Mischpult für kleines Studio

genau darin dürfte der Punkt liegen, warum das Pult überhaupt so lange angeboten wird, bzw rumsteht... ;)
 
Dazu muss man beim Routing zuviel Kompromisse eingehen.

Welche? Ich gehe mit 20 Signalen auf die rechte Pultseite, von da aus auf die DAW. Von der DAW wieder raus und auf die 20 Eingänge der linken Seite, wo mir signaltechnisch wieder ein vollwertiger Kanalzug zur Verfügung steht. Dann habe ich in der Mitte meine Effekt-Returns, eine seperate Monitorsektion (wie bei reinrassigen Studiokonsolen auch) und darunter die 8 Subgruppen, dat passt schon. Bei meiner alten Soundcraft 6000 z.B. (Studio-Splitpult) hatte ich links 24 Eingänge, wo das Signal dann über den direct out oder die 16/24 Subgruppen zur DAW geführt wurde. Von da aus musste ich dann auf die 16/24 Monitor-Känale mit abgespecktem EQ und 2 Auxwegen zurückgehen, wenn ich summieren wollte. Von daher gefallen mir "Hochpreis-Livepulte" oft besser, da mir (in meinem Fall) 40 vollwertige Kanäle zur Verfügung stehen. Du hast natürlich Recht, denn der persönliche Geschmack nebst philosophischer Sichtweise fließen natürlich immer in eine Kaufentscheidung mit ein. Ich sehe da einfach nur 40 gut klingende Vorverstärker mit 8 Bussen, einem echten Vierband-EQ, 8 Auxwegen, 8 Effekt-Returns usw. usw.. Von daher....:D
 
genau so hatte ich das (für mich) auch angedacht (mit dem Spott-Preis der Analogsektion im Hinterkopf)
mir würden schon 16 Kanäle mehr als reichen
Tobsla wird vermutlich die Rechnung modulo 24 machen... da hat er 4 Überhang... :p

cheers, Tom
 
Tobsla wird vermutlich die Rechnung modulo 24 machen... da hat er 4 Überhang... :p
Häää? Der ist zu hoch für mich:bang:
Aber wie gesagt mein Studio ist halt sehr klein deswegen zögere ich mir diese 1,70 Monster zu kaufen denn ich habe ja auch nicht immer Bands im Studio sprich wenn ich einfach mal etaws am Rechner komponiere oder ein Kumpel vorbeikommt und mit seiner MPC was einhämmern möchte muss ich immer das Riesenpult starten . Ich glaube rein von der größe her würde das Ghost besser passen allerdings habe ich das noch nicht zu diesem fantastischen Preis gesehen.
Was frisst das Crest eigentlich an Strom?
 
Ich glaube rein von der größe her würde das Ghost besser passen...

Allerdings, denn das Ghost misst "nur" ca. 1,35 Meter in der Breite. Die Leistungsaufnahme beim Crest beträgt ca. 500 Watt.
 
ach komm, so schwer ist das doch nicht :D
Das Pult hat 40 Kanäle...
dererstemann hat ein gut übertragbares Beispiel für 20 DAW Verbindungen genannt
du bestehst aber (so wirkt es) auf 24
(da müsstest du dann tricksen - geht vermutlich aber ich seh jetzt nicht in die Doku)

meine subjektive Meinung:
wenn du wirklich parallel 12-16 hochwertige Mikrofonkanäle brauchst, ist der Trümmer extrem günstig
(um nicht zu schreiben: nachgeschmissen)
der effektive Preis dafür ist die Grösse - und eventuell der Stromverbrauch
(wobei man imho zwischen Anlaufleistung und Dauerbetrieb unterscheiden sollte)
wenn da zB 500W auf dem Netzteil steht, heisst das nicht, dass es die ununterbrochen zieht
das Pult liefert aber (imho) sicher pro Kanal eine 'Gegenleistung' im Wert um 0,5-1k Euro
du hast selbst 12-16 Mics genannt... ;)

cheers, Tom
 
Ah ja, nein nicht ganz ich möchte zum Abmischen schon 24 Kanäle haben oder manchmal sogar mehr aber da ich nur ca. 12 Spuren gleichzeitig für die Aufnahme brauche bleiben ja noch 28 übrig zumal das Interface sowiso nur 24 Ausgänge hat.

---------- Post hinzugefügt um 20:45:41 ---------- Letzter Beitrag war um 19:50:42 ----------

Ok Alarm habe ein neues Inlinepult entdeckt und brauche eure Infos : ALLEN & HEATH GS3000 24 Inline Pult. Was sagt ihr zu diesem Pult verglichen mit der Crest?
 
Wenn Du es günstig bekommst , nimm es, es klingt gut, ist für recording ausgelegt und müsste in Dein Schema passen. An die Klangregelung vom Crest kommt es nicht ran. Es hat aber seine Vorzüge. Google mal ein bisschen, es gibt sehr gute Berichte darüber. Ich hatte 10 Jahre lang ein Allen & Heath Syncon A, Hammerteil.
 
Wenn Du es günstig bekommst , nimm es, es klingt gut, ist für recording ausgelegt und müsste in Dein Schema passen.
Was würdest du dafür ausgeben bzw. was ist günstig? Hab keine Ahnung was das wert ist soll in einem super Zustand sein. Meinst du mit Klangregelung die EQs oder auch die Vorverstärker?
 
Die EQ`s. Was soll es denn kosten?
 
Angeboten wird es mit 2999Euro was allerdings im Vergleich mit der Crest über dem Budget liegt aber ich bin schon am Verhandeln. Was ist so ein Pult denn ca. wert?:gruebel:
 
Max. 1200€.
 
2999,00 Euro??????????????? Völlig inakzeptabel. Manchmal frage ich mich, wie solche Preisvorstellungen zustande kommen. 1200,00 € sind da wirklich schon die Grenze. So wie es sich liest, war das Teil auch mit auf Konzerten. (langes Multicore usw.) Kann mir nicht vorstellen, dass für so einen hohen Preis das Teil weggeht.
 
von der Technik sieht es wie solider Standard auf TL72 und 5532 Basis aus,
die Instrumenteneingänge finde ich eher suboptimal, die Alibiröhre abschreckend.
(das Design der Mikrofonvorstufe scheint übrigens Vorbild des ADA8000 gewesen zu sein)
akustischen Charakter oder besondere Feinheiten (EQ) würde ich da nicht erwarten.

Eine Sache am Rande was die Einbindung in die DAW per Wandler angeht...
Die sollten schon phasenstarr laufen, bei 2 Ein/Ausgangswandlungen.

cheers, Tom
 
Eine Sache am Rande was die Einbindung in die DAW per Wandler angeht...
Die sollten schon phasenstarr laufen, bei 2 Ein/Ausgangswandlungen.
Was genau meinst du mit phasenstarr?

---------- Post hinzugefügt um 19:43:11 ---------- Letzter Beitrag war um 19:36:30 ----------

Warum glaubt ihr dass das Pult schlecht ist ? Sieht für mich aus wie der Vorgänger von dem Allen & Heath GSR24 das hat ja auch die zwei Röhren mit drin wobei man auf diese denke ich nicht setzen darf.
Das Pult hat neu ca.7000 Euro gekostet und ihr würdet dafür wirklich nur 1200Euro ausgeben?
 
ganz einfach:
ein Wandler benötigt ein klein wenig Zeit, das Signal umzusetzen.
in deinem Motu Beispiel laufen 24 davon parallel
Das Taktsignal (für die Wandler) ist kein scharfer Puls, sondern ein Rechteck, bei dem ein Übergang ausgewertet wird.
Eine Zeit low, eine Zeit high, dann wieder low, high...etc
Im einfachsten Fall laufen die 'frei' nebeneinander her
wenn mal eine 'Einheit' durchrutschen, kann das potentiell +- 1Sample Differenz erzeugen
da (idR) der Mixbus mit einer weiteren Wandlung direkt zur DAW zurückgeführt wird, können das im ungünstigsten Fall 3 Samples werden - wobei Temperaturdrift und ähnliches noch gar nicht berücksichtigt sind

folglich ergreift man bei 'guten' Mehrkanalwandlern bestimmte Massnahmen um alle Wandler zu synchronisieren.
das nennt sich dann phasenstarr - und kann einen merklichen Anteil am Preis des Wandlers haben.

ich glaube nicht, dass es ein wirklich schlechtes Pult ist...
die Beschreibung zielt aber bereits auf den semi-professionellen Bereich ;)

wenn du keinen Fader anfassen musst/willst, hast du mit 3 von den ADA8000 und einer RME oder sonstigen Adat Karte fast dieselbe Funktionalität für unter 1k Euro. Neu und mit Garantie.
Bei solchen live Sachen muss man immer Wartung einrechnen.
Das war ja ein Plus des Crest: es wurde als komplett gewartet angeboten.

wer sich heute den Mehr-Platz von Analog antut oder leistet (je nach Perspektive), möchte in der Regel auch das, was 'analog' auszeichnet: Sound-Charakter. Den hat das A+H nicht.

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Also du meinst dass das Motu nicht phasenstarr läuft? Woran erkennt man das bevor man einen Wandler kauft?
Zu den Fadern: Das ist genau der Punkt ich möchte ein Pult mit Soundcharakter und ich möchte Fader und Potis anfassen genau deshalb bin ich ja auf der Suche nach einem Pult allerdings ist mein Budget halt sehr beschränkt und dafür möchte ich schon das Beste haben.
Habe den A&H Verkäufer jetzt auf 2250 ohne Case runtergehandelt aber ihr meint dass dieser Preis für das Pult zu hoch ist und ich damit nicht glücklich werde.
Wie ist denn das Ghost im Vergleich hierzu?
 
also beim Preis lasse ich den Praktikern den Vortritt... :D

nein, ich meine gar nichts zu dem Motu, weil ich es ja nicht kenne.
Wollte nur das Merkmal ansprechen, weil du bi-direktional arbeiten willst. Da könnte das lästig werden.
Normalerweise geben Hersteller so etwas an, wenn es vorhanden ist.
Der ADA8000 hat es mit ziehmlicher Sicherheit nicht - und es ist auch nicht immer wichtig.
(bei Mikrofonieren von Drums imo schon)

cheers, Tom
 
Wollte nur das Merkmal ansprechen, weil du bi-direktional arbeiten willst.
Wenn ich mit nem Analogpult arbeiten möchte habe ich doch keine andere Wahl als bi-direktional zu arbeiten oder?
 
doch, siehe Arbeitsweise von dererstemann ...
die Sachen, die er aufnimmt, werden im Pult gemischt und abgehört - DAW quasi als Bandmaschine dahinter
beim Mixdown spielt die DAW-Bandmaschie auf die andere Hälfte des Pults aus.
Immer nur in eine Richtung.
wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du die Fader des Pults aber in der DAW Software haben.
dazu würde man entsprechend raus-rein wandeln, der Fader liegt dann genau dazwischen
(ist aber vielleicht ein Missverständnis, ich hatte mal einen Korg Mixer so eingebunden)

cheers, Tom
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben