Let's Rack - Kleine Plaudereien über Racks und MIDI

Meine Racks (1 x Proberaum, 1 x live Set, 1 x Überack zuhause) bestehen seit geraumer Zeit aus Rocktron-Geräten und Marshall-Endstufen:

Progap, Intellifex, ggfs mit Replifex, 300G Compressor, Endstufe, alle Geräte über MIDI geschaltet und gesteuert.

Mit allen ausgereizten Möglichkeiten aus PC, CC, MIDI mapping und selektivem adressieren der Befehle an verschiedene MIDI-Kanäle/Geräteadressen ergeben sich mir mehr Möglichkeiten als ich tatsächlich für meine Cover-Musik jemals ausschöpfen würde.

Die MIDI-Implementierung der Rocktron-Geräte ist einfach erstklassig: umfangreiche flexible Optionen, verzögerungsfreie Umschaltung und Steuerung, komplexe Steuerungsprofile mit All Access, MIDI Raider, MIDI Mate o.ä. realisierbar.

Rocktron-Effektgeräte wie Intellifex & co. sind immer mit durchgehendem analogem Stereo-Signalweg ausgestattet, dem die jeweiligen Effekte anteilig auch wieder in einem analogen internen Stereo-Mischer zugemischt werden. Auch alles komplex CC-steuerbar. Welche Geräte in 24-Bit-Qualität haben so eine Architektur schon? Und das bereits schon vor mehr als 30 Jahren?

Nach allen Vergleichen mit Modelern und Profilern sowie anderen klassischen 19“-Geräten habe ich damit für mich mein Setup gefunden.
 
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Du hast 3x das mehr oder weniger gleiche Rack an 3 Standorten mit den gleichen Einstellungen?

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Das sind meine beiden Racks.

Das untere ist mein Live Rack, welches normalerweise im Proberaum steht.

Ich habe in der letzten Iteration das Rockboard Patch-Panel von rechts nach links verschoben, weil das Patch-Panel mit eingebautem IR Loader wieder rausgeflogen ist. Hatte mir zum Schließen des Einschubs die Schublade von Rockboard. Die passt aber nicht in die Rackblende. 🤦‍♂️ Jetzt kommt da wahrscheinlich eine Blende mit zB Bandlogo aus dem 3D-Drucker drauf.

Gesteuert wird der JMP-1 via Midi über mein Boss MS-3 von meinem Pedalboard aus. Theoretisch könnte ich auch die Engl Endstufe noch über den Boss MS-3 via Amp CTRL schalten. Brauche ich aber nicht.

Das obere Rack ist mein Retrosounds-Rack für daheim zu rumprobieren. Wenn unser Arbeitszimmer mal eingerichtet ist, wandert es hoch ins "Homestudio". Das Rack wird über einen M Vave Chocolate Midi Controller gesteuert. Die Kanäle des Peavey schaltet ein dazwischen geschalteter Nobels MS-4. Leider nicht mehr zuverlässig. Daher ist das Rack für Live untauglich. Aber daheim stört mich das nicht. AEG hilft. 👍
 
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Schicke Anlage mit drei 1a Preamps! (y)

Ja, 3 x die gleiche Hardware macht das patchen der Settings von Anlage zu Anlage sehr einfach. Und den Probekellerkram muss ich dann für live nicht erst hoch- und wieder runterschleppen, wenn ich das live-Set von der Garage nur in den Kofferraum bringen muss.
Für die flexible Variation habe ich auch den Rockmaster, einen JMP-1, einen Piranha und einen Sidewinder. Für eine spontane Session nehme ich auch schon mal einen der 3-Kanaler hinzu, weil die Sound-Settings der MIDI-Geräte fest auf die Coverband eingestellt sind.
Alle Geräte habe ich sehr günstig gebraucht bekommen, einige auch defekt für ein paar Euros. Die habe ich repariert und bin dadurch zu einer günstigen umfangreichen Ausstattung gekommen.

