen. Dann habe ich aber das Gefühl die Schlaghand weniger gerade zu haben und vor allem das Handgelenk der Greifhand stark abknicken zu müssen. Meine Handhaltung ist teils sehr klassisch, dh. mit dem Daumen hinten in der Mitte des Halses; Nur bei Leads und offenen Akkorden kommt bei mir der Daumen über den Hals heraus.

In dem Sinne ist für mich eine höhere hängende Gitarre angenehmer. Letztendlich habe ich sie auf exakt derselben Höhe hängen, auf welcher sie sich auch im Sitzen befindet. Defacto hängt sie teilweise noch am Gurt, selbst wenn ich sitze.

Zum Plek mit den tauben Fingern: Achte bitte mal darauf in welchem Winkel du die Seiten triffst. Wenn du zu flach aufschlägst dann geht das mehr auf den Körper als wenn die Saite besser über die Spitze abrollt. Nimm dir ein möglichst dicken Pleck und versuche zwar schnell aber nicht so hart zu spielen. Das dicke Plek lässt es meist schneller nicht so schön klingen und du wirst versuchen dagegen zu Steuern. Versuch bewusst das zu analysieren. Das kannst nur du machen denn. ;-)

Das ist mir vor einigen Jahren auch schon aufgefallen. Die dünnsten Pleks, welche ich spiele, sind daher bereits 1.4mm stark. Das Plek schaut nur eine ganz kleines Bisschen aus der Hand hervor, daher hat es bei mir nur sehr wenig Kontakt mit der Saite.
 
Falls das schon besprochen wurde, dann entschuldige bitte... aber welche Saitenstärke spielst du eigentlich, mit welcher Mensur und ist deine Gitarre wirklich optimal eingestellt? Eventuell benötigst du ja auch zu viel Kraft und musst irgendwie immer ´gegen´ die Gitarre arbeiten... .
 
Ich spiele 10-52 auf 25.5'' Mensur in D-Standard. Das kommt einen 9-46 Satz in E-Standard gleich, auf derselben Mensur, und vllt 9-42 auf Gibson Mensur (E-Standard) oder so ähnlich. Meine Gitarre ist so gut eingestellt, wie es eben geht ohne, dass es zu arg schnarrt, mit minimalem Back Bow und einer Saitenlage von vllt 1.8mm am 12. Bund.
Das was ich da im Moment habe, ist ein 250EUR Billigteil, der Hals ist aber okay. Perfekt abgerichtet ist sie jedoch nicht. Meine PRS war mit 11-56 in der Stimmung unweit einfacher zu bespielen, auch die Ernie Ball, welche ich mal hatte (10-52).

Ich bekomme aber in 1-2 Monaten eine bessere Gitarre, welche sich dann vermutlich leichter bespielen lässt.
 
Ja, ich meinte damit auch nur, dass ich für mich die Erfahrung gemacht habe, dass höher angenehmer ist, nicht, dass tief schlechter sei. :) Halsneigung, ja, das ist das, was sich für mich hauptsächlich unterscheidet in den beiden Sitzpositionen, abgesehen von der Position der Schlaghand relativ zum Körper. Wenn der Hals eher so 30-40° hat zum Erdboden, empfinde ich es als am angenehmsten. Das geht allerdings nicht mit jedem Gitarrenmodell gleich gut.
 
Meine PRS war mit 11-56 in der Stimmung unweit einfacher zu bespielen, auch die Ernie Ball, welche ich mal hatte (10-52).

Das sind dann aber ´Mätzchen´, die du dir eigentlich nicht leisten solltest und kannst. Immerhin gibt es ja bald etwas Neues, gerade bei dir sollte dieser Punkt aber nahezu perfekt passen... .

Und, nur einmal nebenbei, auch ´echte Profis´ spielen teils noch erheblich leichtere Sätze als 0.10er oder 0.09er... da solltest du dichganz frei machen....
 
