Michael Angelo Batio,schnellster shredderer!!?

  • Ersteller Lord6String
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KirkHammett schrieb:
Niemand interessiert sich für Fingerbrecherlicks. Da geb ich dir Recht. Aber wenn du bei einem Solo mal so n mega Lick spielst.. Also ich hab da immer nur nen Applaus gehört, bei Bendings allerdings nie. Insofern gebe ich Black Pleck völlig Recht.
Ja, genau das meine ich. Die Leute interessieren sich vielleicht nicht dafür, aber wenn sie so etwas sehen, kriegen die alle einen Anfall. Da fällt mir auch etwas von einem Gitarristen ein, mit dem ich einmal gejammt habe (war ein Freund eines Freundes von mir :p ). Der spielt nach 2 Jahren die übelsten Shred-Licks absolut fehlerfrei, rast wie ein Irrer mit seinen Repeating Licks das Griffbrett hoch und kann so ziemlich jedes Solo von Kirk Hammett spielen (nur um in etwa zu demonstrieren, was der kann). Jedenfalls hat er mal vor seinem ganzen Freundeskreis gespielt und dabei eigentlich voll den sinnlosen Scheiß runtergeschrammelt...eben ohne eine bestimmte Tonart etc., und trotzdem fanden's die Leute einfach absolut umwerfend. Ich bin mir absolut sicher (folgernd aus den Reaktionen, die er mir beschrieben hat), dass seine Freunde, sollten sie jemals gefragt werden, ob ihnen denn ein absoluter Hammergitarrist einfallen würde, ihn als erstes bemerken würden. Vergessen sind da Jimi Hendrix und was weiß ich, was der Gitarristenlaie so alles kennt. Ich kann mich ja selbst daran erinnern, wie es gewesen ist, als ich gerade Gitarrenanfänger war. Da war mein Gitarrenlehrer der für mich absolut schnellste und überhaupt beste Gitarrist der Welt....aber nicht, weil ich nur hingehört, sondern ich auch zugesehen habe! Heute denke ich ein bisschen anders darüber, aber ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, als ich noch nie eine Gitarre in der Hand hatte und glaubte, dass Kerry King der beste Gitarrist aller Zeiten sei, weil überall stand, dass die Slayer-Riffs ja so verdammt schnell seien, und für einen Musiklaien bedeutet generell eben schnell=verdammt gut.
 
pim schrieb:
Übrigens kommt schnelles Spiel bei Nichtmusikern immer gut an. Geschwindigkeit steht da oft gleich Können...

Kann ich dir nur zustimmen!
Ein kleines Tapping und ein Arpeggio vorwärts gespielt ála Batio und schon ist man das Gitarrenwunder der Umgebung..
 
Martin Dillinger schrieb:
Kann ich dir nur zustimmen!
Ein kleines Tapping und ein Arpeggio vorwärts gespielt ála Batio und schon ist man das Gitarrenwunder der Umgebung..
Genau das meine ich! Man darf eben nicht vergessen, dass es keine Musikanten wie wir sind und dass deren Gehör nicht annähernd so fein ist wie unserers ist. Oft macht man sich die Mühe fast vollkommen umsonst, wenn man sich wochenlang hinsetzt und sich ein hammergeiles Solo ausdenkt, da die Leute meistens mit irgendeinem Shredsolo zufrieden sind. Zumindest ist das speziell beim Metal so. Im Blues oder Jazz ist das bestimmt anders, aber auch dort macht man sich als Musiker beim Austüfteln von Soli mehr Mühe, als eigentlich nötig ist, um das Publikum gut zu unterhalten. Das heißt aber natürlich nicht, dass man sich nicht viel Mühe geben sollte, denn letztlich zählt doch eh meistens der Wert des Solos für den Musiker selbst. Auch wenn ich der einzige Mensch auf der Welt wäre, der meine raffinierten Schmankerl in meinen Soli wahrnehmen würde, würde ich mir dennoch immer wieder die Mühe geben.
 
Black_Plek schrieb:
Man darf eben nicht vergessen, dass es keine Musikanten wie wir sind und dass deren Gehör nicht annähernd so fein ist wie unserers ist.

So ist es, ich behaupte, dass Nichtmusiker bei gerne mit den Augen Musik hören. Auf die leichtbekleideten Pop"musikerinnen" will ich nicht eingehen, aber kaum bewegt sich was schneller, als man mit dem Auge folgen kann, ist es plötzlich schwierig... Mir ist mal passiert, dass ich der Schwester eines Kumpels ("Gut ist für mich schnell und sauber spielen können") unbedingt was vorspielen musste. Mit normalem waren sie nicht zufrieden, da hab ich dann einfach irgendwelche wirren Sweeps gespielt, ohne Hirn und sehr unsauber. Danach war ich der King, "ich hab gar nicht so zugehört, vorlauter haben sich die Finger schnell bewegt...".
Tja, was soll man machen, traurig irgendwie. Auch für jemanden, der schnelles Spiel übt...

EDIT: Ich möchte nicht sagen, dass deren Gehör unfeiner ist. Sondern dass sie einfach kein Interesse besitzen, es großartig zu benutzen. Im Hintergrund hören langt sozusagen...
 
