[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
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das ist ein spannendes und nicht so einfaches Thema (zumindest nicht für mich)

ich fotografiere auch immer in RAW, dh die Farben aus der RAW Datei sind sehr flach und entsättigt.
im Entwicklungsprozess versuche ich dann die Fotos dann je nach Gusto zu entwickeln, bei manchen Fotos mit stärkere Farbsättigung, bei manchen Bildern eher mit weniger Sättigung.
Der Bildschirm auf dem ich arbeite ist Farbkalibriert, und auch für meine Kameras habe ich eigene Farbprofile erstellt die ich in Adobe Camera Raw anwenden kann (aber nicht immer mache). das hilft bei der Einschätzung der Farben, ändert aber nichts an der Situation das auf vielen Geräten, welche nicht farbkalibriert sind, das Anzeigeergebniss trotzdem wieder deutlich variert.
ich mag das Grün bei meinen Sony Kameras nicht, und auch das Blau gefällt mir nicht so besonders. ich finde das kommt bei Canon und auch Nikon von Werk aus deutlich besser rüber, daher ist bei jedem Foto im Entwicklungsprozess eine Ausseinandersetzung notwendig im Sinne von, wie soll das entwickelte Foto aussehen.
 
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1. was für einen Typ Kamera benutzt Du denn ?
2. JPEG oder RAW ?
Digital: Canon (5D III, 200D) und mehrere Fuji (X-T3, X-T100, X100V) und ich lasse die Kamera nichts "entwickeln", das macht Lightroom, aus den Kameras kommt immer alles im Rohformat.

Das Foto oben, stammt aus der 5D III.
 
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Bei beiden Motiven gefällt mir jeweils die Variant mit höherer Farbsättigung besser
Ich hätte gerne was dazwischen. Für meinen Geschmack sieht man aber eher zu viele übersättigte Fotos aber das können natürlich oft auch "schöne" Handyfots sein.
nicht so einfaches Thema (zumindest nicht für mich)
Ich fühle mit Dir. Ich habe irgendwann mal probiert RAWs verschiedener Motive selber zu entwickeln und diese meiner Frau im Vergleich mit den Kamera-JPGs vorgelegt. Sie hat ausnahmslos das JPG bevorzugt und ich musste Ihr Recht geben. Seitdem versuche ich es nicht mehr.
Der Bildschirm auf dem ich arbeite ist Farbkalibriert,
Das ist der Punkt!
auf vielen Geräten, welche nicht farbkalibriert sind, das Anzeigeergebniss trotzdem wieder deutlich variert.
Ich war letztens erschrocken, als ich im Urlaub mein altes Notebook mitgenommen hatte, welche knalligen Farben mich dort ansprangen, als ich mir die frisch gemachten Fotos anschaute. Ganz anders als auf meinem neueren. Der Unterschied überstieg m.M.n. den oben von Dirk gezeigten.
ich mag das Grün bei meinen Sony Kameras nicht,
Schon wieder Zustimmung. Deshalb hatte ich es ja auch mal selbst versucht.
 
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1000105055.jpg


Hallo zusammen,

Wie oben ersichtlich ist da irgendwo Dreck im Bild ... das gilt nun nicht nur für Nachbars Dach, sondern auch für das darüber.

Die Kamera ist eine Sony Alpha A77 II und als allererste Aktion habe ich getestet, dass es nicht am Objektiv liegt, habe zwei Objektive gesäubert und der Schmutz war in beiden Bildern zu sehen.

Den Sensor habe ich sich selbst reinigen lassen (Vibration & Neustart), danach bin ich, als das immer noch vorkam, dem Innenleben mit Blasebalg und Reinigungspinsel zu Leibe gerückt.

1000105057.jpg


Nachdem das auch nichts gebracht hatte, habe ich das Teil nochmal mit einem sanften Wattestäbchen und 70%igem Isopropanol gereinigt.

Ich bin nun am Ende meiner Weisheit und hätte auch keine Ahnung woher das kommen könnte. Ich dachte, dass das ggf. ein Spritzer Salzwasser von der Gischt an der See war, aber leider hat es sich eben nicht reinigen lassen!

