Mein Traum ist Musikkarriere zu starten , doch was muss ich dafür tun?

Aber daß ihr immer auf den Berühmtheiten herumreitet ! Verstehe ich irgendwie nicht. 95% aller Sänger/innen (und Instrumentalisten) dürften relativ unbekannte musikalische Dienstleister sein, die meistens trotzdem nicht schlecht verdienen.
 
Fänd' ich z.B. total klasse, als Sänger für einen Background oder so etwas gebucht zu werden. Oder mit befreundeten Musikern (fast egal welcher Stilistik) mal for fun etwas zu machen. Aber ich hab' mir das Mit-Musik-berühmt-werden auch schon vor mehr als zwanzig Jahren abgeschminkt... :p

Beste Grüße,
6f
 
Aber daß ihr immer auf den Berühmtheiten herumreitet !

Das Thema hat sich mit diesem Post in eine andere Richtung entwickelt und dann verselbstständigt.

Fazit:

Es gibt eher unbekannte Dienstleister, die ihr Brot damit damit verdienen, es gibt Bands mit Idealen, die mit Glück berühmt werden und es gibt gemachte und von Beginn an vermarktete Stars. Dann gibt es noch Bands und Künster, die ihre Ideale für den Mammon oder etwas Ruhm verkaufen. Ab und zu gibt es auch Künstler mit Idealen, die zwar nicht dolle berühmt werden, aber immerhin so, dass sie ihr Brot damit verdienen und ihre Ideal behalten können. Und am Ende gibt es noch Künstler, die gar keine sind, sondern nur "irgendwie in den Medien" sein wollen.

All das kann man als Karriere bezeichnen. Vieles gab es schon immer. Die letzte Kategorie hat sich in den letzten Jahren aber vergrößert. Denn sie sind billig und findet viele Formate, in denen sie sich präsentieren können. Mal ne Moderation, mal ein perfektes Dinner, mal ein Internet-Porno, mal ein Dschungelkamp, eine inszenierte Ehe - und manchmal ein eine CD.
 
Mich würde interessieren was mit dem Threadersteller ist. Liest Andii noch mit?
 
Wäre jemand so nett, mir einmal weiter zu helfen? Denke schon, dass meine Frage überlesen wurde :(

Ich wollte eigentlich Übungen für die Stärkung der Fallset- und der Kopfstimme wissen.
 
Wäre jemand so nett, mir einmal weiter zu helfen? Denke schon, dass meine Frage überlesen wurde :(

Ich wollte eigentlich Übungen für die Stärkung der Fallset- und der Kopfstimme wissen.

Das ist im Grunde Off Topic und daher nicht verwunderlich, dass die Frage untergeht. Am besten, du eröffnest dafür einen eigenne Thread oder nutzt noch besser die Suchfunktion. Dazu sollte es einige Themen geben:

zB:

https://www.musiker-board.de/contem...imme-wie-baustimme-kopfstimme-optimieren.html

https://www.musiker-board.de/contem...oul-etc-voc/259074-kopfstimme-trainieren.html

https://www.musiker-board.de/contemporary-pop-jazz-rock-soul-etc-voc/375592-taegliches-training.html
 
Darf ich n Tipp abgeben? Eher nicht ;)

Last online: 16.07.2012 - also ein Tag nach Erstellen dieses Threads vor fast zwei Monaten.

Sine wir wirklich so grausam? :(

Na ja...vielleicht ist er wirklich abgeschreckt worden...oder es ist wie so oft eine ungeheure Begeisterung da gewesen, die kurze Zeit später wieder abgeflaut ist.
 
Wenn er sich von ein paar Posts in einem Forum ins Boxhorn jagen läßt, hat er im Showbusiness ohnehin nichts verloren - nix für ungut. Denn eines haben alle erfolgreichen gemeinsam - die Fähigkeit sich durchzubeißen. Das gilt für einen Prince genauso wie für einen kleinen Musikdienstleister, der es schafft von seiner Kunst zu leben, auch wenn's halt mal ein paar Monate Nudeln mit Pesto oder Grießbrei gibt.
Wen das abschreckt, der soll BWL studieren und als 8-Stunden-pro-Tag-Zahlen-in-Excel-Tabellen-eingebender-Sachbearbeiter seine Zeit absitzen.
 
