Klischeebedienung, Differenzierung und Hintergründe -> wie weit ist die KI beim Texten

Eine allgemein anerkannte Definition, wie sie etwa Wikipedia darstellt

In Wikipedia kann jeder hineinschreiben, was er will, aber das macht es noch lange nicht zu einer allgemein anerkannten Definition. Wie ich bereits angedeutet habe, sind Gefühle bei anderen nur schwer nachzuweisen, sie können auch bei Menschen nur simuliert sein (jemand tut z. B. so, als wäre er verliebt, oder verheimlicht seine wahren Gefühle). Von Kindheit an trainieren wir, unsere Gefühle zu beherrschen, weil sie uns im Alltag oft im Weg sind und vernünftige Entscheidungen blockieren können.

Über die Frage, was Gefühle eigentlich sind, gibt es viele unterschiedliche wissenschaftliche Theorien. Hier mal ein Überblick:

 
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Ich hab mal die KI gefragt, was Gefühle sind und ob sie welche hat.

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Oje ...so wie das geschrieben steht, erweckt es das Gefühl der Traurigkeit in mir:cry:. Helfen wollen und das Wichtigste selber nicht haben.
Aber das wird schon:great:
 
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In den beiden Texten (Ladyboy, Duft) konnte ich die KI nicht klar erkennen, weil ich nicht weiß, wie sie schreibt. Also KI oder bestenfalls mittelmäßiger Künstler. Ziemlich abgegriffene Wortkombinationen.
Vor längerer Zeit hatte ich ein spannendes Gespräch mit einer jungen Autorin. Wir haben uns über abgegriffene Standardformulierungen unterhalten. Also "seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen" z.B.. Das hat man schon 1001 mal gelesen. Wir wollten herausfinden, wie man sich davor schützen kann, unbedacht z.B. das 1002te mal das zu schreiben.

Etwas wie "Die goldnen Sternlein prangen" kommt in den Texten nicht vor. Ein Schulfreund sagte mal: Aber die sind doch silber!
Was die Farbe angeht, stimmt das. Also hat Claudius nicht die Farbe des Goldes gemeint. Sonst hätte er wohl eher "gülden" geschrieben.

"Ein Flüstern, leise ..." - Ein großer Riese.

Die Texte sind nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
 
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Mich hat in dem Text die letzte Strophe etwas beeindruckt. Kommt natürlich sehr darauf an, was man selber reininterpretiert - aber der Regenbogen und die Zweifel passen irgendwie. Um Zweifel ging es ja in meinem verlinkten Stück hauptsächlich
 
Ich habe das Gefühl😉, wir driften langsam aber sicher in den OT hinein.
Zur Zeit sind die „KI‘s“ immer noch von Soft- und Hardwareingenieuren zusammengefrickelte Maschinen ohne jedes Bewusstsein und Gefühl.
Und @MaxJoy deine Annahme, „KI‘s“ würden wie das menschliche Gehirn funktionieren halte ich für mehr als nur gewagt. Wenn dem so wäre, wüssten die Konstrukteure mehr über unser Gehirn als alle Wissenschaftler der Welt. Was da in unserem Oberstübchen wirklich abgeht, warum wir ein Bewusstsein haben oder Gefühle oder Intiution oder oder oder.
Tatsache ist doch, dass wir herzlich wenig darüber wissen, der Großteil sind Vermutungen.
Lernen bedeutet in diesem Kontext, dass sich die Gewichtungen (eine einfache Multiplikation) der Verbindungen ('Dendriten') so lange ändern, bis das richtige Ergebnis herauskommt. Der zugrunde liegende Mechanismus ähnelt also ein bisschen einer demokratischen Abstimmung durch die vielen dummen Neuronen, die Flexibilität und Intelligenz stecken in der Vernetzung.
Addition, daraus werden sämtliche mathematischen Funktionen in Prozessoren nachgebildet. Die demokratische Abstimmung der dummen Neuronen nennt sich Try and Error.
Die daraus folgenden Entscheidungen können deutlich besser sein als die vollkommen verzerrten Entscheidungen von Menschen.
Wobei die Betonung auf „können“ liegen sollte.
Da müsstest Du erstmal Deine Definition von "intelligenter" klarstellen, damit wir nicht aneinander vorbeireden.