Schon... Daher bin ich ja seit langem auf der, nicht enden wollenden, Suche nach der "perfekten" Gitarre. Die gibts aber vermutlich nicht. Daher eher die, welchen den besten Kompromiss bietet. :rolleyes:
 
Daher eher die, welchen den besten Kompromiss bietet. :rolleyes:

Offenbar warst du da aber schon einmal erheblich weiter, als aktuell. Zumindest was die Bespielbarkeit angeht. Das kann ich, ganz ehrlich, bei deiner (Kranken-) Geschichte nicht ganz nachvollziehen... .
 
Hatte bzw. hat nicht Steve Morse erhebliche Probleme mit der Greifhand? Ich weiß leider jetzt nichts Genaues. Zumindest habe ich dazu mal ein Interview gesehen und es gibt einige Videos, in denen er eine Art "Bandage" trägt. Vielleicht lohnt es sich mal zu recherchieren, wie er dagegen vorgegangen ist!?
 
Offenbar warst du da aber schon einmal erheblich weiter, als aktuell. Zumindest was die Bespielbarkeit angeht. Das kann ich, ganz ehrlich, bei deiner (Kranken-) Geschichte nicht ganz nachvollziehen... .

Die Suche ging bis jetzt nicht nur nach der Gitarre welche am einfachsten zu spielen ist, sondern auch nach allen anderen Gesichtspunkten. Fast alle Gitarren hatten, ungeachtet der Beispielbarkeit des Halses, meist einen Korpus, mit welchem ich nicht bequem im sitzen spielen konnte. Das war meist der Hauptgrund sie wieder zu verkaufen und etwas anderes zu suchen.

Meine Beschwerden haben auch so ihr hoch und tief. Wenn ich mal paar Wochen weniger zum spielen kommen, gehen die Beschwerden natürlich auch zurück.

Und, naja, meine nächste Gitarre ist schon seit über 8 Monaten in Arbeit... Das ist eigentl. keine Sache der jüngsten Vergangenheit.

Ich schau mal, ob ich die Tage mal ein Video aufnehmen, wie ich in der bequemsten Haltung spiele.
 
Wenn Du übst, wie lange bleibst Du dann bei der gleichen Passage ? Ich will darauf hinaus, dass man leichter verkrampft, wenn man zu lange immer wieder das gleiche macht. Immer mal wieder etwas anderes spielen kann auch helfen.

Was anderes: Wie und mit was oder wie lange wärmst du dich auf ?
 
Im übrigen: wenn ich das Gefühl hab mich nicht weiter zu entwickeln, dann versuch ich einfach was neues. Hab auf die Weise angefangen mit Open Tunings zu experimentieren und mit Slide. Es sind dann oft Kleinigkeiten, die helfen neue Motivation zu bekommen. Und manches was vorher unerreichbar schien wird dann plötzlich einfach.
 
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Ich mags garnicht umzustimmen, dann fühl ich mich nicht mehr "zuhause". Das mag aber dann vllt. gerade der Zweck sein. :D

Wenn Du übst, wie lange bleibst Du dann bei der gleichen Passage ? Ich will darauf hinaus, dass man leichter verkrampft, wenn man zu lange immer wieder das gleiche macht. Immer mal wieder etwas anderes spielen kann auch helfen.

Was anderes: Wie und mit was oder wie lange wärmst du dich auf ?

Da gibt eigentlich nichts Spezifisches; Ich übe eine Passage entweder solang, bis ich den Eindruck habe, dass es besser geht als vorher (und erhöhe dann die Geschwindigkeit), oder bis ich keine Lust mehr habe. Das kann daher auch mal nur 20-40 Wiederholungen sein, wenn überhaupt. Ich hab da noch nie genau drauf geachtet, aber vermutlich spiele ich eine Passage von wenigen Sekunden in Summe nicht länger, als der eigentliche Song ist, um diese zu üben. Dann wechsel ich ersteinmal auf etwas anderes.

