Les Paul-style bis 500 Euro - Beratung - allg. Austausch über dieses LP-Segment

  • Ersteller 94erBrom
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Zum einen zahlst du für das angegebene Modell ja auch mehr als wie für eine Standard Epiphone.
Die von dir angesprochene kostet 499,- und eine normale Standard bekommst du für 299,- da hast du genau deinen Preisunterschied von der besseren Hardware bzw Elektrik. Die Grundsubstanz ist die gleiche billige.
Billiges Holz das meist aus vielen Stücken zusammen geleimt ist, und eine super dicke Lackschicht. Und eventuell das Problem das ich ja nun zweimal hatte bzw gesehen hab mit dem falschen Holz. Betonung auf eventuell!!!!

Bei Gibson um bei dem Vergleich zu bleiben hast du eine dünne Nitrolackierung. Wobei ich jetzt nicht beschwören würde das Nitro besser sein muss ABER das dünn ist auf jedenfall entschend.
Abgelagertes Tonholz und im Normalfall aus zwei Stücken zusammen geleimt. Einteiler gibt es natürlich nur im CS. Aber Einteiler Kosten auch bei Tokai gleich mal 500€ mehr.
Das es bei den günstigen Gibsons auch mal 3teile sind ist wieder was anderes sind wie gesagt auch Low Budget.

Bei besseren Gibsons werden AudioTaper verwendet die Eiern auch nicht. Zumindest nicht bei mir. Hab meine Charvel auch schon damit ausgestattet. CTS sind echt nicht so das wahre deswegen werden die über kurz oder lang auch aus meiner Strat fliegen.


Um noch mal auf Samsung und Apple zukommen, ja man kann schlussendlich mit einem Samsung auch alles machen die Frage ist nur wie? Du kannst auf einer Epiphone auch alles spielen nur die kleinen Nuancen im Ton sind unterschiedlich.
Ich hatte auch schon zweimal ein Samsung als zweithandy und meine Frau hat das neue Note Edge. Und ja du kannst alles damit machen zum Teil hat es sogar noch einige Spielereien mehr. Aber die Feinheiten bei Interaktion mit pdf, Webseiten, um nur mal zwei zu nennen ist einfach anders.
Ich mache auch eigene Webseiten und mit dem IPhone kann man super im backend arbeiten mit Samsung geht das nur bedingt. Einige Funktionen gehen da einfach nicht.
Es sind keine gravierenden Unterschiede eben die Feinheiten.
 
Aber vll dem TS als Tipp: Als ich meine Paula hatte und dachte das ist die Gitarre mit dem Sound im Verbindung zu meinem Lieblingsamp , wurde ich an dem Tag belehrt als ich eine Tele in die Hand nahm. Vll solltest Du dich in der Region auch mal umsehen.
... äh, ich bin mir nicht ganz sicher, worauf du da hinaus willst?? De beste Les Paul ist eine Tele??

Der Teil, den ich daran aus persönlicher Erfahrung da raus deuten würde:
eine LP mit (relativ) schwachen Humbuckern ist für mich als jemand, der sich in Singlecoil-Gefilden zuhause fühlt, weil ich die Ausbeute an sensibler Dynamik dort unübertroffen finde, immer ein Vorteil. Es kann sich aber auch lohnen, diese Gegend in Richtung leichter overwounds zu verlassen, hat eben einen anderen Reiz und geht dann historisch eher in Richtung late 70s/80s ...

Es gibt ja aber auch Spieler, die aus einer Tele eine Schraubhals-LP zu basteln versuchen (Fender included) ... Hals-Humbucker oder gar (oh graus aus meiner Sicht) Humbucker in beiden Positionen ... bishin zu angelehnten Schalterpositionen ala Gibson ...

Der Vergleich zwischen Computer und Gitarre scheint mir in einem wesentlichen Punkt nicht so ganz sinnvoll (der Anteil, der Vermarktungsstrategien betrifft hat sicher seine Berechtigung): Bei einer Gitarre erwerbe ich ja die Hardware und bin quasi selbst das Betriebssystem, die Nutzung von Computern ist dagegen eng mit der Systemsoftware verbunden, die von Herstellern geliefert wird. Die Kontrolle über die Nutzungsfaktoren ist also bei einer Gitarre entscheidend größer. Der Versuch, Marken mit einer bestimmten Nutzungsform zu verbinden, ist lediglich ein psycho-Spielchen (fragen wir mal bei Hohner, warum die ihren Namen in den 90ern gerne besonders winzig auf manche Gitarren geklebt haben ... )
 
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Prinzipiell hast du ja recht, was ich dir ja nur erläutern wollte ist dass Gibson sicher eine höhere Marge erziehlt als Epiphone, denn die einen sind auf quantität die anderen auf prestige ausgelegt.

