.Jens
Mod Emeritus
Dafür hat man doch zwei Synths, oder nicht Wobei ich derzeit nur einen habe und nicht genug vermisse, um mir einen zweiten zulegen zu wollen. Außer der Orgel natürlich, aber das ist ein Spleen
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Aber der Keyboarder kümmert sich nur um seine Sachen – und nicht um Schlagzeug, Baß und Gitarren. Das von mir Beschriebene träfe nur zu bei Ein-Mann-Elektronik-Tribute-Geschichten.Das ist ja noch ulkiger. wenn die Band genau einen Keyboarder hat - wer glaubst du, außer dem Keyboarder, wird da noch Sounddesign für den Synth machen? richtig, KEINER.
Zunächst mal gibt es sonst keine aktuellen offiziellen Aufnahmen von uns außer "Boogie Wonderland" – und, wie ich hier schon mehrfach erwähnt hatte, ich wollte überhaupt nicht, daß wir diesen Song nehmen, weil der von meiner Seite her sehr kompliziert und unfertig ist. Meine sämtlichen Bandkollegen bekommen aber weder das "kompliziert" mit (außer wenn bei einer Probe der Gitarrist mehr oder weniger aus dem Augenwinkel sieht, wie ich innerhalb von Sekundenbruchteilen zwischen Tastaturbereichen und anderen Bedienelementen hin- und herfliege, und vielleicht noch, wenn ich bei einem Song darauf beharre, daß er ohne Sequencereinsatz nicht spielbar ist), noch hören sie das "unfertig".Und um das mal direkt zu sagen... Ich möchte nur einen Sound hören, der im Ansatz ans Original ran kommt.
Einen wirst du doch haben?
...die ganze Zeit hochkonzentriert sein, jeder Griff muss 100% passen, ist nichts für mich, wär auch nichts für mich, wenn ich das aus Publikumssicht betrachte. Ich hab mehr Freude dran, einer Band zu lauschen, wenn ich sehe, dass sie Spaß haben, dass es ihnen locker von der Hand geht. Ich finde es auch immer gut, wenn mal was nicht 1:1 kommt, sondern auch mal ein 'Aha'-Effekt dabei ist, weil mal etwas kreativ anders und interessant interpretiert wird. Hat für mich auch etwas von Musikalität, und nicht zu wenig....innerhalb von Sekundenbruchteilen zwischen Tastaturbereichen und anderen Bedienelementen hin- und herfliege, ...
Es bestätigt sich langsam mein Eindruck, dass dein vermeintlich hoher Anspruch im Endeffekt nichts weiter ist als eine Ausrede, die erklärt, warum man "noch nicht" fertig ist. Ich kenne das von einem Kollegen, der in seiner wissenschaftlichen Karriere genug Material für mindestens drei vollständige Doktorarbeiten "erwirtschaftet" hat. Selbst wenn er der Prüfungskommission das als Loseblattsammlung auf den Tisch knallen würde, würde das dicke für ein summa cum laude reichen. Aber er drückt sich seit 10 Jahren (ungelogen) vor dem Zusammenschreiben, weil keines der Themen in seinen Augen "abschließend und vollständig" behandelt ist.Es gibt Probenmitschnitte, aber ich bin nicht autorisiert, die ins Internet zu stellen.
Für Aufnahmen einzelner Sounds müßte ich erst in den Probenraum fahren (Distanz mindestens eine halbe Stunde pro Richtung, wenn nicht gerade SEV ist) und da dann entsprechendes Recording-Equipment installieren. Ich kann kaum bis keine Sounds zu Hause demoen.
