Lustige Geschichten aus der Anfangszeit(en) eurer Band(s)

Ein alter Sandkastenfreund hatte dazu folgenden Spruch:

"Beim nächsten Karneval verkleide ich mich als Kartoffel!"

Ich: "Wie soll das denn bitte aussehen?"

Er: "Ich verhülle mich mit Kartoffelsäcken und lasse den Keimling raushängen..." :ugly:
 
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Oh je, was ich alles so aus knapp 40 Jahren aktiven Musikerdaseins erzählen könnte, wollt Ihr gar nicht hören, würde außerdem ein ganzes Buch füllen. Ich war die meiste Zeit als Tanzmucker unterwegs. Da erlebst Du wirklich alles.
Angefangen - wie auch hier im Thread - mit dem ersten Amp, natürlich Eigenbau und der dazugehörigen Box, die mit 15 verschiedenen Breitbandlautsprechern aus alten Radios bestückt war...
...über Frauengeschichten, dass auch abgebrühte Typen rot werden, Dinge, die so heute gar nicht mehr passieren würden - aber ich schwöre, ich (fast) nie, :redface: nur Geschichten, die ich bei anderen erlebt habe!
...Irrfahrten zu Gigs und Nachhausefahrten (gab doch mal den passenden Song dazu: "Alte Autos und Rock'n'Roll" - wer kennt ihn?)

Einen hab ich aber doch: Meine erste 'Lichtanlage', natürlich auch selbstgebaut. Wer kennt sie noch, die unverschämt teuren und leider auch nie lange haltbaren 100W Concentra Lampen. Im Baumarkt hab ich mir einfache Strahlerfassungen geholt, jeweils zwei davon auf ein 50x20cm Brett geschraubt, dazwischen in der Mitte eine zweifach Aufputzdose. Zweifach deswegen, weil die Verkabelung über selbstgebaute Kabel mit jeweils Schukostecker auf jeder seite des Kabels erfolgte. Man musste halt nur dran denken, immer an der richtigen Seite mit dem Auf- bzw. Abbau zu beginnen. Unser damaliger Keyboarder wusste das nicht oder hatte mir nicht zugehört. Auf jeden Fall hat er nur ein einziges Mal beim Abbauen der Lichtanlage geholfen :D
 
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Ich hatte das Musikmachen für die letzten 30 Jahre aufgegeben, und habe erst vor zwei Jahren mal wieder in Equipment investiert und mal wieder angefangen zumindest für mich "ein bisschen vor mich hinzuspielen". Das Zeug ist ja gegenüber früher doch erheblich preisgünstiger geworden, aber es fehlt natürlich auch ein bisschen die Kreativität, mit der man damals sein "Setup" zusammengestellt hat.
Naja, meine erste Combo habe ich mit 12 gegründet: der Drummer hatte sogar ein ernst zunehmendes Schlagzeug und einen Probekeller im Haus seiner Eltern. Ich (Gitarre und vermeintlicher "Gesang") spielte mit einer alten Western mit von mir selbst installierten Schallloch-Pickup über ein Röhrenradio. Der Gesang wurde über einen Kassettenrekorder mit externem Mikrofon auf Umzugskisten wiedergegeben. Der zweite Gitarrist spielte immerhin mit einer Hertiecaster über ein weiteres Röhrenradio.
Gegen den Drummer kamen wir lautstärkemäßig dann nur begrenzt an, hatten aber immerhin zwei unterirdische Gigs im örtlichen Gemeindezentrum. Da meldete sich dann auch ein Zeitgenosse, der meinte "ich misch´euch mal richtig ab". Fanden wir gut. Der kam dann auch, mit einer Zigarrenkiste, vorne Klinke Eingang, hinten Klinke Ausgang, dazwischen oben ein Poti, aber stilgerecht nur Achse, kein Regelknopf...aber immerhin Dreikanal!
Leider fehlten uns die benötigten weiteren Kabel, dass war auch die offizielle Begründung gegenüber unserem neuen "Producer".
Inoffiziell haben wir uns damals ziemlich "den Zwickel" benetzt. Dieses Mischpult in Zigarrenkistenform war dann doch echt zu speziell...
C
 
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... selbstgebaute Kabel mit jeweils Schukostecker auf jeder seite des Kabels ...


Diese Lösung hatte ich auch an meinem ersten Gitarrenrack. Das Kabel hängt heute noch als Mahnmal im Proberaum an der Decke. Aber lustig war das immer - "kannst'e mal kurz das Kabel halten?"


Meine erste Band gründete ich mit zwei Freunden. Einer spielte Bass, der andere wie ich gitarre. Nur konnten wir keinen Drummer finden, der bei uns mitmachen wollte. Irgendwann, nachdem sich zwei oder drei Drummer die Klinke in die hand gegeben hatten, spielten wir in einem Jugendclub in der Nachbarstadt. Die Betreiber kannte ich gut und im Vorfeld hatte sich ein Musiker (eigentlich Bassist) der dort ebenfalls oft anzutreffen war, bereit erklärt für uns zu trommeln. Nur leider bekamen wir keine Probe im Vorfeld hin, also probten wir das Set teilweise vor dem Auftritt.

Der Gig gestaltete sich dann wie folgt: der Song wird mit Gitarre oder Bass begonnen, eine Strophe ohne Drums, danach setzte der Drummer ein und der Song ging mehr oder weniger unstrukturiert weiter. Unser Vorteil bestand aus der Tatsache dass wir nur Coversongs spielten welche nahezu alle Leute mitsingen konnten und bei denen man auch immer grob den Ablauf Kopf hat. Dennoch wollten uns ein paar Punker verprügeln - für das was wir den SexPistols angetan hatten!
 
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Nur leider bekamen wir keine Probe im Vorfeld hin, also probten wir das Set teilweise vor dem Auftritt.
So ähnlich hat sich auch mein erster Auftritt abgespielt. Lediglich der Keyboarder und ich (damals Bass) kannten das Programm. Der Drummer ein wenig und mit dem Gitarrist haben wir am Nachmittag die Sachen durchgemacht. Dabei hätten eigentlich drei Nummern gereicht, denn bei der vierten wurde uns der Strom abgedreht. :D
Und keine Cover, nur Eigenkompositionen.
 
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Glaubten wir 1967 tatsächlich:
- Das ist Moll
- Nee, die Stones sind eine harte Band, die spielen kein Moll

Heute wissen wir es besser.
 
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"kannst'e mal kurz das Kabel halten?"
Iiih, wie gemein! :eek::evil::engel:

...Und keine Cover, nur Eigenkompositionen.
Das ist uns auch bei einem der ersten Gigs passiert. Wir hatten uns gerade halbwegs formiert, hätte theoretisch sogar ein 2-stündiges Programm hinlegen können, allerdings nur Cover-Songs.
Dann kam die Anfrage von einer bei uns in der Gegend einigermaßen bekannten Country-Band, ob wir an einem kleinen Festival teilnehmen wollten. Sie, wir und noch eine dritte Band. Aber wegen der GEMA dürften nur eigene Songs gespielt werden! In 6 Wochen stampften wir in dieser Beziehung völlig unerfahrene Schüler von gerade mal 15-17 Jahren ein gut einstündiges Programm von 12 selbst komponierten Songs aus dem Boden. Über die Texte (natürlich englisch) kann man nur schmunzeln, die Arrangements - sprechen wir lieber nicht darüber.
Tatsache war, dass die Countryband als Headliner und natürlich letzte Band am Abend selbst fünf Coversongs auf der Setlist stehen hatten, und die zweite Band, die direkt nach uns spielte, die auch nur dabei waren, weil der Gitarrist der Sohn des Bandleaders der Countryband war, ausschließlich Coversongs spielten, und diese so schlecht, dass sie unsere miesen Eigenkompositionen sogar noch toppten, und kaum noch ein Gast da war, als die Countryband am Ende auf die Bühne ging.
Einnahmen aus dem Eintritt sollten verteilt werden, natürlich nach dem ein Teil für die Anlage, die die Countryband stellte, abgezogen wurde.
Es war so schlecht besucht, dass wir uns gar keine Hoffnungen auf nur eine DM Gage machten, haben sogar unsere Getränke selber bezahlt. Als sie nach 4 Wochen ankamen, und mir einen Aufstellung der Kosten präsentierten (incl. nicht unerheblicher GEMA-Gebühren von 150DM!), die natürlich die Einnahmen noch deutlich überschritten, und an denen wir uns beteiligen sollten, hab ich den Typen abblitzen lassen.