Das komfortable am Progap oder Replifex sind ihre programmierbaren und per CC steuerbaren Schaltausgänge. Die machen eine flexible Integration von 3-Kanalern in die bestehende MIDI-Landschaft sehr einfach, ohne dass man zusätzliche Switcher bräuchte.
Wenn ich mit den Speaker-Sims-Outputs in die Anlage gehe, brauche ich auch keine Endstufe und Box mitzuschleppen und bin mit dem 4 HE Preamp-Rack und MIDI-Board sehr flott im Rennen.
 
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Ich bin aktuell recht ambivalent, was meine Racks anbelangt.

Mein großes Rack habe ich erst neulich wieder aufgebaut, nachdem ich jetzt in meiner neuen Wohnung endlich wieder Platz dafür habe.
Und ich war auch nach zwei Jahren ohne Rack schon auch wirklich richtig überrascht, wie geil diese Anlage gleich nochmal klingt.

Aber andererseits bin ich die Schlepperei so dermaßen leid.
Aktuell besteht mein Live Setup aus einem Marshall SC20H, dem Mini JCM800, plus Pedalboard.
Das ist schon deutlich angenehmer zu transportieren.
Klingt auch ganz passabel.

Vielleicht sollte ich mal testweise das kleine Rack reaktivieren.

Aber auch immer der Gedanke im Nacken, dass die verbauten Teile im Rack doch auch schon teils mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben.
Mal sehen, wie lange die zuverlässig funktionieren, auf einen Ausfall auf der Bühne hab ich keinen Bock.
 
Zuletzt bearbeitet:
Racks sind komplett aus der Mode. Nur noch in Studios und im PA Bereich gehören die Geräte bisweilen noch zum Standard. Für die Musiker-Fraktion gibt es heute kompaktere und komfortablere Lösungen.

Dennoch strahlen Racks für mich immernoch was faszinierendes aus und daher spiele ich meins auch weiterhin. Ich mag auch die Flexibilität und für mich muss auf der Bühne auch was auf den Cabs stehen. So ganz ohne (keine Amps, keine Cabs), auch wenn das heute ohne Probleme geht, sieht für mich weniger nach Rock n Roll aus. 😅

Hatte auch schon einige Umbauten, um es nochmal leichter zu bekommen. Kompakt war meins schon immer. 😁

Aber auch immer der Gedanke im Nacken, dass die verbauten Teile im Rack doch auch schon teils mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben.
Mal sehen, wie lange die zuverlässig funktionieren, auf einen Ausfall auf der Bühne hab ich keinen Bock.

Daher hab ich mir als Fallback das Tonex Pedal geholt. Musste mir zwar bisher noch nie den Arsch retten, hatte es nur ein paar Mal in der Probe genutzt. Aber es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass man ein Backup hat, wenn die "alte" Technik mal nicht will. 🙏
 
@Pie-314 Da hast Du Recht. Der Punkt der Zuverlässigkeit 30 Jahre alter Geräte ist nicht zu unterschätzen. Wir hatten vor Zeit schon mal darüber geschrieben: Stichwort EPROM-Tod.
Da bin ich persönlich als Elektrotechniker / Digitaltechniker in der luxuriösen Lage, alle Reparaturen und präventiven Modernisierungen an alten Geräten selber durchführen zu können. Andernfalls würden meine Geräte auch schon längst nicht mehr laufen bzw hätten gar nicht zu mir gefunden.

Nachdem wir aus gesundheitlichen Gründen mehrere Monate nicht mit der Band proben konnten, war ich bei der ersten Probe wieder im Plenum letzte Woche einfach nur wieder hin und weg, welche andere Kategorie an Sound meine Kombi aus 50er Paula über Preamp & FX, Marshall 120/120 Endstufe und Marshall 1960BV schon bei Probenlautstärke hervorbringt! Der Wahnsinn! Da sind alle Gedanken zur Sinnhaftigkeit eines fast archaisch aufgebauten Racksystems im wahrsten Sinne weggeblasen. 😎

Gut, die Schlepperei bleibt, aber für live habe ich meine praktikable Lösung ja gefunden. Da reicht dann für die Abnahme auch die 1HE 8008 oder meine Selbstbau-1HE-EL84.

In der Heimdudelzeit ohne Proben habe ich verstärkt (😉) mit Powersoak über den Marshall JMP Head gespielt. Auch eine Offenbarung an Sound, aber verglichen mit der Flexibilität, die mir mein MIDI-System bei göttlichem Sound bietet, mit deutlich mehr Aufwand verbunden, da drum herum ein vergleichbares System aufzubauen (wg. Stereo, das ist ein Muss bei mir).
Das können auch die kleinen Briten nicht wirklich vereinfachen.
 
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Also ich habe noch irgendwo ein 4HE Rack mit Stimmgerät und einen Effektteil rumstehen.
In den 90ern war das alles viel größer, so mit Digitech GSP, Mesa Triaxis, Marschall 50:50 und Peavy 50:50 Endstufe als Dry/Wet System.
Unsere Band PA befindet sich allerdings in einem Rack, also Rackmixer mit FX, EQ, Compressor/Limiter, Monoendstufe für Monitoring usw.
 
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Racks sind komplett aus der Mode. Nur noch in Studios und im PA Bereich gehören die Geräte bisweilen noch zum Standard. Für die Musiker-Fraktion gibt es heute kompaktere und komfortablere Lösungen.
Den ersten beiden Sätzen kann ich persönlich zustimmen, soweit es die aktuellen Standards betrifft. Allerdings würde ich es nicht so exklusiv mit „nur“ bewerten, da auch im Bass- und Synthie-Bereich durchaus noch 19“-Technik gebräuchlich ist.

Dem letzten Satz stimme ich persönlich nicht zu, was einen Vergleich der Gleichwertigkeit in den relevanten Eigenschaften angeht. Das nehme ich anders wahr, aber das ist nur meine persönliche subjektive Meinung.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

In den 90ern war das alles viel größer, so mit Digitech GSP, Mesa Triaxis, Marschall 50:50 und Peavy 50:50 Endstufe als Dry/Wet System.
🤣 ja, stimmt. Wer musste sie damals nicht unbedingt haben, diese tonnenschweren 4HE-Röhrenmonster mit 2 x 50 Watt! Und was haben wir für ein Geld dafür hingeblättert!

Ich habe auch noch so eine Abrissbirne in meinem Endstufen-Auffanglager-Rack. Sie klingt immer noch brutal gut, aber tragen tue ich die freiwillig nicht mehr.😫
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben wir heute nicht jede Freiheit, uns Racks aus Vintage und aktuellem Equipment zusammenzustellen?

Soldano hat erst kürzlich den XR88-IR und den SLO 100R in Rackformat auf den Markt gebracht und dann gibt es z.B. noch das Axe FX III.

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Haben wir heute nicht jede Freiheit, uns Racks aus Vintage und aktuellem Equipment zusammenzustellen?
Anhang anzeigen 967400

Das ist auf jeden Fall richtig und ich finde, dass die Fülle an Möglichkeiten, die man heute als Gitarrist hat, einfach fantastisch sind.

Jeder kann sich sein Equipment selbst nach Gusto zusammen stellen.

Die beiden von dir genannten Geräte würde ich allerdings hauptsächlich im Studio sehen. Was aber nicht heißt, dass man sie nicht auch in ein Rack für Live stecken kann. Viele große Bands spielen ja bisweilen auch noch ihre Geräte in großen Racks. Aber die haben halt auch eine Crew, die sich um ihre großen und meist schweren Racks kümmert. Das hab ich zB nicht. Und auch der Transport in sicheren Racks ist besser.

Wenn ich mir was von Fractal Audio holen würde, wäre es wahrscheinlich eher der FM3 oder FM9. 🤷‍♂️ Und Soldano hat innerhalb kürzester Zeit zwei SLO100 Pedale rausgebracht, die die Pedalboard-Fraktion mit dem authentischen Sound im Kompaktformat versorgen soll.

Unser andere Gitarrist zB spielt seinem Kemper auch im Rackformat. Er hat allerdings auch ein Homestudio und da steht das Rack auch als Teil seines Studios. Der damalige andere Gitarrist seiner anderen Band hatte den Kemper als Toaster. Leichter und kleiner, als das 4HE Rack mit der zusätzlichen Transistor-Endstufe.