Das, lieber Martman, ist aber dann definitiv der Punkt, wo man sagen muss: wenn in den über 10 Jahren, die du nun hier schon von der ganz hohen Kanzel über andere herziehst, die sich mit "Romplern" begnügen und den nächstbesten Sound hernehmen etc., wenn da nicht wenigstens ein Schnipselchen Audiomaterial irgendwo entstanden ist, wo du selbst auch nur zu 90% sagst "so in etwa", dann kann ich dich nicht ernstnehmen. Wenn alles, was von dir kommt, Ausflüchte sind, warum es leider keine Aufnahmen gibt, dann solltest du vielleicht etwas kleinere Brötchen backen, wenn es darum geht, anderen deinen Anspruch überzustülpen bzw. denen, die diesen nicht teilen, indirekt Dilettantismus vorzuwerfen... Sprich: du reitest ein ganz schön hohes Ross.Dann muß ich allerdings auch sagen, dann kann es durchaus passieren, daß ich noch länger zum Soundbau brauche als ihr, weil ich mich in Details verliere, die mich stören.
...
Selbst wenn ich dazu kommen sollte, ein paar hinreichend vorzeigbare Sounds aufzunehmen, wird das nicht sehr bald sein.
Da wird's dann schon häßlich, wenn der (oder einer der) Keyboarder derart komplexe Parts hat, daß er schon einen Riesenaufwand vorab hat, damit er überhaupt das spielen kann, was er spielen will, damit dann der Rest der Band sieht, was er zu spielen vorhat – und die Band dann entscheidet, daß der Song nicht gespielt wird.Also bei uns läuft es in der Coverband (zum Glück!) eher anders: Wenn wir uns auf einen neuen Song geeinigt haben, bereitet sich erst einmal jeder selber drauf vor. Der eine mehr, der andere weniger, zumindest so weit, dass wir den Song anspielen können, um zu sehen, ob er uns überhaupt liegt, ob was draus werden kann.
Entweder ist es notwendig im Rahmen des Gesamtkonzepts der Band.Und warum zum Teufel sollte man das gerade von einem Keyboarder erwarten, dass er so authentisch reproduzieren muss? Ich denke, das ist ein selbstgemachtes Problem eines Einzelnen
Problem an dieser Stelle: Meine 90% sind für andere Leute schon mindestens 99,9%. Um also nach meinen Maßstäben zu 90% "so in etwa" zu erreichen, muß ich etwas bauen, was sehr viele andere Hörer vom Original überhaupt nicht mehr unterscheiden können. Dann sind vielleicht meine 90% erreicht.wo du selbst auch nur zu 90% sagst "so in etwa"
Da wird's dann schon häßlich, wenn der (oder einer der) Keyboarder derart komplexe Parts hat, daß er schon einen Riesenaufwand vorab hat, damit er überhaupt das spielen kann, was er spielen will, damit dann der Rest der Band sieht, was er zu spielen vorhat – und die Band dann entscheidet, daß der Song nicht gespielt wird.
Um die zufriedenzustellen, muß ich beispielsweise Filtercharakteristiken verändern können (z. B. die etwas sehr kräftig zupackenden Filter des Virus zähmen und abschwächen, damit sie charakterlich mehr z. B. in Richtung Roland Juno-6/60/106 gehen – das Problem hatte ich gestern abend tatsächlich, und es war frustrierend).
Ich glaube, du hast meinen Ansatz nicht verstanden: Bevor wir uns an die Detailarbeit machen, testen wir erst einmal, ob der Song generell für uns geeignet ist, ob wir den gesanglich hinbekommen, ob wir den Song zum Grooven bekommen usw. Und hierfür müssen die Sounds alles andere als perfekt sein...., wenn der (oder einer der) Keyboarder derart komplexe Parts hat, daß er schon einen Riesenaufwand vorab hat, damit er überhaupt das spielen kann, was er spielen will, damit dann der Rest der Band sieht, was er zu spielen vorhat – und die Band dann entscheidet, daß der Song nicht gespielt wird.
Jetzt wirst Du arrogant - sorry, wenn ich das mal so direkt schreiben muss.Problem an dieser Stelle: Meine 90% sind für andere Leute schon mindestens 99,9%. Um also nach meinen Maßstäben zu 90% "so in etwa" zu erreichen, muß ich etwas bauen, was sehr viele andere Hörer vom Original überhaupt nicht mehr unterscheiden können. Dann sind vielleicht meine 90% erreicht.