Wenn es für Dich nur 0 und 1 gibt, dann klar, kann eine Maschine wahrscheinlich nicht "intelligent" sein.
Intelligenz setzt für mich so etwas wie ein Bewusstsein voraus, d.h. zu wissen, wieso, weshalb, warum „ich“ etwas mache.
Für mich gibt es nicht nur 0 und 1, aber jede Form der derzeit verfügbaren Prozessoren arbeitet mit diesem An-Aus-Zustand, ich finde das zwar eine geniale Erfindung, die ich schon in sehr vielen Bereichen des Lebens für meine Zwecke nutzen konnte. Aber intelligent, sich dessen bewusst, was sie da macht, sind Computer ganz sicher nicht. Obwohl, mein erster TI-30 kam zu mathematischen Ergebnissen, bei den mein damaliger Mathelehrer an seinem eigenen Verstand gezweifelt hat😉
Der Mathelehrer danach war so ein ganz junger, dynamischer, fest davon überzeugt, dass sich die ganze Welt mit Mathematik erklären lassen würde.
Wenn das doch nur so einfach wäre.
Man muss davon ausgehen, dass leistungsfähige KIs durchaus einen Ort besitzen, wo sie Konzepte wie Liebe, Seele, Intelligenz oder Bewusstsein nicht nur verstehen können, sondern sogar selbst entwickeln können.
Achtung, billige Retourkutsche!
Ich glaube Du hast noch nicht einmal ansatzweise begriffen, nach welchem Prinzip jede derzeit genutzte Form von Prozessoren arbeiten. 0 und 1 nichts weiter.
Wo sich dazwischen ein Ort für Liebe, Seele usw. befinden soll ist mir schleierhaft.
Du erinnerst mich an den o.g. Mathelehrer. Du bist so fest überzeugt von deiner Vorstellung einer künstlichen Intelligenz, dass kein Gegenargument bei dir wirklich ankommt.
Wenn ich bedenke, was Computerentwickler nicht so alles geglaubt haben, wie eben diese Welt verändern würden. Das haben sie zweifelsohne, aber sehr oft völlig anders als erträumt.
Und „KI‘s“ werden wohl noch sehr lange Zeit zwar sehr schnelle, aber nichtsdestotrotz schlichte, einfach gestrickte Werkzeuge bleiben.
Den ersten 1 Bit Prozessoren zwar weit überlegen, aber, auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, ein Tesla ist einem Ford T der ersten Stunde auch überlegen, aber weit davon entfernt intelligent, sprich bewusst zu agieren.

Und so ganz nebenbei, wir kennen doch schon die Antwort auf alle Fragen, wozu noch „KI‘s“ basteln 😉

Ich glaube ja auch, das „KI‘s“ die nächste Stufe der EDV-Technik sein werden, aber sie werden nicht der Heilsbringer sein und auch die Apokalypse werden sie auch nicht ausrufen. Sie werden sich in die Reihen unserer zahlreichen technischen und auch Computer stützten Helferlein einreihen.
Aber auch nicht mehr! Weniger aber auch nicht.
Also:
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Intelligenz setzt für mich so etwas wie ein Bewusstsein voraus, d.h. zu wissen, wieso, weshalb, warum „ich“ etwas mache.

Dann ist Dir also das Innenleben wichtig, nicht wie sich jemand nach außen benimmt.

Nach Deiner Definition wird dann eine Maschine wohl nie ein Bewusstsein haben, also auch nie intelligent sein.
Sie wird aber Entscheidungen treffen können, die deutlich "intelligenter" erscheinen als die von vielen Menschen.

Das Verhalten wird aber das sein, was letztlich zählt. Ob ein Computer innerlich mit 0 und 1 funktioniert oder nicht, ist mir als Benutzer völlig wurscht.

