Line6 DT50 Amplifiers

  • Ersteller DrScythe
  • Erstellt am
in den shops steht er ja jetzt schon:
Klick mich fest :)

Und auf der deutschen line6 seite auch! also mir erscheint das ding als sehr interessant, und ich finde ansichts der features immer mehr gefallen am gedanken daran meinen spidervalve zu....achnein, ich hab kein geld!
Naja, das sie sich nicht treu geblieben sind kann ich kein stück unterschreiben, da allein diese dsp master geschichte wohl absolut neu ist und die idee ansich ist auch prima...nur die frage wie sies umgesetzt haben ;)
 
Eins verstehe ich nicht, zumindest nicht anhand der bisher verfügbaren Informationen, vielleicht bin ich ja zu blöd:
Es gibt ja diesen Link zwischen POD HD und DT50. Und bzgl. dessen wird ja gesagt, dass man sowohl am Amp POD Parameter kontrollieren könnte, aber halt auch umgekehrt.
Soweit so gut.
Das hört sich für mich so an, als ob auch die Knöppe am Amp Parameter des PODs steuern könnten (die Aussage von Line 6 würde ja sonst auch nicht sooo viel Sinn machen). Die müssen also digitalisiert sein, bzw. zumindest einen digitalisierten Abgriff bieten. Wer sich nur den Amp kauft zahlt also dafür auch schon mal extra.
So, aber jetzt zum eigentlichen Ding, das ich nicht verstehe: Welche Funktionen vom Amp kann man denn bitte genau vom POD HD aus kontrollieren? Klar, die sagen was von Voicings, Class A, A/B, etc. Kann ich verstehen, da geht's ja im Prinzip nicht anders zu als bei 'nem MIDI-Switcher.
Aber kann man denn auch die Vorstufen-Parameter vom POD aus steuern? Das würde ja bedeuten, dass die Potis doch voll digitalisiert wären. Einerseits wieder etwas, wo der nur Amp-Käufer für bezahlt und nix bekommt.
Und das Alles wirft auch die Frage auf: Warum kann man das nicht mit anderen Gerätschaften als dem POD HD kontrollieren? Oder geht das gar? Welche Funktionen lassen sich denn über MIDI (außer Kanalwechsel, das halte ich für obligatorisch) steuern? Auch die Voicings etc.?
Weiß da jemand irgendwie mehr drüber?

Für'n zweikanaligen Combo (oder halt Top) finde ich den Preis (immerhin 1500 €) ganz schön happig, andererseits klingt das, was ich bisher so vom Amp gehört habe, recht vielversprechend. Aber attraktiv wäre das an sich nur, wenn man auch ohne POD HD (von dem ich nach anfänglichem Interesse doch nicht so angetan zu sein scheine) die zusätzlichen Funktionen steuern könnte (Preamp-Programmierung würde ich wohl eher nicht brauchen).

Leider ist die Line 6 Seite auskunftstechnisch alles andere als überzeugend...

Gruß
Sascha
 
Es gibt ja diesen Link zwischen POD HD und DT50. Und bzgl. dessen wird ja gesagt, dass man sowohl am Amp POD Parameter kontrollieren könnte, aber halt auch umgekehrt.

Wer sagt denn, dass man am Amp die POD Parameter kontrollieren kann? Meines Wissens kann man nur mit dem POD den DT50 kontrollieren.

So, aber jetzt zum eigentlichen Ding, das ich nicht verstehe: Welche Funktionen vom Amp kann man denn bitte genau vom POD HD aus kontrollieren?
Steht hier unter "Umschaltbare Analog-Komponenten"

Aber kann man denn auch die Vorstufen-Parameter vom POD aus steuern? Das würde ja bedeuten, dass die Potis doch voll digitalisiert wären. Einerseits wieder etwas, wo der nur Amp-Käufer für bezahlt und nix bekommt.

