Puh, wenn man hier im Thread so liest bekommt man ja echt Kopfschmerzen. Besonders wenn "Amateuren" soziale Kompetenzen abgesprochen werden, weil sie sich angeblich unter Wert verkaufen. Ich komme zwar aus ner Musikrichtung die traditionell ihren Bands eher nicht die Möglichkeit gibt reich zu werden, aber dafür ist der Zusammenhalt dort ein ganz anderer.
Was ist sozialer? Bands und Musiker die ihre Preise auf einem bestimmten Niveau halten, damit die "Profis" sich nicht n Job nebenbei suchen müssen oder Bands die ihr Geld auf andere Art und Weise verdienen und dafür dann lieber nur für Spritkosten oder kostenlos auftreten, damit die Preise einen Stand haben, den sich möglichst viele Leute leisten können? Ich habe da das Gefühl einer Überheblichkeit einiger "Profis", die heutzutage einfach nicht mehr funktioniert. Und es geht mir persönlich zuwider, da diese Einstellung viel zu stark dem Kommerzgedanken der Major Labels entspricht und einiges an Idealismus vermissen lässt. Musik ist Kunst. Na klar, es gibt auch ne Menge Idioten die viel Geld für Kunst bezahlen, aber grundsätzlich ist es ein Gefühl. Man macht Musik weil es Spaß bringt, weil sie einem etwas gibt. Sie ist kein von der Gesellschaft benötigtes Produkt oder eine Dienstleistung ohne die man nicht leben könnte. Wer der Meinung ist, mit Musik Geld verdienen zu müssen, der hat nach meiner Sicht den Sinn nicht wirklich verstanden...