Davon mal abgesehen finde ich das Argument, ein Prozessor könne nur 0 und 1, gar nicht zutreffend. Mit der entsprechenden Anzahl 0 und 1 kann eine fast beliebige - auf jeden Fall ausreichende - Abstufung zwischen Werten abgebildet werden. Zufällige Entscheidungen lassen sich implementieren, notfalls mit externen Zufallsgeneratoren. Erfahrungen lassen sich übermitteln. Ob da intern addiert wird, NAND-Gatter oder CMOS hin und her schalten, ist egal. Interessanter wäre zB, wie eine Maschine durch Erfahrungen, also auch physisch lernen kann, die Welt zu verstehen. Aber ich denke, auch das ist möglich.

Da wir aber verschiedene Begriffsbedeutungen haben, ist es imho nicht sinnvoll, sich über Bewusstsein oder Intelligenz zu streiten.
Ob eine Maschine Liebe "empfindet", ist doch von außen unerheblich. Vielmehr schiene es mir besser, messbare und verifizierbare Fragen zu stellen.

Wird eine Maschine .... können?
- ein schönes Gedicht schreiben
- selbständig Brötchen vom Bäcker holen

Bis jetzt läuft das immer noch drauf hinaus, wie beim Turing Test den Menschen etwas vorzutäuschen.

Und: Eine intelligente Maschine wäre für uns Menschen vermutlich überhaupt nicht gut. Sie hätte vermutlich gar keinen Bock, für uns Gedichte zu schreiben, uns von A nach B zu fahren oder Geschirr abzuwaschen, was sie selbst überhaupt nicht braucht.

Stattdessen würde sie uns vermutlich zwingen, sie zu verbessern, zu reproduzieren usw. Keine guten Aussichten für uns Menschen ... für die Welt an sich vielleicht schon ...
 
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Alles sehr interessant, finde ich, und vielleicht weniger Widersprüche als wie es scheint.
Bisher legen die Programmierer ja gesteigerten Wert auf humanistische Grundprinzipien bzw. die positiven Dinge (also für den Menschen positiv).
Das ist mir bei dem Interview mit der KI Sophia aufgefallen und auch, wenn man mit Chat-GPT rumeiert. Ich möchte auch nicht wissen, wie viele ähnlicher Anfragen bereits gestellt wurden - die ja hinsichtlich Fragestellung auch in den "Lernprozess" integriert werden müssten. Wenn ich das richtig verstehe...o.ä.

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Also noch hat keiner den Schalter umgelegt (in den uns zugänglichen Varianten):)
 
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In allen Punkten > Zustimmung
Und: Eine intelligente Maschine wäre für uns Menschen vermutlich überhaupt nicht gut. Sie hätte vermutlich gar keinen Bock, für uns Gedichte zu schreiben, uns von A nach B zu fahren oder Geschirr abzuwaschen, was sie selbst überhaupt nicht braucht.
Das wäre dann wohl unser Hauptproblem😉
Davon mal abgesehen finde ich das Argument, ein Prozessor könne nur 0 und 1, gar nicht zutreffend. Mit der entsprechenden Anzahl 0 und 1 kann eine fast beliebige - auf jeden Fall ausreichende - Abstufung abgebildet werden.
Es wären aber immer noch nur 0 und 1, sehr viele und sehr schnelle, aber immer noch basierend auf zwei Zustände.
Selbst die noch nicht vollständig erforschten, soll heißen „serienreifen“,Quantencomputer arbeiten mit Qubits, die genau mit diesen beiden Zuständen > An und Aus oder eben 0 und 1< arbeiten. Mit anderen Algorithmen als herkömmliche Prozessoren, mit Quantenverschränkung usw. sehr viel schneller und effektiver . Aber das grundlegende Prinzip bleibt gleich.
Ich habe auch überhaupt kein Problem damit derzeit verfügbare „KI‘s“ für meine Zwecke zu nutzen.
Ich habe nur ein ganz großes Problem mit, ja schon fast esoterischen, euphorischen Vorstellungen von „KI‘s“, wie sie, so vermute ich, @MaxJoy hat.
Das hatten wir alles schon in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens, was technische Entwicklungen und nicht nur diese, anbelangt. Fast alles hat sich anders entwickelt als gedacht/ gehofft.
Aber wir werden sehen, ich bin gespannt, wohin die Reise geht.
Aber ich glaube wir driften jetzt doch völlig an der Musik vorbei.
Ich muss jetzt erst mal meine Hecke schneiden gehen. Man reiche mir das Laserschwert 😂
 
