Vielleicht liegt es daran, dass ich weder in einem einzelnen Genre noch von einer bestimmten Band gefangen bin. Von daher ist für mich die Co-Existenz jeder Art von Musik berechtigt, egal ob sie mir persönlich gefällt, oder nicht.
Das geht mir ähnlich, ich persönlich habe echte Schwierigkeiten, Genres zu unterscheiden, Metal hat mittlerweile so viele Unter-Genres, da steig ich gar nicht mehr durch, eigentlich will ich mich damit auch nicht beschäftigen. Wenn mir ein Song gefällt, kann ich schlecht sagen, ich bin Fan von ...., es ist ein guter Song, das mag ich, höre ich gerne.
Ich entscheide nur, was ich persönlich mag und höre. Und da bin ich sehr breit aufgestellt, was Epochen, Genres, Bands und Stilistiken angeht.
das ist dann das Resultat, ich habe keine Ahnung, welches Genre ich da höre, ich höre einen guten Song, den ich mag.
Und ich weiß nicht mal was Grunge überhaupt ist.
Ich schätze, das weiss keiner so genau, ich auch nicht, das wissen nur die Macher hinter den Kulissen. Ich würde das unter Post-Punk einordnen.
Es war nicht der Versuch, Metal zu töten, sondern einfach etwas anderes zu machen.
Eben, Metal hat einen anderen Ansatz. Abgesehen davon, keine Band wird Songs schreiben, mit dem Hintergedanken, ich töte Metal, ist etwas abwegig.
Das Beste, was Grunge m.E. hervorgebracht hat? Dave Grohl.
Dave Grohl ist ein super krasser Schlagzeuger, das wars auch schon, er ist ein smarter Typ, Foo Fighters finde ich nun nicht eine gelungene Nachfolge von Nirvana; das ist aber auch sicher nicht Idee dahinter. Ich finds langweilig.
Was Nirvana angeht, das Album Nevermind war vollgepackt mit guten Songs, das zählt, wer auf Gitarren steht, hat hier die Packung bekommen, wer auf Punk steht, hat etwas neues gehört, nämlich gute Songs, die man hören möchte, ob man das Grunge nennen wollte, oder anders, hätte keinen sonderlichen Unterschied gemacht.
Was ist eigentlich Punk? Ist Clash Punk? Clash haben super Songs abgeliefert. Punk ist aber eher Dead Kennedys, oder Bad Brains.
Weil hier von Genres die Rede ist...