Les Paul gesucht - 1000-1500€ - Classic Tone




Wenn du Dir den gleichen Amp Amp dir besorgst, und so spielen kannst wie der Typ auf dem Video wird es Dir leicht fallen die richtige Gitarre zu finden.
Wahrscheinlich wirst Du feststellen, dass jede Les Paul taugt.

Das Forum wird Dir sonst nicht helfen können, wir sind uns hier ja schon uneinig wie eine typische Les Paul zu klingen hat:evil:
 
Vielleicht nur ein Begleitaspekt, aber: Wenn der TE 1500 € für eine Gitarre ausgeben kann, die so klingen soll wie die 2005er Gibson Les Paul Std. auf dem von ihm verlinkten YT-Video, dann spricht nicht nur von der Logik her alles für eine 2005er oder (identisch) 2006er Gibson Les Paul Standard (zu diesem Preis mit etwas Geduld zu bekommen), sondern auch der Gedanke, dass er dabei kein Geld verliert, schließlich kann er dieses Modell zu diesem Preis auch in ein paar Jahren noch verkaufen. Neuware verliert demgegenüber sofort mit dem Kauf an Wert, vor allem, wenn -sei es gerecht oder nicht- nicht Gibson oder Fender auf dem Headstock steht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Alles schön und gut, Wertverlust hin oder her, aber es soll eine Neue werden. Die Logik war ansonsten richtig :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Warum nicht das klangliche (und ein Stück weit das optische) Wunschergebnis im Vordergrund steht, sondern es unbedingt eine Neue sein muss?

Aber gut - jedem das Seine.

Ansonsten denke ich hier wurde bereits alles gesagt. Anspielen, Anspielen. So lange bis man sich seine Meinung gebildet hat.
Manchmal kommt "die Eine" einem dann auch in die Finger und man weiss sofort, dass es die Richtige ist. Nicht: nach einem bestimmten, zu engem Bild im Kopf kaufen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit eine ca. 35 Jahre alte Tokai aus der unteren Linie des Herstellers in den Händen. Mit einem Ton zum Niederknien. Einfach so wie sie war - kein Pickupwechsel, kein irgendwie geartetes Tuning. Warum schreibe ich das? Weil genau das die Glücksfälle sind, die einem idealerweise passieren, wenn man einfach ausprobiert.

Eine "normale" Gibson Custom Shop Les Paul kann für einen persönlich besser passen als eine Murphy CC - oder wenn man Pech hat ist es umgekehrt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eine "normale" Gibson Custom Shop Les Paul kann füe einen persönlich besser passen als eine Murphy CC - oder wenn man Pech hat ist es umgekehrt

Genau das ist es doch. One man´s gain another man´s pain. Ich war vor 15 Jahren mal auf den Gibson CS Zug aufgesprungen und hatte verschiedene RI gehabt. Beim Siggi Schwarz waren 2 der letzten Rio 59 im Angebot, ich hab beide gespielt und keine hat mich so angesprochen dass ich 5K ausgegeben wollte.
 
Duesenberg hat aber gar nix mit irgendwie Original Les PAul zu tun, weil andere Mensur
 
Genau das ist es doch. One man´s gain another man´s pain..

Genau, wenn uns eine Gitarre begeister ist es gut.
Dann ist es auch egal warum sie uns begeistert. Denn wir sind Musiker und keine Wissenschaftler:cool:
Vielleicht wissen wir garnichtgenau warum:evil:
Hauptsache die Musik, die wir machen begeistert uns uns das Publikum:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke nochmal für all die tollen Antworten.:great: Vielleicht mal noch eine allgemeine Frage in den Raum geworfen(da ich grade wieder von der "35 Jahre alten Tokai" gelesen habe..):
Gibt es hier jemanden der sich für "gealtertes Holz" ausspricht und auch erklären kann, warum das besser seien soll?
Oder auch, warum alte Gitarren besser klingen sollten als neue?
Also.. gesetzt dem Fall, das sie genauso gut verarbeitet wurden wie Gitarren aus neueren Jahrgängen. Die technischen Aspekte eben..
Wieso sollte Holz das jetzt vlt. hundert Jahre alt ist besser oder anders klingen als Holz das vlt nur 20 Jahre alt ist.
Vorausgesetzt wir reden von der gleichen Holzart.
 
Ich möchte hier auch mal noch was einwerfen. TOKAI. Ich habe mir eine gebraucht geholt und eigentlich nicht allzuviel erwartet, weil der Preis recht niedrig war aber irgendwie war's so ne mischung aus Bauchgefühl, label/Ruf und dass ich eben schon immer diesen les paul custom look wollte. Es ist eine tokai les paul custom, keine Ahnung was für ein Model genau(gibt ja einige, die sich sehr ähneln). Aber.... scheiße ist die geil! Wunderschön verarbeitet, kein typischer les paul Hals, eher wie bei einer esp eclipse, spielt sich fast von allein. Also ich hab keine Ahnung was die wirklich wert ist aber die Verarbeitung ist auf den Punkt perfekt! Ich hatte schon n paar gibson originale in der Hand, keine alten aber eben gibson, und da waren viele dabei, die da nicht mithalten können, wenn man ins Detail geht. Meine ersten griffe und Blicke geh'n bei gibson immer erstmal auf den switch, die potis und genaustens aufs binding. Da ist die Qualität leider nicht selten Mist. Eigentlich schade aber es gibt ja zum Glück gute japanische alternativen, wenn man auch gern eine mit Open book kopfplatte hätte.
 