Was mich stört ist die pauschale Aussage dass Epiphone grundsätzlich schlecht ist. Ich habe damals als ich mir die Tribute gekauft habe (im übrigen 698€) auch die Standard Pro angespielt und zwischen diesen beiden lagen wirklich welten im klang und in der Verarbeitung.

Trotz allem kommt es darauf an wer welchen Ton haben möchte, es gibt Musiker die schalten die Tone-Potis ab um weniger Bauteile und puristischen klang zu haben. Dann gibt es die, die unbedingt Orange Drop Kondensatoren wollen, weil die einen 2hz wärmeren Ton machen und was weiß ich.
Am Ende muss man dann mit erschüttern feststellen dass der Klangformende Part gar nicht die Gibson Custom schießmichtot war sondern 5 Effektpedale vor einem Marshall aus den 70ern. Und da platzte dann die Seifenblase und die Ernüchterung ist groß.

Für Anfänger (der ich selber noch bin) ist das wichtigste eine solide Gitarre mit ordentlicher Bundierung und Bespielbarkeit. Der Sound kommt von alleine.
 
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Also eine ordentliche Bundierung kann ich dir nicht bestätigen bei Epiphone. Hatte mir die Bonamassa und die Prophecy Custom kommen lassen.

Die Bonamassa war einigermaßen ok aber der Hals war etwas zu unstabil und bog sich recht schnell durch. Der Sound war recht zugeschnürt und klinisch. Es fehlte eine Menge an Ton, trotz Burstbucker 1 und 2 .

Die Prophecy war für Metal geil und klang da auch super aber man konnte keine ordentlich Saitenlage einstellen weil die Bünde nicht sauber abgerichtet waren. Es schnarrte ständig irgendwo obwohl noch weit entfernt von meiner Wunsch höhe.
Dachte schon über eine Neubundierung nach da ich dringend eine klampfe für Metal brauchte, aber für ein 600€ Instrument sah ich das dann doch nicht ein.

Die Elektrik ist auch sehr billig, zumindest die Poties und der Toogle switch . Da hatte ich bei beiden ein Knacken beim umschalten. Und sowas sollte einfach nicht sein.

Die Bespielbarkeit ist auch ziemlich weit entfernt von einer Gibson. Ich finde die Epiphones richtig schwierig wenn man Gibson gewohnt ist. Da kämpft man um jeden Ton und vieles klappt nicht wie es sollte.
 
Ich habe auch niemals behauptet das Epiphones schlecht sind. Im Gegenteil für das Geld sind sie sehr gut!
Ich sage lediglich das man sich bei Gibson ( Epiphone Standard vs Gibson Standard ) ein Nuancen und Klangspektrum dazu kauft auch wenn es vielleicht völlig überteuert ist.
 
Ich möchte nicht ausschließen dass ich mit meiner Gitarre Glück hatte. Jedenfalls schnarrt bei mir nichts und ich habe eine für meine Verhältnisse flache Saitenlage. Der Hals ist stabil und verstimmen tut sie sich nicht.

Ich spiele allerdings auch kein Metal, ich habe sie für den Anspruch Grunge, Indie und Classic-Rock gekauft. Dafür bin ich mit ihr zu frieden. Für Metal mit extrem Flacher Saitenlage fallen mir auch andere Modelle ein, als eine Les Paul ;-)

Ich möchte auch nicht ausschließen dass ich mir nicht in 5 Jahren mal eine Gibson kaufe und dann den entscheidenden Klang habe. Ich finde nur dass man eine Diskussion über Vor- und Nachteil von 500 bis 2500€ Gitarren, in einem Thread für Anfänger, sich klemmen kann. Das ist für den TE eher demotivierend.

