Live Pannen

  • Ersteller Ruonitb
  • Erstellt am
Jap, auch dafür. Hört sich sehr sehenswert an. :D ;)
 
Strom ist meine Pannenquelle #1

Soundcheck gemacht, alles bestens. Umziehen, rauf auf die Bühne und die Show beginnt mit "Walking on Sunshine", aber die Keyboards (Orgel & Bläser sind ja nicht total unwichtig) sind nach drei Tönen tot. Da zieht man dann mal eben hektisch eine neue Stromleitung zu einem anderen Verteiler des Tonstromes ... sah bestimmt voll professionell aus :D


Andere Veranstaltung, andere Band:
Keine Zeit für Soundcheck, nur Linecheck. Show beginnt, alle spielen zeitgleich los (auf die 1 :great:) und *schwups* ist das ganze Zelt dunkel. Da hat irgendwer die komplette Küchenzeile an den Tonstrom gehängt :gruebel: ... die PA-Leistung war dann zuviel.


Aus grauer Vorzeit meines musikalischen Wirkens, als man noch ganz unbedarft an die Sache heranging:
Auftritt in einem typischen Dorfgasthof. Frage: "Wo kriegen wir denn Strom her?" Antwort: "Da sind Steckdosen in der Wand"
Der Versuch, dort einen Stecker einzuführen, erzeugte eine knapp 50cm lange Stichflamme :eek:
Soweit ich mich noch erinnern kann, hat der per Telefon herbeigerufene Hausmeister dann irgendwie für Strom gesorgt ...


Hat nichts mit Strom zu tun, fällt mir aber gerade ein:
Das Keyboards und Schlagzeug Instrumente sind, die eine gewisse Grundfläche benötigen, um sie überhaupt aufbauen zu können, hatten diejenigen, die uns auf ein kleines Ausflugsschiff buchten, wohl nicht gewußt :rolleyes:
Da betätigte sich die damalige Band dann erstmal als Schiffsmechaniker und schraubte ab, was da alles im Weg war und nicht zwingend zur Schifffahrt benötigt wurde.


Und weil wir gerade bei Schiffen sind:
Auftritte in Hafennähe bieten die Möglichkeit zu einem kompletten Band-Verspieler/Aussetzer ... nämlich dann, wenn das Horn eines ein- oder ausfahrenden großen Schiffes ganz spontan und unerwartet wirklich ALLES an Lautstärke in den Schatten stellt und durch Mark und Bein aller Musiker geht.
(wer schonmal auf der Travemünder Woche spielte, weiß, wovon ich rede ...)


Und dann war da noch der Spielmanszug, der 10 Minuten nach Showbeginn aus einer Seitenstraße kommend direkt hinter der Bühne vorbeizog :eek:
 
Und weil wir gerade bei Schiffen sind:
Auftritte in Hafennähe bieten die Möglichkeit zu einem kompletten Band-Verspieler/Aussetzer ... nämlich dann, wenn das Horn eines ein- oder ausfahrenden großen Schiffes ganz spontan und unerwartet wirklich ALLES an Lautstärke in den Schatten stellt und durch Mark und Bein aller Musiker geht.
(wer schonmal auf der Travemünder Woche spielte, weiß, wovon ich rede ...)


Und dann war da noch der Spielmanszug, der 10 Minuten nach Showbeginn aus einer Seitenstraße kommend direkt hinter der Bühne vorbeizog :eek:

:D:D:D

Das iss der Hammer - ich schmeiß mich fast weg vor lachen!

Männer, ihr braucht eine verdammt G R Ö ß E R E Anlage, denn manches kann man wirklich nur noch mit Lautstärke kompensieren (Deine zwei Geschichten sind der absolute Beweis dafür) !!!

:) Super-Story :)
 
Und dann war da noch der Spielmanszug, der 10 Minuten nach Showbeginn aus einer Seitenstraße kommend direkt hinter der Bühne vorbeizog :eek:

Also das stelle ich mir geil vor :D einfach mal in das Thema des Spielmanzugs einsteigen und Jammen :great: Ambesten in härterer Gangart!
 
Hatte auch ein lustiges Erlebnis auf dem letzten Gig.