Übel genommen haben sie's mir aber wohl trotzdem nicht, denn 1,5 Jahre später stand er wieder bei mir an der Tür und hat mich als Gitarrist für seine gerade gegründete Tanzband angeheuert, mein Einstieg in das 'professionelle' Musik-Business. Sehr abenteuerlich kann ich Euch sagen. Ich wurde zu den Proben mit einem 350SE abgeholt. Auf jeder Probe wurde mit vier Leuten mindestens eine Flasche Weinbrand vernichtet. Na ja, ich hatte ja eh noch keinen Führerschein, und wurde auch im Anschluss wieder nach Hause kutschiert, mit 200km/h über die Landstraße!
Und es gab tatsächlich Gigs, der erste nach bereits 2 Monaten. Ich bekam alleine!!! 200DM, was für einen 17jährigen Schüler damals ne Unmenge Geld war. Die Gagen steigerten sich auf 250DM, und Sylvester gab es sogar 400DM. Aber nach einem halben Jahr hatte ich dann eine Anfrage bei einer etwas etablierteren Tanzband, und da gab es für normale Gigs bereits mindestens 350 pro Nase, und das 4-6mal im Monat.
 
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wir auf der Suche nach einem Bassisten für unsere Band... taucht einer auf, der sich tierisch aufplustert, was er schon alles in seiner Musikkarriere erlebt hat...
dazu kam, er hat uns als aller erstes mal schlecht geredet - eigene Songs... das will doch keiner, macht lieber Cover Rock, damit haste Erfolg.
Ich glaub an der Stelle war er bei allen schon so gut wie unten durch. Aber wir wollten ja noch ein paar Songs zusammen spielen.

Ihr kennt das, gib mal ein A....... dieser Bassist hat die Geste des Abstimmens der Instrumente auf ein neues Level gehoben als er "voll ernsthaft" meinte:

gib mal ein G-Moll :ugly:

hab ihm dann den Akkord angespielt mit nem fetten Grinsen im Gesicht und er versucht tatsächlich seinen Bass dazu zu stimmen :rofl:

wir haben uns alle angeguckt als wüssten wir nicht ob wir in schallendes Gelächter ausbrechen sollen oder ihm direkt sagen, er soll doch wieder nach Hause gehen.
 
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Nur leider bekamen wir keine Probe im Vorfeld hin, also probten wir das Set teilweise vor dem Auftritt.

Das kenne ich auch. Auf diese Art und Weise kam ich durch reinen Zufall anno 1982 zum bisher einzigen Auftritt meines Lebens. Seinerzeit spielte ich so seit ca. einem Jahr Bassgitarre und hatte mir im zarten Alter von nicht ganz 14 Jahren kurz vorher einen prächtigen Irokesenschnitt samt zugehörigem Verhalten und Weltsicht zugelegt. :D

Beim Abhängen mit befreundeten Musikern (alle so 10 Jahre älter und das, was man in der DDR "Blueser" oder "Kunden" nannte) kam ein Angebot: Wir haben zu dem und dem Termin einen Auftritt in einem Studentenclub in Weimar. Willst du nicht als Gast und Roadie mitkommen? Wird sicher lustig... Klar, warum nicht.:)

Naja, die gesamte Band samt Gast und komplettem Equipment wurde zum Termin in einen klapprigen Kombi gequetscht und gen Weimar gekutscht. Dort aufgebaut, Soundcheck usw. Gute eineinhalb Stunden vor dem Auftritt war plötzlich der Basser verschwunden und wurde erst nach einer längeren Suche gefunden: bis nahe der Bewusstlosigkeit betrunken in einer Ecke herumliegend. :great: Der Gute hatte zuvor über Lampenfieber geklagt und dies offensichtlich erfolgreich bekämpft. :D Jedenfalls konnte er in diesem Zustand nicht mal stehen, geschweige denn auftreten. Es kam dann die Frage: Du spielst doch auch Bass, würdest du für diesen Auftritt einspringen? Setliste passen wir eben noch an, so daß nur Songs drin sind die du eigentlich kennen müsstest und die halbwegs einfach zu spielen sind. Schwierigere Passagen gehen wir noch eben durch, wir haben ja noch 30 min bis zum Auftritt :eek:. Und wenn du absolute Hänger haben solltest, pausierst du halt kurz zum wieder reinkommen und zupfst lediglich ein paar Grundtöne. Das wird schon *schulterklopf*...