Black_Plek schrieb:
Trotzdem finde ich es merkwürdig, dass ausgerechnet Paul Gilbert sagt, man solle solches Zeug nicht üben, wo er ja kaum etwas anderes in seinen Soli spielt.

Nene, Paul Gilbert kann das zwar und spielt das, weil die Leute es verlangen. Nur bei ihm höre ich noch viel mehr heraus, als nur Technik. Ich erinnere mich gerne an dieses göttliche Solo von To Be With You. Geiles Solo, besser geht nicht, höchstens anders.

Black_Plek schrieb:
Dann wundert es mich aber, dass es so viele Gitarristen gibt, die mehr durch ihre Technik bekannt geworden sind und allgemein sehr hoch angesehen sind.

Im Shredding Bereich vielleicht. Aber es gibt auch sehr viele Gitarristen, die bekannt geworden sind, weil sie einfach einen unglaublichen Ton haben, die Dinge auf den Punkt bringen oder sehr songdienlich spielen können.
Und ich kenne, ausserhalb des Shredbereichs, niemanden, der ausschliesslich wegen seiner Technik bekannt geworden ist.

Black_Plek schrieb:
Ich höre mir ja selbst sehr gerne viele Gitarristen an, die mir nur durch ihre Phrasierungen und Bendings gefallen (Vai, Satriani und Friedman), aber ich würde niemals behaupten, dass so etwas musikalisch gesehen wertvoller ist als ein Shred von Francesco Fareri.

Ich doch und keiner kann's mir verbieten. Du sagst ja selbst, dass das alles relativ ist. Wenn das für jemanden Musik ist, ist das seine Sache, für mich nicht.

Ach, keine Bock mehr zu zitieren. Es bringt eh nichts. Mach du dein Ding und werde glücklich. Ich weiss garnicht, warum ich immer wieder hier reingucken muss. Das ist ja schlimmer als bei den HipHoppern.

Übrigens, woher wisst ihr, dass ihr besser hört als ein Laie ? Ich finde, ihr habt einwenig zuviel Selbstvertrauen.

Und klar kommt Geschwindigkeit bei Laien gut an, genauso wie jemand, der schnell laufen kann, aber wesentlich mehr kann man jemand beeindrucken, indem man einfach was zu sagen hat. Mit verständlichen Mitteln etwas erzählen. Ansonsten wären BB King, Clapton, Santana Niemande und Rusty und Fareri wären top.
Musik ist ja eine Sprache. Warum lernt man dann Vokabeln, die niemand versteht ? Und technisch gesehen schwierige Musik muss ja nicht unverständlich sein. Warum macht man dann absichtlich Musik, die unverständlich ist. Ich übe ja auch nicht so schnell wie möglich zu sprechen, weil ich weiss, dass es keiner verstehen wird. Also, warum macht man das ?

Bitte nicht drauf antworten, ich habe keine Lust mehr zu diskutieren. Ich hab's schon so oft probiert, aber es ist nicht möglich. Vielleicht kann Hans ja mal was dazu schreiben.
 