Für Live hat er für seine Hauptband und uns zwei Racks gebaut, weil wir unsere Shows auf Klick mit Samples spielen. Da musst du alles am besten in ein Rack bauen. Man will ja nicht anfangen Einzelgeräte vor jeder Show aufbauen und verkabeln usw. Mal abgesehen davon, dass man einzelne Geräte auch schlechter verstauen kann, als ein Rack im stabilen Gehäuse.

Racks haben also schon noch ihre Daseinsberechtigung. 😁
 
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Haben wir heute nicht jede Freiheit, uns Racks aus Vintage und aktuellem Equipment zusammenzustellen?

Soldano hat erst kürzlich den XR88-IR und den SLO 100R in Rackformat auf den Markt gebracht und dann gibt es z.B. noch das Axe FX III.
@McCartey-59 Auch absolut richtig 👍.

Ich persönlich bin da aber vielleicht auch etwas old-school gestrickt:
- warum soll ich ein Axe, Kemper, Helix o.ä. anschaffen, wenn mir mein Set aus 30jährigen guten Preamps, guten FX, und guter Schallwandlung alles in hervorragender Qualität bietet, was ich brauche? Und wesentlich kompakter als die paar HE dafür ist das Axe auch nicht. Schließlich hat sich auch am MIDI-Protokoll seit 30 Jahren nichts mehr geändert.

Meine persönliche Maxime ist „nicht das Neue ist des Guten Feind, sondern das Bessere.“ Aber das Beste ist, daß jeder für sich selbst entscheiden darf, was was ist.

@McCartey-59 BTW: auch eine geile Anlage, mit zwei TL806! (y)
Die hatten wir schon in den 80ern in der Schülerband, mit EV 12L drin konnten wir sie damals schon kaum tragen.😄
Ich bin immer wieder beeindruckt, welchen Schub die bereits bei moderaten Pegeln machen.

Ich habe noch eine etwas oversized selbstgebaute davon, mit einem EV 12S drin. Oversized weil etwas höher und in 19“-Breite, damit die Racks exakt draufpassen. Die steht seit Ewigkeiten im Heimstudio, weil tragen will die mein Rücken schon lange nicht mehr.:crutch:
 
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... Für die flexible Variation habe ich auch den Rockmaster, einen JMP-1, einen Piranha und einen Sidewinder.

Den Piranha wollte ich mir auch mal noch holen und einen A/DA MP-1 hatte ich auch noch auf der Liste. Aber mein Träumchen wäre ja ein Triaxis aus der 2ten Serie mit dem Rectoboard. 🤤
 
Ja, der freche rote Fisch hat schon was.🐠
Ich habe in den Piranha als erste Röhre eine GE 5751 anstelle der 12AX7 eingesetzt, weil mir die 12AX7 schon im Clean-Kanal zu viel Distortion gemacht hat. Mit der 5751 klingt der richtig schön nach Fender und geht bei höherem Gain richtig lecker in einen Brown Sound. Die leicht unterschiedliche Eingangskennlinie lässt die 5751 auch viel mehr schmatzen und schimmern als die 12AX7.

Nur die MIDI-Implementierung haben sie bei ihm ziemlich stiefmütterlich umgesetzt, auch mit etwas exotischen Direct-CC-Modi über die Encoder-Regler. Das wurde angepriesen wie Oktoberfestbier, ist aber meiner Meinung nach nicht wirklich sinnvoll nutzbar.
Hat mich eigentlich sehr verwundert, nachdem aus dem gleichen Haus mit den vorherigen wegweisenden Geräten wie I-fex, Chameleon etc. gerade die MIDI-Latte so hoch gelegt wurde.

Schon alleine um mal eben gschwind einen anderen MIDI-Kanal einzustellen, muss man ausschalten, sich hinten durchs Rack zum Dipswitch-Mäuseklavier auf der Rückseite durchgraben, die 4-Bit duale Logik der Schalterchen richtig erkennen, um den gewünschten dezimalen Kanalwert richtig einzustellen, und dann wieder einschalten. :mad:👹☠️

Also, bei allem Respekt vor den erstklassigen Konzepten und Design-Features der früheren Geräte, mit denen Rocktron so oft der Zeit und dem aktuellen Stand voraus war, wer das designt und programmiert hat, muss hart bestraft werden.