Fürs Aufwärmen mache ich auch nichts konkretes. Früher habe ich so unmusikalische, rein mechanische Sachen hoch und runtergespielt, vllt 10 Minuten lang oder so. Seit vielen Jahren aber schon, spiele ich einfach irgendwas, was mir grad Spaß macht, oder einen Ohrwurm oder so. Zu Anfangs meist auf niedriger Geschwindigkeit. Das geht dann meist darin über, dass ich einen konkreten Song von Anfang an spiele, und dann zu einer Passage komme, welche ich weitere üben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie seht ihr das? Wie motiviert ihr euch, falls ihr zu einem ähnlichen Schluss gekommen seid? Ist meine Sichtweise einfach zu eingeschränkt?

Ich bin auch an Meinungen derer Interessiert, welche aus anderen Gründen (Familie, Job, andere Hobbys usw.) nicht so viel üben können, wie sie gern möchten.

Naja, ich bin selbstständig, genauso wie meine Frau, ausserdem haben wir zwei kleine Kinder. Dass da nicht so schrecklich viel Freizeit bleibt, wie ich es gerne hätte, versteht sich eigentlich von selbst. Das bedeutet für mich aber auch, dass ich die wenige freie Zeit, die ich wirklich für mich habe, genießen möchte, und dementsprechend habe ich keine Lust mir in dieser Sache selbst einen Leistungszwang aufzuerlegen. Ergo, wenn ich das was ich an der Gitarre oder am Klavier mache nicht genießen kann, dann spiele ich nicht, dafür ist mir die Freizeit zu wertvoll.

Es gibt viele Stücke, die ich gerne spielen können würde, für die ich aber wohl niemals das nötige Niveau erreichen werde. Das empfinde ich aber auch gar nicht als sonderlich schlimm, solange es andere Sachen gibt, die mir Spaß machen. Als Jugendlicher habe ich Leistungssport betrieben, mit 20 Stunden Training in der Woche und allem drum und dran. Trotzdem bin ich irgendwann an einem Punkt angelangt, wo andere Jugendliche mehr Fortschritte gemacht haben, einfach weil mir das letzte Stückchen Begabung gefehlt hat. Irgendwann habe ich das Tennis aufgegeben, weil es nur mehr um Leistung ging, die ich nicht erbringen konnte. Heute spiele ich alle paar Monate gerne wieder, aber ohne jeden Druck und Anspruch.

Worauf ich hinaus will: Leistungsdruck kann hinderlich sein, auch selbst auferlegter. Insbesondere bei uns Dilettanten, die mit der Musik nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen, sollte das Vergnügen im Vordergrund stehen. Du solltest dir also meiner Meinung nach selbst die Frage stellen, ob das Musizieren auch auf dem nicht ganz hohen technischen Niveau dich bereichert.
 
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Ergo, wenn ich das was ich an der Gitarre oder am Klavier mache nicht genießen kann, dann spiele ich nicht, dafür ist mir die Freizeit zu wertvoll.
Seh ich auch so. Ich übe auch nicht wirklich, ich spiele. Was mir so einfällt. Natürlich schau ich mir öfter Sachen für die Band an, arbeite an diesen Songs. Aber daneben spiel ich auch meine Songs, die ich nicht mit der Band spiel, weil anderer Stil. Da kommt es vor, dass ich dann zB an Soli arbeite, bis ich sie so hab wie ich will. Da geht's bei mir aber nicht mal um Geschwindigkeit sondern um den Ausdruck. Da hab ich eine Melodieführung im Kopf und versuch sie umzusetzen. Gelingt nicht immer auf Anhieb, wie ich mir das vorstelle.
Ich mags garnicht umzustimmen, dann fühl ich mich nicht mehr "zuhause". Das mag aber dann vllt. gerade der Zweck sein. :D
War nur eine Möglichkeit. Ich wollt das schon länger ausprobieren und hab mich dann hingesetzt und mir Honky Tonk Women von den Stones angeschaut. Das geht richtig nur in Open G.
Für dich mag es etwas anderes sein. zB die Beschäftigung mit dem Blues und seinen Ausdrucksformen. Oder mal andere Techniken ausprobieren. Das muss jeder für sich selbst herausfinden, was hier der mögliche Weg ist, mal Neuland zu betreten und die gewohnten Pfade zu verlassen.
 
