Ich habe die Frage schon richtig verstanden und das war meine Antwort darauf.
Es gab damals schon bessere und schlechtere Mayones Gitarren, genauso wie heute auch.
Dass sich grundsätzlich irgendwas geändert hätte, z.B. an den Fertigungsmethoden, ist mir nicht bekannt.
Ob die heute verbauten Hölzer besser oder schlechter sind als früher (im Schnitt), kann ich auch nicht sagen.
Letztlich kommt es wohl immer auf das individuelle Modell, deren Holzauswahl (und -güte) sowie die verbaute Hardware an.
Generell würde ich aber sagen, dass das Qualitätslevel recht hoch ist und wenn alles passt, gibt es an sich keinen Grund, die Gitarre nicht zu mögen.
Bei Gebrauchtkäufen ohne vorheriges Antesten besteht dennoch immer ein Risiko - bin mir aber sicher, dass du das selbst auch weißt.
Ich weiß, dass die Antwort jetzt nicht besonders hilfreich ist. Aber da ich gerade in den letzten beiden Jahren wirklich viele Gitarren angespielt habe - auch immer wieder mehrere Exemplare eines bestimmten Modells - kann ich dir nur diesen Hinweis geben, dass irgendwelche generalisierten Aussagen von wegen "sind heute besser als früher" oder "sind heute schlechter als früher" dir nichts nützen, wenn im Zweifel gerade das von dir anvisierte Modell sozusagen "aus der Reihe tanzt". Zudem ist es immer noch irgendwo auch Geschmackssache, was man gut findet und was weniger. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
Ich selbst würde mir nie eine 2000 Euro Gitarre gebraucht kaufen, ohne sie vorher anzuspielen. Vor allem bei einer Marke wie Mayones (oder Skervesen, Hufschmid, Blackmachine...) würde ich mich immer fragen, warum derjenige sie verkauft und ob die Gitarre vielleicht einfach nicht gut ist. Kann das schwer erklären - aber ich kenne Leute, die sich eine Mayones gekauft haben und diese Gitarre abgöttisch lieben und ein gewisser Hype besteht ja immer noch. Warum also verkauft man so eine Gitarre, die sogar eine Wertsteigerung erfährt bzw. erfahren hat über die Jahre? Sind nur so meine Gedanken dazu bzw. meine persönlichen Bedenken.