Let's Rack - Kleine Plaudereien über Racks und MIDI

@Captain Knaggs, ich mache es kurz.

Der Vorteil im Bühnenbau besteht erst einmal darin, dass die enthaltenen 19"-Geräte, in einer festen, vorgefertigten und-verkabelten Kiste (Rack), sicher transportiert und als Unit mit dem PA-, Monitor- und FOH-System weiter verkabelt werden können. Also Transportsicherheit und Aufbaulogistik im Technikbereich.

Die Gitarrenracks haben sich vermutlich aus dem Studio heraus entwickelt. Dort verwendete man schon lange Modulbauweise, neben den riesigen Mixern, für Kompressoren, Preamps u.a..

Dort gab es z.B. superfeine und teure Delays und Reverbs, die als 19"-Gerät angeboten wurden. Das wollte man auch auf der Bühne nutzen, weil gut klingend, im Modul gebaut und flexibel umbaubar. Dann fingen einige Gitarristen an, sich aus diesen Komponenten, in Kombination mit den Studioeffektgeräten eine bühnentaugliche Einheit bauen zu lassen. Sozusagen Studiosound auf der Bühne. Dabei stellte sich heraus, dass die Steuerung über MIDI von Vorteil ist, sozusagen einen Steuerungsstandard für derartige Geräte darstellt.

Mr. Broadshaw ist zum Beispiel als Rack-Entwickler bekannt, weil er nicht nur die interne Verkabelung der Wunschzusammenstellung machte, sondern auch die externe Steuereinheit, das MIDI-Pedal und die internen Looper baute. So ein Rack konnte damals schon mal 100.000 Dollar kosten...
 
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Ok. Ich denke, ich bin da einfach zu weit weg vom Thema bzw habe einfach keine Ahnung von der Sache. So viel hab ich verstanden: Man muss es lieben, es ist ein Hobby vom Hobby im Hobby beim Hobby...oder so :)
Vermutlich bin ich da mit meinen paar Effektgeräten+Röhrenamp am besten bedient-für meine Dinge und mein Können bzw mein Verständnis. Aber danke für die Eklärungen.
 
@Rotor Ich denke Du denkst da zu kompliziert... Ein Racksystem ist nichts anderes als ein x-kanaliger Amp mit integrierten Effekten und Spielereien die sich per Knopfdruck steuern lassen.
Ende der 80er hatte ich mein erstes Rack bestehend aus einer 2 kanaligen Engel Vorstufe und einer H&K Stereoendstufe -das ist der "Amp", einem ATR Multieffektgerät (Hall, Delay, Flanger Chorus, Expaner, Limiter, Gate und alles was man sich so vorstellen konnte) und einem selbst gebastelten "Racktuner" bestehend aus einem Kork digitalirgendwas Stimmgerät -das sind die Spielereien- und einer ART Midifußleiste.
Es war einfach faszinierend zig verschiedene Sounds (128) mit nur einem Knopfdruck abrufen zu können. Von clean mit Chorus und Hall auf volles Brett ohne einen Stepptanz machen zu müssen -ein Fußklick, fertig. Genau DAS war der Grund für mich, auf ein Rack umzusteigen.

Seit 13 Jahren spiele ich wieder Topteil(e), allerdings steht auf dem Amp ein 3 HE Rack. Darin enthalten ein Furman Powerconditioner, im Amp Loop ein TC G-Major Multieffektgerät und ein Racktuner. Mein haupt Amp ist mittlerweile ein Einkanaler, aber mit Vol. Poti der Gitarre und dem TC Multi -das ich mit einer Midileiste steuere- habe ich fast jeden Sound den ich haben will. Vorm Amp ein Wah- und ein Overdrivepedal zum anfetten bei Solos -fertig.

Ich spiele also aus reiner Bequemlichkeit heraus immer noch ein "Rack" da mich der Stepptanz nervt...

