Les Paul nachträglich Gewicht reduzieren

Moin,
ich habe den Beitrag gestern Abend entdeckt und heute Vormittag den Rest durchgelesen.
@Uwe: Geht mir auch so, nach 1/2 Std. wird die Paula langsam schwer. Ich habe eine Chris Mitchell-Paula (4,2kg), die mir wegen der Hölzer sehr gut gefällt und ich die eher wie ein rohes Ei behandle, also käme eine Gewichtsreduzierung optisch für mich nicht in Frage.
Auch wenn es kontrovers diskutiert wird, habe ich einen breiten Gurt ausprobiert und fand den hilfreich. Durch OP's an beiden Schultern ist nicht der Rücken das Hauptproblem, aber nach einer Zeit X zieht es auch dort gewaltig. Mit 69 spüre ich das deutlich mehr als noch vor 5-6 Jahren, das wird nicht besser.

Wenn ich merke, dass es gewaltig zieht, setze ich sie eben ab, gieße die Blumen oder lass' einen Kaffee durchlaufen. Spätestens nach 1/2 Std. setze ich die Gitte ab. Ich weiß, dass das keine Lösung ist, aber bevor ich u.a. solche Aktionen durchführen lasse, pausiere ich eben. Und wenn es partout sein müsste (was nicht der Fall ist) würde ich dann eben zu meiner Höfner Very Thin greifen, um weiterspielen zu können.

Irgendeinen Weg gibt es immer.
Wäre auch sehr interessiert an deiner Lösung!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

....geht lieber in den Kindergarten, da würde es euch bestimmt besser gefallen als hier. Und Tschüss, eigentlich wollte ich spannende Bilder und Soundbeispiele posten. Ich bringe meine Energie lieber in sinnvolle Dinge.
Uwe, ich kenne das aus einem BMW-Motorrad-Forum, da werden ernst gemeinte Fragen auch zerkrümelt. Aber es gab ja hier auch sinnvolle Beiträge, also nicht entmutigen lassen. Für wirklich Interessierte ist das Thema spannend!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...Mit 69 spüre ich das deutlich mehr als noch vor 5-6 Jahren, das wird nicht besser...

Mit 61 geht es mir nicht unbedingt besser und ich behaupte mal, dass ich noch ganz gute Gelenke habe.

Als jemand, dem auf Dauer alle LPs (neben klanglichen Aspekten) zu schwer wurden und dem inzwischen auch seine 70s Strat mit 4 Kg zu schwer wird (es hat schon seinen Grund, dass ich mir eine vergleichsweise leichte Hohlkörpergitarre umbaumele), würde mich ebenfalls sehr interessieren, wie man so eine LP leichter macht.
 
.....heute habe ich Bilder bekommen, ende nächster Woche soll ich die Paula erhalten.
Lackierarbeiten sind noch nicht fertig.

....Demnach ergibt sich eine Gewichtsreduzierung von 1050g

7-672a0b40.jpg9-0285df64.jpg8-73b84b94.jpg6-1c6e713d.jpg5-bf9f41c3.jpg10-58a7f2e8.jpg4-603427a8.jpg3-3ef927f9.jpg2-fa99ad25.jpg1-8d2bde2c.jpg
 
Grund: Bilder eingebunden, automerge/Zitat aufgeräumt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
  • Interessant
  • Wow
Reaktionen: 23 Benutzer
Sieht doch gut aus👍🏻
1kg ist ja schon deutlich abgespeckt. Manchmal nervt mich auch das Gewicht meiner 60s Unburst (4,3kg). Hatte sie sogar vor kurzem ein paar Tage zum Verkauf auf Willhaben freigegeben. Hab das Inserat jedoch nach zwei Tagen wieder gelöscht, weil ich sie irgendwie doch mag. Naja vielleicht lass ich mich mal auf ein Tauschgeschäft ein. Zweite Tele oder so😅.
 
Cool! Hast du zufällig etwas mit der Gitarre in ihrem ursprünglichen Zustand recordet, so dass ein AB-Vergleich möglich sein wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Interessant
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Das sieht auf alle Fälle schon mal sehr gut aus , wenn sie dann auch noch genauso gut klingt
ist es sehr gut.
Grüße
 
Grund: Doublette entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Cool! Hast du zufällig etwas mit der Gitarre in ihrem ursprünglichen Zustand recordet, so dass ein AB-Vergleich möglich sein wird?