Morgen geht's wieder ans Meer und ich bin etwas genervt, wenn wieder Flecken auf den schönen Fotos wären.
 
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@Miles Smiles Herzlichen Dank, blütenreine Fotos, wie am ersten Tag!!! :)(y)(y)(y)
 
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Ich hab seit einigen Wochen eine neue Sonnenbrile, diese hat Gläser welche nicht nur den Kontrast angenehm verstärkern sondern auch das ganze einen Hauch wärmer darstellen, also es ist gleich richtig so eine WOW Gefühl beim aufsetzen der Brille und alles sieht epischer aus als es eigentlich ist.
Natürlich habe ich schon versucht das in der RAW-Entwicklung etwas nachzubauen das mit dem Kontrast bekomme ich recht gut hin, aber die Färbung nicht, das ist so ein Hauch von Wärme, ohne das es übertrieben wirkt und wenn ich das in der RAW Entwicklung mache wirkt es immer eher übertrieben oder unnatürlich :unsure:

Jetzt die Frage, gibt es solche Filter auch für Kameras die ähnlichs machen? also POL Filter kenne ich, aber meine Brillengläser muß ich ja auch nicht drehen damit sich der Effekt einstellt, der ist einfach immer da (es gibt übrigens diese Gläser auch mit Polarisationfilter eingebaut für zb Wasssersport um die störenden Reflexionen zu vermindern)

Kennt wer solche Filter?
 
das geht durch wärmeres Einstellen des Weißabgleiches, kein Polfilter erforderlich, würde auch nix nützen... :cool:
 
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das geht durch wärmeres Einstellen des Weißabgleiches, kein Polfilter erforderlich, würde auch nix nützen... :cool:
Danke Achim, aber das habe ich schon durch, ich hab mehrere selber erstellte Weissabgleich Profile in meinen Kameras und auch noch unterschiedliche Profile über meine Color Checker und Spydr Check welche ich in der Entwicklung anwenden kann, aber das Ergebnis ist nicht das selbe. auch nachträglich im RAW am Weissabgleich umstellen bringt mich hier nicht an mein gewünschtes Ziel.
Die gezielte Manipulation des Weissabgliches ist eines meiner ersten Werkzeuge welche ich in der Entwicklung meiner Bilder anwende.
der X-Rite Color Checker Passport hat ja auch sogar eigene Farbkacheln für kältere/wärmere Weissabgleicheinstellungen (y)

Ich vermute das die Farbveränderung die in den Brillengläsern stattfindet, nicht auf das gesamte Farbspektrum wirkt, sondern nur auf bestimmte Bereiche.:unsure:

am nächsten komme ich bisher mit einer Tonwertverlaufskurve welche ich in Photoshop überblende, aber wie gesagt, es würde mich interessieren ob es sowas auch als Filter direkt fürs Objektiv gibt.
 
@exoslime

ich weiss was du meinst aber ich kann dir im Fotobereich nicht so richtig helfen.
Ich musste vor etwa 15 Jahren Sequenzen drehen die so aussehen sollten wie du in etwa beschreibst. Wir hatten vorab Testdrehs gemacht und nachträglich in einer Postproduktion versucht solchen Look an DaVinci und Filmlight hinzudrehen das nicht richtig gelang. Da in der Filmbranche äußerst vorsichtig und dezent mit Filtern umgegangen werden muss haben wir beim Equipmentverleiher vorab einiges dann testen dürfen.
Es waren alles Tiffenfilter die weit über 2000 Euro gingen.
Ich kann dir nicht mehr sagen welche Bezeichnung dieser Filter hatte für den ich mich entschieden habe, jedenfalls war es eine Art Polfilter in warm und zusätzlich hatte ich noch, je nach Szene einen 1/4 und einen 1/8 Black Pro Mistfilter drauf , ich war super happy damit, die Bilder hatten so einen super Charakter gehabt die ich nachträglich nie so bearbeiten hätte lassen können.. Es waren Aufnahmen mit sehr hartem Tageslicht und harten Schattenwurf. In der Postproduktion wurde nur noch etwas entsättigt und logischerweise wie immer szeneweise Helligkeitsanpassungen, meist im Gammabereich.