DSC09450 50.jpg
 
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Nehmen wir an, ich hätte gerne verschiedene Sounds wie Reverb, delay, Distortin, Overdrive usw, also alles wie ich das jetzt in Pedalform habe.
Und dann ? Brauche ich 8 x 19 Zoll Geräte ? Wäre ja quatsch oder :rolleyes:
Mit dem MIDI steuer ich dann was wie an ? Ich muss ja die Schalter bei dem MIDI teil irgendwie belegen, speichern oder so...
In vielen Rackanlagen sind auch Bodentreter integriert, die dann statt auf einem Board in/auf Einschüben installiert sind. Das Schalten übernehmen dann relaisgesteuerte „Loop-Switcher“, die die Effekte in den Signalweg schalten. Die sind programmierbar und bekommen ihre „Befehle“ von einem Midi Controller der zu Füßen des Gitarristen liegt. Den Fußschaltern dort kann man Midi-Befehle zuweisen, die dann an die 19“-Geräte gesendet werden und dort die entsprechenden Presets aktivieren.

Allerdings ist diese Vorgehensweise mittlerweile nicht mehr den Racks vorbehalten. Ich habe so ein Schaltzentrale, die aus Fußleiste und Loop-Switcher zusammen besteht auf meinem Pedalboard und kann so auch die Presets von Reverb/Delay, Amp-Kanal-Umschaltung und Einzelpedale mit einen Knopfdruck steuern.


Eine wichtige Anmerkung ist hier der Hinweis darauf, dass die LA-Studio Cracks, es sich in den 80ern halt nicht nehmen ließen, ihr Studio-Geraffel auch mit auf die Bühne zu nehmen. Was sollten sie auch anderes tun, um ihren Recording-Sound auch auf die Bühne zu bringen.
Heute ist das alles wesentlich einfacher und flexibler, da die Bodenpedale heute teilweise qualitativ besser klingen als die 19“ Kisten der 80er.
 
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@InTune, ich stimme Dir zu, heute kannst Du z.B. einen Helix Floor oder in Rack-Ausführung für die meisten Steuerungen verwenden, die man früher mit einem Looper, diversen Verkabelungen und einem Steuerpult im Format eines 55" LCD-Fernsehers umsetzen mußte. Selbst die Mikrofonierung der Cabs läßt sich damit umgehen. Deshalb ist es heute leichter ein Racksytem zu fahren, wenn man es möchte. Im Board entwickelt @onesteptohell gerade sein Rack auf der Basis von Geräten aus den 80/90ern. Das ist toll zu beobachten und ich fiebere da auch mit. Ich selbst bin eher ein Vertreter der Version: HELIX, AXE oder Kemper als zentrale Kommandoeinheit und liebgewonnenen Komponenten (bei mir Mesa Boogie Studio Preamp und Valvstate 8008). Beides zu verbinden hat für mich, neben dem Charme, auch die volle Flexibilität. Die Modeller bzw. der Profiler bieten alle Effekte plus EQs, parallele und serielle Wege, Mullti-Ausgänge, alles per Foot Pedal leicht zu schalten (Amp-Kanäle umschalten! MIDI) "all in".
 
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Der Siegeszug von Axe-Fx und Kemper wäre ohne Internet gar nicht möglich
gewesen, schließlich gibt es dort Firmware Updates und Profile für umsonst.

Man stelle sich von es hätte den Kemper schon 1990 gegeben, wie wäre das
abgelaufen? Ins Musikfachgeschäft gehen und 40 Marshallprofile für 10,-DM
kaufen? Vorher noch kurz im Laden auf Tauglichkeit angetestet versteht sich.

Niemand hätte das mitgemacht.



Bradshaw, der Mann heißt immer noch Robert (Bob) Bradshaw


Nochwas zum schmökern: The 10 Best Rackmount Preamps Of All-Time
 
s war einfach faszinierend zig verschiedene Sounds (128) mit nur einem Knopfdruck abrufen zu können. Von clean mit Chorus und Hall auf volles Brett ohne einen Stepptanz machen zu müssen -ein Fußklick, fertig. Genau DAS war der Grund für mich, auf ein Rack umzusteigen.

Ganz genau. :)
Aus exakt dem selben Grund habe ich in den 90ern schon ein Rack für meine damalige Band zusammengestellt, und jetzt, da ich seit ~ vier Jahren wieder in einer Band aktiv bin, hat mich die selbe Faszination wieder ergriffen. Und ich wollte denselben Komfort.
Naja, bis auf das Gewicht der Kiste. :rolleyes1: :confused1: :-D
 
@InTune, ich stimme Dir zu, heute kannst Du z.B. einen Helix Floor oder in Rack-Ausführung für die meisten Steuerungen verwenden, die man früher mit einem Looper, diversen Verkabelungen und einem Steuerpult im Format eines 55" LCD-Fernsehers umsetzen mußte. Selbst die Mikrofonierung der Cabs läßt sich damit umgehen. Deshalb ist es heute leichter ein Racksytem zu fahren, wenn man es möchte.

