Line6 Helix LT User Thread

Ich hab noch nicht verstanden, was dein Ziel dabei ist. Geht es dir darum, einen klanglich anderen Signalpfad auf die Ohren zu bekommen, oder willst du eine weitere Möglichkeit haben, die Lautstärke deines Signals auf den In-Ears zu regeln?
 
Hi music24

hast PN
 
Ich hab noch nicht verstanden, was dein Ziel dabei ist. Geht es dir darum, einen klanglich anderen Signalpfad auf die Ohren zu bekommen, oder willst du eine weitere Möglichkeit haben, die Lautstärke deines Signals auf den In-Ears zu regeln?

Ziel ist es genau das Signal, das normalerweise vom Mischpult direkt auf meine Ohren kommt (mein fertiger Band-Mix), zukünftig unverändert über meinen Helix zu bekommen. Ich hab mal en Screenshot in den Anhang gepackt wie ich es jetzt mal zum testen in der nächsten Probe vorbereitet habe. Wenn jetzt nicht bei XLR-Output auch gleichzeitig der Kopfhörer-Out angesteuert werden würde, dann wäre es so wie ich es mir vorstelle:tongue: Hab es jetzt mal nur kurz Zuhause über das Interface getestet und da ist der Klangunterschied, wenn überhaupt vorhanden und nicht nur Placebo, scheinbar Marginal
Grund hierfür ist, dass ich dann das Instrumentenkabel mit dem Kopfhörerkabel fest miteinander verbinden kann um ein dickes Kabel zu haben, dass vom Helix zu mir läuft und nicht wie aktuell ein Kabel vom Helix zu mir und ein weiteres vom Mischpult zu mir.

Ich dachte einfach ich frag hier mal, vielleicht hat es ja einer schon so gemacht um sich auf den Kauf eines kabellosen Systems für die In-Ears zu ersparen.


EDIT: Was auch ne funktionieren könnte: In dem Pfad für die In-Ears mach ich direkt hinter Return-Block einen Send-Block und schließe die Kopfhörer dann nicht an den Phones-Output, sondern an den Send-Output mit so einem Kabel https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpy_2003_bpp.htm
 

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Helix LT mit Mischpult verbinden: XLR oder Klinke?

Moinsen,

im Rahmen meiner derzeitigen "Suche nach dem perfekten Ton" habe ich mir unter anderem[1] ein Helix LT bestellt und frage mich jetzt, wie ich es am sinnvollsten mit meinem Mischpult verbinde. Wenn ich es richtig sehe, habe ich folgende Optionen:

  1. 1/4" Klinke (unsymmetrisch) in einen der Stereo-Eingänge des Mixers
  2. XLR (symmetrisch) in 2 Mikrofon-Eingänge des Mischers.
Die XLR-Ausgänge des Helix lassen sich, wenn ich das richtig verstanden habe, von Line- auf Mic-Level umschalten, soweit kein Problem. Wir reden von max 2m Kabellänge pro Kanal.

Was ist denn sinnvoller? Ich habe irgendwo im Hinterkopf, dass man möglichst das höchstpegelige Signal zum Anschluss verwenden soll, allerdings wäre das unsymmetrisch und in unmittelbarer Umgebung gibt's reichlich Rechner, Monitore und andere potenzielle Störquellen. Wäre da ein symmetrischer Anschluss mit niedrigerem Pegel nicht sinnvoller?

Danke und schönen Restabend :prost:


[1] Die Alternativen sind ein Fender Tonemaster Deluxe Reverb, ein Orange Tremlord 30 und ein Vox AC15H[2] samt 16Ω Box
[2] Den Head wegen des eingebauten Attenuators, hier zu Hause bläst mir eine 15W-Röhre sonst die Farbe von der Wand :rock:
 
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Zugunsten möglicher Einstreuungen nimm en XLR Output, der lt. Manual auch Mikrofonpegel liefert und somit exakt passt.
 
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Danke. Das deckt sich mit meiner Vermutung, dass die Symmetrie mir hier mehr nützt als der höhere Pegel des Line-Signals.
 