@sing-it.de
Ich mach sogar beides...einen Vollzeitjob für das Geld...und die Musik für mich! :)
 
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Ui, sing-it. Das ist aber streng. Sicher ist das eine Entscheidung, die jeder für sich selber treffen muss. Es wäre aber evtl. zu bedenken, dass man auf diese Weise nicht nur sich selbst nicht ernähren kann. Sobald das Thema Familie ins Spiel kommt, ist es wirklich nicht lustig, keine Kohle fürs schlichte Leben zu haben. Insofern ist die Entscheidung, ein sicheres Standbein in einem Normalo-Job zu haben und die Musik als Nebenerwerb zu leben und zu lieben, oftmals sicher nicht verkehrt...

Beste Grüße,
6f
 
Zur Erinnerung: es geht hier um den TE, der nach eigenen Angaben alles dafür tun will und es unbedingt schaffen möchte. Wir reden NICHT davon, daß jemand völlig glücklich damit sein kann, als Hobbymucker einen Feierabendausgleich zu haben. Ich bitte doch darum, die Verhältnismäßigkeit zu bedenken. Ich selbst habe neben meiner Tätigkeit als Freiberufler auch einen Nebenjob als ganz simpler Angestellter, weil ich mir meine Kunden aussuchen können will und genug Zeit für eigene Projekte möchte. Ich habe mehrere Jahre nur von der Musik gelebt und es waren herbe Zeiten dabei, in denen es eben nur Nudeln mit Pesto gab. Das war nicht lustig, aber wenn man Profi sein will, dann muß man da eben manchmal durch. Vor allem dann, wenn man nicht alles machen will, nur weil's bezahlt wird.
Deswegen nochmal: Wer Profi sein will, der muß auch bereit sein, den Preis dafür zu bezahlen - auch wenn's zuweilen unbequem ist. Das gilt im übrigen ja nicht nur für Musiker, sondern für so ziemlich jeden, der sich eine selbständige Existenz aufbauen will. Und wer sich schon von ein paar Posts in einem Forum verscheuchen läßt, der ist meiner Ansicht nach nicht in der Lage dazu und als Sachbearbeiter vermutlich besser dran.

Wahrscheinlich hat der TE gedacht, er bekommt innerhalb von 30 min. den Geheimtipp, wie er mit seinen derzeitigen musikalischen Fähigkeiten diesen Monat noch reich und berühmt wird. Und als nach 40 min. immer noch nix dementsprechendes kam, hat er's halt aufgesteckt. Wenn dem so ist, was soll's? Die Musikwelt wird ohne ihn auskommen müssen, was für ein Jammer. Aber vielleicht hat er ja auch die guten Ratschläge beherzigt und ist deshalb nicht mehr hier, weil er mit Volldampf daran arbeitet, sein Ziel zu erreichen...
 
Ich finde manchmal diese Entweder-Oder Mentalität interessant.

Ich kenne durchaus Beispiele, die vollzeit beschäftigt waren und dann Profimusiker wurden...einfach weil sie Konsequent neben ihrem Job an ihrem Ziel gearbeitet haben.

Und es gibt bestimmt auch Beispiele, die wirklich auf vieles verzichtet haben um ihren Traum zu leben und trotzdem später einen anderen Job machen mussten, einfach weil ihre Existenz auf dem Spiel stand.

Ich glaube in beiden Fällen gehört auch ein ein gewisses Maß an Glück dazu.

Wie ist eure Meinung dazu?
 
Sing-it ist nicht streng und hat völlig recht.

Sobald das Thema Familie ins Spiel kommt, ist es wirklich nicht lustig, keine Kohle fürs schlichte Leben zu haben. Insofern ist die Entscheidung, ein sicheres Standbein in einem Normalo-Job zu haben und die Musik als Nebenerwerb zu leben und zu lieben, oftmals sicher nicht verkehrt...