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Der menschliche Körper ist am heutige Evolutionspunkt derart anpassungsfähig, da benötigt man ganz sicher niemals eine bessere Gitarre um ergonomischer spielen zu können.

Beim langjährigen Lernen in ständiger Begleitung eines Lehrer ( nicht online ) lernt man auch eine optimierte Spielhaltung, die vielleicht nicht wie ein großes Idol so saucool und abgefahren lässig aussieht. Hängende Schultern, krummer Hals , Standposition wie ein schlaffer Sack , keine Körper/Rückenspannung, Spielhand in Spielpostion nicht in Bauchnabelhöhe , sondern über dem Sack Richtung Kniescheibe ?

Das gewöhnt sich der semiprofessionelle Spieler ganz schnell ab mit steigendem Können , weil ausser Saiten-kloppen dann nichts geht. Fragt mal Profis, die Unterhaltungsmusik machen, Tanzmusik auf Galas , die um 20 Uhr beginnen und in zahlreichen Sets lange nach Mitternacht enden. So eine Spielhaltung hält niemand lange durch, es sei den Papa war ein Gibbon

Mit der linken Hand entwickelt man unter Anleitung eine differenzierte Hand/Auge/Saite-Koordination : sauber greifen , gleichmässig greifen und nur so viel Kraft auf die Saite ausüben, wie für ein sauberes Anliegen auf dem Bundstäbchen notwendig. Monsterkräfte sind nicht notwendig , eher contraproduktiv.

Mit flachen Bünden a la Vintage oder Gibsons frühen sog. fretless wondern gehts am Anfang viel einfacher als mit hohen Semi-Jumbo oder Jumbo frets, weil dort der Gegendruck der Fingerkuppenauflage fehlt. In der Folge wird viel mehr Kraft ausgeübt als notwendig, die Gitarre klingt verstimmt (falls es jemand merkt bei High Gain) und die Finger verkrampfen unnötig.

Falsche Reaktion : dünnere Saiten und flachere Saitenlage mildern das Symptom etwas, beheben aber nicht die Ursache => mangelnde Fähigkeiten in der Technik

Neue Gitarren sind aber immer ein gute Argument zur Hebung des Wohlgefühles , des BIPs und für Schäubles Steuerkasse
 
Der menschliche Körper ist am heutige Evolutionspunkt derart anpassungsfähig, da benötigt man ganz sicher niemals eine bessere Gitarre um ergonomischer spielen zu können.
Wir sind wahnsinnig anpassbar, aber das zieht immer Folgen für nach der Rente mit sich.
Wenn Du bis 30 im Büro falsch sitzt denkste Dir nichts bei, danach fängt das massiv Folgen zu entwickeln.
Genauso bei Gitarren, man kann sich an manches gewöhnen, an anderes nicht.
Beim langjährigen Lernen in ständiger Begleitung eines Lehrer ( nicht online ) lernt man auch eine optimierte Spielhaltung, die vielleicht nicht wie ein großes Idol so saucool und abgefahren lässig aussieht. Hängende Schultern, krummer Hals , Standposition wie ein schlaffer Sack , keine Körper/Rückenspannung, Spielhand in Spielpostion nicht in Bauchnabelhöhe , sondern über dem Sack Richtung Kniescheibe ?

Das gewöhnt sich der semiprofessionelle Spieler ganz schnell ab mit steigendem Können , weil ausser Saiten-kloppen dann nichts geht. Fragt mal Profis, die Unterhaltungsmusik machen, Tanzmusik auf Galas , die um 20 Uhr beginnen und in zahlreichen Sets lange nach Mitternacht enden. So eine Spielhaltung hält niemand lange durch, es sei den Papa war ein Gibbon
Sprich für Dich selbst, ich halt kein Set durch wenn die Gitarre oben ist.
Die muss nicht zwischen den Knien hängen, aber sone gute "Sackhöhe" ist das, was meinen Körper beim Spielen entspannt hält.
Spiele ich dann viel Gedudel in höheren Lagen, drehe ich die Gitarre, dass der Hals nach oben zeigt.
Mit der Greifhand kann ich so verschiedene "Greifstile" darstellen, hängt die Gitarre oben, kann ich nicht simpler greifen um meine Hand zwischendurch zu entspannen.
Hinzu kommt halt, dass ich mit der Gitarre so tief deutlich mobiler bin.
Ich kann rumrennen, mich drehen, headbangen, Quatsch machen, und muss nur grob drauf achten wo meine Greifhand grad greift.
Sitzt die Gitarre oben, verliere ich sie aus den Augen, und kann mich nicht orientieren, und nicht mehr gut headbangen - wobei das höhstwahrscheinlich ne Gewohnheitssache ist.

Das schlimmste aber? Meine Haare kommen jetzt schon beim Spielen manchmal in die Queere, wenn die Gitarre oben ist geht da gar nix mehr, Haar-Saiten-Salat ;)


Diese Haltung funktioniert bei mir übrigens nicht mit den gängigen Metallgitarren mit flachen Hälsen und Griffradien, sone Schecter oder Ibanez kriege ich nicht anständig gespielt.

Das ist halt das Ding, wir sind nicht alle völlig ungeformt wenn wir mit Gitarre Spielen anfangen. Wir sind alle geformt durch einen komplexen Mix aus Genen, früheren Hobbys und Tätigkeiten, und natürlich auch Leiden die man mit sich bringt.
Ich hab immer wieder mal Rückenprobleme, aber nie wenn ich Gitarre im Stehen spiele - weil diese Haltung, bis auf die Belastung des Gewichts der Gitarre, eben durch die lockere Schulterhaltung meinem Rücken nichts zusätzlich antut.
Im Sitzen kann ich, wenn ich grad Rückenprobleme habe, auf Biegen und Brechen nicht lange spielen.

Bei jemandem anders mag das ja alles anders aussehen, aber ich bitte, hier nicht zu verallgemeinern.

Hier nochmal n Bild, passt grad eben mit den Haaren so :)
sackhöhe.jpg
 
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Na, so extrem tief hängt die Gitarre ja nicht! Tolles Bild übrigens! Und leider werden meine Haare nie so lang! :great:

Ich denke @frezzi hat eher an die Shredderfraktion á la Joey Ramone gedacht. Wobei auch Keith Richards die Gitarre oft sehr weit unten hängen hat - und extrem gekrümmten Rücken.
Wobei so extrem tiefe Haltung kann ich auch nicht, ich bewunder Gitarristen, die das können - und dann noch schnell und sauber spielen. Wobei die bei Soli ja öfter mal die Gitarre höher nehmen, indem sie zB den Fuß auf die Monitorbox stellen.

Eine extrem hohe Gitarre, wie zB beim Sitzen, hat für mich den Vorteil, dass ich mit der linken Hand tatsächlich mehr schaffe als im stehen, wo sie etwas tiefer hängt. Ich schätze ungefähr wie bei dir, @crazy-iwan, vielleicht einen Tick höher. Wenn sie zu hoch ist, wird es wieder für die rechte Hand unangenehm, weil der Ellenbogen zu stark abgewinkelt werden muss und das nimmt auch wieder Flexibilität.
Jeder sollte für sich die passende Höhe finden und dabei nicht unbedingt nach Vorbildern schielen. Ich hab da einiges herumexperimentiert und bin zufireden, wie ich es jetzt hab, kann aber auch problemlos im sitzen spielen.
 
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