Naja, die Setlist bestand letztendlich fast ausschließlich aus den wirklich politischen Songs der ersten beiden Ton Steine Scherben Alben. :evil: Der Auftritt lief sogar überraschend gut und brachte mir hinterher 2 Sachen ein:
- eine wilde Knutscherei mit einer recht heißen Studentin :engel:
- zwei Tage später den ersten Hausbesuch der Stasi, es sollte nicht der Letzte sein... :evil:
 
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Vielleicht war die heiße Studentin ja eine IM der Stasi
 
Anfang der 80er hatten wir in meiner Heimatstadt einen Jazzklub gegründet, in dem, neben international renommierten Künstlern, eine lose Truppe von Musikern als Hausband agierte. Gespielt wurden die üblichen Standards wie "Autumn Leaves", "All of me" oder "Blue Bossa". Geprobt wurde nie. Einzig der Trompeter und ich trafen uns gelegentlich zum Jammen.
Eben diesem Trompeter war es gelungen, einen der bekanntesten Saxofonisten der damaligen Zeit als Stargast für einen unserer Auftritte anzuwerben.
Als Konzertbeginn war 20:00 Uhr ausgemacht, 19:00 Uhr traf der Stargast ein - und war der einzige Musiker vor Ort. Wir örtlichen Amateure kamen irgendwann zwischen 19:30 und 20:00 Uhr, der Basser zehn nach acht.
Der Stargast hatte sich ins Hinterzimmer der Klubkneipe zurückgezogen und bekämpfte seinen verständlichen Ärger mit alkoholischen Getränken. Aus nachvollziehbaren Gründen hatte er natürlich auch keine Lust mehr, unsere Performance mit seinem Können zu veredeln.
Allerdings hatte er sich kürzlich ein Bass-Saxofon zugelegt und nach der Pause dann doch das Bedürfnis, dieses zum Einsatz zu bringen.
Musiker vertragen ja i.d.R. eine ganze Menge aber nach zwei Stunden Frust im Hinterzimmer war auch der Profi durch. Jedenfalls brachte er zwar tiefe aber keine geraden Töne mehr zu Gehör. Er stand unmittelbar hinter mir und plötzlich hörte ich ein schabendes Geräusch. Der Gute rutschte an der Wand herunter und bestritt den Rest des Songs im Sitzen. Dabei reifte die Erkenntnis, dass es mit Musizieren an dem Abend nichts mehr würde. Wir mussten also das Konzert ohne Stargast bestreiten und danach ab ins Hinterzimmer.
Immerhin kann ich behaupten, einmal mit XX auf der Bühne gestanden zu haben.
 
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...war mal noch als Schüler von meinem Mathelehrer eingeladen worden zu seiner Geburtstagsfete. Der Typ war auch Künstler und hatte dementsprechend interessante Leute auf der Party...
Ich hatte meine Gitarre mit und jammte mit einem netten Typen der ziemlich (!) gut Sopransax spielte....nachher stellte sich heraus, daß dieser Freund von meinem Mathelehrer Charlie Mariano war :eek:...
 
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Vielleicht war die heiße Studentin ja eine IM der Stasi

So trivial wurde es nicht gemacht.
Hatte einen Arbeitskollegen, immer Kumpel und auf den Staat geschimpft.
Nach 5 Jahren ein peinliches Wiedersehen, er trug eine Uniform des MfS und war Stabsfeldwebel.:igitt:
Hab ihn gefragt, ob er delegiert oder befördert wurde, das mußte sein.
Roter Kopf und "äh, delegiert"
Die Stasi war schon etwas seltsam.
 