Stringgod schrieb:
Im Shredding Bereich vielleicht. Aber es gibt auch sehr viele Gitarristen, die bekannt geworden sind, weil sie einfach einen unglaublichen Ton haben, die Dinge auf den Punkt bringen oder sehr songdienlich spielen können.
Und ich kenne, ausserhalb des Shredbereichs, niemanden, der ausschliesslich wegen seiner Technik bekannt geworden ist.
Du sagtest aber, dass Technik Profis nicht interessieren würde, und das trifft schließlich nicht auf alle zu.
Stringgod schrieb:
Ich doch und keiner kann's mir verbieten. Du sagst ja selbst, dass das alles relativ ist. Wenn das für jemanden Musik ist, ist das seine Sache, für mich nicht.
Ich will ja auch nicht, dass Dir das irgendjemand verbietet, aber ich denke, dass Du viel zu oft verallgemeinerst und ständig versuchst, absolut allgemeingültige Linien für gutes und schlechtes Gitarrenspiel zu ziehen. Obwohl Du dann immer nur auf Deine Meinung zurückgreifst, schreibst Du jedes Mal, dass alle anderen auch so denken sollten wie Du und Profis das ohnehin so tun.
Stringgod schrieb:
Ach, keine Bock mehr zu zitieren. Es bringt eh nichts. Mach du dein Ding und werde glücklich. Ich weiss garnicht, warum ich immer wieder hier reingucken muss. Das ist ja schlimmer als bei den HipHoppern.
Weil wir noch weniger Ahnung von Musik haben als die und auch nicht bereit, weise Ratschläge und Vorsätze von Dir zu akzeptieren?
Stringgod schrieb:
Übrigens, woher wisst ihr, dass ihr besser hört als ein Laie ? Ich finde, ihr habt einwenig zuviel Selbstvertrauen.
Zum einen sprechen dafür die Beispiele, die wir angeführt haben und zum anderen die Erinnerungen daran, wie wir selbst Musik gehört haben, als wir noch nichts mit der Gitarre am Hut hatten
Stringgod schrieb:
Und klar kommt Geschwindigkeit bei Laien gut an, genauso wie jemand, der schnell laufen kann, aber wesentlich mehr kann man jemand beeindrucken, indem man einfach was zu sagen hat. Mit verständlichen Mitteln etwas erzählen. Ansonsten wären BB King, Clapton, Santana Niemande und Rusty und Fareri wären top.
Genau das ist der Punkt: Du verallgemeinerst wieder (es gibt Leute, die nichts anderes als Fareri hören) und verstehst nicht, dass man auch mit Geschwindigkeit etwas sagen kann. BB King, Clapton und Santana sind deshalb so berühmt geworden, weil sie mit ihrer Musik ein größeres Publikum ansprechen, aber ist sie deshalb gleich besser? Für meinen Geschmack denkst Du auch viel zu sehr daran, mit Deiner Musik andere Leute glücklich zu machen. Ich denke, dass man in erster Linie für sich spielen soll, damit man mit seinem Hobby glücklich wird. Daher bewundere ich auch Leute wie Fareri, die ihr eigenes Ding durchziehen und etwas ausprobieren, was nicht dem normalen langweiligen Gitarrenstandart entspricht, der seit Jahrzehnten immer wieder auf dieselbe Weise ausgelutscht wird, und ihrer Sache treu bleiben. Ein solcher Musiker hat in meinen Augen mehr von Musik verstanden, als jemand, der sein ganzes Leben lang in der Blues-Tonleiter über das uralte Blues-Schema improvisiert, weil er glaubt, damit groß rauszukommen.
Stringgod schrieb:
Musik ist ja eine Sprache. Warum lernt man dann Vokabeln, die niemand versteht ? Und technisch gesehen schwierige Musik muss ja nicht unverständlich sein. Warum macht man dann absichtlich Musik, die unverständlich ist. Ich übe ja auch nicht so schnell wie möglich zu sprechen, weil ich weiss, dass es keiner verstehen wird. Also, warum macht man das ?
Weil man es für sich macht und nicht für andere. Und wie kommst Du darauf, dass Shredder absichtlich so schnell spielen, damit sie niemand versteht? Nur weil Du sie nicht verstehst? Wie gesagt, Shredder wissen sehr wohl, dass ihre Musik nicht jedermanns Sache ist, und trotzdem spielen sie es aus ganzem Herzen bis an ihr Lebensende.
Stringgod schrieb:
Bitte nicht drauf antworten, ich habe keine Lust mehr zu diskutieren. Ich hab's schon so oft probiert, aber es ist nicht möglich. Vielleicht kann Hans ja mal was dazu schreiben.
Ups, sorry. Vielleicht solltest Du Dir aber trotzdem nochmal genau diesen Post offen durchlesen, damit Du Dich das nächste Mal aus purem Unverständnis nicht mehr aufregen musst.
 
*KOPFGEGENDIETISCHPLATTEDONNER*
:(
:rolleyes:
.greez.
 
Jetzt zerfleischen die sich schon wieder gegenseitig, was gehtn ab ...



Wenn ich musik machen würde damit sie anderen Leuten gefällt würd ich mich erschießen ...


Ich kann mir die musik von farreri, cooley und Co. net anhörn, aber genau für das was black plek da erwähnt hat zolle ich ihnen respekt!
 
Das Zerfleischen sehe ich eigentlich noch nicht. Es sind hier einfach zwei völlig verschiedene Themen vermengt.

1 - Die einen sprechen darüber, dass sie gern tun, was sie tun. Geschwindigkeit um jeden Preis, weil es Spaß macht. OK. Wer seine Mitschüler mit Geschredde (oder das was man dafür hält) beeindruckt - na bitte, warum nicht. Jedem sein Hobby. Der eine tritt seinen GTI, der andere erzeugt 10 Töne pro Sekunde. So ist das doch OK. Auch wenn er damit kein Paganini ist. (er sollte sich allerdings auch nicht dafür halten, sonst >>Schläge :D )

2 - Die anderen versuchen indes rauszubekommen, was ein musikalischer Wert ist, worin und woran er sich evtl. äußert, erkennen lässt und wenigstens in Ansätzen objektivierbar ist.

Beide Ansätze haben schon mal nix miteinander zu tun.

Und Punkt 2 läuft auf die uralte Streitfrage raus: Was ist eigentlich Kunst? Und ab wann? Und wann nicht mehr?

Ich selbst kann das natürlich auch nur subjektiv sehen/beantworten. Meine Ansicht ist die, dass ich ein "vertieftes" Verständnis für die Ausdrucksmöglichkeiten von Musik (Malerei etc.) empfinden muss, um etwas - in meinen Ohren - als wertvoll anzusehen. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob das ein einziger Akkord von Herrn Keith Richards ist, der unter die Haut geht oder eine 32tel-Tonfolge von Brahms oder wem auch immer.

Das ganze Thema, wie es hier aufgezogen ist, muss man ohnehin komplett vom Speed trennen:

Es gibt genau so viele erbärmliche und langweilige Schnellspieler/Schredder, wie es erbärmliche Blues- oder PopSolisten gibt. Und umgekehrt! Wer musikalisch wirklich etwas zu sagen hat, wird dies sein Leben lang rüberbringen können. Egal, wie schnell oder langsam er spielt. Und egal, ob er Gitarre, Flöte, kretische Lyra oder Maultrommel spielt.
 