Sorry ich hab wenig Zeit, aber schau mal nach ob es für die Fotografie auch sowas wie "warmen" Polfilter gibt. Für's "Epische" empfehle ich dir dann noch einen Black oder White Pro Mist Filter, je nach dem was du willst.
VG
 
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Ich danke dir lieber @supertramp
mit diesen Schlagwörtern hast du mir schon mal weitergeholfen, damit kann ich mich schon weiter informieren (y)
 
Ich fotografiere immer alles mit Polfilter, wenn ich in der Landschaft unterwegs bin. Er eliminiert die Reflexionen auf Gras, Blättern, Wasser usw. In Lightroom verwende ich dann eine Voreinstellung, welchem eine Art Filmsimulation von Kodachrome zugrunde liegt. Für einen schwächeren Effekt ist es das Profil "Modern 3" und für einen stärkeren ist es ein zugekauftes (Ted Forbes).

Mein Polfilter von Hoya macht auch schon eine leichte Färbung in die wärmere Richtung. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Wieviel davon nach dem automatischen Weißabgleich übrig bleibt, kann ich nicht sagen.

Foto, gemacht mit dem Polfilter, Fuji X-T100 mit Fuji XF 16-80 f/4. Diese Version auf Basis von "Modern 3" ausgearbeitet:
BEC09177.jpg


Und hier dasselbe Foto in Standardausarbeitung:
BEC09177-2.jpg


Und dann noch die Standardausarbeitung aber mit zusätzlicher Teiltonung (Color Grading). Die Schatten leicht rot und die Lichter leicht blau. Die Mitten bleiben unberührt:
BEC09177-3.jpg
 
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N`Abend Allerseits,

gibt es hier Nikon-User? Hat jemand von euch schon eine Nikon z6III gekauft und kann etwas über das Fokussystem berichten?
Die Frage zielt speziell auf die Tiererkennung-Tieraugenerkennung-Vogel-Vogelaugenerkennung, die ja die Z8 auch hat.
Die Z8 kann damit Vögel im Flug präzise erfassen und fokussieren.

Auf dem Datenblatt von digitalkamera.de (die eigentlich seriös sind) wird das genannt. Ein Bekannter, der die Z8 hat, meinte, nein, das kann die Z6III nicht. Ich habe einige YT-Vids geguckt, da wird nicht näher darauf eingegangen, die Kamera ist ziemlich neu auf dem Markt, kommen sicher noch einige Reviews mehr, vllt kann jemand jetzt schon berichten.

Vielen Dank im Voraus
 
lad dir doch das Handbuch bein Nikon runter....
 
Ich bin gerade ein wenig in Eile, deswegen habe ich nicht alle Antworten gelesen.

Der polfilter ist das einzige, dass du im Post Processing nicht nachahmen kannst.
Er reduziert Reflektionen. Das ist auch der Grund, warum die Farben anders aussehen.
Ich benutze ihn hauptsächlich wenn ich Vegetation im Bild habe. Es lässt die Blätter grüner und satter aussehen, weil sie den Himmel nicht spiegeln. Erst recht wenn sie feucht sind.
Man muss aber beim Himmel aufpassen. Er kann dunkler werden und einen unnatürlichen Farbstich bekommen. Und beim Weitwinkel wird er natürlich fleckig.

Bei deiner Sonnenbrille siehst du übrigens auch den Effekt, den du beim drehen des Filters siehst. Du musst nur den Kopf neigen. Der Filter ist drehbar, damit du ihn an die Ausrichtung der Kamera anpassen kannst.
 