Wenn man sich - vielleicht nicht immer ganz freiwillig - für eine Familie entscheidet und jene allein ernähren und absichern will, hat man bereits aufgehört, "alles für die Musik" zu tun. Alles heißt alles. Also nicht die Hälfte oder nur am Wochenende, sondern eben alles. Daher werden machen viele erst Karriere und werden dann später Eltern.


Ich kenne durchaus Beispiele, die vollzeit beschäftigt waren und dann Profimusiker wurden..

Na klar. Es gib auch Leute die ganz zufällig in die musikalische Berufstätigkeit gerutscht. Richtiger Ort zur richtigen Zeit. Oder vom Hobby suksessiv zum Beruf. Passiert. Aber das ist nicht unbedingt der Standard.
 
OK, sing-it und antipasti, ihr habt mich überzeugt. Das "alles-dafür-tun" ist das Entscheidende. Dann ist das mit der Entscheidung, die man zu treffen hat, auch in diesem Sinne zu verstehen, richtig? Kann gut sein, dass ich das sehr durch die Familenbrille betrachtet habe. Und das Leben für den Beruf - nunja, das kanne ich außerhalb der Musik nur zu gut....

@sing-it: nicht böse sein, es lag mir fern, dich selbst als streng zu bezeichnen. Das hätte ich genauer formulieren können (sollen...)

Beste Grüße,
6f

(der diesen konsequenten Weg für die Musik nicht gegangen ist....)
 
(der diesen konsequenten Weg für die Musik nicht gegangen ist....)

...pssst: du bist nicht allein ;)
Ich verdiene zwar meine Brötchen mit gigs und Gesangsunterricht, aber ich bin nicht berühmt geworden und das wird nun auch nichts mehr. Ich war dazu viel zu faul, nicht gerade mit übermäßigem Ehrgeiz gesegnet, und ich hatte auch nie eine "Ich würde alles dafür tun"-Mentalität.
Als ich jung war, hieß es von Seiten meiner damaligen Gesangslehrerin, ich hätte das Zeug zur Konzertsängerin, sie wollte unbedingt (im klassischen Fach) etwas aus mir machen und mich an die MHS bringen. Aber ich hatte keine Lust, täglich Koloraturen zu üben, ich wollte außerdem das Rauchen nicht aufgeben und überhaupt schreckte mich partyversessenes Huhn das asketische Leben einer klassischen Sopranistin ziemlich ab.
Ich kam mit der lokalen Bandszene (wo ich sowieso immer hinwollte) wesentlich besser klar. Ich war damals wirklich niedlich und sang nicht schlecht - vielleicht hätte ich ja auch "berühmt" werden können, wer weiß, aber irgendwie.... mir war das zu anstrengend. Die gigs kamen ja auch so rein.
Und das tun sie bis heute.... ich bin eigentlich ganz zufrieden und eine Familie habe ich auch !
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich sehr gut deine Einstellung, man sollte Musik machen, die einem gefällt, weil es einem gefällt. Weil man gerne Leute begeistert,
und nicht als Mittel zum Zweck um bekannt zu werden, die Musik verdient was besseres.
Du hast den richtigen Weg gewählt, hast deine Ideale nicht aufgegeben und das gemacht, was dir am besten gefällt, und nicht das, was man von
dir erwartet.
 
Was "der richtige Weg" ist und was nicht, muss ja wohl jeder für sich entscheiden. :rolleyes:

Ob ich mir jetzt vom schnöden Mammon, oder von einem gewisse Dinge kategorisch ablehnenden User aus dem Internet meine Haltung diktieren lasse, kommt im Endeffekt aufs Gleiche raus...

Sehr lustig auch: Bell hat erzählt, dass sie (unter anderem ;)) auch einfach "zu faul" war, um groß an der Überfliegerkarriere zu basteln. Manch anderer bastelt daraus dann "wahre Integrität". Ach ja. :D
 
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