Nicht nachvollziehbar, da man mit dem Fischchen ja auch dem JMP-1 den Markt streitig machen wollte.

Aber soundmäßig ist er nur schwer zu schlagen.
 
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Ich hatte gelesen, dass er von der Zerre und Gain in Recto-Gefilde geht. Daher war er für mich interessant und natürlich auch wegen der Midi-Steuerung. Er hat ja auch die ganzen Knöpfe an der Front. Daher dachte ich, dass er von der Bedienung her in Richtung des JMP-1 geht. Dessen Bedienung ist in meinen Augen einfach erstklassig gelöst. Und Midi ist auch gar kein Thema.

Hätte nicht gedacht, dass das beim Piranha so umständlich ist. 😅

Den gab es früher auch immer ab und an mal recht günstig gebraucht. Mittlerweile nimmer. 🙈
 
Das Soundkonzept des Piranha ist im Vergleich zum JMP-1 anders aufgebaut:
Der Piranha hat eine parametrische Mittenregelung, d.h. Frequenz und Grad der Verstärkung oder Absenkung der eingestellten Frequenz können verändert werden. Damit zusammen mit festen Bass- und Höhenfrequenzen lassen sich varablere Sounds einstellen, u.a. Fender, Marshall oder eben auch scooped Recti-Sounds.

Das kann der Marshall so nicht: er hat intern ein mit festen Widerständen und Kondensatoren fest eingestelltes klassisches Marshall Tone Stack als Grundcharakter eingebaut. Deswegen klingt er in (fast) allen Modes auch immer nach Marshall. Das lässt sich dann noch durch einen dreibändigen EQ in Bass, Mids und Treble (zzgl. Presence) unterschiedlich stark ausprägen, aber in der Charakteristik nicht mehr so variieren wie mit parametrischen Mitten wie beim Piranha (oder Progap, oder Chameleon, oder Gap, oder Voodoo valve…).
Beim Briten kommt noch die obertonerzeugende Wirkung des Kathodenfolgers hinzu, die so sehr symptomatisch und wichtig für den klassischen britischen Sound ist. Das hier signaltheoretisch zu erklären, würde den Rahmen sprengen. Bei Bedarf im Netz nachlesen.

Der Clean-Kanal des JMP-1 ist im Aufbau an einen Fender-Kanal mit fixem Tone Stack angelehnt und klingt deshalb auch so.

Die MIDI-Funktionen sind bei beiden leider auf PC mit Mapping beschränkt, wobei der Piranha seine Schaltfunktionen wie Loop on/off, Clean oder Gain Stage on/off noch über CC zu schalten zulässt. Das bietet mir aber nicht wirklich viel Nutzen.

Die Bedienung über Frontencoder für jeden Soundparameter finde ich beim Piranha besser gelöst als über Tasten und nur einem Regler beim Marshall.

Wie bei so vielen anderen Geräten auch, jeder hat seine Stärken und Schwächen.
 
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So hier nochmal mein Rack im Proberaum, was für mich echt super klingt. Mit Midikontrolle und Intellifex sehr flexibel. Obwohl ich wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Möglichkeiten nutze.
Ja, der Brocken wiegt gefühlt eine Tonne, aber für klassische Rocksounds bis gemäßigten Metal genial.

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Ob Racks aussterben, keine Ahnung, aber meins bleibt :biggrinB:
 
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Ja das klassische Rockbesteck schlechthin! Da kann man auf dem Foto schon sehen, wie es klingt. (y)
 
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Hier auch nen schnellen Schnappschuss vom wieder aufgebauten großen Rack.
Wenn ich dazu komm, schreib ich morgen noch ein wenig was dazu. Heute bin ich zu müde. 🥱
 
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@Pie-314 Es sieht exakt so aus wie Dein früherer Aufbau. Oder hast Du jetzt etwas wesentlich anders gemacht?
 

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