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Gibt es hier Fotografen, die im MFT Micro Four Thirds Universum unterwegs sind?
Ich bin mit einer Lumix G90 und Reisezoom im Brennweitenbereich zwischen 14 und 140 mm für meine Bedürfnisse vorerst recht gut ausgerüstet (auf Grund des MFT Cropfaktors 28 - 280 mm kleinbildäquivalent).
Ich hätte aber ab und an gerne mehr Möglichkeiten im Weitwinkelbereich. Da das Objektiv aber wahrscheinlich nicht sonderlich oft zum Einsatz kommen wird, sollte es nicht unbedingt ein Vermögen kosten. Ja, mir ist bewußt, dass man auch für ein gutes Foto ein gutes Objektiv braucht. Trotzdem ist eher ein Kompromis gefragt; möglichst ein guter.
Jetzt gibt es ein paar Objektive mit 7,5 mm Brennweite (15 mm kleinbildäquivalent) bzw. Zoomobjektive, die bei 7 mm starten. Sowohl von Panasonic als auch von Olympus gibt es 7 - 14mm Zoomobjektive. Als günstige Festbrennweiten sind mir 7,5mm Objektive von TTArtisan, 7artisan und Laowa aufgefallen. Zu allen findet man die Herstellerseiten (wenig aussagefähig, da beim Hersteller die eigenen Produkte immer gut sind) und verschiedene, in der Aussage nicht unbedingt konsistente Testberichte.

Konkrete Frage hier wäre, ob mir jemand mit eigenen Erfahrungen zu den genannten Objektiven weiter helfen kann. Hinweise auf vergleichbare Objektive, die ich noch nicht auf dem Radar habe, nehme ich natürlich auch gerne.
 
Ich bin auf einem ähnlichen Format unterwegs (Leica CL, Sensor misst 23,5 x 15,7mm) und habe da generell gute Erfahrungen mit 7Artisan gemacht. Allerdings habe ich auch schon von einer gewissen Streuung gehört.
 
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LAOWA ist derzeit der einzige Anbieter, dem ich traue ... oder von dem ich ein neues Objektiv kaufen würde.
@exoslime hat deren 90/2,8 Makro und hier schon oft Bilder von „Kleingetier“ gepostet.
Neben der überragenden Detail-Auflösung zeichnet das Objektiv auch sehr schön und kostet (als APO !) gerade mal um 650€. :eek:
Insofern traue ich deren Werbeaussagen auch im Weitwinkelbereich, bzw dem Firmenmotto innovativer Lösungen.

Auf meiner MFT (Olympus EPL3) sitzt idR nur „Altglas“, teilweise mit DIY Modifikationen.
(derzeit Leitz Colorplan 90, Meyer Domiplan 45, Pentax-110 18mm) :D
 
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Besten Dank soweit für diesen Input. :great:
Tolle Kamera, leider finanziell nicht meine "Kampfklasse" ;)
generell gute Erfahrungen mit 7Artisan
7Artisan an der Kamera? Interessante Kombination.
Ich war bisher immer eher darauf aus, eine "brauchbare" Kamera mit guten Objektiven zu kombinieren. In sofern wundert mich deine Kombi.
LAOWA ist derzeit der einzige Anbieter, dem ich traue ...
... weil? Hast du gute Erfahrungen damit, oder schlechte Erfahrungen mit allen anderen?
Das 7,5 mm Objektiv gibt es als rein manuelles Objektiv und mit automatischer Blendensteuerung, aber wohl ohne Autofokus. Das wäre mir die Preisdifferenz nicht wert.
Auf meiner MFT (Olympus EPL3) sitzt idR nur „Altglas“
Altglas im Sinne von gebraucht wäre für mich kein Problem.
derzeit Leitz Colorplan 90
Interessant. Das ist doch ein Objektiv für Diaprojektoren. Wie bekommst du das an die Kamera? Wo bleibt die Blende?
Mit Pentax K Bajonett? Pentax K Objektive habe ich auch noch ein paar hier rumliegen. Da experimentiere ich gerade mit entsprechendem Adapter. Mein altes 70 - 300er Sigmaobjektiv bringt durchaus interessante Ergebnisse, ist aber nur sehr eingeschränkt ruhig zu halten. Aber das ist dann wieder ein anderes Thema.
Im Weitwinkelbereich, kleinbildäquivalent ca. 15 mm, kenne ich allerdings kein erschwingliches, altes Objektiv, dass einen Versuch lohnen würde.
 

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