Ich denke es ist da bei den Racks heute nichts leichter oder schwerer zu realisieren. Es ist nur so, dass man die Funktionalität eines „Bradshaw-Rack“ heute auch mit einem gewöhnlichen Pedalboard hinbekommen kann. Auch ein Floorboard Modeler ist dazu nicht zwingend notwendig.
Ich schalte meine Pedale, den Amp und die Presets von einem Eventide Space, mit einem G-Lab GSC-3. Das funktioniert in Prinzip alles genau wie bei einem Rack aus den 80ern, es ist nur nicht als Rack aufgebaut.
Ziel ist einzig, Sounds komplett umzuschalten und dabei nur einen Knopf drücken zu müssen.
Das geht natürlich auch mithilfe von Floorboard Modelern, die zig Amps und Effekte „eingebaut“ haben. Aber in dem Fall eben nicht „real“, sondern als digitale Zwillinge.
 
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Es ist nur so, dass man die Funktionalität eines „Bradshaw-Rack“ heute auch mit einem gewöhnlichen Pedalboard hinbekommen kann.

Das setzt allerdings voraus, dass man nicht nur das Ein/Aus der Pedale speichern kann, sondern auch verschiedene Einstellungen der einzelnen Parameter. Das ist bei Pedalen doch eher die Ausnahme.

Das geht natürlich auch mithilfe von Floorboard Modelern, die zig Amps und Effekte „eingebaut“ haben. Aber in dem Fall eben nicht „real“, sondern als digitale Zwillinge.

Wobei das Rack denen wieder den Vorteil voraus hat, dass die eigentliche Klangverarbeitung nicht den Gefahren auf dem Boden ausgesetzt wird. Dort sind nur noch der Umschalter und ein, zwei Expression-Pedale zur Steuerung in Echtzeit. Ich gebe aber gerne zu, dass das nicht der wichtigste Vorteil eines Racks ist, solange man qualitativ gute Bodengeräte hat und etwas aufpasst. Die wilden Zeten scheinen in den Clubs und Kneipen ja auch etwas vorbei zu sein...

Die eigentliche Existenzberechtigung hat ein Rack für mich dadurch, dass man verschiedene Röhrenpreamps kombinieren kann mit einer genau auf den eigenen Bedarf abgestimmten Endstufe und programmierbarem/n Effektgerät(en). Ein Rack muss für mich keine Kühlschrankgröße haben, im Gegenteil - mir gehts eher darum, eine Art "individuelles Topteil" zusammenstellen zu können.

Ein Beispiel: Sowas wie einen Mesa Rectifier mit einer kleinen Stereo-Röhrenendstufe und eingebauten Effekten gibts halt nunmal nicht, weder als Top noch als Bodentreter. Schon gar nicht mit einer zweiten Vorstufe, die vieleicht noch Fender- und Marshall-Sounds abdeckt. Mit einem Rectifier- und einem Groove Tubes-, Brunetti- oder Egnater-Preamp, einer Marshall 20/20 und einem guten 1 HE-Effektgerät kann man sich sowas schon auf 6 HE zusammenbauen, hat kurze Signalwege und Transportfähigkeit, und die Amps in Röhrentechnik statt simuliert. Mit einem clever gewählten Multieffekt kann man sowohl Effekte wie Verzerrer und Wah Wah vorschalten als auch Delay, Chorus und Hall nachschalten, alles programmier- und in Echtzeit steuerbar.

Auch eine Möglichkeit: Zwei kleine Racks zusamenstellen, eines mit Preamp, Multi-FX und dort integrierter oder externer Boxen-Sim, ein zweites mit einer Endstufe. Für kleine Gigs nimmt man nur das Preamp-Rack und geht mit der Lautsprecher-Simulation in die PA, für große nimmt man die Endstufe dazu und schließt alles an ein oder zwei Boxen an.