Nein die Vorstufen Parameter des DT50 lassen sich nich vom POD aus steuern, sondern der POD IST dann die neue Vorstufe des Amps. Du hast dann statt den 4 Preamp-Models im DT50 alle 16 im POD + die Effekte des POD und die Endstufen-Sektion übernimmt dann der DT50.

Hoffe ich konnte dir helfen ;)

David
 
Wer sagt denn, dass man am Amp die POD Parameter kontrollieren kann? Meines Wissens kann man nur mit dem POD den DT50 kontrollieren.

Das hier steht auf der Line 6 Website unter http://de.line6.com/dt50/flexibility.html
Line 6 schrieb:
Die POD HD-Sounds können mit den Reglern des DT50 editiert werden
Also müssen die Regler ja zumindest einen digitalen Abgriff haben.
Von einer umgekehrten Funktionsweise steht übrigens nix da, da geht es nur um die "analog components", also Vocing-Umschaltung, etc.

Davinat0r schrieb:
Nein die Vorstufen Parameter des DT50 lassen sich nich vom POD aus steuern, sondern der POD IST dann die neue Vorstufe des Amps. Du hast dann statt den 4 Preamp-Models im DT50 alle 16 im POD + die Effekte des POD und die Endstufen-Sektion übernimmt dann der DT50.
Du meinst, dass dann die Vorstufe des DT50 komplett rausfällt? Das kann ich so nicht glauben, wäre ja wirklich "Perlen vor die Säue", oder?

Gruß
Sascha
 
Im Übrigen, es liegt ja vollkommen unfassbarerweise wirklich nahe, dass es so ist, dass die DT50 Vorstufe bei Gebrauch eines POD HD wegfällt.
Denn wenn ich mit den Reglern des Amps den POD programmieren kann, das aber in umgekehrter Richtung nicht klappt, würde es ja bedeuten, dass ich jedes Mal, wenn ich den POD vom Amp aus kontrolliere, ich mir auch meine kompletten Vorstufensounds verdrehe...

Sehr sehr seltsam, dieses Konzept (wenn ich es denn richtig verstanden habe).

Gruß
Sascha
 
Auf der Homepage steht ja immer wieder: "um die genauen Möglichkeiten des L6-Links zu sehen, bitte hier klicken" o.ä., nur hab ich des weiterführende noch nicht gefunden. Außerdem gibt es für den DT50 bisher nur den "Quick Start Guide" und nicht den "Advanced Guide", falls es den überhaupt mal gibt.

Also aus den Infos, die ich so rauslesen konnte, finde ich keine ganz konkrete Aussage zu den angesprochenen Fragen, auch nicht in der Anleitung...

Ich glaub, man muss noch abwarten.

Hier mal noch der Auszug aus den Anleitungen zum DT50 und POD HD:

L6 LINK überträgt sowohl Audio- als auch Steuerdaten. Für die Verbindung
des POD HD mit einem DT50-Verstärker wird nur ein Kabel benötigt,
und das hat mehrere Vorteile:
… Es sind keine weiteren Kabel für die Verbindung des POD HD
(300/400/500) mit einem DT50-Gitarrenverstärker notwendig.
… Änderungen der Sound-Parameter auf dem POD HD oder DT50 werden
sofort zum anderen Gerät gefunkt, so dass sich beide jederzeit
erwartungsgemäß verhalten.
… Mit den Reglern des DT50 können bei Bedarf die Einstellungen des
POD HD geändert und dort (also im POD HD) gespeichert werden.
… Und noch was Tolles… Wenn du auf dem POD HD ein Verstärkermodell
oder einen Speicher aufrufst, konfiguriert sich der DT50 auf der
analogen Ebene automatisch neu, um exakt das geeignete Verhalten für
das gewählte Verstärkermodell zu erzeugen. Genauer gesagt wählt der
DT50 -auf der ANALOGEN Ebene (d.h. "wirklich";)- Verhalten wie
"Class A"; oder "Class AB";, Biasing-Verfahren, die Rückkopplungstopologie,
den Trioden-/Pentodenbetrieb der Leistungsröhren und vieles
mehr!
… Dank einer automatischen Erkennung, können mehrere durchgeschleifte
L6 LINK-Amps sich -je nach dem angeschlossenen POD
HD- unterschiedlich verhalten. Alle POD HD-Geräte sind mit Stereo-
Effekten ausgestattet, deren Signale an zwei DT50er ausgegeben werden
können. Der POD HD500 kann sogar bis zu 4 Amps mit unterschiedlichen
Signalen (Wet/Dry-Modus usw.) versorgen.



L6 LINK™
All new for POD HD500, this special XLR connection provides unique connectivity to
other L6 LINK enabled devices, such as the new Line 6 DT50™ amplifiers, where audio,
Preset and control capabilities become interactive and even more powerful! For details on
using L6 LINK and DT50 amplifiers, please see the additional documentation available at
http://line6.com/support/manuals.

Nur habe ich bei manuals nix zum L6 Link finden können...
 
Ah, habs gefunden. Ich glaub das is so gemeint dass man dann den Drive, Bass, Mitten und Höhen-Regler am AMP verstellen kann und dass dann das Preamp-Model im Pod steuert. Ob das wirklich sinnvoll ist, darüber kann man streiten. :gruebel:

Also müssen die Regler ja zumindest einen digitalen Abgriff haben.
Von einer umgekehrten Funktionsweise steht übrigens nix da, da geht es nur um die "analog components", also Vocing-Umschaltung, etc.
Du kannst in der PODHD-Edit software dann einstellen, wie der DT50 die Endstufe einstellen soll, wenn im POD ein bestimmter Sound geladen wird. Mehr Einstellungen würde auch keinen Sinn machen, da die Klangregelung eh im POD vorgenommen wird

Du meinst, dass dann die Vorstufe des DT50 komplett rausfällt? Das kann ich so nicht glauben, wäre ja wirklich "Perlen vor die Säue", oder?
Nicht wirklich, da die Vorstufe des DT50 ja auf das gleiche HD-Modelling wie der POD zurückgreift. Von daher machts keinen Unterschied. ;) Ich meine Einstellung 1 am DT50 (clean) entspricht dem Twin Reverb Model im Pod, Einstellung 4 müsste das Treadplate Model sein usw.

Aber ich verstehe was du meinst, man bezahlt für eine menge Sachen, die man dann wahrscheinlich gar nicht benutzt. Der große Vorteil ist dann aber, dass wenn beim Gig der POD abraucht, man immer noch die Vorstufe des DT50 benutzen kann und umgekehrt wenn der DT50 abraucht man vom POD direkt ins Pult gehen kann, wenn man will. Immer noch besser als den Auftritt abzubrechen...
 
Nicht wirklich, da die Vorstufe des DT50 ja auf das gleiche HD-Modelling wie der POD zurückgreift. Von daher machts keinen Unterschied. ;) Ich meine Einstellung 1 am DT50 (clean) entspricht dem Twin Reverb Model im Pod, Einstellung 4 müsste das Treadplate Model sein usw.

Nee, sorry, ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das muss ich leider als Quatsch bezeichnen. Die Vorstufe des DT50 basiert auf Röhren, nicht auf Modelling, es gibt nur, je nach Einstellung, zusätzliche DSP-gestützte Eingriffe. Und das macht ja anscheinend selbst für Line 6 einen großen Unterschied, denn warum würden die das sonst a) so bauen und b) soviel Kohle dafür verlangen?
Also muss diese Link-Geschichte entweder anders funktionieren oder recht dummes Zeug von Line 6 sein - ich mein', ich kaufe mir doch keinen 1x12" Combo für 1500 Tacken um dann nur die Endstufe zu nutzen, das wäre echt Blödsinn.

Gruß
Sascha
 
Auf der HP steht doch, wie die Technik aufgebaut ist:

Hinter jedem Voicing verbergen sich eine dynamische analoge Schaltung (Röhrenkonfiguration und negative Rückkopplungstopologie) sowie ein Brocken feinster HD-Modelingtechnologie, die den Vorverstärker und die Klangregelung auf Trab bringt.