Black, du bist noch recht jung, hast schon einiges verstanden, aber nicht viel. Du sagst hier Dinge über mich, die einfach nicht stimmen, da du nicht verstanden hast, was ich überhaupt meine. Denkst aber, dass du das hast und das ist das Problem. Ich habe bemerkt, dass du sehr von deiner Meinung überzeugt bist, aber worauf baust du die. Darauf, dass du zuhause rumhängst und über Musik nachdenkst ? Hast du irgendwas musikalisches erreicht ? Spielst du in guten Bands ? Hast du eine umfassende Ausbildung hinter dir ? Hast du die praktische Erfahrung, die dir deine Ansichten bestätigen ?

Es ist doch klar. Wenn man voll auf HipHop steht, wird man versuchen, HipHop gegen die zu verteidigen, die sagen, das wäre nichts. Wenn einer auf Kirk Hamett steht, wird er ihn auch verteidigen, ungeachtet von dem, was vielleicht Leute sagen, die ungleich mehr musikalische Erfahrung haben.
Das ist auch OK. Solange man seine Meinung nicht als Tatsache darstellt.
Es gibt einfach gewisse Dinge, die man im Laufe der Zeit versteht, die man als jüngelchen noch nicht ganz blickt. Warum kann man das nicht akzeptieren ? Ich bin mir sicher, dass du in zehn Jahren anders denkst, wenn du Musik wirklich aktiv weiter betreibst und drüber nachdenkst.

Ich habe hier schon tausend mal beschrieben, warum es möglich Musik als gut oder schlecht zu bezeichnen. Das mache ich hier nicht nochmal. Geschmacksache gibt es nur auf hohem Niveau. Und oft verwechselt man Geschmack auch mit der Fähigkeit über gut oder schlecht zu beurteilen. "Die Band ist nicht mein Geschmack !". Kann auch ein vorsichtiges "Ich find die Band scheisse !" sein.

Black_Plek schrieb:
Du sagtest aber, dass Technik Profis nicht interessieren würde, und das trifft schließlich nicht auf alle zu.

Das habe ich nirgendwo gesagt. Bitte genaue Zitate. Du hast auch noch nicht verstanden, dass Technik nicht=schnell spielen ist. Zur Technik gehört viel mehr. Aber das kann man nicht verstehen, wenn man sich nur mit Friedman und Becker beschäftigt. Da muss man schon einwenig über den Tellerand schauen. Deshalb bringt diese Diskussion zwischen mir und dir nichts. Es ist keine Grundlage da.

Black_Plek schrieb:
Ich will ja auch nicht, dass Dir das irgendjemand verbietet, aber ich denke, dass Du viel zu oft verallgemeinerst und ständig versuchst, absolut allgemeingültige Linien für gutes und schlechtes Gitarrenspiel zu ziehen. Obwohl Du dann immer nur auf Deine Meinung zurückgreifst, schreibst Du jedes Mal, dass alle anderen auch so denken sollten wie Du und Profis das ohnehin so tun.


Jo, und ? Glaub mir, ich habe einiges erlebt und viele Musiker kennengelernt. Meine Meinung ist lange nicht so subjektiv wie du denkst. Ich weiss, worauf es bei guten Gitarristen ankommt, weil sich bestimmte Dinge bei den wirklich angesagten Gitarristen wiederholen. Und das versteht man nur, wenn man sich wirklich intensivst mit Gitarristen beschäftigt. Und dann auch nur nach einiger Zeit. Und das hast du noch nicht. Deshalb ärgert mich ja dein Selbstvertrauen.

Black_Plek schrieb:
Weil wir noch weniger Ahnung von Musik haben als die und auch nicht bereit, weise Ratschläge und Vorsätze von Dir zu akzeptieren?

Es gibt hier ne Menge Leute, die meine weisen Ratschläge akzeptieren. Nur weil du das nicht machst, heisst das nicht, dass meine Ratschläge nicht weise genug sind. Ich habe übrigens noch nie eine guten Tip von dir gelesen. Du meldest dich immer nur, wenn's um Shreddern geht und verteilst hier dein Hobbiephylosophien. Du musst auch mal was bringen. Woher soll ich sonst wissen, ob du was drauf hast ?

Black_Plek schrieb:
Zum einen sprechen dafür die Beispiele, die wir angeführt haben und zum anderen die Erinnerungen daran, wie wir selbst Musik gehört haben, als wir noch nichts mit der Gitarre am Hut hatten

Es ist klar, dass ein Gitarristen schneller erkennt, dass irgendwo getappt wird, als ein Laie. Allerdings ist die musikalische Auffassungsgabe nicht unbedingt grösser. Das ist Talentsache. Es gibt auch sehr viele Nichtmusiker, die Klassik oder Jazz hören. Man kann das nicht verallgemeinern, nur weil der deutsche Musikgeschmack im Allgemeinen relativ schlecht ist. Und man muss ja auch erstmal definieren, ab wann man keine Laie mehr ist. Irgendwie sind wir doch alle Laien.