Wer nicht das Gefühl hat, dass sich die Röhrenteile besser anfühlen und anhören, braucht sowas natürlich nicht. Trotzdem finde ich auch bei Modellern die Bedienung angenehmer, wenn ich ein Rack auf einer Box stehen habe, als wenn ich mich zum Lesen des Bildschirms und zum Knöpfchen-Drehen auf den Boden begeben muss. Selbst wenn ich mal einen Modeller so gut finden sollte, dass ich ihn gegenüber Röhrenpreamps nicht mehr als Verzicht empfinde, werde ich also wohl immer noch bei einem (dann eben noch kleineren) Rack bleiben.

Gruß, bagotrix
 
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Das setzt allerdings voraus, dass man nicht nur das Ein/Aus der Pedale speichern kann, sondern auch verschiedene Einstellungen der einzelnen Parameter. Das ist bei Pedalen doch eher die Ausnahme.

In den meisten Rack Anlagen schlummern nicht programmierbare Bodentreter verkabelt in Rackschubladen. Programmierbarkeit ist hier glaube nicht das Kriterium. Wenn Einzeltreter in einer Rackanlage verwendet werden ist dort eher das Problem, das die Geräte sich zumindest merken sollten, dass sie eingeschaltet sind wenn sie vom Strom genommen werden. Sonst muss man peinlich darauf achten vorm Gig noch mal in die Rackschubladen zu schauen...

Ich habe in den 80ern als Gitarren Tech eine Schwermetall Kapelle unterstützt und deren Gitarrist hatte ein ganz frühes 19“ Digital Delay ich glaube von Ibanez. Das war nicht nur nicht programmierbar, sondern auch der Speicher für die aktuellen Parameter war flüchtig. Einmal haben die Jungs es geschafft, mit ihrer Lichtanlage den Schütz vom gesamten Bühnenstrom auszulösen. Da ist mir zum Glück eingefallen, das ich die Parameter neu einstellen muss.

Noch ein Gesichtspunkt ist bei den Profis ist Redundanz. Da ist oft im Prinzip von jedem Teil ein zweites vorhanden, falls eins kaputt geht. Das geht bei einem Rack natürlich wesentlich besser. Da kann man zwei identische Multieffekgeräte verbauen und muss dann noch nicht mal tauchen oder umbauen, da gute Multis auf Bypass schalten, wenn sie stromlos sind.
 
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@elmwood_3100,

ich entschuldige mich aufrichtig für die fehlerhafte Namensnennung von R. "Bob" Bradshaw! Danke für die Korrektur.

@ InTune und @bagotrix, ihr habt alles sehr gut zusammengefasst.

Rack bedeutet heute übrigens auch noch, dass es sehr teuer werden kann.
Bei den Profis laufen oft redundante Systeme, die sogar zum Song entsprechend mitgeschaltet werden, damit immer alles 1:1 gewechselt werden kann, wenn die Hauptanlage ausfällt.

Durch ein solches modulares System sind natürlich diverse Szenarien denk- und umsetzbar. Für die Integration in die heutigen großen Acts sind das immer noch Vorteile, allein schon wenn man an die Signalführung denkt.
Eigentlich hat man immer versucht den Studiosound auch auf die Bühne zu bringen. Heute gelingt das auch in der Peripherie. Am Mixer gibt es pro Song eine vorprogrammierte Mischung und im Verlauf des Titels werden extern (oft von einem eigenen Guitar Tech) die Patches passend geschaltet.

Wir können es uns heute auch leisten, mit den Oldtimern zu "spielen", die früher unerreichbar waren, ähnliche Szenarien umzusetzen oder die moderne Technik der multifunktionalen Schaltzentralen (Modeller/Profiler) zu nutzen.
 