Bei 2 m Kabellänge ist das IMO exakt egal (selbst bei viel längeren Kabelwegen...) Line Level hat grundsätzlich im Hinblick auf Rausch-Spannungsabstand Vorteile. Man kann aber Line Level symmetrisch, wie auch unsymmetrisch übertragen.
Am Ende sollte Signal Ausgangslevel und Eingangsempfindlichkeit zusammenpassen. Da aber sowohl bei Aus- wie auch Eingängen alles vorhanden ist kann man es sich aussuchen.
 
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Nutze in den Patches den Multi Out und dann kannst Du jeden Ausgang benutzen, den Du willst, gleichzeitig. Du willst wahrscheinlich Stereo in den Mixer, oder?
 
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Nutze in den Patches den Multi Out und dann kannst Du jeden Ausgang benutzen, den Du willst, gleichzeitig. Du willst wahrscheinlich Stereo in den Mixer, oder?

Mach ich auch so. Solange man nicht verschiedene Ausgänge benutzt, kann man so nichts falsch machen und kann schnell ad-hoc andere Ausgänge / Pegel testen!

Kurzes Dampfablassen: Immer noch schade, dass beim LT kein Headphones-Regler dabei ist! Das ist mMn immer noch einer der größten Abstriche beim LT. Wenn auch immer noch ein kleiner :p
 
Wenn Du einen kleinen Headphone Amp dazwischen hängst...
 
Ich würd jetzt nicht 800€ ausgeben, nur um noch mehr Equipment ran zu schrauben :p
 
Na, na, na! Von Behringer unter 50€ oder etwas besser für 134€ von Inline...
 
Ich meine, dass man an ein Gerät, was fast nen 1000er kostet noch etwas dranschrauben soll. Ich empfinde die Investition für große Modeler schon als Komplettlösung. Oder Näherung daran.
 
Ok, das habe ich missverstanden und dafür gebe ich Dir auch grundsätzlich Recht! Vielleicht gibt es ja doch irgendwann einen iPad-Editor, mit dem man so etwas machen kann...
 
Seit dieser Woche nutze ich mein Helix auch endlich am Bass (Ibanez SXR 530), da ich seit meinem Umzug endlich wieder Platz dafür hab:)

Bin erstaunt über den sehr guten Klang, vor allem der Gallien Krueger hat es mir ziemlich angetan (Cougar im Helix).

Spielt noch jemand regelmäßig Bass damit? Habt ihr irgendwelche empfehlenswerten Effekte entdeckt? Ich spiele nur Rock und Blues, also gerne her mit euren Erfahrungen:)
 
Ich spiele zwar absolut NICHT regelmäßig mit dem Helix Bass, weil ich nicht wirklich Bassist bin, aber ich bin super zufrieden mit dem SVT BRT. Ich spiele den minimal angezerrt. Vor dem Amp splitte ich den Signalweg mit einer Frequenzweiche bei 170 Hz und komprimiere beides getrennt mit nem Deluxe Comp. Der obere Signalweg (mit allem über 170 Hz) kriegt einen Obsidian 7000 verpasst, an dem ich glaub ich nicht viel angepasst hab außer dem Gain. Ohne den Verzerrer hab ich einen runden Sound für alles, was irgendwie warm und/oder rockig sein soll, und der Darkglass ist einfach Hammer für Momente, wo es mehr auf die Fresse gehen soll. In einem vollen Mix ist der Bass damit auch leichter platzierbar, weil der Sound dann recht scooped wird, aber durch die Verzerrung viel "Gekratze" dazu kommt.

Was ich außerdem schon verwendet habe, ist ein Simple Pitch ganz am Anfang der Signalkette, der meinen 4-Saiter eine Quarte runterstimmt. Klanglich find ich das aber geht so und ich werd außerdem das Gefühl nicht los, dass ich dann eine spürbare Latenz habe. :/

Das Werkspreset 14 BAS:SV Beast Brt (Setlist 1) verwendet den Teemah als Overdrive. Im Werkspreset finde ich diese Verzerrung selbst mit meinen passiven Pickups viel zu schwammig, aber mit ner Frequenzweiche könnte das echt gut klingen. Meine Idee ist, dass man auch hier die Bässe nicht mit verzerrt, so wie manche Cleanblends das machen. Der Teemah klingt weniger transparent und neutral als der Obsidian 7000, aber das muss ja nichts Schlechtes sein.
 
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Seit dieser Woche nutze ich mein Helix auch endlich am Bass (Ibanez SXR 530), da ich seit meinem Umzug endlich wieder Platz dafür hab:)

Bin erstaunt über den sehr guten Klang, vor allem der Gallien Krueger hat es mir ziemlich angetan (Cougar im Helix).

Ich benutze einen SRX355 und eine SRC6 durch das Helix. Ich bevorzuge meist den SVT-Block, sonst auch den 'Cougar' :p

Spielt noch jemand regelmäßig Bass damit? Habt ihr irgendwelche empfehlenswerten Effekte entdeckt? Ich spiele nur Rock und Blues, also gerne her mit euren Erfahrungen:)

Also mein Setup besteht meist aus einer grundlegenden 'Blaupause'. Damit ist der Klang im Set nicht nur im jedem Song kohärent, sondern auch der Output ist für jedes Preset vergleichbar (meist!).

Setup Template.png


  • Noise Gate erklärt sich
  • Der LA Studio Compressor auch (Achtung, man kann da schnell 'zu viel Wumms' raus bekommen)
  • Volume halt (selten auch nach dem Reverb
  • Crossover-Split bei 100 Hz, anstatt Y- oder AB-Split. Damit die 'Luft bewegenden' Anteile des Signals sauber in den Amp gehen und nicht vom OD gefressen werden.
  • Unten dann den Compulsive Drive (kann viel Zerren, muss aber nicht!)
  • Und den Flanger direkt hinten drann, damit dieser sich nur mit dem verzerrten Teil beschäftigt. Im Bereich unter 100 Hz tut der eh nicht viel.
  • Dann beide Pfade wieder in den Amp. Wie gesagt, nehm ich meist den SVT. Aber der Gallien Kruger funktioniert auch super!
  • Hat man viele Anteile in den Höhen, dann kommt das Sweep Echo ganz gut mit dem Bass. Anstelle des Sweep Echos kann natürlich auch das Standard-Delay genommen werden.
  • Das Pleateux-Reverb ist zu meinem Favoriten unter den Helix-Reverbs geworden. Nicht nur kann man den Reverb-Anteil auch über zwei weitere Reverbs mit Pitch-Shift ausspucken, sondern auch noch etwas Modulation reinbringen. Klangteppiche ahoy!
  • LowCut bei 29 Hz (das tiefe B vom 5-Saiter ist bei ca. 30. Alles darunter ist Matsch)
  • HighCut bei 12-16 kHz um irgendwelche Reste, die stören, loszuwerden.
Früher hatte ich auch einen Split im unteren Pfad. Das kann auch Sinn machen, wenn man modulierende Effekte ordentlich vom "Druck gebenden" Hauptsignal trennen will.

Aber nur mit Delay und Reverb bin ich meist mit dem "Mix" Regler zufrieden.

Allgemein find ich es nützlich, den "Dynamik"-Part des Presets in einem Pfad und den "Modulation und fancy Effekte"-Part auf dem anderen zu haben. Fürs Troubleshooting kann schnell mal den Pfad B ausschalten und den Output von Pfad A auf den Ausgang setzen.

Ansonsten:
  • Der neue Step-Filter "Asheville Pattrn" (eigentlich ein Moog Moogerfooger MURF) hat extra ein Bass-Setting für den Filter. Sexy teil!
  • Bass-typische Synthesizer-artige Filterblöcke wie die Dinger von Electro-Harmonix gibt es noch nicht so richtig. Bitcrushers, Compressor und Noisegate plus Auto-Wah sind aber guter Ersatz!
  • Bock, den Sound vom EHX B9 zu kopieren? Pitch-Shifter-Block plus Overdrive plus Rotary-Speaker-Block. Bingo!
 

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