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Also da sind schon ein paar echt lustige Sachen passiert. Vor ca. 5 Jahren hatten wir einen Gig auf der Kirmes einer Burschenschaft, bei der 3 von 4 Bandmitgliedern auch Mitglied sind. Quasi ein Heimspiel. Es ist normal bei uns, dass wir vor dem Gig ein bis zwei Bierchen trinken und auf der Bühne kommen dann auch nochmal zwei dazu. An diesem Abend ist die Sache allerdings etwas eskaliert, wahrscheinlich weil wir bald jeden kannten und uns mit den Anwesenden schon des öfteren die Nächte um die Ohren geschlagen haben. Wir hatten eine recht geräumige Bühne und wollten eine fette Show abliefern, also war klar, dass wir mit Sendern spielen. Der Gig war feucht-fröhlich, um es kurz zu machen. Zur umgedichteten Version von Sweet home Alabama stand die halbe Burschenschaft auf der Bühne und zerschlug in Rockstar-Manier sämtliche Besenstiele des Dorfes und Bier und Apfelwein flossen in Strömen. Es muss schon im zweiten drittel des Abends gewesen sein, ein Solo vom Kollegen stand an und der Basser und ich stehen uns gegenüber und springen wie wild über die Bühne. Aus dem Augenwinkel bekomme ich mit, dass sich das Drahtlos-System des Kollegen seiner Batterie entledigt und der Bass natürlich ist sofort nicht mehr zu hören ist. Dem Kollegen fällt alles aus dem Gesicht, er schreit mich an: Der Bass funktioniert nicht!!! Ich hebe die Batterie auf, zeige sie ihm: Hier, die Batterie! Nimm die Batterie! Er schaut mich entgeistert an und schreit: Aber der Bass funktioniert nicht!, nimmt die Batterie und pfeffert sie hinter die Bühne. Dann rennt er zum Amp und schraubt wie wild an allen Knöpfen. Während dessen ist das Solo längst rum und ich muss den Song irgendwie zu einem Ende bringen, ohne lachend zusammen zu brechen. Nach dem Song hat er irgendwoher ein Kabel aufgetrieben und spielt den Rest des Gigs dann mit Kabel, schimpft aber nach dem Gig lallend über das blöde Drahtlos-System, das ihn im Stich gelassen hat.
Unser Resumee des Abends war recht eindeutig. Hat Spaß gemacht irgendwie, aber diese grenzenlose Sauferei vor und während dem Gig wird es so nicht nochmal geben. War also eine einmalige Sache, glücklicherweise. :)
 
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:D
Manchmal sieht es aus, als würde es darauf hinaus laufen
 
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Hab mal vor langer Zeit mit einem Drummer zusammen geprobt (Thrashrock) und es groovte wie die HÖLLE :rock:, aber es hat dann nur zur Partybeschallung gereicht , mit dem Drumset und meinem Marshall Halfstack (JCM800 Lead series) wurden wir gebeten diverse Partys zu beschallen (Einfach Instrumentaler Thrashroc , nummern die wir teilweise selbstgeschrieben haben oder Metallica Cover "Battery Jam" etc.)
Bei einer Open Air Party an einer Pferdewiese , es waren gerade drei der Huftiere beim friedlichen grasen und auch sehr zutraulich ,Bis wir dann Loslegten :D"one two three four Damage Incorporated"

Die Pferdchen sind sofort zur anderen Seite ihres zum Glück grossen geheges galloppiert :rolleyes: ..war schon lustig , im nachhinein ärgere ich mich dass ich nicht mehr mit diesem Drummer gemacht habe , aber wie es oft so ist ..Job und Leben
 
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Ich habe früher mal in so einer Spass/Party/Strassenfeste Band gespielt ( siehe Avatar) und da haben wir uns bei einen live Auftritt auf dem Mariannenplatz in Berlin öffentlich darüber "gestritten" welche Tonart bei einem song denn nun richtig ist :)
Der erste Versuch, natürlich noch ohne Diskussion, ging völlig daneben. Bass, Gitarre und wir 2 Bläser ( Sax /Trompete) waren jeweils in einer anderen Tonart unterwegs und jeder war sich ziemlich sicher, dass er richtig lag. Es klang reichlich schräg und der Abbruch war dann auch recht abrupt.
Der dann folgende freundliche Streit darüber war natürlich über die Mikros gut zu hören und das Publikum dachte, dass das eine gewollte showeinlage war, die lachend und gerne gehört wurde.
Ab dem 3. Versuch gings dann richtig los und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, lagen wir Bläser natürlich richtig:)
Schade, es gab mal ein Video davon, aber es ist nicht mehr zu finden.
Wir sind damals sehr oft aufgetreten und uns hat das nicht mehr umgehauen. Hat uns selbst Spass gemacht. Insgesamt gibt es, wie wohl immer, unzählige erlebte Sachen. Gut, schlecht, spannend, toll, unerwartet usw.....ich denke manchmal gerne an die Zeit und habe die negativen Seiten schick herausgefiltert.
 
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