Hallo zusammen,
ich werde mein Rack auflösen und reduzieren, da es einfach unglaublich schwer und umständlich zu transportieren ist. Ursprungsgedanke war, dass G-System rauszuwerfen, da ich nicht mehr ganz zufrieden damit war. Naja, ihr kennt es sicher: Wenn dann einmal die Equipmentsuche losgeht, stolpert man nur so über tolle Dinge, die man unbedingt braucht :cool:
So wurde nun alles komplett über den Haufen geworfen und am Ende bleiben folgende Geräte, die in ein Rack müssen: Axe FX II (2HE), Furman M-10x-E (1He) und ein Two notes Torpedo live (1HE). Amp wird oder ist ein Mesa JP-2C, der oben auf das Rack gestellt wird und über die vier Kabel Methode eingebunden ist. Gesteuert wird über ein Fractal MFC-101 mit zwei Expressionspedalen. Nun mein Frage zum Rack: Da ich ja auf Kompaktheit aus bin, dachte ich zunächst, dass ich wirklich nur vier Höheneinheiten nehme. Nun überlege ich aber, ob ich zwischen das Axe Fx und das Torpedo eine halbe Höheneinheit (Blende) packe und auch über das Torpedo nochmal ein, damit die Wärmeentwicklung nicht zu groß ist - was meint ihr?

Eigentlich ist es schade und ich trauere jetzt schon ein bisschen um die alten Geräte: Der Triaxis ist schon ein geniales Teil - letztendlich bin ich aber dennoch nur an meinen drei Grundsounds hängengeblieben. Das Dunlop Rack Wah ist unglaublich genial - kann aber mit dem Axe Fx überzeugend nachempfunden werden. Und tja, eigentlich ist das am Traurigsten: Die Mono-Röhrenendstufe, die mir Bierschinken gebaut hat, findet auch keinen Platz mehr ... eigentlich müsste man ...:eek::D
 

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Hey Du, schön, noch einen Rack Freund mehr in diesem Thread zu lesen. :)

Nun überlege ich aber, ob ich zwischen das Axe Fx und das Torpedo eine halbe Höheneinheit (Blende) packe und auch über das Torpedo nochmal ein, damit die Wärmeentwicklung nicht zu groß ist - was meint ihr?

Ich glaub zwar nicht, dass es das braucht, aber schaden kanns ja auch nicht, wenn Du Dir die HE vom Platz her leisten kannst. :)
Wirklich heiß werden ja nur Röhrengeräte, alles andere macht ja nicht soooo warm.

Die Mono-Röhrenendstufe, die mir Bierschinken gebaut hat (...)

Erzähl mal! :) Bilder! :-D
 
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Axe FX II (2HE), [...] und ein Two notes Torpedo live (1HE). Amp wird oder ist ein Mesa JP-2C, der oben auf das Rack gestellt wird und über die vier Kabel Methode eingebunden ist.

1. Frage: wieso der Two Notes? Das kannst du doch alles über´s Axe machen? Oder brauchst willst du den JP2 als dummy fahren?

2. Frage: wieso der wechsel vom Triaxis zum JP2? Klangliche Defizite oder das GEfühl "das Axis könnte noch so viel mehr

3. meinst du, du tutst dir vom Aufwand her einen gefallen, wenn du auf die 4CM umswitchst?
 
Hey Du, schön, noch einen Rack Freund mehr in diesem Thread zu lesen. :)

Ich glaub zwar nicht, dass es das braucht, aber schaden kanns ja auch nicht, wenn Du Dir die HE vom Platz her leisten kannst. :)
Wirklich heiß werden ja nur Röhrengeräte, alles andere macht ja nicht soooo warm.

Erzähl mal! :) Bilder! :-D

Ja, im Prinzipt fing alles an mit dem Gedanken, den Triaxis haben zu wollen. Nur die Mesa 50/50 oder 20/20 waren einfach völlig überdimensioniert. Und Röhre wollte ich trotzdem, auch wenn es klanglich nicht viel ausmacht. Deswegen habe ich mir die Monoendstufe von bierschinken bauen lassen: Die hat nur eine 6L6-Röhre drin und liefert etwa 10-12 Watt an Leistung. Die Kombi klingt wirklich toll!
Danke für die Einschätzung - ich denke, dass bei fünf HE wieder die Gefahr besteht, die "freie" HE wieder zu bestücken :D

1. Frage: wieso der Two Notes? Das kannst du doch alles über´s Axe machen? Oder brauchst willst du den JP2 als dummy fahren?

2. Frage: wieso der wechsel vom Triaxis zum JP2? Klangliche Defizite oder das GEfühl "das Axis könnte noch so viel mehr

3. meinst du, du tutst dir vom Aufwand her einen gefallen, wenn du auf die 4CM umswitchst?