Schade finde ich es auch das manche von Ihrem Standpunkt nicht abweichen, trotz genügender Beispiele. Ich lasse mich gern belehren, manche sind unbelehrbar :-D
 
die einen sind auf quantität die anderen auf prestige ausgelegt.
... nette Formel, das könnte es wohl treffen ....

ein Nuancen und Klangspektrum dazu kauft
... das müsste ja irgendwie technisch nachmessbar sein, oder? erweckt zumindest den Eindruck, als handele es sich dabei um einen physikalischen Faktor. Ich befürchte, diese Nuance gibt es nicht in einem Bereich, der woanders stattfindet als im Kopf des Spielers ... ein wenig so wie bei psychoaktiven Drogen, während der Anwender davon ausgeht, es fände eine Erweiterung statt, handelt es sich tatsächlich eher um eine Verschiebung ... und in wie weit die sinnvoll ist oder ein "Mehr", oder einfach eben nur eine Verlagerung, die an anderer Stelle Einbußen mit sich bringt, erweist dann erst der Kontext .... :D
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Schade finde ich es auch das manche von Ihrem Standpunkt nicht abweichen, trotz genügender Beispiele. Ich lasse mich gern belehren, manche sind unbelehrbar :-D
... kann ich verstehen. Aber bedenke: der Islam wirft den Christen vor, sie seien gottlos, weil sie sich nicht mehr entsprechend ihrer religiösen Vorgaben verhalten (oder an eine der starren Interpretationen, die dafür die Grundlage bildeten) ...
Wie man's macht, macht man's verkehrt, will man es allen recht machen :D
Standpunkte, die sich nicht wissenschftlich belegen lassen (so mit Wiederholbarkeit und Kausalität und so'nem Kram), sind eben Glaubenssätze. Die basieren auf persönlichen Bedürfnissen und Einverständnissen. Das reicht. Mehr brauchen die nicht. Und folglich sind die auch nicht rational so angreifbar, dass deren Fundament berührt wäre.
 
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@Wiedfried
Bespielbarkeit und Seitenlage war bei fast allen Epiphones für die ich in der Hand hatte genauso wie Verarbeitung. Es geht hier rein um die klanglichen Feinheiten. Ich sage auch nicht das die jeder braucht. Und wie schon öfter geschrieben hier im Thread wird der Live Zuhörer das wohl kaum bemerken. Aber wenn du den AB Vergleich hast ist er da. Und ja jede Gitarre ist anders aber nur mal als Beispiel Suche auf YouTube nach Gibson Vs Epiphone du wirst bei allen vergleichsvideos hören das die Gibsons etwas transparenter und detaillierter klingen. Das war auch schon so als ich mir noch selber beweisen wollte das meine Epiphone ebenwürdig ist sobald man die Pickups tauscht.
Wenn man dann selber spielt bemerkt man das noch stärker.


@frankpaush
Dieses ganze Messen ist doch für'n Arsch... Sorry die Wortwahl aber ist doch so. Wenn ich das richtig sehe würde ja niemand hier bestreiten das jede Gitarre anders klingt. Also von 10 Epiphones klingt jede etwas anders und mit Glück ist ein Tonmeister darunter. Kann man das messen??
Kann ich den klangunterschied zwischen einer LP und SG messen?

Nehmen wir Pickups. Zwei Hersteller beide z.b. Alnico 2 Magnete und beide Pickups haben den gleichen wiederstand. Trotzdem klingen die unterschiedlich. Gemessen sind sie aber gleich!
 
In einem sind wir uns zumindest einig: Wir diskutieren über subjektives Hörempfinden. Somit werden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen und ziehen hier einen Schlussstrich.
Denn es gibt zu viele Faktoren die das Hören beeinflussen physisch und psychisch.
 
... entweder ist etwas gleich oder eben nicht. Und was sich nicht messen lässt, lässt sich auch nicht industriell reproduzieren. (das Hauptdilemma aller Vintage-Reproduktionen ... )
Das hat aber eben auch zur Folge, dass selbst Gitarren, die aus dem selben Produktionszyklus stammen, die oberflächlich betrachtet gleichen Elemente verwenden, nicht komplett identisch sein können. Und es eben deshalb auch keinen "eingebauten" Marke-sonstwas-Bonus gibt.

Was die Pickups angeht: eine Überprüfung auf der Grundlage unvollständiger Kenntnisse über die beteiligten Faktoren vorzunehmen, führt zu falschen Annahmen. Konkret: zu den physikalisch nachweisbaren Faktoren gehören auch noch die magnetische Ausrichtung, der Wicklungsverlauf, die Magnetstärke, die Drahtstärke und was noch alles ...
 
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äh, ich bin mir nicht ganz sicher, worauf du da hinaus willst?? De beste Les Paul ist eine Tele??


Nicht unbedingt für mich War es die bessere Gitarre für den Bereich den der TS abdecken will.

Preislich auf jedenfall einfacher etwas in der Tele Welt zu bekommen .
 
auf YouTube nach Gibson Vs Epiphone du wirst bei allen vergleichsvideos hören das die Gibsons etwas transparenter und detaillierter klingen
... wir sind ja hier alle gerade im Netze, her mit dem passenden Link, dann wissen wir alle, worüber du konkret schreibst :D
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Nicht unbedingt für mich War es die bessere Gitarre für den Bereich den der TS abdecken will.
... hat der nicht schon längst was angeschafft? Wir sind doch hier nur noch der lange Schatten der Grundsatzdiskussion ... ;)
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CTS sind echt nicht so das wahre
... bin ja immer auf der Suche nach Wahrheiten, was stimmt denn and denen nicht?
 
Subjektiv ist das falsche Wort den der Unterschied ist da. Subjektiv ist dann höchstens der Geschmack was man besser findet.

Zu den Links ich bin heute bei der Hitze leider arbeiten habe dann aber 3 Tage frei und werde dann mal schauen und welche raussuchen habe mich damit ja schon etwas länger nicht befasst.

Die CTS sind mir zu leichtgängig. Zumindest die meisten. Hatte bis jetzt 9 CTS porös und davon waren 2 ok die anderen waren so leichtgängig das ich das Gefühl hatte das die von alleine die Stellung varieren. Natürlich etwas überspitz dargestellt. Bei den AudioTaper habe ich Mittlerweile 12 gehabt und bis jetzt waren alle so wie ich mir das vorstelle in der Gängigkeit.

4Stück sind jetzt noch neu dazugekommen und noch verpackt und warten darauf verbaut zu werden wenn ich die Pickups tausche in meiner SG. Denn ja nur weil Gibson Humbucker drin sind muss es nicht das non plus ultra sein ;)

Es gibt keinen Marken Bonus aber es gibt eine Qualitätsgrenze. In einem bestimmten Preisbereich werden bestimmte Materialien verwendet die eine bestimmte tonentfaltung ermöglicht. Innerhalb diesem Bereichs gibt es halt Gute und schlechtere sowie durchschnittliche Gitarren. Und auch mal ein völligen Blindgänger aber dafür spielt man sie ja an.
 
Die CTS sind mir zu leichtgängig. Zumindest die meisten. Hatte bis jetzt 9 CTS porös und davon waren 2 ok die anderen waren so leichtgängig das ich das Gefühl hatte das die von alleine die Stellung varieren. Natürlich etwas überspitz dargestellt. Bei den AudioTaper habe ich Mittlerweile 12 gehabt und bis jetzt waren alle so wie ich mir das vorstelle in der Gängigkeit.

Was ist AudioTaper für ein Hersteller? Kenne ich nicht, das ist eigentlich die Bezeichnung für eine logarithmische Kennlinie.
Die CTS Potis die ich hatte waren mir im Gegensatz zu dir alle zu schwergängig.
Bei ACY bekommt man CTS Potis aber auch mit der gewünschten "Gängigkeit":
http://www.acys-lounge.de/potisknoepfe.html
 
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Hab die immer direkt von Gibson genommen und war immer zufrieden.
Göldo und CTS waren immer nicht so dolle... Wobei das mit der acyslounge ein guter Tipp ist da würde ich nochmal testen.
 
Hatte heute die hier in der Hand und fand sie echt nicht übel.
https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_standard_honeyburst.htm
Die Pickups sind nicht schlecht, kann man auf jeden Fall die Burstbucker drin wiedererkennen. Leider ist es zu lange her, dass ich mal eine LP mit Burstbuckern gespielt hab, um wirklich vergleichen zu können.
 
Ja, wie hier schon geschrieben wurde: Epi muss man in der Hand haben und spielen. Man kann da ausgesprochen hochklassige Gitarren bekommen, aber leider ab und zu halt auch Brennholz. Ich habe selber eine Epi, eine ES 175 (Les Paul akustisch, gewissermaßen ^^) und habe eine absolut erstklassige Gitarre. Aber auch nicht blind bestellt, sondern hier im Laden gespielt und gekauft.
 
Soweit ich das beurteilen kann war Epi immer schon gut im Akustik und Halbakustik Bereich.

Ich weiß von einem Kumpel das er eine Dot von Gibson und Epiphone hat. Er sagte wenn er die Gibson nicht schon gehabt hätte würde er keine mehr kaufen.
 

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