Black_Plek schrieb:
Genau das ist der Punkt: Du verallgemeinerst wieder (es gibt Leute, die nichts anderes als Fareri hören) und verstehst nicht, dass man auch mit Geschwindigkeit etwas sagen kann. BB King, Clapton und Santana sind deshalb so berühmt geworden, weil sie mit ihrer Musik ein größeres Publikum ansprechen, aber ist sie deshalb gleich besser? Für meinen Geschmack denkst Du auch viel zu sehr daran, mit Deiner Musik andere Leute glücklich zu machen. Ich denke, dass man in erster Linie für sich spielen soll, damit man mit seinem Hobby glücklich wird. Daher bewundere ich auch Leute wie Fareri, die ihr eigenes Ding durchziehen und etwas ausprobieren, was nicht dem normalen langweiligen Gitarrenstandart entspricht, der seit Jahrzehnten immer wieder auf dieselbe Weise ausgelutscht wird, und ihrer Sache treu bleiben. Ein solcher Musiker hat in meinen Augen mehr von Musik verstanden, als jemand, der sein ganzes Leben lang in der Blues-Tonleiter über das uralte Blues-Schema improvisiert, weil er glaubt, damit groß rauszukommen.

Du bist megamässig in deinem Film festgefahren und hast nicht ansatzweise etwas verstanden. Du weisst, dass ich hauptberuflicher Gitarrist bin. Ich denke ganz anders als du. Jeder kann machen was er will, aber es gibt nunmal im Musikerberufsleben Dinge, die über gut und schlecht entscheiden. Und es ist Tatsache, dass Shred im normalen Musikerberufsleben unnötig ist. Da gibt's nichts drüber zu diskutieren. Es ist keine Kunst Dinge anders zu machen als andere. Was ist bitte kreativ daran, einfach nur schneller zu spielen als andere ? Warum hat das musikalischen Respekt verdient ?
Ich mag schnelle Leute. Ich finde zB, dass Fareri überhaupt nicht an Leute wie Shawn Lane rankommt. Shawn spielte sehr schnell, aber nem sehr modernen Touch. Und er hat einfach Grundkentnisse im Gitarrespielt. Ein Fundament.
Und was hier anscheind überhaupt niemand versteht ist, dass schnell spielen ja nicht gleich virtuos ist. Pat Martino zB spielt vielleicht, um in eurer Sprach zu bleiben, 16tel bei 140BPM. Aber das was er spielt, kann kaum jemand so schnell, mit so einer Time und Aussagekraft spielen.

Wenn man noch jung ist, ist Technik das erstmal offensichtlichste, um Gitarristen zu beurteilen. Boah, ist der Kirk schnell. Aber je mehr Erfahrung man bekommt, werden immer neue Dinge klar. Irgendwann wirst du auch merken, wie langweilig Fareri ist.


Black_Plek schrieb:
Weil man es für sich macht und nicht für andere. Und wie kommst Du darauf, dass Shredder absichtlich so schnell spielen, damit sie niemand versteht? Nur weil Du sie nicht verstehst? Wie gesagt, Shredder wissen sehr wohl, dass ihre Musik nicht jedermanns Sache ist, und trotzdem spielen sie es aus ganzem Herzen bis an ihr Lebensende.

Das ist's, was du nicht verstanden hast. Shredden ist ein Teil des Gitarrespiels, nicht eine komplett neue Musikrichtung, wie Jazz, dem man sein ganzes Leben verfallen sein kann. Shredder sind einfach Leute, die Spass daran haben, sehr schnell Gitarre zu spielen. Was aber noch lange nicht bedeutet, dass sie tolle Musiker sind, die was sagen können.
Ich hab mich schon mit Greg How und Kotzen beschäftigt, da bist du noch mit ner Rassel um den Weihnachtsbaum gelaufen. :D Also erzählt mir bitte nicht, ich würde solche Sachen nicht verstehen.

Wie gesagt, Plek. Diskussionen zwischen dir und mir bringen rein garnichts, weil einfach die Grundlagen fehlen.
 
Stringgod schrieb:
Das ist auch OK. Solange man seine Meinung nicht als Tatsache darstellt.

Du wirst lachen, aber genau das wird an dir kritisiert und du lässt dich einfach nicht aus deinem StringgodEgoGlashaus raustreiben.
Wie du nicht faul warst zu erleutern, gibt es einige Gründe, dass du in einigen Bereichen eine fundierte Meinung hast. Aber nur weil du Gitarre studiert hast und jetzt von der Musik lebst (auf das wie gut möcht ich nicht drauf eingehen...) heißt das nicht automatisch, dass absolut jede Aussage von dir zum Thema Musik richtig sein muss.
Trotzdem hast du in deinem Posting natürlich sehr viel Wahres gesagt, das meiner Meinung auch gar nicht im Widerspruch zu BlackPlek steht.
 
pim schrieb:
Trotzdem hast du in deinem Posting natürlich sehr viel Wahres gesagt

Was entspricht nicht der Wahrheit und mit welcher Begründung ?

pim schrieb:
dass absolut jede Aussage von dir zum Thema Musik richtig sein muss.

Heisst aber auch nicht, dass absolut jede Aussage von euch der Wahrheit entsprechen muss.
 
Stringgod schrieb:
Was entspricht nicht der Wahrheit und mit welcher Begründung ?
Auf dieses Spielchen lass ich mich nicht schon wieder ein, benutz einfach die Suchfunktion. Wir sind die letzten 5x schon nicht zusammengekommen, deshalb nehm ich an, das 6. mal hat auch nicht mehr Erfolgsaussichten. ;)


Stringgod schrieb:
Heisst aber auch nicht, dass absolut jede Aussage von euch der Wahrheit entsprechen muss.

