punkadiddle
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hmm... ich frage mich auch, von wem hier eigentlich gesprochen wird, wenn es um Profimusiker geht. Ein Profimusiker ist für mich jemand, der es schafft, von seiner Musik zu leben. Völlig egal, ob er Musik studiert hat oder Autodidakt ist. Auch völlig egal, in welchem Genre er unterwegs ist und auch egal, ob allein oder mit Band oder Orchester. Der Markt für Profis war früher (80er, vielleicht noch 90er Jahre) ein völlig anderer. Jedenfalls in der niedersächsischen Provinz, in der ich aufgewachsen bin. Da gab es in unserer Gegend vielleicht ein Dutzend Coverbands so im Top40-Bereich. Die waren verdammt gut und konnten wirklich alles spielen. In jedem Kaff gab es einen Veranstalter mit Saal und Kneipe und an jedem Wochenende war Livemusik angesagt. Die Veranstalter haben sich abgesprochen und die Bands auch. Jeder war mal dran und alle haben gut davon gelebt. Wenn mein damaliger Freundeskreis hörte, dass die Skydogs irgendwo spielten, sind wir da hingefahren und haben uns auch über die 5 Mark Eintritt nicht aufgeregt. LiveMucke in dieser Art gibt es bei uns schon lange nicht mehr und die Veranstalter von damals, die es grösstenteils immer noch gibt, sprechen sich mit ihren Mottoparties heutztage immer noch ab mit ihren Terminen. Die Hütten sind immer noch genauso voll aber eben nur noch mit DJ`s bestückt.
Ganz anders in Osnabrück, wo ich heute lebe. Es gibt die Maiwoche, die bis vor einigen Jahren eine ganz tolle Veranstaltung war, die immer auch ein paar Topacts hatte (ähnlich in Münster dem Eurocityfest, wo BAP, Nena, Stoppok, Söhne Mannheims..... umsonst und draussen aufgetreten sind mit bis zu 30.000 Besuchern). Münster kann sich das nicht mehr leisten und in Osnabrück spielen nur noch miese Coverbands. Jedes Jahr die gleichen mit immer demselben Programm.
Wirklich gute Musik findet in den Osnabrücker Clubs statt. Die Studenten der Rock/Pop-Akademie haben alle auch eigene Bandprojekte, mit denen sie regelmässig unterwegs sind. Es gibt feste Termine für Jamssessions, bei denen der Veranstalter eine Backline stellt und es ist immer ein Riesenspass, dabei zu sein. Eintritt zu nehmen ist bei diesen Veranstaltungen die absolute Ausnahme. Manchmal geht hinterher der Hut `rum. Die Musiker machen das, weil sie selber Spass haben wollen und vor Publikum spielen wollen.
Die Profi-Tanzband früherer Tage gibt es (bei uns) jedenfalls nicht mehr. Die Veranstalter machen das aber sicher nicht, weil sie Menschenfreunde sind. Vermutlich verdienen sie dabei sogar Geld. Und das ist auch gut so.
Musik zu studieren mit der Garantie, danach auch ein regelmässiges Akademikerauskommen zu haben, ist wohl eher die Ausnahme. Von weclhen Profis sprechen wir also überhaupt, denen die Amateure die Preise kaputt machen?
Btw. meine eigene Rockcombo spielt grundsätzlich ohne Gage. Das hat ganz eigennützige Gründe. Wenn wir Geld nehmen, hat das Publikum einen Anspruch an die Qualität. Habe ich grundsätzlich natürlich auch. Aber, wenn wir umsonst spielen, können wir machen, was wir wollen.
Keep on rockin`
Ganz anders in Osnabrück, wo ich heute lebe. Es gibt die Maiwoche, die bis vor einigen Jahren eine ganz tolle Veranstaltung war, die immer auch ein paar Topacts hatte (ähnlich in Münster dem Eurocityfest, wo BAP, Nena, Stoppok, Söhne Mannheims..... umsonst und draussen aufgetreten sind mit bis zu 30.000 Besuchern). Münster kann sich das nicht mehr leisten und in Osnabrück spielen nur noch miese Coverbands. Jedes Jahr die gleichen mit immer demselben Programm.
Wirklich gute Musik findet in den Osnabrücker Clubs statt. Die Studenten der Rock/Pop-Akademie haben alle auch eigene Bandprojekte, mit denen sie regelmässig unterwegs sind. Es gibt feste Termine für Jamssessions, bei denen der Veranstalter eine Backline stellt und es ist immer ein Riesenspass, dabei zu sein. Eintritt zu nehmen ist bei diesen Veranstaltungen die absolute Ausnahme. Manchmal geht hinterher der Hut `rum. Die Musiker machen das, weil sie selber Spass haben wollen und vor Publikum spielen wollen.
Die Profi-Tanzband früherer Tage gibt es (bei uns) jedenfalls nicht mehr. Die Veranstalter machen das aber sicher nicht, weil sie Menschenfreunde sind. Vermutlich verdienen sie dabei sogar Geld. Und das ist auch gut so.
Musik zu studieren mit der Garantie, danach auch ein regelmässiges Akademikerauskommen zu haben, ist wohl eher die Ausnahme. Von weclhen Profis sprechen wir also überhaupt, denen die Amateure die Preise kaputt machen?
Btw. meine eigene Rockcombo spielt grundsätzlich ohne Gage. Das hat ganz eigennützige Gründe. Wenn wir Geld nehmen, hat das Publikum einen Anspruch an die Qualität. Habe ich grundsätzlich natürlich auch. Aber, wenn wir umsonst spielen, können wir machen, was wir wollen.
Keep on rockin`