Hi,
wichtiger als das wirklich letzte Quäntchen FX-Qualität war mir persönlich eh immer das gleichzeitige Umschalten FX/Preamps, die feste Verkabelung und die teure Elektronik nicht auf dem Bühnenboden zu haben. Von daher wäre auch eine Topteil/FX-Rack-Lösung nie meins gewesen, sondern ich hab mich immer an reine Rackgeräte und meine 6 HE Selbstbeschränkung gehalten. Mit Roland GP-100, Peavey Rockmaster, JMP-1 und/oder ENGL E530 waren allerdings auch nur schlanke Teile dabei.
Nachdem in letzter Zeit meine Lust auf die richtig guten Preamps (für mein Empfinden der bei weitem wichtigste Faktor für die Soundqualität) durch deren Preisverfall geweckt war, musste ich feststellen, dass die halt fast immer stehende Röhren und damit 2 HE haben... Leider musste ich feststellen, dass ich immer noch mindestens zwei Preamps brauche, um alle Grundsounds optimal abzudecken. Also 6 HE für meinen GT Trio, den Rocktron/Egnater ie4 und das Boss GT-Pro, das neben den Effekten alles via 4-Kabel-Methode verwaltet. Nur die Peavey Classic 50/50 Endstufe wird jetzt halt ausgelagert in ein extra 2 HE Case. So bleibts immer noch überschaubar und zur Not auch alleine tragbar.
Was ich mir halt spare: Kein extra Exciter, Lieblings-Studio-Reverb, Looper, Switcher, Stimmgerät., das macht alles das GT-Pro. Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass Einzelgeräte das meiste wohl noch eine Spur besser könnten, aber ob man diesen Unterschied im Gesamtsound wirklich noch hören würde? Die Alternative wäre natürlich ein Kemper oder ein Axe-FX mit Endstufe, aber auf die glühenden Glaskolben will ich dann doch nicht verzichten.
Gruß, bagotrix