Angst vor der Muckerpolizei? Dann dürftest Du auch nicht auf die Bühne gehen. Hier im Board bekommst Du wenigstens produktives Feedback.Problem Nr. 2: Ich kann nicht ausschließen, daß einige von euch tatsächlich noch genauer hinhören als ich, an das, was ich hier abliefere, noch höhere Maßstäbe ansetzen als ich – und nur darauf warten, es verreißen zu können. Um die zufriedenzustellen, muß ich beispielsweise Filtercharakteristiken verändern können (z. B. die etwas sehr kräftig zupackenden Filter des Virus zähmen und abschwächen, damit sie charakterlich mehr z. B. in Richtung Roland Juno-6/60/106 gehen – das Problem hatte ich gestern abend tatsächlich, und es war frustrierend).
Da muss ich mal unseren Gitarristen loben. Er ist da sehr pedantisch, und ich weiß nicht, wie viel Zeit und Arbeit er letztlich in die Programmierung seiner Sounds steckt. Er hat für jeden Song den in meinen Augen perfekten Sound, meistens sehr nah am Original, arbeitet auch viel mit Tremolo- oder Rotary-Effekt, und sehr gerne nutzt er Harmonizer, und wenn es nur für kurze Passagen ist, wie z.B. die letzten beiden Takte des Solos von 'Hold the Line'. Und er hat auch verschiedene Gitarren, die er gezielt für bestimmte Songs einsetzt. Aber er nutzt weder authentisches Equipment (sein Röhrenamp ist selbstgebaut) und auch keine Modelling-Technik. Seit kurzem eine DI-Box mit IR Simulation, mit der er aber lediglich die Nachbildung der Speaker in seiner 2x12er Box und Abnahme über ein MD441 (glaube ich zumindest) simuliert.Ich meinte da auch eher den "allgemeinen" Anspruch als unseren.
In den Handelsüblichen Coverbands macht sich kaum einer die Mühe, den Sound pro Song anzupassen.
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Problem an dieser Stelle: Meine 90% sind für andere Leute schon mindestens 99,9%. Um also nach meinen Maßstäben zu 90% "so in etwa" zu erreichen, muß ich etwas bauen, was sehr viele andere Hörer vom Original überhaupt nicht mehr unterscheiden können. Dann sind vielleicht meine 90% erreicht.
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Naja, Mut zur Lücke. Deine 90% sind doch meine 99,999999%. Was soll da schon passieren? Ich höre das ja eh nicht....
Problem Nr. 2: Ich kann nicht ausschließen, daß einige von euch tatsächlich noch genauer hinhören als ich, an das, was ich hier abliefere, noch höhere Maßstäbe ansetzen als ich – und nur darauf warten, es verreißen zu können. Um die zufriedenzustellen, muß ich beispielsweise Filtercharakteristiken verändern können (z. B. die etwas sehr kräftig zupackenden Filter des Virus zähmen und abschwächen, damit sie charakterlich mehr z. B. in Richtung Roland Juno-6/60/106 gehen – das Problem hatte ich gestern abend tatsächlich, und es war frustrierend).
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Ich meinte da auch eher den "allgemeinen" Anspruch als unseren.
In den Handelsüblichen Coverbands macht sich kaum einer die Mühe, den Sound pro Song anzupassen.
Also man muss auch mal eine Lanze für die Saitenfratkion brechen. In Zeiten eines Kemper-Amps ist das Vier-Sound-Setup - Clean, Crunch, Zerre und Funky (und Funky bekommst du auch nur bei Funky-Gitarristen) - zum Glück etwas seltener geworden.
Was die Diskussion angeht; Groundhog Day in seiner pursten Form. Aber schöne Details, pro Debatte immer ein Aspekt mehr in der Debatte.
Bei der ersten Probe kann ich gerade mal die Akkorde und ein paar markante Stellen... Außer, wir wissen schon ganz sicher, der Song muss rein. Wenn man da mehr macht kann ich nur sagen: Selber Schuld. Kommunikation ist das wichtigste und nicht nur in der Band. Das sollte man dann eben vorher klären.Da wird's dann schon häßlich, wenn der (oder einer der) Keyboarder derart komplexe Parts hat, daß er schon einen Riesenaufwand vorab hat, damit er überhaupt das spielen kann, was er spielen will, damit dann der Rest der Band sieht, was er zu spielen vorhat – und die Band dann entscheidet, daß der Song nicht gespielt wird.
Problem an dieser Stelle: Meine 90% sind für andere Leute schon mindestens 99,9%. Um also nach meinen Maßstäben zu 90% "so in etwa" zu erreichen, muß ich etwas bauen, was sehr viele andere Hörer vom Original überhaupt nicht mehr unterscheiden können. Dann sind vielleicht meine 90% erreicht.
Problem Nr. 2: Ich kann nicht ausschließen, daß einige von euch tatsächlich noch genauer hinhören als ich, an das, was ich hier abliefere, noch höhere Maßstäbe ansetzen als ich – und nur darauf warten, es verreißen zu können. Um die zufriedenzustellen, muß ich beispielsweise Filtercharakteristiken verändern können (z. B. die etwas sehr kräftig zupackenden Filter des Virus zähmen und abschwächen, damit sie charakterlich mehr z. B. in Richtung Roland Juno-6/60/106 gehen – das Problem hatte ich gestern abend tatsächlich, und es war frustrierend).
Martman, jetzt wird es wirklich FRECH, ARROGANT und ÜBERHEBLICH: Wir alle sind Musiker, die Musik (auch, wenn nicht sowieso ausschließlich) für sich selbst machen und damit zufrieden sein wollen. Aber genau das ist das Problem mit Dir: Alle anderen außer Dir sind natürlich nur Mietmucker, die mit Kunst nix am Hut haben und nur der Kohle wegen mit der Tischhupe auf die Bühne gehen.Oder – in meinem Fall – der Keyboarder ist nicht nur ein Dienstleister für den Veranstalter und fürs Publikum und für den Rest der Band, sondern er macht Musik auch für sich und will selbst damit zufrieden sein.
Problem an dieser Stelle: Meine 90% sind für andere Leute schon mindestens 99,9%. Um also nach meinen Maßstäben zu 90% "so in etwa" zu erreichen, muß ich etwas bauen, was sehr viele andere Hörer vom Original überhaupt nicht mehr unterscheiden können. Dann sind vielleicht meine 90% erreicht.
Problem Nr. 2: Ich kann nicht ausschließen, daß einige von euch tatsächlich noch genauer hinhören als ich, an das, was ich hier abliefere, noch höhere Maßstäbe ansetzen als ich – und nur darauf warten, es verreißen zu können. Um die zufriedenzustellen, muß ich beispielsweise Filtercharakteristiken verändern können (z. B. die etwas sehr kräftig zupackenden Filter des Virus zähmen und abschwächen, damit sie charakterlich mehr z. B. in Richtung Roland Juno-6/60/106 gehen – das Problem hatte ich gestern abend tatsächlich, und es war frustrierend).
So ist es. Glashaus - Steine und so weiter. Bzw. bei dir muss man sagen, du sitzt nicht nur im Glashaus und wirfst Steine, du stehst im Glaspalast unter Flutlicht und wirfst mit Handgranaten um dich.Eigentlich bin ich dagegen, dass man so frech ist... aber ich habe ehrlich gesagt noch nicht einmal meine 80% von dir gehört.... da würde ich mich schon drüber freuen und meine Ansprüche liegen deutlich unter dem, was du hier ständig propagierst würde ich sagen. Also gibt mir einfach und einfach mal Futter.... und das es von anderen vielleicht zerrissen wird (das machen wir doch schon, oder nicht?) hast du leider selber zu verantworten.
Bei der ersten Probe kann ich gerade mal die Akkorde und ein paar markante Stellen... Außer, wir wissen schon ganz sicher, der Song muss rein. Wenn man da mehr macht kann ich nur sagen: Selber Schuld.
Da muss ich mal unseren Gitarristen loben. Er ist da sehr pedantisch, und ich weiß nicht, wie viel Zeit und Arbeit er letztlich in die Programmierung seiner Sounds steckt.