Gibt es hier jemanden der sich für "gealtertes Holz" ausspricht und auch erklären kann, warum das besser seien soll?
Besseres Holz ist bestimmt besser, aber ich würde das nie als objektives Kaufkriterium nehmen.
Erstens weißt Du nie, welches Holz grade tatsächlich eingebaut wurde, und zweitens kommts viel eher darauf an, wie es eingebaut wurde.

Teste die Gitarre an, entweder sie spricht mit Dir, oder nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nunja... abgelagertes Holz ist ja in den meisten Fällen das Bessere.. stabiler, resistenter, etc..

aber welche dieser Eigentschaften wirkt sich positiv auf den E-Gitarren Ton aus?
 
Ich tu mir immer schwer mit der Aussage besseres Holz. Der Gitarenbauer kann das wohl unterscheiden, aber ich ? Da muss ich mich auf den Hersteller verlassen, der aber gerne mit der Ausage besseres Holz wirbt und einen ordentlichen Aufschlag auf den Preis macht.

Leichtes Mahagonie ist wohl teuer, ob es aber besser klingt? Ist einteilig besser als zweiteilig oder dreiteilig? Fragen über Fragen?
Nur anspielen kann helfen!

Hat nicht Taylor mal ne Gitarre aus Paletten gebaut die sogar sehr gut geklungen haben soll?
 
Wieso sollte Holz das jetzt vlt. hundert Jahre alt ist besser oder anders klingen als Holz das vlt nur 20 Jahre alt ist.
Vorausgesetzt wir reden von der gleichen Holzart.

Unsere Erwartungen beeinflussen unsere Wahrnehmung.
Und da wir altes Holz und alte Gibson für toll halten klingen sie auch toll.
Zumal wir den Wohlklang einer Gitarre schlecht messen können.

Man schaue sich nur mal die HiFi Freaks an, was die alles an für Legenden für bare Münze nehmen.
Dabei haben die doch auch keine schlechteren Ohren als wir:evil:
Holzohren ist bei denen übrigens der Spitzname für nicht Voodoo Gläubige.
Bei uns erhören die Holzohren den Name des Holzfällers, der am Anfang ihrer Instrumente stand :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
"altem" Holz sagt man vor Allem nach, dass es IN DER REGEL
a) noch zu Zeiten geschlagen und zu Planken verarbeitet wurde, als noch kein schnell wachsendes Plantagenholz zum Einsatz kam => langsamerer Wuchs = höhere Dichte = bessere Schwingungseigenschaften
b) da damals noch mehr Bestand vorhanden und siehe oben - älter = abgelagerter, besser getrocknet = resonanter ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok, davon habe ich auch gehört.
Ich kann leider grade den Artikel nicht finden in dem 10000 Jahre altes Holz aus einer Grabkammer mit frischem Holz der gleichen Art verglichen wurde.
Ausser einigen chemischen Unterschieden(das alte Holz war wohl patiniert oder so..) aber keine großen Unterschiede feststellen konnte.
Gut, aber so oder so.. sagt man das nur nach oder wurde das evtl. auch mal irgendwo bewiesen? ^^
 
Das Problem ist, dass Holz ein Naturprodukt ist.
Du nimmst 2 Bretter die Du so gut wie möglich gezüchtet hast, und beide werden anders sein.

Solltest Du 2 Bretter haben, die wirklich ähnlich sind, kommt der zweite Punkt, die Verarbeitung.
Diese wird, egal wie, unterschiedlich sein. Dabei geht es nicht um besser oder schlechter, sondern nur um anders. Beide können gut verarbeitet sein.

Wenn Du da dann (wie das bei Serienprodukten der Fall ist) also hinter die völlig unklare Spezifikation "altes Holz" noch die Verarbeitung als Variable hinterhängst, bringt Dir die eventuelle Qualität von anders altem Holz nichts.

So oder so, solang der Hersteller nicht genau spezifiziert, was für altes Holz er hat, halte ich diese Aussage für wertlos und Marketing.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Meiner Meinung nach ist das Alter des Holzes nicht das Ausschlaggebende.
Wichtiger ist eher ist das Instrument gespielt worden bzw. viel gespielt worden. Das macht eher den Mythos des "alten" Instruments aus.
Das sollte man aber auch nicht pauschalisieren. Es gibt auch alte Gurken! Wenn man ein neues Instrument findet, welches einem liegt und und gut klingt, dann darf man auch gerne selbst dafür sorgen, dass die Gitarre ordentlich Spielstunden bekommt.
 
Wichtiger ist eher ist das Instrument gespielt worden bzw. viel gespielt worden
Nach meiner Einschätzung lässt sich auch ein nicht/kaum gespieltes Instrument durch eigenes Spielen sehr schnell zum Leben erwecken. Nach einigen Wochen sollte das erledigt sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
aber welche dieser Eigentschaften wirkt sich positiv auf den E-Gitarren Ton aus?
Ist egal. Häng dir das Teil um, spiele und wenn es dein Ton ist, kaufen. Alles andere kostet vielleicht unnötiges Geld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben