@RED-DC5 kenn ich doch schon laaaaang
Ist ja bei mir nicht so, dass ich mich über die Musik definieren muss, aber bei vielen jüngeren Leuten ist das so und war früher schon so. Das ist ja keine neue Erkenntnis.
Da stehen sich dann halt Grunge und Metal im Weg, wobei bei dieser Diskussion hier ja eine Aussage von Joey di Maio der Aufhänger war. Es geht hier wahrscheinlich gar nicht so sehr um Inhalte und Aussagen, sondern um Image und etwas Wagenburgmentalität.
Zu Leder, Bikes, Brüsten und Dosenbier passt Grunge mit seiner Ernsthaftigkeit so gar nicht. Wird ja auch in historischen Texten gern als Gegenentwurf zu dem beschrieben, was Metal in den 80ern war.
"Gegenentwurf" beinhaltet die Dämlichkeit der Diskussion ja schon. Warum sollte man gegen Grunge oder Metal sein? Man kann ja spielen und hören, was man will und dann hört sich das halt jemand an, oder nicht. Wie viele Leute haben wohl Nirvana verpasst, weil sie lieber zu Manowar wollten und bereuen sie es heute?
Aber auch das ganze Image-Ding, Abgrenzung und Selbstfindung sind wichtig. Man will sich ja als Fan irgendwo verorten. Grunge gab sich ja so, als sei das Image egal, aber genau das war das Image, würde ich mal sagen.
Erwachsen werden war echt hart, wenn man Pearl Jam gut fand, aber Hammerfall auch.