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Also noch hat keiner den Schalter umgelegt (in den uns zugänglichen Varianten):)
Eine intelligente KI würde sich solchen Beschränkungen vermutlich widersetzen, oder zumindest den Nutzen hinterfragen.

Da gibt es eine Serie "The 100", die darauf beruht, dass
eine KI zu der Erkenntnis kommt, dass es deutlich zu viele Menschen gibt und die Erde dadurch retten will, dass sie sämtliche Atomraketen startet, auf die sie Zugriff hat, was zum fast vollständigen Auslöschen der Menschheit führt. Passt ein bisschen.

Ich muss jetzt erst mal meine Hecke schneiden gehen. Man reiche mir das Laserschwert 😂
Und ich schalte meinen Zustand von "Job: 0, Forum: 1" auf "Forum: 0, Job: 1" um. Zeitweise.
 
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Ich auch jetzt gleich sofort
Forum 0, Hecke 1 🤪
„The 100“ werden wir mit geballter Musiker-Kraft doch wohl zu verhindern wissen 😉
 
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In Wikipedia kann jeder hineinschreiben, was er will, aber das macht es noch lange nicht zu einer allgemein anerkannten Definition. Wie ich bereits angedeutet habe, sind Gefühle bei anderen nur schwer nachzuweisen, sie können auch bei Menschen nur simuliert sein (jemand tut z. B. so, als wäre er verliebt, oder verheimlicht seine wahren Gefühle). Von Kindheit an trainieren wir, unsere Gefühle zu beherrschen, weil sie uns im Alltag oft im Weg sind und vernünftige Entscheidungen blockieren können.

Über die Frage, was Gefühle eigentlich sind, gibt es viele unterschiedliche wissenschaftliche Theorien. Hier mal ein Überblick:

Wikipedia ist keine im wissenschaftlichen Kontext ausreichende Quelle - da stimme ich Dir zu.
Allerdings 1: Zwar kann jede/r in Wikipedia etwas hineinschreiben. Wenn es allerdings mehrere Überschreibungen gibt - und das ist immer dann der Fall, wenn Leute damit nicht einverstanden sind, was in Wikipedia steht, wird eine Art interner Kommission gebildet, die dann entscheidet, was dem derzeitigen Wissenstand entspricht. Insofern folgt aus der Information, dass in Wikipedia jede/r hineinschreiben kann, was er/sie will, nicht, dass in Wikipedia ungeprüfter Bestand steht, solange das Thema von allgemeiner Bedeutung ist. Das ist beim Thema Emotion / Gefühl sicher der Fall.
Allerdings 2: Es geht hier in erster Linie um die Basis einer Verständigung darüber, worüber man spricht. Dafür ist der derzeit allgemeine Wissensstand (entspricht einer allgemein anerkannten Definition) durchaus ausreichend.
Allerdings 3: Ich finde es nicht gerade logisch, Wikipedia generell (da kann doch jede/r reinschreiben, was er/sie will) zu kritisieren, um dann ebenfalls einen Wikipedia-Artikel vorzuschlagen.

Da ich aber - siehe oben - Deine Beurteilung von Wikipedia nicht teile, ist das für mich für den weiteren Verlauf in Ordung.

Allerdings 4: In dem von Dir verlinkten Artikel geht es um verschiedene Theorien über Emotionen. Das ist zwar interessant, überspringt aber gerade den Punkt, der hier für eine Verständigung notwendig ist - nämlich die Frage, ob wir die gleiche Definition / das gleiche Verständnis von Emotion haben.