Von euch? Ich bin ja in gar keiner Diskussionspartei integriert, ich bin ja nur zufällig des Weges gekommen... Außerdem bin ich gar nicht dem Shred zugeneigt, ich finde nur, dass man mit Geschwindigkeit sehr schöne Sachen machen kann.
Abgesehen davon: Da hast du völlig Recht.
 
Das Problem ist doch ganz einfach. Du behauptest doch bestimmt von dir, dass nur mehr Ahnung von Musik hast, als zB ein Gitarrenanfänger oder ein Laie. Was ja auch den Tatsachen entspricht. Wenn du jetzt mit einem Laien diskutierst und der behauptet einfach fest irgendwelche Dinge, die du, aufrgund deiner Erfahrung, einfach für engstirnich hällst, dann ist die Diskussion doch schwierig. Und du bist doch im Recht, weil du einfach mehr Erfahrung hast. Das ist doch ganz natürlich. Das habt ihr (Plek) doch selber behauptet, dass wir Musiker mehr Ahnung haben, als Laien. So, und diese Abstufungen gibt's natürlich auch unter Musiker. Sonst wärest du ja genauso gut wie Petrucci (kann natürlich sein, dass du das bist, ich kenne nicht so viel von dir). Und wenn Petrucci sagt, dass Rusty Cooley ein toller Gitarrist ist, glaubst du das doch auch, weil Petrucci Ahnung hat.
Genau diese Situation haben wir hier.
Solche Diskussionen gibt's zwischen Hans und mir zB garnicht, weil einfach viele Dinge klar sind, obwohl Hans einen anderen Musikgeschmack hat, bzw. einen andere Werdegang hat, als ich. Aber es gibt trotzdem einen Nenner, der evtl. auf Erfahrungen beruht. Ich habe auch kaum Schwierigkeiten, mich mit Kollegen zu unterhalten. Mein Trommler ist auch ein guter Gitarrist und steht total auf Van Halen. Ich finde Van Halen sehr gut, aber es ist nicht meiner favorite Art Gitarre zu spielen. Trotzdem werde ich niemals behaupten, dass Scott Henderson besser ist.
Vielleicht habe ich ja Recht, nur ihr könnt es nicht akzeptieren. Vielleicht werdet ihr das irgendwann mal tun.
Ich habe übrigens auch nirgendwo behauptet, dass ich alles verstanden habe. Wenn ich merke, dass ich mich auf dünnes Eis begebe, halte ich mich raus. Aber die Dinge, die ich hier Poste, beruhen auf Erfahrungen, die nicht subjektiv sind, denn je mehr Erfahrung man macht, desto objektiver wird's.
 
Jetzt hast du dir soviel Mühe gemacht, dabei erzählst du nichts Neues.
Ich wette, du kannst nichtmal sagen, welcher Standpunkt genau es ist, den ich mit dir nicht teile...

EDIT: Du hast sicherlich sehr viel Ahnung vom Gitarrenspiel (zumindest im herkömmlichen, kommerziellen Sinn (wo man auch immer die Grenze zieht). Du wurdest erzogen, um mit anderen harmonisch zusammenzuspielen, damit es 3. gefällt). Ich würde sehr gerne von dir lernen, nur ist das meist nicht möglich, da die Begründung einfach fehlt. Wenn man einem Gitarrenanfänger sagt, er soll Wechselschlag spielen und ihm alle Gründe dafür aufzählt, wird er es einsehen. Sagt man ihm: Spiel Wechselschlag, weil das ist echt super und der Rest ist echt scheiße, dann wird er es vielleicht blind glauben oder er ist kritisch genug und glaubt es nicht. Mir geht es manchmal so: Wenn ich es nicht gleich klar begründen kann, überlege ich mir, ob der andere nicht Recht hat und ob meine Art zu Spielen (zB) nicht die Idealste ist. Weil sonst könnt ich ja klipp und klar sagen, warum und warum nicht. Auf diese Weise kann man auch vom allerschlechtesten Anfänger viel lernen.
So ähnlich kommt es mir mit dir vor, so breit dein "Mainstream-E-Gitarrenwissen" auch ist, die punktuelle Begründung fehlt einfach oft.
Da kannst du dich schon beklagen, dass die Diskussion nichts bringt, weil die andern (es sind sowieso immer die anderen, so ist es überall auf der Welt) zu blöd sind. Wenn du einfach die Begründung präzise aufzeigen würdest, damit sie jeder versteht, wäre die Diskussion sofort vorbei und alle wären glücklich und schlauer.
 
Stringgod, ich weiß ja, was Du meinst. Es ist nicht so, als würde ich überhaupt nicht verstehen, was Du da sagst. Vor einem Jahr hätte ich Dir in allen Punkten absolut zugestimmt, aber ich habe mich in eine andere Richtung entwickelt, die auf keinerlei Zwängen und Grenzen beruht. Ich denke außerdem nicht, dass es Erfahrungen auf der Bühne, einer Ausbildung und musikalischer Fortschritte bedarf, um ein Wörtchen in unserer Diskussion mitreden zu können, die ihren Ursprung in unseren persönlichen Geschmäckern gegenüber Musik hat. Und rein objektiv betrachtet, hat jemand, der einmal auf eine Buschtrommel schlägt, musikalisch genauso viel erreicht wie ich oder Du.
Ich find's einfach nur ätzend, wenn ich mir den Titel des Threads und jetzt die letzten Posts angucke und mir klar wird, wo wir schon wieder gelandet sind. Eine solch dämliche Debatte entwickelt sich nie in einem Thread, in dem es um Jazz, um Blues, um Klassik oder sonst etwas geht. Ah stimmt, Du siehst ja in Shred keine eigene Musikrichtung; da fehlt uns ja wieder die Grundlage, um diesen Mist hier aufklären zu können.
Es kann aber auch natürlich sein, dass Du deshalb diese klaren Grenzen zwischen Musiknormen hast, weil Du damit Dein Geld verdienst und praktisch darauf angewiesen bist, etwas zu spielen, dass allgemein gut ankommt und dem Geschmack des Durchschnittstypen entspricht. Verstehe mich nicht falsch, ich kann mir gut vorstellen, dass Dir Jazz und Blues schon immer am meisten gefallen hat und Du es deshalb zu Deiner Berufung gemacht hast, aber das rechtfertigt noch nicht, Normen aufzustellen und hier jeden, der sich nicht daran hält oder ganz anders darüber denkt, als kleines Kind ohne Bühnenerfahrung und ohne musikalische Ausbildung darzustellen.
Ich meine, Rusty Cooley ist das beste Beispiel, das Deinen Äußerungen widerspricht: Der hat Musik studiert, spielt seit 20 Jahren Gitarre, hat ein riesiges musikalisches Wissen, spielt alle möglichen Musikstile (er zeigt's nur nie), war Endorser bei Jackson, wurde nun als Endorser bei Ibanez(!!!) unter Vertrag genommen, hat sein eigenes Signature-Modell von Ibanez, war Headliner bei Jemfest USA, geht bald auf Europa-Tour mit seiner Band Outworld, wurde von riesigen Gitarrengrößen als nächster großer Fixpunkt in der Gitarrenwelt gedeutet und bezahlt, neben vielen für ihn kostenlosen Produkten durch seine anderen Endorsements, bei sämtlichem Equipment vielleicht nur die Hälfte von dem, was wir so hinblättern müssen, nur weil er auf der Rückseite seiner Kreditkarte mit seinem Namen unterschrieben hat. Und das alles nur, weil in der Profiwelt niemand sein Gedudel hören will? Machen wir uns nichts vor, Rusty ist deshalb so bekannt, weil er Licks einfach 3 Mal schneller als alle anderen spielen, und nicht, weil er jetzt hier und da einen Ton ziehen oder vibrieren lassen kann. Soviel dazu, dass es Gitarristen gibt, die Deinen Gütelinien überhaupt nicht entsprechen und gerade dadurch - im Verhältnis gesehen - schon sehr viel erreicht haben.
 
Haltets euch doch einfach an Stringgods Signatur und gut ist es :D

Mal im ernst, beide Seiten haben irgendwo recht und beide haben ein Defizit was das Annehmen von fremden aber begründeten höchstwahrscheinlich richtigen Meinungen betrifft.
 
Stringgod schrieb:
Vielleicht habe ich ja Recht,



Du hast nicht Recht,was wohl selten passiert,aber in diesem speziellen Fall
liegst Du voll daneben.
Black Plek hat Dich nach allen Regeln der Kunst zerlegt,Du hast es nicht einmal bemerkt.

Du müßtest wissen das die Kreativität eines Mannes,der so um die 30 Jahre alt ist,
ihren Höhepunkt erreicht hat,danach geht es abwärts,ebenso sieht es mit dem
Urteilsvermögen was die Kreativität anderer anbelangt aus,zwingenderweise
entwickelt es sich nicht mehr weiter-es stagniert auch nicht-es geht zurück.

--------------
anderes Thema:
Den Leuten hier beizubringen wie man sich benimmt ist unmöglich,
aber die Jungen wie die Alten haben hier oft eine dermaßen arrogannte,
herablassende Art an sich,als das sie mit dem Künstlerdasein nicht zu entschuldigen ist.
Und das sich ein erwachsener Mann hinter einem Mod verstecken muß
um seine ignoranten Pseudoweisheiten an den Mann zu bringen-ist der Gipfel.

Und wenn Slayerfans vergrault werden indem man einfach mal den Genius
ihrer Meister in den Dreck zieht ist das auch nicht die feine Art,sondern genau das
was hier immer angeprangert wird.

Hier wird beleidigt und diskriminiert,und das auf höchstem Nieveau.
Nämlich entweder zwischen den Zeilen,oder unter dem Schutz eines Mods.
Oder auch völlig offensichtlich,wie ihrs gerade gerne möchtet.

Man sollte sich mal treffen,dann könnte man sich gegenseitig die Schädel einhauen.
Oder nen Kaffee trinken und Schachspielen(geht auch online,MannvsMann-ein Duell)
das würde konfliktberuhigend wirken.

Weiter vorne im Thema,hatte jemand darum gebeten die Streitereien sein zu lassen,
da er gerade ein Forum verlassen hatte in dem nur gestritten wurde,den habt Ihr
einfach vorbildlich ignoriert-wenn ihr mit Menschen nicht umgehen könnt...
...laßt es doch einfach... :mad:


Wenn irgend jemand vorhat nach Pressemanier meine Aussagen aus dem
nicht wirklich vorhandenen Zusammenhang zu reißen,um dann jede Silbe
einzeln zu zerpflücken,kann er das tun.Ich werde nicht reagieren-die Bildzeitung
lese ich ja auch nicht. :badgrin: :badgrin: :badgrin:
 
IMWeasel schrieb:
das die Kreativität eines Mannes,der so um die 30 Jahre alt ist,
ihren Höhepunkt erreicht hat,danach geht es abwärts,ebenso sieht es mit dem
Urteilsvermögen was die Kreativität anderer anbelangt aus,zwingenderweise
entwickelt es sich nicht mehr weiter-es stagniert auch nicht-es geht zurück.

Mit Abstand das dümmste Statement, das ich je in diesem Forum gelesen habe. Für diese und andere gezielte Provokationen in verschiedenen Threads gehst Du jetzt mal 14 Tage nachdenken (falls Dir das irgendwie gelingen sollte).
 
pim schrieb:
Jetzt hast du dir soviel Mühe gemacht, dabei erzählst du nichts Neues.
Ich wette, du kannst nichtmal sagen, welcher Standpunkt genau es ist, den ich mit dir nicht teile...

EDIT: Du hast sicherlich sehr viel Ahnung vom Gitarrenspiel (zumindest im herkömmlichen, kommerziellen Sinn (wo man auch immer die Grenze zieht). Du wurdest erzogen, um mit anderen harmonisch zusammenzuspielen, damit es 3. gefällt). Ich würde sehr gerne von dir lernen, nur ist das meist nicht möglich, da die Begründung einfach fehlt. Wenn man einem Gitarrenanfänger sagt, er soll Wechselschlag spielen und ihm alle Gründe dafür aufzählt, wird er es einsehen. Sagt man ihm: Spiel Wechselschlag, weil das ist echt super und der Rest ist echt scheiße, dann wird er es vielleicht blind glauben oder er ist kritisch genug und glaubt es nicht. Mir geht es manchmal so: Wenn ich es nicht gleich klar begründen kann, überlege ich mir, ob der andere nicht Recht hat und ob meine Art zu Spielen (zB) nicht die Idealste ist. Weil sonst könnt ich ja klipp und klar sagen, warum und warum nicht. Auf diese Weise kann man auch vom allerschlechtesten Anfänger viel lernen.
So ähnlich kommt es mir mit dir vor, so breit dein "Mainstream-E-Gitarrenwissen" auch ist, die punktuelle Begründung fehlt einfach oft.
Da kannst du dich schon beklagen, dass die Diskussion nichts bringt, weil die andern (es sind sowieso immer die anderen, so ist es überall auf der Welt) zu blöd sind. Wenn du einfach die Begründung präzise aufzeigen würdest, damit sie jeder versteht, wäre die Diskussion sofort vorbei und alle wären glücklich und schlauer.

einerseits hast du völlig recht, gerade da Stringgod ja meint, es gäbe diese Objektivität, dann sag uns doch einfach mal klar, was einen guten gitarristen aus deiner Sicht ausmacht, die Sicht, die du dir jahrelang gebildet hast und die vielleicht d er "Gitarristen allgemeinheit" entspricht, was ich nicht beurteilen kann.
Allerdings:
Das ist dann immer noch keine Begründung!
das wäre dann wieder "meine erfahrung ist".
Man kann einfach vieles nicht ganz klar begründen mit einem Fakt oder ganz klare linien ziehen. Und hier ist es eben genau so dass nicht mal ein Feld erkennbar ist, auf dem sich die Diskussion bewegt, wie Hans auch schon angesprochen hat vorhin.
Deswegen wird es auch keine Begründung von Stringy ( :) ) geben die dich, pim bzw mich auch voll und ganz überzeugt. Weil wir eben diese erfahrung nicht haben. Weil wir das wohl alles noch erleben werden, aber es uns jetzt wohl absurd erscheinen wird (warten wer erstmal, was da überhautp kommt ;))
Du hast gemeint
"wenn ich petrucci toll finde und der findet irgendwen toll, dann würd ich das einfach so akzeptieren" (hab grad den wortlaut nicht mehr, korrigier mich wenns ganz verrissen ist!).
Ich find du, Stringgod, bist bestimmt ein großartiger Musiker, ich hab viele Sachen von dir gehört und gelesen, reharmonisationen (ein prosit :D ) , etc, an merkt in jedem Beitrag, dass du eine menge theoretisches, und praktisches fachwissen hast. Ich finde dich toll, sagen wirs so! :D Ich würde gerne Gitarre spielen können wie du.
Aber wenn du mir sagst "Detlef Haidenai ist musikalisch wertvoll" dann würde ich sagen. toll. ja. und?
Das ist einfach genau das, dass man versucht jemand anders seine Meinung aufzudrängen oder sie einfach als richtig hinzustellen, genau das was du an Blackplec kritisierst, das viele Selbstvertrauen, hast du nochmal doppelt und dreifach!
Sicher begründet, sicher eruht das auf erfahrung! aber dann lass uns doch bitte daran teilhaben, wenn du schon damit kommst.

Über BlackPlec möchte ich nichts schreiben,w eil mich einfach dein Avatar so aggressiv mache und ich dadurch bestimmt ein falsches bild von dir hab. Ist traurig, aber wahr....

.greez.
 

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