Zu deinen Fragen:
1. Das Axe Fx arbeitet mit dem JP-2C als reines Effektgerät - alle Ampsimulationen und Cabsimulationen sind aus. Mit dem Two Notes kann ich dann über Kopfhörer auch mal zuhause spielen. Wirft natürlich die Frage auf: Der Mesa hat ja einen "Speaker Off"-Schalter mit dem Cabclone - müsste ich mal ausprobieren, ob man sich ein Preset im Axe bauen kann, dass nur eine Cabsim hat und über den Kopfhörerausgang spielen - ob das klingt?

2. Jein, wie gesagt. Beim Triaxis bin ich am Ende bei drei Sounds hängengeblieben, welche mir der JP-2C nochmal etwas besser bietet. Das Axe Fx alleine kann sicher viel mehr - aktuell bin ich dabei, mir meine vier Lieblingssounds zusammenzustellen und dann kann ich weiterschauen. Sicher ist es purer Luxus, die Kombi so zu fahren, aber das war es davor auch schon :)

3. Ja, ich bin absolut begeistert vom Sound, den der JP liefert. Zusammen mit der Effektqualität vom Axe Fx der Wahnsinn:cool: Aufwändig finde ich es persönlich nicht: Strom, Midi, drei Kabel - fertig. Sauber beschriftet, ist das schnell eingesteckt.

Anbei noch Bilder von meinem alten Aufbau ... es wurde größer mit der Zeit :D
 

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J


1. Das Axe Fx arbeitet mit dem JP-2C als reines Effektgerät - alle Ampsimulationen und Cabsimulationen sind aus. Mit dem Two Notes kann ich dann über Kopfhörer auch mal zuhause spielen. Wirft natürlich die Frage auf: Der Mesa hat ja einen "Speaker Off"-Schalter mit dem Cabclone - müsste ich mal ausprobieren, ob man sich ein Preset im Axe bauen kann, dass nur eine Cabsim hat und über den Kopfhörerausgang spielen - ob das klingt?

wenn du das Axe nur als FX nimmst, würde auch das alte 1er Std locker reichen.

dann: go for it und halte uns bitte auf dem Laufenden! :great::great::great:
 
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Wahrscheinlich ja, hatte nur ein wirklich gutes Angebot für das MFC-101 plus Axe Fx II, bei dem ich dann zugeschlagen habe. Und so halte ich mir die Option offen, mir z.B. auch einen Marshallsound oder oder zu basteln und ein wenig herumzuprobieren ...

Werde ich machen - nächste Schritte sind dann das Rackcase und ein Case für das MFC zu besorgen. So ein Tube-Town TTC-Rack mit schwarzem Mesa-Tolex würde das Ganze wunderbar komplettieren :cool:
 
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Ohhhhh, der Triaxis ... Das ist der einzige Preamp, den ich gern mal angetestet hätte. Mittlerweile bin ich nur auch beim Kemper angekommen und der macht für mich viele Spleens obsolet ...

Übrigens: Willkommen im Club der Bierschinken-Mono-Endstufen-User! :D Mir hat er eine 50W EL34 gebaut, die wiegt auch fast nix. Und dann kam irgendwann noch der passende Preamp von ihm dazu. Seitdem hab ich keine relevanten GAS-Anfälle mehr. Der Kemper ist auch nur Werkzeug.
 
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Ohhhhh, der Triaxis ... Das ist der einzige Preamp, den ich gern mal angetestet hätte. Mittlerweile bin ich nur auch beim Kemper angekommen und der macht für mich viele Spleens obsolet ...

Übrigens: Willkommen im Club der Bierschinken-Mono-Endstufen-User! :D Mir hat er eine 50W EL34 gebaut, die wiegt auch fast nix. Und dann kam irgendwann noch der passende Preamp von ihm dazu. Seitdem hab ich keine relevanten GAS-Anfälle mehr. Der Kemper ist auch nur Werkzeug.

Ich glaube sogar, dass es deine Endstufe war, die mich darauf gebracht hat, dass das möglich wäre ;)

Und eigentlich ist es wirklich schade, die Kombi aufzugeben, aber zwei Racks brauche ich nun wirklich nicht ...
 
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Haha! Witzig ...

Geht mir auch so. Ich will das Bierschinken-Rack daheim öfter spielen. Aber live geht der Trend bei uns eher in Richtung Mini-Bühne. :D
 

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