Meine China-Custom

  • Ersteller Dainsleif
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Eine Proformarechnung ist doch bei solchen Geschichten hilfreich? :)
 
Schon lange nimmer. Zmindest in Österreich wollen sie alles sehen. Shopadressen, Visarechnungen, Paypalrechnung ,ebay Artikelnummern usw.

Entweder es geht durch (was seit etwa 5 Jahren immer seltener geworden ist, oder man zahlt genau das was man zahlen muss.
 
Na dann wollen wir für den TE hoffen, dass die Klampfe "sauber" ist. Naja, ist ja keine Hollow Body. :D
 
Noch nix Neues, liegt in Frankfurt im IPZ, seit 19.04. kein Update. Die haben wahrscheinlich viel zu tun, die ganzen Ostereier und Schokohasen durchleuchten usw.
 
Nunja, dann wird der Zoll das vermutlich bearbeiten. Wenns dir zu lange vorkommt kannst du ja einfach mal anrufen und nachfragen...
 
Grad angerufen, geht zurück nach China. Keiner weiß warum, Zoll ist erst wieder am Montag erreichbar. Schön! :rolleyes:
Hat von Euch einer ne Ahnung, wieso das sein könnte?
 
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Shit, sehr außergewöhnlich. Bislang hab ich nur von Rücksendungen durch den Zoll gehört, wenn die Ware innerhalb der Abholfrist nicht abgeholt wurde. Schöner scheiß... :(
Vielleicht auch nur ne Fehlmeldung am Fon. Kommt beim Zoll manchmal vor...
 
Rücksendung gibt es auch bei fehlender CE Kennzeichnung, oder Ware die nicht eingeführt werden darf. Das dürfte aber beides nicht zutreffen.

Artenschutz (Holz) wäre auch ne Möglichkeit. Wenn die den Hersteller nicht kennen, und keinerlei Hinweise zur Herkunft der Hölzer zu finden sind, werden die auch pingelig. Is halt ne Custom, und keine Stangenware vom Großhersteller.
 
Ja, das mit dem Holz hatte ich auch schon angedacht...
 
Wenn es um das Holz gehen sollte, wird es natürlich kompliziert.
 
Würde nicht eher verschrottet statt zurückgeschickt, wenn es sich um ein Problem mit verbotenen Holzarten handeln würde? Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass die Chinesen Ebenholz aus Madagaskar oder Swietenia aus Amerika verwenden. Oder meint ihr, dass der Zoll auf Verdacht mal zurückschickt? Und das müsste ja dann EU-einheitlich sein, korrekt? Dann sollte das aber der Chinesische Händler wissen, er schickt wohl nicht das erste Mal nach Europa, wenn er so viel zu tun hat...
Hier mal eine Liste mit aktuell geschützten Holzarten, falls es jemanden interessiert.
 
Naja, die Gitte ist vielleicht Waffenscheinpflichtig.:D
 
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Is ja alles Spekulation, und eine Antwort wirst du erst am Montag bekommen.

Aber doof gelaufen ist es allemal.
 
Nunja, mit geschütztem Holz kann ich mir das nicht vorstellen. Denn dann bekommst du eine Strafanzeige und die Gitarre wird als Beweismittel aufbewahrt. Oder vernichtet.

Wenn sie so dämlich waren und ein Logo draufgeklebt haben wird sie vernichtet und du bekommst eine Strafanzeige. Aber das ist sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich.

Braucht eine Gitarre ein CE Zeichen? Normal nicht und selbst wenn es fehlt ist es unerheblich weil du Privatimporteur bist und nichts in Verkehr bringst.

Wenn sie keinen oder einen unglaubwürdigen Wert am Paket angegeben haben, dann wirst du normalerweise um den Wert befragt.

Ich kann mir ehrlich gesagt beim besten Willen nicht vorstellen warum die zurück nach China gehen soll? Vielleicht ist es wirklich nur eine Fehlinformation?
 
Ich wär ja froh, wenn ich ne Strafanzeige hätte, das beinhaltet ja wenigstens bisschen Information ;)

Logo kann nicht sein, habs extra ohne bestellt und auf den Bildern war ja auch nix drauf. Wieso sollten sie danach noch eins draufmachen?

Das mit dem Wert kenn ich, man muss halt dann nachweisen, was man gezahlt hat. Ich wär sogar so ehrlich gewesen denen zu sagen, dass ich noch 10 USD angezahlt hab, die wohl nicht auf der Rechnung stehen.

CE-Zeichen kann ich mir nicht vorstellen, da müssen ja Prüfungen absolviert werden, und da müsste jeder Customshop jede Gitarre etliche male bauen, bevor er sie einmal verkaufen kann...