In den Specs steht auch, dass in der Vorstufe 2 Röhren werkeln.

Was noch nicht genannt wurde ist, dass sich über die Link Buchse die Effekte des POD HD in den Amp einschleifen lassen. Auch mit dem flexiblen Routing.
 
Also Line6 hat heute dem Musikladen meiner Stadt mitgeteilt, dass sie im November mit dem Ausliefern des DT50 beginnen wollen. Es stehe aber NOCH KEIN genauer Termin fest, wann es denn dann wirklich losgeht. So wie ich es von Line6 gewohnt bin, wird es bei einer solchen Aussage noch ein Weilchen dauern........
 
Kaum schreibe ich dies und checke den Music Store, sehe ich dass sie den 1X12 Combo auf Lager haben. Wie geht das? Werden die Großen mal wieder bevorzugt?
 
Also Line6 hat heute dem Musikladen meiner Stadt mitgeteilt, dass sie im November mit dem Ausliefern des DT50 beginnen wollen. Es stehe aber NOCH KEIN genauer Termin fest, wann es denn dann wirklich losgeht. So wie ich es von Line6 gewohnt bin, wird es bei einer solchen Aussage noch ein Weilchen dauern........

Beim POD HD wurde der vorausgesagte Liefertermin doch auch eingehalten. Ich glaube Line6 hat aus den vergangenen Fehlern gelernt.
 
Kaum schreibe ich dies und checke den Music Store, sehe ich dass sie den 1X12 Combo auf Lager haben. Wie geht das? Werden die Großen mal wieder bevorzugt?

Glaubst du an irgendwas anderes?

Abgesehen davon würde es mich ja nach wie vor interessieren, wie genau jetzt das Zusammenspiel Amp/POD gelöst ist.
Wenn jemand von euch das mal testet, dann bitte ich doch sehr um 'ne Meldung!

Gruß
Sascha
 
Die Vorstufe des DT50 basiert auf Röhren, nicht auf Modelling, es gibt nur, je nach Einstellung, zusätzliche DSP-gestützte Eingriffe.
Wo asteht das? Also ich habe das alles bisher genauso verstanden wie u.a. Davinat0r es erklärt hat. Ich verstehe auch nicht, was du vorher mit "digitalisierten EQs" gemeint hast. Die sind natürlich digital. Also aus allen Videos die ich gesehen habe und Beschreibungen die ich gesehen habe, finde ich es ziemlich eindeutig, dass der DT50 zunähst mal sowas ähnliches ist wie der Spider Valve, man hat also ene Modellingvorstufe und eine Röhrenendstufe. Übrigens haben sowohl Spider Valve wie auch DT50 zwei ECC83, nicht mehr und nicht weniger. Der Spider Valve hat 16 (?) Ampmodelle, der DT50 nur vier. Während aber der Spider Valve sein gemodelletes Signal immer in den gleichen Röhrenteil schickt, wird dieser beim DT50 abhängig vom Ampmodell angepasst. Man hat also wohl wirklich eher eine Integrartion von Modelling und Röhrentechnik. Und außerdem kann man halt noch Tiode/Pentde und Class A/Class /AB wählen. Die zwei Kanäle sind ja einfach nur zwei Speicherplätze.

Und dann würde ich es auch so sehen, dass bei einem per L6 ink angeschlossene POD HD die Digitalsektion des DT50 durch die digitalsektion des PODs ersetzt wird.
 
Wo asteht das? Also ich habe das alles bisher genauso verstanden wie u.a. Davinat0r es erklärt hat. Ich verstehe auch nicht, was du vorher mit "digitalisierten EQs" gemeint hast. Die sind natürlich digital. Also aus allen Videos die ich gesehen habe und Beschreibungen die ich gesehen habe, finde ich es ziemlich eindeutig, dass der DT50 zunähst mal sowas ähnliches ist wie der Spider Valve, man hat also ene Modellingvorstufe und eine Röhrenendstufe.