Davon war ich auch lange Verfechter, es ist aber relativ sinnlos. Solche Aufnahmen müssten 1 zu 1 gleich gespielt sein, mit denselben Saiten, dem gleichen Plek und der identischen Gitarreneinstellung (die müsste man vorab exakt bestimmen), selbst unter Laborbedingungen ist das schwer zu realisieren. Der E-Klang wird durch diesen "Umbau" trotzdem nicht hörbar anders sein, bei einem Halstausch würde das anders aussehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hast du zufällig etwas mit der Gitarre in ihrem ursprünglichen Zustand recordet, so dass ein AB-Vergleich möglich sein wird?
Davon war ich auch lange Verfechter, es ist aber relativ sinnlos. Solche Aufnahmen müssten 1 zu 1 gleich gespielt sein ... Der E-Klang wird durch diesen "Umbau" trotzdem nicht hörbar anders sein
das heisst ganz einfach, dass es keinen relevanten unterschied im sound ausmacht. :nix:
oder: falls der unterschied so drastisch ausfällt, wie auf den seiten vorher erklärt und begründet wird, dann hört man ja das auch auf jeder x-beliebigen aufnahme.
 
....nein, aber ich hab das ganz genau im Ohr 👂
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Wer sich auf seine Ohren verlässt, der hat schon verloren ;)
Jeder der sich viel mit Gitarre und Sound auseinandersetzt, weiß, dass das empfinden des Sounds täglich variiert, bedingt durch die äußeren, akustischen Einflüsse.

Kurze Beispiele, wie sehr man seinen Ohren trauen kann:
„Wenn ich ein paar Monate nach den Studioaufnahmen gefragt werde, welche meiner Gitarren ich wo eingesetzt habe, kann ich das nicht mehr beantworten. Vielleicht sollte ich mal eine Liste anfertigen um das zu dokumentieren“
Michael Schenker / MSG

„Ich weiß ehrlich nicht mehr genau welche Gitarren ich bei Hall of Shame gespielt habe. Es könnte die Les Paul sein oder auch die Telecaster, kann aber auch die Firebird gewesen sein“
Henrik Freischlader
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 5 Benutzer
Wobei ich nebenher sagen muss, dass mir diese vergleichsweise dicken, aber sichtbaren Böden in Bild 3 und 6 sogar ausgesprochen gut gefallen - besser als die logischerweise ansonsten nicht sichtbaren/vorhandenen, separaten Originalböden von Paulas. :gruebel:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich kann immer nicht glauben, dass sowas über 1KG einspart; aber täuscht wohl

Naja, wenn man aus einer Solid-Body eine Halbresonanz macht, wie im gezeigten Beispiel, dann geht das schon. Wenn man dann noch zwei F-Löcher reinfräst gehen dann auch noch 100gr mehr weg.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Sound gleich ist, wie vor der Modifikation.

Bei geschätzten 10 Std. Arbeitszeit und zusätzlich Material (Mahagoniboden, Farbe, Schleifmittel .... da sind 400€ schon ein fairer Preis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich habe so etwas auch schon gemacht... Der Ton (Sound) war "anders", aber nicht unbedingt "schlechter"....Meiner Meinung nach sogar mehr Sustain, das hatte ich anders erwartet.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Das mit dem Sustain und den gechamberten Gitarren habe ich schon öfter in Interviews mit Profigitarristen gelesen.
 
Fix ;) hatte nebenbei während Telefonat geschrieben :ROFLMAO:
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
...Der Ton (Sound) war "anders", aber nicht unbedingt "schlechter"....Meiner Meinung nach sogar mehr Sustain, das hatte ich anders erwartet.

Ihr dürft jetzt alle herzlich lachen, aber genau das ist der Grund, weshalb ich (neben Gewichtsgründen) Halbresonanz-Gitarren spiele: Ihr Ton ist für mich "luftiger", "freier" vergleichsweise zum Ton von "schwerfällig anspringenden" Brettgitarren. Und um Himmels Willen möchte ich jetzt keine allgemeine Tondiskussion anstoßen, sondern äußere hier nur meine sehr vage und laienhafte Vermutung (!), dass vielleicht so ein frei ansprechendes und schwingendes System durchaus mehr Sustain liefern könnte, als ein schneller Sustain abbauendes "Brettsystem" - je nachdem, wie es aufeinander abgestimmt ist. und u.U. Schwingungsenergie vernichtet. :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben