Lautstärkefaktoren von Amps

  • Ersteller SickSoul
  • Erstellt am
Werner Zöhrer;2643236 schrieb:
Fazit für mich: ob 5 watt oder 100 watt ....die HÖHEN-Einstellung am AMP. ist schon zu einem wesentlichen Teil für ein "doppelt so lautes Hörempfinden mitverantwortlich !
(ob ich jetzt evtl gesteinigt werde??)

Nein, gesteinigt wirst auch du nich...
dem kann ich nur zustimmen. Letztens in der Probe mal en bisschen am Treble Regler gespielt, und prompt behaupten die Bandkollegen ich wäre viiiel lauter als sonst.
 
ich halte ihn gerade bei Git-Speakern für enorm wichtig, denn die Sensitivity (besser: der Wirkungsgrad) kann darüber entscheiden, ob man mitnem15-Watt-Röhrenamp nochlaut genug ist oder ob man bei nem 50-Watt-Vollröhren-Amp noch Endstufenzerre ohne Ohrenbluten hinbekommt. Oder genug Headroom für laut und ultraclean hat.

Du sagst ja selber: 6 db mehr Wirkungsgrad machen die Box doppelt so laut.
Um eine Lautstärkeverdopplung zu erreichen, müsste man anderenfalls seinen 30-Watt-Tubeamp gegen 2 (!) mit je 150 Watt eintauschen.
Oder anstatt einem Vox AC 30 deren10 spielen ;)

Ciao
B.
hehehe... Lenny Kravitz hat 2001, glaube ich da war es, bei Rock im park eine Wand aus VOX Amps gehabt also so um die 25-35 oder mehr gehabt.... ich denke mal da war kein problem mit db im Wirkunksgrad.....:D
 
so,
ich hab da mal eine frage, wo sie hier doch so schön reinpasst:
Was ist durchsetzungsfähiger/lauter. Eine 2X50 watt stereo-endstufe an einer 212 stereo box oder eine 100 watt monoendstufe an einer 212 box.
ceteris paribus vorrausgesetzt;-)
grüsse
 
Was ist durchsetzungsfähiger/lauter. Eine 2X50 watt stereo-endstufe an einer 212 stereo box oder eine 100 watt monoendstufe an einer 212 box.
ceteris paribus vorrausgesetzt;-)

Das ist abhängig von der Endstufe. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit
unterschiedlichen Endstufen, bieten "leicht" höher dimensionierte Geräte eher
selten einen wirklichen Lautstärkeanstieg, aber meist doch eine differenzierte
oder auch strammere Wiedergabe und "verwässern" das Signal nicht so flott.
Aber wie gesagt. Das ist abhängig von der Endstufe und dann kommt wieder
die Klangformung zu tragen und deswegen sollte man da nicht unbedingt nur
aufgrund der Leistungsangaben entscheiden, was man sich zulegt.
 
Hab ähnliche Erfahrungen gemacht.
 
wir ham gestern mal spaßeshalber mit sonem billig db messgerät unsere monitoranlage und meinen amp gemessen. das teil war aber wohl irgendwie schäbig denn bei 96db hats bei beidem fast dich gemacht ^^ und wehe jetzt behauptet einer mein powerball würde nur 96db schaffen ;)
 
wir ham gestern mal spaßeshalber mit sonem billig db messgerät unsere monitoranlage und meinen amp gemessen. das teil war aber wohl irgendwie schäbig denn bei 96db hats bei beidem fast dich gemacht ^^ und wehe jetzt behauptet einer mein powerball würde nur 96db schaffen ;)

Naja kommt drauf an aus welcher Entfernung Mann das messen tut ;)

Cheers
 
@Werner Zöhrer

Dein Höhenerlebnis hängt damit zusammen, dass das menschliche Ohr bestimmte Frequenzbereiche besser wahrnimmt als andere.

Genauso wie das menschliche Auge z.B. die Farbe grün/gelb besonders gut detektieren kann kann das menschliche Ohr bei ca 1kHz besonders gut hören und braucht in diesem Bereich weniger Schalldruck am Ohr als bei anderen Frequenzen.
Wenn du also genau diese Frequenzen aus deinem SIgnal rausnimmst, dann nimmst du das gesamte Signal als leiser wahr, da du um die restlichen Frequenzen als gleichlaut zu empfinden mehr Schalldruck brauchst.

Gruss Flo
 
gedrungen sind.! ....und witzigerweise beissen (wirken) diese HÖHEN erst in einem grösseren Abstabnd vom Amp.?! (das hat wohl irgendetwas mit Physik zu tun ??)

Normalerweiße ist es so das niedrigere Frequenzen (tiefer Ton) weiter zu hören sind als Hohe da diese nicht so schnell schwingen.
Das Problem ist wie im Post vor mir beschrieben das das menschliche Ohr die höheren Frequenzen lauter/besser aufnimmt als die tieferen.
Das merke ich auf Open Air Konzerten eigentlich immer recht heftig da je weiter man sich entfernt die Höhen schwinden und dem Bass weichen. Hab das mal besonders krass erlebt auf einem kleinen Festival wo man vor der Bühne eigentlich einen recht guten Sound hatte aber so ca. 60m von der Bühne weg fast nur noch den Bass gehört hat.
 
Jetz ergibt es auch sinn eine 4x12 box an nen 80watt amp zu schließen ^^ ich dachte da kommen dann aus jeden speaker 20 watt und zusammen sind ne genauso laut wie eine 80 watt box. aber wenn der druck steigt kann ich ja mit nem stack gegen über der 1x12 3 mal so laut werden hmmm ^^
 
Hallo,
Watt ia Watt.
Ich hätte gerne mal den Trick gewußt , wie man einen 100 Watt Röhrenamp lauter bekommt, als einen
100 Watt Transistor.
Das würde doch einer kommenden Energiekrise entgegenwirken.
Übrigens, für eine schlüssige Abhandlung , zahle ich richtig viel Geld !!!

Also, kein Halbwissen, ich zahlen nur bei "Vollwissen".

Gruß Günter
 
Hallo,
Watt ia Watt.
Ich hätte gerne mal den Trick gewußt , wie man einen 100 Watt Röhrenamp lauter bekommt, als einen
100 Watt Transistor.
Das würde doch einer kommenden Energiekrise entgegenwirken.
Übrigens, für eine schlüssige Abhandlung , zahle ich richtig viel Geld !!!

Also, kein Halbwissen, ich zahlen nur bei "Vollwissen".

Gruß Günter

Ich schätze mal hier liegt ein Missverständnis vor:

100m Watt Röhre wirkt wohl lauter als 100 Watt Transistor wie hier einige behaupten (oder wissen :redface:).

Natürlich: 100 Watt Röhre sind so viel "wert" wie 100 Watt Transe, da ist doch hier hoffentlich niemand darauf gekommen dass bei 100 Röhrenwatt ein gewisses "Mehr" an Energie drinsteckt :screwy: Höchstens das ein 100-Watt-Röhrenamp in der Lage ist, mehr als die angegebenen 100 Watt liefern zu können (mit dem Preis, dass natürlich auch entsprechend mehr Saft aus der Steckdose gezogen wird). Somit wird dir jetzt auch niemand einen Schaltplan für einen stromproduzierenden Verstärker geben können ;)

Nebenbei zu dem Thema Energiekrise: Ein Bekannter behauptete mir gegenüber mal felsenfest, sein Hifi-AV-Receiver hätte 600 Watt -> 6 x 100 Watt Dauerleistung (RMS, Sinus, was auch immer). Interessant, dass in den technischen Daten, die maximale Leistungsaufnahme des Geräts nur mit 300 Watt angegeben war. Das ist doch mal ein Wirkungsgrad! :great: :D

Zu den Theorien in diesem Thread:
Ich kann mir vorstellen dass gemeint ist, dass 100 Watt aus den Röhren wegen bestimmter Obertöne lauter wirken (fürs menschliche Ohr). Oooooder das ein Röhren-Verstärker mit angegebenen 100 Watt Leistung eben noch mehr als diese 100 Watt abgeben kann, aber die Angabe der 100 Watt des Röhrenamps, unter Berücksichtigung eines bestimmten Klirrfaktors stattfindet (bzw. stattfinden muss).

Wer klärt mich auf? Das sind bisher die zwei hauptsächlich gegeneiander gestellten Theorien in diesem Thread die belegen wollen warum Röhrer lauter können als Transis (Interessanterweise bei gleicher Watt-Angabe.)
:confused:

gruß Lapdog
 
Vermutlich weil "Watt" nicht die einheit der lautstärke ist, sondern der elektrischen leistung.
 
Höchstens das ein 100-Watt-Röhrenamp in der Lage ist, mehr als die angegebenen 100 Watt liefern zu können
wenn die angaben denn überhaupt ma stimmen. wie war das, hier gibts doch einige die das nachmessen ? der 60w fireball soll da grad ma 35w auf den rippen haben stand hier irgendwo.
 
Also ich hab mal ne Frage ich weiß nicht ob die jetzt schon gestellt wurde..

Wenn ich jetzt einen 50Watt Röhrenamp(mit 2 Kanälen) so weit aufdrehe das er verzerrt würde ich ja einen leichten Overdrive im Cleankanal bekommen aber wie würde sich das auf den verzerrten Kanal auswirken?
Würde ich da dann einfach nur mehr Verzerrung bekommen oder würde es dann nicht mehr gut klingen oder wie?
Oder würde es dann so wie bei Slash sein , dass ich bei niedrigem Gain so ne fette Endstufenzerre bekommen würde?
 
hi!

...Wenn ich jetzt einen 50Watt Röhrenamp(mit 2 Kanälen) so weit aufdrehe das er verzerrt würde ich ja einen leichten Overdrive im Cleankanal bekommen aber wie würde sich das auf den verzerrten Kanal auswirken?
Würde ich da dann einfach nur mehr Verzerrung bekommen oder würde es dann nicht mehr gut klingen oder wie?
Oder würde es dann so wie bei Slash sein , dass ich bei niedrigem Gain so ne fette Endstufenzerre bekommen würde?

das kommt ganz auf deinen amp, dessen schaltung und dessen regelmöglichkeiten an.

ich würd´s einfach ausprobieren ;)


cheers - 68.
 
ist etwas unklar formuliert.
Man kann aber sagen (so wie es Sick geschrieben hat): 1Watt Röhre ≈ 3W Transe.
Um wieviel das lauter ist, hängt sowieso von der Box ab, die man an den Amp dranhängt.

Stimmt nicht mehr ganz so:

Es gibt FET (Feldeffekttransistoren "Endstufentransistoren"), die das gleiche obertonverstärkende Verhalten haben wie eine Röhre.

P.S.: Dennoch kann man sagen Röhren sind lauter als Transen ;)

außerdem läuft die Verstärkung und doppeltgehörte Empfindung nicht linear.

Es gibt keinen Bereich des Ohres, der linear läuft, die Fletcher Monsun Kurven (Messungen des Verhältnis zwischen Dezibelsteigung und Lautstärkeempfindungen aus dem Jahre 1936) sind falsch.

Anmerkung hierzu:
---------------------------------------------------------------------------------------------

Deswegen kann man nicht pauschalisieren, dass doppelt laut = 5db sind.

Bei 1 - 3kHz sind es sage und schreibe nur 3db Unterschied.

Das einzige was man sagen kann ist das die Verdoppelung einer Distanz einer punktförmigen Schallquelle = -6db enspricht

Beispiel: ich stehe vor einem Presslufthammer (+110 db), nehmen wir an, wenn ich 3 m nach hinten zurückweiche, hätte ich nur noch +100 db (ist schwachsinn, aber jetzt kommt das wichtige) bei 6m metern habe ich +94db, bei 12 m habe ich +86 db usw.

---------------------------------------------------------------------------------------------


bei allem klugscheißern (was hoffentlich jetzt richtig war, hab alles ausm kopf herausgeschrieben, sorry wenn fehler da waren) gibts jetzt erstmal nen karma punkt für den threader, weil er sich große mühe mit einen klasse artikel gemacht hat ^^

*applaus* ^^
 
" Um die Lautstärke zu verdoppeln braucht man (bei ansonsten identischen Amps) die 10fache Leistung."

Aber es ist nicht ganz klar. Woher ist es gekommen? In welcher Abstand ist es richtig ?
Könntest du mit den Formeln das bestätigen ?

Das basiert auf einen natürlichen Logarhythmus, was bedeutet, das eine verdoppelung eines faktoren nicht linear oder proportional verläuft, sondern logarithmisch. mit formeln begründen kann ich dir dies nicht, aber es gibt verschiedene logarithmen ^^
 
Also ich hab mal ne Frage ich weiß nicht ob die jetzt schon gestellt wurde..

Wenn ich jetzt einen 50Watt Röhrenamp(mit 2 Kanälen) so weit aufdrehe das er verzerrt würde ich ja einen leichten Overdrive im Cleankanal bekommen aber wie würde sich das auf den verzerrten Kanal auswirken?
Würde ich da dann einfach nur mehr Verzerrung bekommen oder würde es dann nicht mehr gut klingen oder wie?
Oder würde es dann so wie bei Slash sein , dass ich bei niedrigem Gain so ne fette Endstufenzerre bekommen würde?

auf alle fälle würden die röhren schneller verschleißen.

es müsste eigentlich ok klingen, falls du nicht ein hi gain monster besitzt, da in diesem bereich viel mehr harmonische gerade obertöne rauskommen würden als bei transen zum beispiel ^^
 
Zu dieser Diskussion "doppelte Lautstärke" etc pp. nochmal nen anderer Denkansatz: Ist ne Kirsche doppelt so rot wie eine rote Ampel? Oder ist weiß doppelt so hell wie gelb? Vieleicht gibt's ja Federn, die sich nur halb so weich anfühlen wie Schaumstoff...

Was ich damit sagen möchte: Sinnesempfindungen wie Lautstärke kann man kaum metrisch skallieren (was eine Verdoplung aber ist). Man kann den Schalldruck messen etc. aber über die Empfindung des Menschen sagt das dann nicht so viel aus, wie es gerne möchte. Wie Vishnu-Phil auch schreibt: Das Gehör des menschen ist an keinem Punkt linear und davon abgesehen habe ich ein komplett anderes Hörempfinden als ihr alle. Andersrum gilt das natürlich genau so.
Jedes Ohr hat quasi seine eigene Geschichte und ist in verschiedenen Bereichen unterschiedlich empfindlich, daher lassen sich nun mal keine allgemeinen Aussagen tätigen. Klingt blöd und ist für viele sicherlich enttäuschend, aber so schaut's aus ;)

MfG
 

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