Marshall JCM 2000 User Thread

  • Ersteller freaky04
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Hallo Leute!

Ich habe ein kleines Problem mit meinem JCM 2000 DSL 50 Topteil... Irgendwie kommt es zu ganz bösen Pfeiff-Orgien, die vom evtl. gewollten Feedback abweichen. Ich hab schon verschieden Gitarren rangehangen um festzustellen ob es an den Pickups liegt - tut es aber nicht. Übermäßig Gain haue ich auch nicht rein (max. 5 im ersten OD-Kanal) und auch bei geringeren Lautstärken kommt es dazu. Zudem hab ich auch mal die Effektkette abgeklemmt und bin direkt ohne alles weiter in den Amp. Auch ohne Erfolg.
Kann hier evtl. übermäßige Mikrophonie einer oder mehrerer Röhren vorliegen? Das kann ich ja mal selbst checken. Falls das so ist, kann ich die Vorstufenröhren dann einfach austauschen? Oder müssen die auch eingemessen werden. Folgende Röhren hab ich mir vor Ewigkeiten mal als Ersatz rausgesucht, als ich Angst um meinen DSL 401 hatte:

V1/Input: 1 x TAD 7025
V2/3: 2 x Sovtek 12AX7EH
V4/Phasentreiber: 1 x Sovtek 12AX7WA

Passen die für den DSL 50? Sollten doch, oder? Sind ja alles ECC83...

Falls ich einen Wechsel selbst angehen kann, worauf muss ich achten, bzw. wie erkenne ich, an welche Stelle welche Röhre gehört?

Danke und viele Grüße
Chrisi
 
Hi,

wahrscheinlich ist eine ECC83 stark mikrofonisch.
Den Austausch kannst du enfach so vornehmen.
Die ausgewählten Röhren passen auch :)

Grüße,
Schinkn
 
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Hallo,

ich habe den JCM 2000 DSL 401 und suche verzweifelt nach den richtigen Settings für den ACDC Sound.
Es will mir einfach nicht gelingen.
Ich habe eine Les Paul mit Seymour Duncan SAPH 2N und SAPH 2B bestückt und eine Fame mit Seymour Duncan SH-2 und SH4 bestückt. Könnt Ihr mir Eure Setting Beispiele für den ACDC Sound Eurer Erfahrung nach posten ? Ich bin auf der Suche nach dem Sound für die alten Nummern : Highway to Hell, Hells Bells aber auch Rock N Roll Train .......

Schonmal vielen Dank, denn die Suche hat nichts wirklich verwertbares zu Tage gefördert.

Traders-Banquet
 
Du fragst gerade nach drei verschiedenen Sounds.
Highway To Hell klingt anders als Hells Bells und beide klingen anders als Rock N' Roll Train.
Liegt daran das es niemanden in der Band interessiert was die für Settings beim vorherigen Album
hatten und jedes mal alles neu einstellen und auch anderes Equipment nutzten.
Dann muss man natürlich von Amp zu Amp andere Settings fahren.
Lautstärke ist auch ein wesentlicher Bestandteil, sowieso die Boxen etc..
Schau dir mal das Video an, vielleicht hilft es dir nicht bei den perfekten Settings, aber richtungsweisend könnte es schon sein.

 
Mir gefiel der Sound vom 401 überhaupt nicht. Klang alles wie durch eine Wolldecke, ziemlich weichgespült. Ich habe beim 401 am meisten die Presence Regelung vermisst und ihn deshalb und aus vorstehenden Gründen schnell wieder verkauft. Der amp hatte mir ausserdem viel zu wenig Höhen.

Ein wenig helfen könnte u.U. eine Box mit Celestion V30, um den Sound ein wenig "agressiver" zu machen.
 
Hallo JCM-users,

habe gerade einen 1998er DSL100 zu Hause zum Ausprobieren, ggf. Kauf.

Der Amp hat einen Mercury Magnetics Ausgangsübertrager und Choke. Klingt ziemlich geil. Etwas härter und "transistorischer" als der 1978er JMP 2203, aber trotzdem geil. Erinnert mich ziemlich an viele 80er bands mit ihren heissgemachten JCMs. Das Topteil hat ne graue Frontbespannung, muss irgendwie ein Sondermodell gewesen sein, weiss jemand etwas darüber?

Habe gestern mal auf die Schnelle einen Clip gebastelt, mir gefällt der Sound ziemlich gut, ich denke ich werde ihn nehmen.

https://soundcloud.com/jaeger28/lonervariation
 
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Wenn es der hier ist, dann hast du einen der Silver Edition erwischt.

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Ich kann das Bild nicht sehen ;o(.
 
Das man hier manchmal Bilder nicht sieht, ist bekannt...

Es gab mal ein paar Special Editions in verschiedenen Farben.
Sieht mir zumindest nach dieser Front aus.

Weiß der Vorbesitzer nichts davon?

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Ja, nur bei meinem fehlt das Special Edition Schild und meiner hat das große Logo.

Der Vorbesitzer meinte nur "first year, best version" aber 1998 ist doch das zweite Jahr vom DSL?
 
Nee, da hat er schon recht. 1998 kamen die 2000er auf den Markt.

Aber dann weiß ich auch nicht was das für eine Bespannung ist. Oder was es damit auf sich hat.
Geil ist der ja trotzdem ;o).
 
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Vll hat er ja auch die Bespannung geändert?!
Hab damals meine 1960 im AX Muster umgewandelt und mit den Resten noch das Topteil bestückt ;)
Egal wie es ausschaut, wenns klingt ist es egal!!!
Gruß
 
So... Vorstufenröhren getauscht (es waren noch überall die originalen drin...) und nun ist es ein wenig besser. Die Endstufenröhren kommen Ende dieser Woche ran. Ist ja beim 2000er auch keine riesige Wissenschaft den Bias korrekt einzustellen...

Eine Sache fällt mir aber arg auf:

Ich hab mal versucht mal richtig auf Stereo umzustellen. Ich hab im Proberaum noch ne zweite 412er (beide mit derselben Boxenbstückung) und noch nen JCM 900 4100 Dual Reverb. Also auch hier die 50 Watt Version, wie auch beim 2000er. Anstatt einen richitgen Splitter zu nutzen, nutze ich mein Boss CH-1 im Stereo-Modus vor beiden Amps, gehe dann also von dort in die Eingänge der Vorstufen... Dann hängt im Loop ein TC Flashback. Somit gehe ich also von beiden Amps über den Send-Kanal raus, in die beiden Kanäle des Flashbacks rein und wieder in die Returns. Jetzt besteht das Problem, dass beim 900er viel weniger von dem Delay zu hören ist. Ich habe beide Amps clean gleich laut eingepegelt. Jedoch ist das Loop Signal vom 900er wohl einfach schwächer. Habe dort den Loop komplett aufgedreht und am 2000er nur den normalen Loop-Modus drin, also den leiseren. Liegt das einfach nur am Loop des 900ers oder ist da nicht ganz normal? Wie gesagt. Clean Signal ist gleich laut... Im Overdrive habe ich die Amps unterschiedlich laufen, da lässt sich das nicht so gut nachstellen...

Ich habe folgendes schon versucht:

- die Ausgangskanäle vom Flashback umgesteckt, sprich A für 2000er und B für 900er und auch umgekehrt
- die Boxen getauscht
- die Kanäle vom Chorus getauscht
- direkt von der Gitarre in den jeweiligen Amp gegangen

Was kann ich noch tun? Oder ist es aussichtslos? Schade wär das... :(

LG
Chrisi
 
Und noch eine Frage bezüglich Endstufenröhrenwechsel... Hier kann ich den Bias ja an den kleinen Potis im Amp einstellen. Und dieser sollte, laut Marshall, für meinen DSL 50 bei 45mV maximal liegen.

Nun ändert sich aber doch der optimale Arbeitspunkt, verrechnung der Anodenverlustleistung und der Anodenspannung (hier sofort mal die Frage, ob die Anodenspannung eigentlich an beiden Röhrensockeln gecheckt werden muss, oder eben die Überprüfung auf einem der beiden Sockel reicht). Errechnet wird ja folgendermaßen:

AV = Anodenverlustleistung in Watt
AS = Anodenspannung in Volt
Minimalwert [mA] = (AV * 500) / AS
Maximalwert [mA] = (AV * 700) / AS

Bei den EL34 liegt ja eine Anodenverlustleistung von 25 Watt vor. Somit müsste dies mit der Anodenspannung eben einfach verrechnet werden. Nur die Anodenspannung abzunehmen, davor scheue ich mich etwas und würde da nicht selbst ran gehen.

Kann ich davon ausgehen, dass Marshall mit der Biaseinstellung von 45mV korrekt liegt? Ist das die obere Grenze? Angenommen ich drehe die Rechnung um, käme ich beim Maximalwert auf eine Anodenspannung von 389 Volt und beim Minimalwert auf 278 Volt, die vorhanden sein müsste, damit die 45mV korrekt sind... Im Netz wird eher was von gemessenen 450V geschrieben... Sind die Verstärker und die Netzspannungen alle so unterschiedlich, dass ich wirklich messen lassen muss, oder kann ich einfach den Bias auf ca. 38mV einstellen? Das ergäbe dann einen Anodenspannung von 460V... Irgendwie blöd, oder? Woher nimmt Marshall die 45mV? Kann ja nicht sein, dass die die Zahl einfach aus der Luft greifen, oder?

Danke
Chrisi
 
Zuletzt bearbeitet:
@rainybruce: ich verstehe den Sinn deiner Stereoschaltung nicht ganz. Wenn du von Clean auf Distortionsounds umschaltest,musst du ja beide Vorstufen umschalten. Von den unterschiedlichen Sounds der Amps ganz abgesehen. Warum gehst du nicht Mono in einen Ampeingang,über den Send des Amps in das Delay und Stereo auf die beiden Endstufen? So hab ich das immer gemacht und klappte auch bei unterschiedlichen Endstufen zufriedenstellend.
 
@ Amnesic Aphasia: Klar, die werden sich was dabei gedacht haben… :) Aaaaaaaber - die Spannungen sind ja nun nicht in jedem Stromnetz gleich, bzw. unterliegen argen Schwankungen. Wenn sich diese Einstellungen auf England beziehen, wovon ich ausgehe, heißt das nicht, dass das auch in Deutschland die optimale Einstellung ist. Zumal die Stromstärke in den Netzen in den letzen Jahrzehnten auch immer etwas zugenommen hat… Hab ich mal irgendwo gelesen, bitte nicht schlagen, falls es total daneben ist… Und somit frage ich mich eben doch, ob es nicht Sinn macht, die Anodenspannung auszumessen, um den Bias dann genauer einstellen zu können. Daher meine Frage, wie Marshall auf die 45mV kommt… Und dann auch noch die anschließende Frage, ob an beiden Sockeln einzeln gemessen werden sollte, oder der Sockel ersten Endstuferöhre oder wahlweise der zweiten Röhre reicht… Ich hab mich eben auch noch nie so intensiv mit der Röhrentechnik auseinander gesetzt…

@ Markusaldrich: Ich glaube, wir haben reden hier ein bißchen aneinander vorbei… Ich hab den Stereo-Chorus vor dem Effektloop liegen und nutze Diesen dann als Splitter für mein Gitarrensignal. Zudem habe ich so eben den Stereo-Chorus-Effekt. Die Amps jedoch laufen nicht unbedingt in denselben Einstellungen. Einen möchte ich z.B. Clean haben, wenn ich den anderen Zerre, oder eben den einen nur chrunchen, denn zweiten aber voll verzerren. Das klappt somit auch, da ich für jeden Amp einzeln die Kanäle anwählen kann.
Was mich jedoch gewundert hat ist, dass das Delay, was im Loop der beiden Amps läuft auf dem einen Amp ne gute Lautstärke hat und auf dem zweiten eben viel leiser ist.
Nochmal zu der Stereogeschich:
Chorus = 1 Input und 2 Outputs (somit Eingang einer Gitarre und dann Verteilung auf die beiden AmpsI)
Delay = 2 Inputs und 2 Outputs (somit Amp 1 über Send und Return Kanal A und Amp 2 über Send und Return Kanal B - also auch voneinander getrennt)

Egal ob beide Effekte aus oder an sind, das eigentlich Gitarrensignal der Vor- und Endstufe ist von der Lautstärke her passend. Nur eben der Delay-Effekt im Loop ist auf dem 2000er viel lauter als auf dem 900er…


Danke euch beiden!

Chrisi
 
@ Amnesic Aphasia: Klar, die werden sich was dabei gedacht haben… :) Aaaaaaaber - die Spannungen sind ja nun nicht in jedem Stromnetz gleich, bzw. unterliegen argen Schwankungen. Wenn sich diese Einstellungen auf England beziehen, wovon ich ausgehe, heißt das nicht, dass das auch in Deutschland die optimale Einstellung ist. Zumal die Stromstärke in den Netzen in den letzen Jahrzehnten auch immer etwas zugenommen hat… Hab ich mal irgendwo gelesen, bitte nicht schlagen, falls es total daneben ist… Und somit frage ich mich eben doch, ob es nicht Sinn macht, die Anodenspannung auszumessen, um den Bias dann genauer einstellen zu können. Daher meine Frage, wie Marshall auf die 45mV kommt… Und dann auch noch die anschließende Frage, ob an beiden Sockeln einzeln gemessen werden sollte, oder der Sockel ersten Endstuferöhre oder wahlweise der zweiten Röhre reicht… Ich hab mich eben auch noch nie so intensiv mit der Röhrentechnik auseinander gesetzt…...

Ich verstehe deine Bedenken, finde ich eigentlich auch echt beeindruckend, weil ich von dem was du da erzählst, überhaupt keine Ahnung habe.
Außer das England, so wie wir, 230V Steckdosen haben.
Aber ansonsten gäbe es doch bestimmt verschiedene Werte, oder?
Gerade wo die Mehrzahl ja wahrscheinlich nach USA geht, oder?
 

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