Mal schaun, was der Shop sagt wo ich sie bestellt hab.
 
Braucht eine Gitarre ein CE Zeichen? Normal nicht und selbst wenn es fehlt ist es unerheblich weil du Privatimporteur bist und nichts in Verkehr bringst.
Das Einführen eines Artikels (völlig egal ob für private Zwecke oder zum Wiederverkauf) stellt bereits das "in Verkehr bringen" dar. Wegen dieses CE-Zeichens wurden schon viele, viele Artikel nicht freigegeben. In unserem (Musiker-) Falle handelt es sich oft um Dinge wie Attenuatoren, Pickups oder Effektgeräte aus den USA etc. die auch nur mit Kleinspannungen arbeiten.
Aber ein CE-Zeichen ist eigentlich grundsätzlich von Nöten,
https://www.berlin.de/lagetsi/themen/43197.html
auch wenn manche Beamte das nicht so eng sehen und oft durchwinken.
Aber bei dem Drittland China sind die Jungs, glaube ich, äußerst sensibilisiert.
 
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...Aber bei dem Drittland China sind die Jungs, glaube ich, äußerst sensibilisiert.

Stimmt genau; kann ich bestätigen! ;) Als ich selbst noch in der Logistik/Shipping (Aviatik) tätig war, hatten wir recht oft trouble mit Teilen aus Fernost....hauptsächlich Elektronik; aber auch andere Waren wie Textilien, Holz, Kunststoffe und dergleichen wurden fast regelmässig am Zoll "blockiert"! Fehlende Deklarationen, nicht vorhandene safety decals oder sonstwelche "Böcke" die wir immer wieder ausbaden mussten...:rolleyes:

Allerdings trifft dies nicht auf alle asiatischen Länder zu: China & Indien waren ganz schlimm / während bei Japan, Südkorea, Taiwan und sogar Vietnam besonders detailierte Aus-/Einfuhrpapiere mitgeschickt wurden! :great:
 
Nunja, für ein CE Kennzeichen müssen keine Prüfungen gemacht werden. Im Prinzip ist das nicht viel mehr als ein korrektes Zeichen und ein Wisch Papier wo der Hersteller bestätigt dass er alle geltende Normen einhaltet. Wundert mich sowieso dass die Chinesen das noch nicht auf die Reihe bekommen haben.

Im Modellbau haben wir diese Diskussionen fast täglich und da gibt es sogar Herstellervereinigungen die aktiv alles unternehmen dass der kleine Mann nix importieren kann. Und da gehen Sachen fast problemlos durch die wirklich zweifelhaft sind.

Aber ist ja egal, Montag wissen wir hoffentlich mehr, bin jedenfalls schon sehr gespannt.
 
Und, was hat der Zoll gesagt?
 
So, mal kurz nebenher eine Info von mir - ich arbeite in einer Spedition und beschäftige mich regelmäßig mit diversen Zollthemen.

Eine "Strafanzeige" bekommt man so schnell nicht, auch nicht wenn Fender auf einer Gitarre aufgeklebt wäre, wo es nicht hingehört. Da käme hochstens eine Unterlassungserklärung von Leo (kostet aber auch ein Haufen Geld) und die Klampfe wird vernichtet.

Zum CE-Zeichen weiß ich nix, kann aber berichten, daß meine Axt, die ich kürzlich aus den USA importiert habe, auch keins hatte und keine Probleme verursacht hat.

Zum Ablauf der Zollabwicklung:
- ist die Rechnung am Paket angebracht, übernimmt i.d.R. der Paketdienst die Zollabfertigung. Die Zölle und Steuern zahlt man dann dem Zusteller
- Ist die Rechnung nicht angebracht, erhältst Du eine Benachrichtigung, an welchem Zollamt die Sendung für Dich hinterlegt wird. Mit dieser Benachrichtigung, der Rechnung und einem Zahlungsnachweis gehst Du zum Zoll, zahlst dort die Abgaben (bar oder mit Karte) und kannst das Paket mitnehmen. Man muss dazu nicht nach Frankfurt oder Leipzig fahren. Binnenzollämter gibt's in jeder größeren Stadt

Bis 1000 EUR Warenwert darf man die Zollabfertigung selbst machen. Über diesem Betrag komme dann ich in's Spiel ;-)

"Rücksendung" hört sich für mich tatsächlich nach Artenschutz an. (Hier eine Liste mit geschützen bzw. verbotenen Holzarten: http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/themen/cites/Barrierefrei-holzliste-5.pdf). Allerdings kann das Einfuhrverbot durch Vorlage einer CITES-Bescheinigung aufgehoben werden. Könnte theoretisch auch der Knochensattel sein - aber ob der Sattel aus Elfenbein vom Afrikanischen Elefanten ist...?
 
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