Angefangen hat es unspektakulär indem der andere Klampfer seine D-Seite zersägte. War zum Glück am Ende des Songs so konnte er es "kompensieren" durch Melodiespiel auf den hohen Saiten :).
Song vorbei, ich guck ihn grinsend an, er guckt in den Klampfenständer und sagt noch "Oh, Sch....e". Keine Ersatzklampfe nur die Akustik steht drin.
Hatten es während des Aufbaus schlicht vergessen.
Unser Sänger am Mikro bekommt das natürlich mit und macht schon mal Stimmung mit netten Sprüchen über Gitarristen.
Dem armen Gitarrenmenschen blieb nix andres übrig als schnell in den Ablageraum zu rennen und die Ersatzklampfe zu holen.
Unser Sänger und das Publikum haben ihn aber stärker unterstützt bei der sportlichen Tätigkeit als ihm lieb war :D:D:D.

Aber wir ham was draus gelernt.. immer an die Ersatzklampfen denken... Wär ja noch schlimmer mir wär das passiert.... :D:rolleyes:
 
Meine bisher größte Panne, auf einem Contest für ein Musikfestival passiert:

Wir sind gerade in der Bridge eines unserer Kracher-Songs. Ich hüpfe im Takt - hüpf, hüpf, hüpf - ZACK!, abgepackt, auf einem Teppich ausgerutscht, der unter dem Drumpodest liegt. Naja, blessuren gabs zum Glück keine, habe sogar meinen Bass davor bewahrt auf den Boden zu schlagen. Bin aber auch gleich wieder aufgestanden. Hinterher wurd mir gesagt, dass das aussah, als ob es einstudiert gewesen wäre. Puh! Das ganze wurde aber leider Gottes auf Video gebannt, darf mir das noch in Zehn Jahren vorführn lassen.
Vorführen? Ich glaub eher, daß deine Bandkollegen wollen, daß du die Nummer einstudierst und das in die Bühnenshow eingebaut wird. Hast ja schon ein Lehrvideo...

Strom ist meine Pannenquelle #1

Soundcheck gemacht, alles bestens. Umziehen, rauf auf die Bühne und die Show beginnt mit "Walking on Sunshine", aber die Keyboards (Orgel & Bläser sind ja nicht total unwichtig) sind nach drei Tönen tot. Da zieht man dann mal eben hektisch eine neue Stromleitung zu einem anderen Verteiler des Tonstromes ... sah bestimmt voll professionell aus :D


Andere Veranstaltung, andere Band:
Keine Zeit für Soundcheck, nur Linecheck. Show beginnt, alle spielen zeitgleich los (auf die 1 :great:) und *schwups* ist das ganze Zelt dunkel. Da hat irgendwer die komplette Küchenzeile an den Tonstrom gehängt :gruebel: ... die PA-Leistung war dann zuviel.


Aus grauer Vorzeit meines musikalischen Wirkens, als man noch ganz unbedarft an die Sache heranging:
Auftritt in einem typischen Dorfgasthof. Frage: "Wo kriegen wir denn Strom her?" Antwort: "Da sind Steckdosen in der Wand"
Der Versuch, dort einen Stecker einzuführen, erzeugte eine knapp 50cm lange Stichflamme :eek:
Soweit ich mich noch erinnern kann, hat der per Telefon herbeigerufene Hausmeister dann irgendwie für Strom gesorgt ...
Ich hab zum Glück 'n PPC9000-E im Rack. Wenn der weniger Spannung anzeigt als bei uns im Probenraum (was noch nie vorgekommen ist), wird's so ganz allmählich Zeit zum Panikschieben...


Und weil wir gerade bei Schiffen sind:
Auftritte in Hafennähe bieten die Möglichkeit zu einem kompletten Band-Verspieler/Aussetzer ... nämlich dann, wenn das Horn eines ein- oder ausfahrenden großen Schiffes ganz spontan und unerwartet wirklich ALLES an Lautstärke in den Schatten stellt und durch Mark und Bein aller Musiker geht.
(wer schonmal auf der Travemünder Woche spielte, weiß, wovon ich rede ...)
Hm. Idee. K2000RS ist eh immer dabei... zwei XLR-Eingänge... ein, zwei Mikros... dickes Gate davor... das vorher wissen... Schiffshorn absamplen!

Mit Technik hab ich auch noch einen. Kann man mir bitte beim nächsten Gig rechtzeitig Bescheid sagen, wenn der &$#§%@!! Submixer wieder auf einem Main Out die Klappe hält, damit ich nicht zwei, drei Stunden oder länger über nur eine Seite der PA daddel?! Die Herren von der Band hatten's ja nicht mal nötig, meinen noch gehenden Kanal auf Mitte zu drehen! Obwohl, ist egal, ich hol mir demnächst einen brandneuen (meinen ersten neuen Mischer nach drei gebrauchten), der wird dann wohl anständig funktionieren.

Männer, ihr braucht eine verdammt G R Ö ß E R E Anlage, denn manches kann man wirklich nur noch mit Lautstärke kompensieren (Deine zwei Geschichten sind der absolute Beweis dafür) !!!
Ich stell mir gerade Zack Zillis mit der Anlage von The Who vor. :eek: Und den Amps von Spinal Tap, die gehen nämlich bis 11, das ist eine Nummer lauter.

Aber wir ham was draus gelernt.. immer an die Ersatzklampfen denken...
Anderenfalls wird man vor Publikum vom Sänger gemobbt, was?


Martman
 
Leute, ich hab vorgestern eine Art "Live-Panne" erlebt. Jedoch nicht schlimm für mich, sondern eher für meinen bzw. meine mehreren Gegenüber. Und zwar hat ich so ne Art Experiment gemacht. Ich hab mir für 30euro eine gebrauchte und günstige Strat-Kopie gekauft und diese erstmal geputzt und her gerichtet. Dazu noch die Pickups gegen GFS-Neovin-Pickups ausgetauscht und die Kopfplatte schwarz lackiert, damit man den Hersteller nicht erkennt.
So nun beim Auftritt, ich hab die Gitarre sozusagen als Ersatz dabei gehabt, aber bei den ersten 3 Stücken gespielt. Nach dem Auftritt kamen ein paar Musiker zu mir, die gemeint haben, die Gitarre klänge ja wirklich echt gut und was das denn für eine sei, wegen der schwarzen Kopfplatte und weil kein Hersteller drauf steht. Ich hab die Musiker (sind übrigends nacheinander gekommen und nicht gleichzeitig) etwas raten lassen und ihnen dann den Schock ihres Lebens versetzt. Es war eine Harley Benton Strat. Die sind aus allen Wolken gefallen und haben mir erst gar nicht geglaubt. Ich hatte die harley benton eigentlich nur gekauft um zu schauen ob die wirklich so schlecht sind wie alle sagen. Und ich muss sagen, wenn man basteln kann hat man schon eine brauchbare Ausgangsbasis. Wie gesagt, Pickups getauscht, Lötstellen neu gelötet. Komplett gereinigt, Tremolo festgestellt und Gitarre eingestellt, das wars. Natürlich klingt die nicht wie ne teurere Fender Strat, ist halt doch nur ne Multiplexplatte. Aber ich fand es echt lustig mit den Klischees zu spielen und ehrlich gesagt, besser als die Squier Strat von meinem Kumpel (unverändert) klingt sie nun auf jeden Fall.

So viel zur "Live-Panne" der anderen Musiker ;-)
 

Ging mir ähnlich. Ich hatte damals einen Rath-Amp. Und mich haben Musiker ausm Publikum und selbst die Tontechniker gefragt, ob das ein Röhrenamp sei, und in welcher Boutique-Schmiede der Hergestellt sei...:ugly:

nur am Rande....;)
 
tja da siehst mal wieder wie gern Leute einfach Klischees annehmen...
 
Ich hab mir für 30euro eine gebrauchte und günstige Strat-Kopie gekauft
[...]
wenn man basteln kann hat man schon eine brauchbare Ausgangsbasis.

Ich würde mich ja sogar soweit wagen, zu behaupten, daß: wenn man musikalisch richtig gut was drauf hat, kann man auch mit weniger hochwertigem Equipment richtig tolle Musik machen :).

Um das mal aus meinem Bereich auf Gitarren zu übersetzen: die wahre Kunst ist nicht, ein 5000€-Instrument zu besitzen, sondern auch mit einem 100€-"Gerät" gut Musik machen zu können ;).

Ein uralter Spruch: Kunst kommt vom Können, nicht vom Wollen :D.
 
Hehe genau, das hat man mir auch immer gesagt ;)
 
ein Geschichtlein, fast aus dem Themenkomplex "Live-Pannen"... es war allerdings bei der Generalprobe zu unserm Jubiläum:

aufgebaut, fremder Proberaum, alles verkabelt, eingeschaltet, Mist, klingt alles dumpf... ich dachte, ok, ich war mit dem Twin immer so sorglos umgegangen, jetzt kommt die Rache. In allen Foren tröte ich hinaus, dass das mit dem ständigen Röhrentausch Quatsch ist, dass die eigentlich sehr langlebig sind und nu isses mir selbst passiert.
So recht mocht ich aber nicht dran glauben.
Es klang total dumpf und vor allem extrem leise. Ausgemacht, eingeschalten,... das gleiche!

Dann hab ich meine (marode) Effektkette untersucht (die sorgt immer für Ärger). Sämtliche Kombinationen umgesteckt. Effekte weggelassen usw., anderes Kabel.
Nix :eek: ... nun war es allmählich an der Zeit, in Panik zu geraten, denn die Marathonprobe sollte beginnen.

Ich hab mich dann vor den ganzen Sch*** hingesetzt und bin gedanklich nochmal alles in Ruhe durchgegangen,... viel konnte es ja nicht sein.
Gitarre - Tuner - Wah - Tubescreamer - Amp.

Was soll ich sagen? ... mir ist es fast peinlich, aber man kann noch so lang in dem Geschäft unterwegs sein (> 30 Jahre), auch dann passieren Anfängerfehler. Das Volume an der Gitarre war fast zugedreht. Ich hab nicht gleich drangedacht, weil stimmen konnte ich ja und eigentlich, tja eigentlich ist das Volume bei der Geige entweder voll auf oder zu.

Also, macht euch nicht zuviel Gedanken, wenn mal was schief läuft, passiert jeden Mal ;)
 
Habe jetzt den ganzen (!!) Fred durchgelesen und konnte teilweise nicht mal mehr richtig auf dem Stuhl sitzen vor lauter lachen ^^

Nun zu meinen bisherigen Pannen auf der Bühne:

vor 2 Wochen am Samstag in einem Juz ...
Wir spielten als 2te von 4 bands und es war ne perfekte stimmung ...
Bei einem eher ruhigen Song indem ich nur die Solos spiele setzte ich mich an die Bühnekante direkt zum Publikum ...
1. Panne: Ich hatte vergessen vom Clean in den Zerr-Sound zu schalten musste also wieder aufstehen und schnell zu meinem Multi laufen ... :cool:
2. Panne: Beim aufstehen blieb ich mit dem Empfänger für das In ear hängen ... dieser fiel mir dann vor die Füße worauf er einen Tritt verpasst bekam
3. Panne: Empfänger schlitert seitwärts die Bühne runter und ich begann ihn zu suchen und verpasst den Einsatz des Solos ...

Ansonsten verlief der Abend ganz gut außer den üblichen Pannen die immer wieder mal passieren:

- Saitenriss
- Gurt löst sich
- Micro vs. Zähne
- ....

Greets :D
 
Meine "schönste" Panne war bei einem Gig in einem Jugendheim mit meiner damaligen Gothic Metal Kapelle...
Ich trug meine Lieblingshose - dunkelbraun, Cord, leichter Schlag - und setzte zum einem mächtigen Ausfallschritt an
(JAAAAA - posen muss sein :rock: )...

*RATSCH* :eek:

Die innere Naht des linken Hosenbeins riß vom Knie bis zum Gemächt. :redface:

Ich wünschte, ich hätte wenigstens ein Fellhöschen wie Joey DeMaio darunter angehabt. :D
 
LOL!

Was lernen wir daraus? Braune Cordschlaghosen gehen nur für 70er-Jahre-Schlager, da gibt's keine so exzessiven Bewegungen. *duckundwech*


Martman
 
Meine "schönste" Panne war bei einem Gig in einem Jugendheim mit meiner damaligen Gothic Metal Kapelle...
Ich trug meine Lieblingshose - dunkelbraun, Cord, leichter Schlag - und setzte zum einem mächtigen Ausfallschritt an
(JAAAAA - posen muss sein :rock: )...

*RATSCH* :eek:

Die innere Naht des linken Hosenbeins riß vom Knie bis zum Gemächt. :redface:

Ich wünschte, ich hätte wenigstens ein Fellhöschen wie Joey DeMaio darunter angehabt. :D

ohja so eine Panne hatte ich auch mal ...

Ich bin in der Pause von der Bühne gegangen und wollte danach wieder zurück rauf (Bühne war ein LKW Anhänger)
Die zwei, drei Paletten die als "Bühnenaufgang" dienten waren nicht gerade hoch genug ...
Beim hinaufsteigen riss mir dann die Hose genau im Schritt ...:gruebel:
Die gesamte Band lag fast am Boden vor lauter Lachen über mein dämlicher Gesichtsausdruck ...:D

Habe dann schnell die gitarre umgehängt und niemand sah es mehr ... ^^
 
Ne dunkelbraune Cordhose in ner Gothic Metal Band????? :gruebel::D
 
@Mad_Marian: Na klaro... bei Cathedral als Doom Kapelle hat es doch auch keinen gejuckt. :)
 
mitten im solo von wheels bin ich mit meiner Strat zu weit gelaufen das das kabel nicht mehr gerreicht hat :redface:
naja halb so schlimm....
 

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