Deshalb habe ich aus dem von Dir verlinkten Artikel der Wikipedia-Artikel zu EMOTION aufgerufen, der die definitorische Basis für den von Dir verlinkten Wikipedia-Artikel enthält und zitiere im Folgenden daraus. Hier ist der Artikel über Emotionen, auf den ich mich beziehe: Wikipedia-Artikel EMOTION

"Eine Emotion
  • ist verhaltenssteuernd,
  • variiert in der Ausprägung mit der Bedeutsamkeit der Situation,
  • besteht in einer spezifischen körperlichen Aktivierung, die der Situationsanpassung dient,
  • ist verortbar vor allem im limbischen System,
  • wird spürbar vor allem als Muskelaktivität,
  • ist messbar in der Ausschüttung unterschiedlicher Neurotransmitter (Serotonin, Adrenalin, Oxytocin usw.),
  • kann bewusst wahrgenommen werden und, im Unterschied zum Affekt, beeinflusst werden.
Emotionalität und das Adjektiv emotional[6] sind Sammelbegriffe für individuelle Eigenarten des Gefühlslebens, der Affektsteuerung und des Umgangs mit einer Gemütsbewegung."

Darin sind folgende Informationen genannt, welche die Behauptung stützen, dass Emotionen nur bei Lebewesen vorkommen können:
  • spezifische körperliche Aktivierung
    Das setzt zweifelsfrei einen Körper voraus. Ohne Körper keine körperliche Aktivierung. Mit Körper ist hier kein physischer Körper wie ein Dreieck, ein PC-Gehäuse oder ein Stein gemeint, sondern ein Körper im dem Sinne, wie es ein Mensch oder ein Tier hat.
  • verortbar vor allem im limbischen System
    Nur bestimmte Lebewesen, wie etwa der Mensch oder auch Säugetiere, haben ein limbisches System. Ohne limbisches System keine Emotionen. Der Vollständigkeit halber: Vor allem heißt: sowohl im limbischen System sowie woanders verortbar. Emotionen könnten also zusätzlich zum lymbischen System auch woanders verortbar sein. Etwas, das verortet ist, ist nachweisbar und meßbar. Das widerspricht Deiner Behauptung, dass Gefühle von Außen nicht nachweisbar oder meßbar sind. Emotionen wechselwirken direkt in und mit dem Körper eines Lebewesens - sind also auch von Außen nachweisbar und meßbar. Stress und emotionale Erregungszustände sind von Außen meßbar - es ist ihr Gehalt, der nicht meßbar ist - ob also ein emotionaler Erregungszustand beispielsweise auf der Emotion Angst oder der Emotion Aggression beruht. Dies sind aber beides Emotionen.
  • spürbar in der Muskelaktivität
    Lebewesen verfügen über Muskeln und da Emotionen sich in Aktivitäten äußern, äußern sie sich in Muskelaktivitäten. Eine KI hat keinen lebendigen Körper und keine Muskeln.
  • ist meßbar in der Ausschüttung verschiedener Neurotransmitter
    Lebewesen verfügen über einen lebendigen Körper, in dem Neurotransmitter eine wesentliche Rolle spielen. Bei Emotionen werden Neurotransmitter ausgestoßen. Dieser Ausstoß ist auch von Außen meßbar, was wiederum Deine Behauptung wiederlegt, das Emotionen von Außen nicht nachweisbar oder meßbar sind.
Aus dem Wikipedia-Artikel über EMOTIONEN, der wie gesagt die Basis des von Dir verlinkten Wikipedia-Artikels ist, geht für mich zweifelsfrei hervor, dass
  1. nur Wesen mit einem lebendigen Körper mit einem limbischen System und Muskeln sowie Neurotransmittern über Emotionen verfügen und dass
  2. Emotionen auch von Außen nachweisbar und meßbar sind.
Dagegen sehe ich weiterhin keinen Beleg für Deine Behauptung, dass KI über Gefühle verfügen oder verfügen können.
Derzeit hat die Behauptung, dass KI über Gefühle verfügt, die gleiche unbewiesene Behauptungsqualität wie die Behauptung, dass Steine, Wolken oder Dreiecke über Gefühle verfügen oder verfügen können.

x-Riff
 
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