ich würde schon ca. beinahe 10Mio Arbeitslose schätzen...nächstes Jahr wird das explodieren... anderes Thema^^[...]
So ist unsere Gesellschaft (leider) nunmal... "Normal" ist, was der grossteil der Leute tut, und wenn man sich nicht danach richtet kanns halt Probleme geben. Eigentlich arm
Normalität ist eine reine Erfindung, jeder Mensch ist anders...
Und eine Gesellschaft hat leider den Nachteil, dass die Masse verlangt, dass man sich ihr anpasst, das ist quasi eine Miniaturform des Faschismus...dem Nagel im Kopf, der einem Glauben macht, über die Meinung eines Anderen bestimmen zu können...
Dabei ist zu beachten, dass jene, die Macht und Einfluss/Ansehen haben, etwas vorleben, was dann von den Niederen (Arbeitnehmern, dem gemeinen Volk) imitiert wird, in der Hoffnung, so auch nach oben zu gelangen... psychologisch primitiv³³
Hier mal ein schönes abstraktes Beispiel des Grundprinzips:
Das beinhaltet nicht nur Frisur oder Anzug (damit ist man sofort kompetent!
) und Krawatte (deren Sinn und Zweck ich bis heute nicht ergründet habe...nutzlos herunterhängesndes Stück Stoff...), sondern geht weiter bis hin zur charakterlichen Anpassung, bis hin zur Selbstaufgabe... man verbiegt sich und tut Dinge, die man sonst nicht tun würde, nur um es anderen Recht zu machen oder allgemeiner, um nicht aufzufallen... denn so oder so, wer auffällt, wird aussortiert, das ist die Gesellschaft.
Ganz ehrlich, wer mich nicht akzeptiert wie ich bin, der hat mich oder meine Leistung nicht verdient... Aussehen und Privates sind irrelevant, solange man seine Arbeit sicher und zuverlässig erfüllt.
Zum Standpunkt der repräsentativen Jobs:
Vorherrschende Meinung ist, dass lange Haare=ungepflegt, aber das ist stark verallgemeinert, es gibt solche und solche Chefs mit den jeweiligen (logischen und rationalen) Akzeptanzen, oder eben auch solche, die nur 0815-Angepasste akzeptieren...
So unkonkret das formuliert sein mag, es kommt auf das Gesamtbild an. Dazu zählt das Auftreten insgesamt und die Fähigkeit sich darzustellen. Wer sich präsentieren und artikulieren kann und nicht ausschaut wie ein Penner (Pferdeschwanz wird weitestgehend akzeptiert), der mag zwar vermehrt auf Widerstand bei der Suche stoßen, aber pauschal zu behaupten, das wird nicht akzeptiert, finde ich doch etwas hart...
Außerdem weiß die Firma ja schon, wie man ausschaut, wenn man die Bewerbung mit Foto hinschickt....
Bevor Fragen auftauchen, ich arbeite in einer Stadtverwaltung (gilt ja als sehr konservativ und verbohrt, nicht wahr? Schlimmer als eine Bank...wenn man Fragen von Bewerbern hört...^^)
Hier "kenne" ich einen mit wirklich langen Haaren, der hat vereinzelt Kundenkontakt, ein anderer hat ebenfalls längere Haare (unbändig und Chaotisch^^), zudem kenne ich einen Ex-Azubi aus dem gleichen Jahrgang, aber andere verwaltung, der hat die Schulterlang..., wieder ein anderer, IT-Mensch ebenfalls, ich selbst bin in der Zuchtphase, niemand lässt negative Kommentare verläuten, es wird akzeptiert......Mitazubinen/Mitarbeiterinnen mit sichtbarem Piercing im Gesicht gibt es hier auch..... und Anzug und Krawatte trägt hier auch nicht jeder ;D Auch nicht jede Führungspersönlichkeit trägt sowas immer... einige schon, aber die sind scheinbar in dem Schema gefangen^^ Wenn ich euch jetzt sage, was ich zum Vorstellungsgespräch der Ausbildung anhatte, dann würdet ihr fragen: "Und da haben die dich genommen?" ... xD
Klar, die Gesellschaft ist verbohrt und verlangt Anpassung, aber eben deshalb braucht es auch Menschen, die diesem Zwang widerstehen und zeigen, dass es Unsinn ist, die individuellen physiologischen Charakteristika eines Menschen als Beurteilungsgrundlage zu ge-/missbrauchen... das ist quasi eine dauerhafte Gratisleistung im Bereich der Weltbildobjektivierung :> Ein notwendiger Kontrastandpunkt, der das Ausufern der anderen Seite verhindert...