[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
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Von LED - Lichter halte ich überhaupt nichts da die Farben für Portraits sehr unnatürlich rüber kommen. Es sollen angeblich bessere auf den Markt kommen aber so billig sind sie auch nicht.

Soweit ich weiß gibts keine LED-Leuchten, die das komplette Spektralband von Rot bis Blau aufweisen. Weiße LEDs haben normalerweise nur bestimmte Spektralfarben, die fürs Auge dann als weiß erscheinen. Schaut man sich das dann durch ein Prisma an, erkennt man, dass nur ein paar Spektrallinien dabei sind und der Rest fehlt - es können dann natürlich nur die Farben wirklich fotografert werden, die da sind... und der Rest fehlt, was dann etwas komische Farbeindrücke auf den Bildern macht.

... das gilt zumindest für die "normalen" LED lampen. Vielleicht gibts für Fotogtafie und Reprotechnik auch ganz spezielle LED Leuchten, die ein komplettes Spektralband abgeben - das weiß ich im Detail jetzt allerdings nicht! Jedenfall ist mir keine bekannt.


Gruß, maxito
 
na ja, es gibt inzwischen schon LEDs mit einem hohen Farbwiedergabeindex. Aber die sind bestimmt noch teurer.

den Fernauslöser habe ich erstmal nicht bestellt. Soweit ich das jetzt sehe, kann ich das Ding über meinen Kamerablitz auslösen.

Jetzt suche ich aber erstmal noch ein Beauty Dish.
 
Ich will einen Testchart mit verschiedenen Blenden. - und Brennweiten sehen der mir die Ecken zeigt und zwar absolut unbehandelt.

Das war bei meiner Neuanschaffung überhaupt nicht das wichtigste.... Da ich ein gnadenloser Bildverwackler bin, aber trotzdem gerne ohne Blitz fotografiere und schon länger n Objektiv suche im leichten Telebereich für Porträt und ähnliche Einsätze hab ich mit einem lichtstarken 85-er geliebäugelt.

Da das Teil nicht für Reprozwecke geplant ist muss das Ding nicht 100% verzeichnungsfrei sein und auch Schärfeabfall in den Bildecken ist für den Zweck tolerierbar. Aber gegen fehlende Lichtstärke hilft halt nur Lichtstärke und so ist mir kurz vor der Jahreswende ein 85-er mit 1,4 Lichtstärke von Sigma zugelaufen ... und begeistert mich seitdem!

Das Teil wiegt ordentlich und ist sicher kein Leichtgewicht, liegt aber sehr gut in der Hand und das schönste ist einfach - der Punkt "zu wenig Licht" ist sehr weit hinausgeschoben. Damit ergeben sich Bildmöglcihkeiten, die davor einfach nicht vorhanden waren, wegen sicher verwackeln.

Bei ganz offener Blende merkt man schon, wenn man genau ins Bild reinzoomt, dass Farbsäume ein Problem werden, aber wenn man nur eine Blende abblendet, siehts schon sehr viel besser aus.. und ist immer noch lichtstärker als vieles andere.

Mein Fazit:

Vermutlich nix für Schärfefreaks, aber eine sehr gute Wahl für Zappelphillippe wie mich und Leute die auch bei wenig Licht ohne Stativ fotografieren wollen.

Das hier beigefügte Bild wurde bei bewölktem Hmmel ohne Zusatzbeleuchtung im Wohnzimmer aufgenommen mit Blende 1,4 und 1 /25 Sek. (Bild zwecks Dateigröße in der Auflösung reduziert)

Milka-IMGP8475.jpg


Gruß, maxito
 
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@maxito

Darum gehts mir gar nicht, dieser Brennweitenbereich von 28-300 wäre für meine Bergtouren absoluter Traum und da brauch ich auch kein lichtstarkes Glas. Landschaftsaufnahmen mache ich eh, je nach Sensorgröße zwischen f11 - f20, oder sogar noch kleiner.
Mir gehts nur um die Randunschärfe was gerade bei Landschaftsaufnahmen für mich wichtig wäre.
Hab da schon einen Vergleich zwischen Canon und Tamron gefunden. KLICK. Das Ergebnis ist genau das was ich befürchtet hab, am Ende "kackt" (sorry) :redface::) Tamron selbst bei f11 in den Ecken ab.
Bei Landschaftsaufnahmen ist das halt so eine Sache wenn die Randunschärfe sehr ausgeprägt ist, mir würde es nicht gefallen. Bei Portrait's z.B. wären mir die Ecken bis zu einen bestimmten Grad wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Landschaftsaufnahmen ist das halt so eine Sache

Klar bei Landschaft geht nix über Schärfe in allen Bereichen - deine eingestellten Beispielbilder zeigen das ja in bewundernswerter Weise. :great:

S ist halt wie immer: Was gut ist ist (sau)teuer und/oder kein Zoom - oder kein Zomm und auch sauteuer! Und am Ende ist man nie sicher, ob man nicht doch für viel Geld Mittelmaß erworben hat und sich dann erst recht ärgert.

Wenn ich beim Schifahren Bilder machen will, hab ich auch n deutlich kompakteres und lichtschwächeres Zoom im Rucksack - Der Zweck heiligt die Mittel und definiert die optimale Ausrüstung. :)

Gruß, maxito
 
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ich freu mich schon so auf mein Licht :D

also ein beauty dish ist jetzt auch bestellt. Es ist ein Set von Jinbei. 50cm, mit Waben und Diffusor.

Ich habe gerade so viele Anfragen. Würde ich mich dafür bezahlen lassen, hätte ich das Geld sofort wieder drin, aber … na ja … erstmal üben :D.
(bis jetzt wurde ich mit Wein bezahlt, das geht auch ;)).
 
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Soweit ich weiß gibts keine LED-Leuchten, die das komplette Spektralband von Rot bis Blau aufweisen. Weiße LEDs haben normalerweise nur bestimmte Spektralfarben, die fürs Auge dann als weiß erscheinen. Schaut man sich das dann durch ein Prisma an, erkennt man, dass nur ein paar Spektrallinien dabei sind und der Rest fehlt - es können dann natürlich nur die Farben wirklich fotografert werden, die da sind... und der Rest fehlt, was dann etwas komische Farbeindrücke auf den Bildern macht.

... das gilt zumindest für die "normalen" LED lampen. Vielleicht gibts für Fotogtafie und Reprotechnik auch ganz spezielle LED Leuchten, die ein komplettes Spektralband abgeben - das weiß ich im Detail jetzt allerdings nicht! Jedenfall ist mir keine bekannt.


Gruß, maxito

Bei der LED Entwicklung geht es tatsächlich rasant voran. Mittlerweile bekommt man es ganz gut hin. Hier auch ein ein interessanter Link zum Thema -> http://www.osram.de/osram_de/news-u...s-wissen/led-grundlagen/lichtfarben/index.jsp
 
Bei der LED Entwicklung geht es tatsächlich rasant voran.

Stimmt, ich bin selbst in der Beleuchtungstechnik Beruflich tätig, und kann nur immer wieder Staunen wie Effizient die Leuchten werden, wie gut die Ra-Werte werden etc. Der Technische Fortschritt ist wirklich Wahnsinn.
 
Was mich bei den LED's den Magen umdrehen lässt sind trotz eingesetzten Diffusor die sichtbaren einzelnen Lämpchen in den Lichtkanten. Bei Portraits wird sich das in der Haut verspielen aber bei, ich sag mal "Produktfotografie" ist das keine schöne Sache.

Hier von links oben LED (ca 2,50 Meter weit weg) und links unten die Lichtkante beim Gurtpin eine herkömmliche Spiral Fotolampe. Die sichtbaren LED's Pfeil
kh5a643612801pfcsskb.jpg



nochmal in groß
kh5a643612801xs9o.jpg






Hier ein anderes Beispiel aber mit der gleichen Beleuchtungsart wie oben. Die LED ist auch etwa 2.50 Meter weit weg, sieht nur näher aus weil mit 300mm Brennweite.
kh5a47291280ghrc9.jpg



kh5a47291280zoomiyqav.jpg



Bin damit nicht so ganz happy, trotz Diffusor.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Na, so toll scheint der Diffusor ja auch nicht zu sein :)
Schonmal an Baumwolle/Gaze gedacht, welches man zusätzlich oder alternativ verwendet, bzw. einen vorhandenen verranzten Lichtformer umbauen damit die Wumme von LED-Leuchte reingeht? Bei solchen Objekten und bei LED ist Lichtstärke ja nicht das beherrschende Thema.

@milamber: Ich hab auch so ein Uraltset von einem Onkel, kann gar nix :D 1/1 oder 1/2 Stellung, vierzig Jahre alt .... aber tut. Dazu ein paar Lichtformer, alternativ dilettiere ich mit entfesselten Aufsteckblitzen die ich irgendwie in die Wannen montiere wenns mal mehr sein soll. Für kleinere Objekte reicht das gut aus.
 
Na, so toll scheint der Diffusor ja auch nicht zu sein :)

Keiiiine Ahnung ob dieser Diffusor gut oder schlecht ist:nix: Leih mir ab und zu von einen Freund diese Videoleuchte von Reflecta aus die dimmbar ist und eine Farbtemperaturregelung zwischen 3000 und 6000 Kelvin hat.

Hab mal Vergleichsbilder bei gleicher Lichtstärke gemacht.
ohne Diffusor
kh5a73381280zoomikprb.jpg



mit Diffusor
kh5a73411280zoomsms0f.jpg
 
der löst aber nich schön auf. Müsste eig weiter vom Element weg, dann wür er besser verschwimmen.

Mich wundert, dass hier immer noch solche runden LEDs eingesetzt werden, und keine richtigen Panels.
 
Milchglas wäre da deutlich besser. Ich habe mir auch für meine LED-Leuchte eine Milchglasscheibe zurechtgeschnibbelt. Dieses leichte Profil (wie in deinem Beispiel) bringt nur beim Filmen was, wenn man eh keine Details sieht...:D

Ich musste ja aus Finanznot mein geliebtes Tele-Makro verkaufen...nun hatte ich genug Geld für ein Vivitar 200mm f3.5. Kommt morgen an. Wird kein vollwertiger Ersatz sein (allein schon wegen Zwischenringen...) aber besser als nichts.
 
Also Fazit der ersten Runden
- offen ist es ein schmeichelndes Potrait-Objektiv :D
- Naheinstellgrenze ca. 1,5m und nicht wie vom Verkäufer genannt 80cm
- macht aber nix, mit allen Zwischenringen fast 1:1 möglich
- Stativschelle fehlt, da muss ich mir was ausdenken
- sonstige optische Leistung: für 40 Eur überragend, allgemein: gut.
 
Also das HIER in mindestens zweifacher Ausführung, drei Lichtquellen wären optimal, kann ich dir als "Minimalequipment" empfehlen und ist auch als Dauerlicht verwendbar. Die Box ist 60x90 groß, reicht gerade noch so aus. Je nach Pose bräuchtest noch Reflectoren, wäre u. U. sehr sinnvoll.
Bei dem scheinbar sehr einfachen Portrait unten hab ich vier Lichtquellen gebraucht. Ihr rechtes Auge und Hals. - Brustbereich musste ich mit Reflectoren aufhellen. Die Hauptlichtquellen kommen von halb rechts hinten und links. Bei einer Blonden geht das noch aber wenn sie schwarzhaarig gewesen wäre hätte ich von vorne in ihr rechtes Auge evtl. noch eine schwache Lichtquelle gebraucht.

img_3463-bearbeitet-2y1kuc.jpg




Von LED - Lichter halte ich überhaupt nichts da die Farben für Portraits sehr unnatürlich rüber kommen. Es sollen angeblich bessere auf den Markt kommen aber so billig sind sie auch nicht.
Die schönste Hautfarbe kriegt man nur durch die Sparlampen und da ich keinen Bock habe mich stundenlang vor dem PC zu quälen um die Hautfarbe zu bearbeiten verzichte ich auf LED :) Dazu kommt noch das Adobe mit Rot/Orangefarben etwas Probleme hat, da ist Capture One zumindest in diesen Farborten viel besser, angenehmer/natürlicher.
VG
Im LED Bereich tut sich viel zur Zeit. Einige LEDs kommen dem Tageslicht schon sehr nahe. Beschäftige mich schon eine Weile damit weil ich sehr viel Licht brauche. Im Verhältnis zu Entladungslampen sind sie zwar nicht sparsamer aber werden nicht so sehr warm:) LEDs erreichen derzeit bis 125 lumen/watt und Gasentladungslampen liegen bei 150-160 lumen/watt.
 
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Ist klar weil LEDs eine kleine Lichtaustrittsfläche und oft einen engen Austrittswinkel haben. Darum wird auch mit vielen etwas schwächeren LEDs gearbeitet. Zuerst gibt es für LEDs verschiedene Linsen.
Milchglas ist reletiv teuer vor allem aus Plexiglas. Eine billige alternative die auch noch Biegsam ist um Licht besser streuen zu können (Einfalls=Ausfallswinkel) ist sogenannte Backprintfolie.
Gibt es als Rollenware und ist mit ca. 130mü sehr stabil. Kostet zwischen 5-10€ m2
Somit einiges günstiger als Plexiglas.Ist auch recht wärmestabil.
Habe mir mal zum bedrucken eine Rolle gekauft und benutze sie öfters mal um Lampen zu streuen. Wenn der Abstand zwischen Lampe und Folie vergrößert wird streut es mehr schluckt aber auch Licht weil sie teilweise natürlich zurückwirft.
 
argh …

ich habe mir zu dem Walimex Studioblitz noch Blitzauslöser von Yongnuo bestellt. Beide können laut Beschreibung auf 2.4GHz funken. Aber es funktioniert nicht :(.

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende.
 
Was hat der Funkauslöser mit den Lichtpunkten zu tun? Ich dachte Dir geht es um die gleichmäßige Ausleuchtung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat der Funkauslöser mit den Lichtpunkten zu tun? Ich dachte Dir geht es um die gleichmäßige Ausleuchtung?

Ich glaube Du verwechselst mich gerade mit jemandem :D

zu meinem Problem:
ja, ich habe es versucht, aber es hat trotzdem nicht funktioniert :(. Jetzt habe ich einfach einen der Sender mit einem Kabel mit dem Blitz verbunden. Das geht ja auch. Ist aber schade, weil ich diesen Sender eigentlich anders nutzen wollte. Aber gut … passt erstmal :).
 

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