Also, mir hat sich das über die Line 6 Videos anders dargestellt, nämlich dass der DT50 ein vorerst rein analoger, 2-kanaliger Amp ist.

Die zwei Kanäle sind ja einfach nur zwei Speicherplätze.
So kann es natürlich auch sein - aber dann ist der DT50, tolle DSP-unterstützte Endstufenanpassungen hin oder her, als Alleinkauf vollkommen überteuert und es lohnt sich wirklich nur, den zusammen mit einem POD HD zu nutzen.

Und dann würde ich es auch so sehen, dass bei einem per L6 ink angeschlossene POD HD die Digitalsektion des DT50 durch die digitalsektion des PODs ersetzt wird.
Das würde dann natürlich Sinn machen. Aber wie gesagt, in dem Fall fände ich den DT50 alleine hoffnungslos überteuert.
Und es ist dann auch fast schon unverschämt von Line 6 zu nennen, dass man die zusätzlichen Funktionen nur über eine proprietäre Geschichte ansprechen bzw. fernsteuern kann, nicht aber über ein konventionelles MIDI-Setup (soweit ich das bisher verstanden habe, lässt sich über MIDI nur der Kanalwechsel schalten).

Gruß
Sascha
 
Die zwei Kanäle sind ja einfach nur zwei Speicherplätze.


So kann es natürlich auch sein
Das ist definitv so. In einem Video sagen sie eindeutig, dass man z.B. auch auf beiden Kanälen das gleiche Voicing usw. einstellen kann, und man bei einem kanal z.B. dann nur die Lautstärke etwas höher einstellt. Oder anders geagt: Man hat eben zwei "gleichberechtigte" Kanäle. Gibt es bei manch analogen Amp vielleicht auch, aber meistens hat man ja "Clean" und "Overdrive" etc., also selbst bei gleichen Poti einstellungen klingen die Kanäle schon unterschiedlich. Beim DT50 kann man jeden der beiden kanäle dagegen völlig frei einstellen.

aber dann ist der DT50, tolle DSP-unterstützte Endstufenanpassungen hin oder her, als Alleinkauf vollkommen überteuert
Na ja, was ist denn da der Maßstab? Das man für das gleiche Geld auch "richtige Vollröhrenamps" bekommt? Vielleicht sollte man davon abkommen, das Modelling billig, und Röhrensound toll ist. Bei anderen teuren Amps zahlt man auch nur für den Namen, für Entwicklungskosten, oder weil der Käufer einfach diesen Sound haben will und dafür entsprehend Geld bezahlt, selbst wenn der Amp "objektiv" gar nicht so viel wert ist. Nimm doch einfach den DT50 so wie er ist, und ignoriere dabei wie der Sound darin technisch erzeugt wird. Er klingt doch nicht schlechter, nur weil du weißt, dass es im Endeffekt "nur" ein modellingamp mit Röhrenendstufe ist. Dann hast du einfach einen Amp, der vier sehr unterschiedliche Sounds bietet, und die mir vielleicht wirklich besser gefallen als andere Amps in der Preisklasse.

Den "Reduktions"-Ansatz, den Line6 da gerade fährt, ist ja an sich nicht verkehrt, geht aber beim DT50 mit nur zwei Kanälen ("Speicherplätznen") vielleicht doch etwas weit. Letzens suchte hier jemand nach einem Amp mit drei sehr unterschiedlichen Sounds (Fender Clean, Britisch Rockig, amerikanisch HiGain), alle direkt per umschaltbar. Der DT50 wäre nun an sich ein Amp, der diese unterschiedlichen Sounds beherrscht, aber kann kann so ohne weiteres nicht zwischen diesen umschalten, sondern nur zwischen zwei von ihnen. Ist natürlich doof.

EDIT: OK, so ganz waren mir die Preise jetzt auch nicht bewusst. Line6 betont ja immer dass der DT50 ein würdiges "Flaggschiff" im programm ist und nimmt dann da auch selbstbewusste Preise. Das DT50 4x12 Cabinet ist zur Zeit das teuerste 412Cabinte, was man bei Thomann kaufen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim DT50 kann man jeden der beiden kanäle dagegen völlig frei einstellen.

Naja, nur das würde ja nicht gegen oder für analog bzw. Modelling sprechen.

Na ja, was ist denn da der Maßstab? Das man für das gleiche Geld auch "richtige Vollröhrenamps" bekommt? Vielleicht sollte man davon abkommen, das Modelling billig, und Röhrensound toll ist. Bei anderen teuren Amps zahlt man auch nur für den Namen, für Entwicklungskosten, oder weil der Käufer einfach diesen Sound haben will und dafür entsprehend Geld bezahlt, selbst wenn der Amp "objektiv" gar nicht so viel wert ist.
Ich habe selber absolut keine Probleme mit Modelling-Amps, ganz im Gegenteil, ich benutze die bzw. diverse Hybrid-Lösungen schon seit zig Jahren.

Den "Reduktions"-Ansatz, den Line6 da gerade fährt, ist ja an sich nicht verkehrt, geht aber beim DT50 mit nur zwei Kanälen ("Speicherplätznen") vielleicht doch etwas weit. Letzens suchte hier jemand nach einem Amp mit drei sehr unterschiedlichen Sounds (Fender Clean, Britisch Rockig, amerikanisch HiGain), alle direkt per umschaltbar. Der DT50 wäre nun an sich ein Amp, der diese unterschiedlichen Sounds beherrscht, aber kann kann so ohne weiteres nicht zwischen diesen umschalten, sondern nur zwischen zwei von ihnen. Ist natürlich doof.
"Doof" halte ich da fast noch für untertrieben.
Wenn ich mir einen 1x12er Combo für 1400 € zulege (oder eben das entsprechende Top) und dieser Amp auf Modelling-Technik setzt, dann kann ich doch eigentlich auch erwarten, dass ich die dem Gerät innewohnende Programmierbarkeit auch mit meinem üblichen Equipment benutzen kann, und zwar nicht nur in einem so derart eingeschränkten Umfang wie das mit dem DT50 ja ganz augenscheinlich der Fall ist.
Nun gut, man muss das Ding ja nicht kaufen. Aber ich denke, dass sich Line 6 damit, wenn der Amp wirklich richtig gut sein sollte (was ich mir durchaus vorstellen könnte), selber ein Bein stellt, denn nicht jeder mag die PODs bzw. deren Bedienung (ich findere letztere etwa ziemlich räudig).

Gruß
Sascha

Edit und P.S.: Wow, die nehmen echt 1600 € für ihre 4x12er? Die scheinen ja beinahe dem Größenwahn zu verfallen, die Line 6 Jungs.
 
So ist das mit der Marktwirtschaft - Line6 macht ein Angebot und der Markt nimmt es an - oder nicht.
Im Falle der 4x12 kann ich mir eher letzteres vorstellen und der DT50-Amp bietet nur in Kombination mit dem POD HD ein wirklich rundes Angebot. Bei gut bis sehr gut klingenden Zweikanalern in der mittleren Preisklasse ist das Angebot ja nicht eben klein ...
 
Naja, die Box ist trotz Mischbestückung maßlos überteuert. Aber das sind Boxen anderer Hersteller auch und die werden ebenfalls gekauft. Ich tippe mal, das L6 damit eine "Premium-Linie" im eigenen Haus darstellen will. Ähnlich wie bei Kotze im Keller, die haben ja auch Economy, Buisness und Premium-Class Amp-Reihen.


Frizze ;)
 
Ihr seid schon lustig! :)

Die 1629€ für die 412er ist doch ein offensichtlichster Fehler! ;)
1 Sekunde googeln zeigt das ja. Die 412er kostet 680€.

D.h. entweder da ist eine 1 dazu gerutscht, die meinen das Set aus Top und Box oder den 212er Combo (weil der soll ja ziemlich genau soviel kosten).
 

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